Zwangskastration für Tiere - Jawoll

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lulu39

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Ich halte die Amis zwar tierschutztechnisch für bekloppt wegen Tötung , Krallenziehen etc., aber das ist einfach SUPER

Ich bin absolut begeistert...Und hätte das gerne auch in D.




Los Angeles führt Zwangskastration für Tiere ein

Zu viele unerwünschte Haustiere, zu viele überfüllte Heime: Tierhalter in
Los Angeles müssen ihre Hunde und Katzen künftig kastrieren oder
sterilisieren lassen. Ziel der rigorosen Maßnahme: der Tierschutz.

Los Angeles - Der Stadtrat der südkalifornischen Metropole hat die
Maßnahme beschlossen. Der Bürgermeister habe damit eine der
schärfsten derartigen Verordnung in den USA unterzeichnet, berichtete
der Sender KABC. Betroffen sind Katzen und Hunde, die mindestens vier
Monate alt sind. Von der Vorschrift ausgenommen sind Polizeihunde,
Behinderten-Begleithunde, Zuchtschautiere und die Vierbeiner von
Züchtern.

Mit der Zwangskastration will die Stadt die Zahl unerwünschter Haustiere,
von denen viele in Tierheimen enden und dort getötet werden,
eindämmen. Verstöße gegen die neuen Auflagen sollen mit Geldstrafen
von bis zu 500 Dollar und gemeinnützigen Diensten geahndet werden.

Wer knapp bei Kasse ist, kann den Eingriff in städtischen Tierheimen
kostenlos vornehmen lassen. Los Angeles ist damit die größte Stadt in
den USA, die eine Sterilisation ihrer Vierbeiner verlangt. Bislang haben
überwiegend kleinere Kommunen ähnliche Vorschriften erlassen.


Quelle: Spiegel Online
 
A

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Wow, das ist Megaklasse !!! :):)
 
Hallo Katrin

bin ganz deiner Meinung!

Allerdings wäre hier schon viel gewonnen wenn wenigstens unsere Tierheime keine unkastrierten Katzen mehr herausgeben würden.
Wenn alle die Frühkastration praktizieren würden, hätten wir schon deutlich weniger Probleme.
Das gleiche gilt für Tiere die importiert von Tierschutzstätten ins Land geholt werden. Unkastriert keine mehr vermitteln, dann sehe es in den Tierheimen bald besser aus.

Selbstverständlich sollten auch die privaten Halter, die nachweislich Schindluder mit den Katzen betreiben - z.B. Bauern die arglos vermehren ohne sich um den Nachwuchs zu kümmern - gegen Geldstrafe gezwungen werden die Katzen zu kastrieren.

Ich bin sicher erst wenn Katzen "Mangelware" werden und nicht an jeder Ecke kostenlos zu bekommen sind, wird sich etwas in den Augen der Menschen ändern und sie die Tiere als "wertvoll" und nicht als "Wegwerfartikel" - dem man sich jederzeit entledigen kann - angesehen.
 
*thumbs up*
 
Hallo Katrin

bin ganz deiner Meinung!

Das gleiche gilt für Tiere die importiert von Tierschutzstätten ins Land geholt werden.

Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung (ich halte auch nichts von Hobbyzuchten ohne strenge Aufsicht) , aber das sollte hier kein Streitgespräch werden.

Ich halte es für einen wichtigen Schritt nach vorn für den allgemeinen Tierschutz- WELTWEIT. Schon der Gedanke, das es machbar ist und umgesetzt werden kann, ist ein Schritt nach vorn.

Geologisch angesetze Prämissen (nur Deutschland o.ä.) sind für mich unrelevant - Katzenelend gibts überall....und unkastrierte Katzen..
 
Hallo...

Die Sache ist sicher gut....damit das Tierelend ein Ende findet, auch wenn man es nie ganz beenden kann...

Und mal so ne Frage am Rande :
Und was ist mit denen die in L.A. züchten ???
Wie sehen die Ausnahmegenehmigungen aus ???

lg
mel
 
Also einerseits find ich das gut.

Aber mal ne doofe Frage: Gibt es dann irgendwann keine "normalen" Hauskatzen mehr ?

Dürfen dann nur noch Züchter entscheiden, welche Katzen es gibt ?

Sterben die FFW-Katzen dann aus ?

Das wär doch, auf viele, viele Jahre hinaus, die Konsequenz :confused:
 
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Ela, darüber habe ich im Bus auch nachgedacht.

Also ich hätte da ne Lösung (nur fragt mich keiner..:D).

Wenn es streng kontrollierte Züchterverbände für Rassekatzen gibt, warum nicht einen Verband für Hauskatzen?

Wer also - bei Bedarf! - Hauskätzchen "machen" will, muß auch registriert sein, nicht mehr als 1-2 Würfe im Jahr oder so..

Das ginge doch. Katzen sollen ja keine überzüchteten Luxusartikel werden, sondern ihre Population nur kontrolliert.
 
Wäre das schön...

- keine TH mehr,
- keine upps-Würfe von Vermehrern,
- keine ausgesetzten, hungrigen Katzen mehr,
- keine ersäuften, totgeschlagenen Babys mehr usw.

Hauskatzen wären plötzlich wertvoll, die Bauern würden ihre Katzen gut behandeln, weil sie sonst eine Mäuseplage bekämen. Alle Katzen würden mit Achtung und Würde behandelt. Träume...
 
  • #10
Also einerseits find ich das gut.

Aber mal ne doofe Frage: Gibt es dann irgendwann keine "normalen" Hauskatzen mehr ?

Dürfen dann nur noch Züchter entscheiden, welche Katzen es gibt ?

Sterben die FFW-Katzen dann aus ?

Das wär doch, auf viele, viele Jahre hinaus, die Konsequenz :confused:


Naja, das Problem besteht ja weiterhin: wo kein Kläger, da kein Richter....

Wie in den zwanziger/dreissiger Jahren während der Prohibition - die die Amis auch niemals in den Griff bekamen - würde das "Verbrechen" aufblühen:
Katzen"zuchten" - sprich "Vermehrer", die weiterhin für Miezen-Nachwuchs sorgen - heimlich, unter unwürdigen Umständen, in dunklen Verschlägen und Verliesen - Inzucht - genetische Fehler und Krankheiten, die sich manifestieren, wenn die "Auswahl" wegfällt....

Die Träume sind schön: aber ich glaube nicht daran... :confused::rolleyes:

Und eine Zwangskastration aller Tiere, die nicht von Geburt an für die s. g. Zucht oder Zuchtschau vorgesehen sind -- verringert den Genpool ganz gewaltig.


Nur mal so als Gedankenanstoß, daß vordergründig tierschützerische Gesetze eben nicht nur positive, sondern auch jede Menge negative Konsequenzen haben..........
 
  • #11
Wenn es streng kontrollierte Züchterverbände für Rassekatzen gibt, warum nicht einen Verband für Hauskatzen?

Wer also - bei Bedarf! - Hauskätzchen "machen" will, muß auch registriert sein, nicht mehr als 1-2 Würfe im Jahr oder so..

Das ginge doch. Katzen sollen ja keine überzüchteten Luxusartikel werden, sondern ihre Population nur kontrolliert.

Ach ja, und Du denkst wenn jemand es kontrolliert, dann bestimmt dieser Jemand nicht welche Katzen verpaart werden? Dieser Jemand nimmt ebensolchen Einfluss darauf wie es bei Rassekatzen heute schon ist. Ich hab zwar was gegen die platte Aussage ‚überzüchtet‘, aber bei Deiner Idee würde der Natur auch bei der Hauskatze ins Handwerk gepfuscht und das ist es doch was die meisten unter Überzüchtung verstehen.

Luxusartikel? Hm? Da gilt es ja dann für Deine Hauskatzenzüchter edle Spender zu finden die das ganze finanzieren. Du glaubst doch nicht, dass es so viele Gutmenschen gibt die die Aufzucht und medizinische Untersuchung und was alles zur Zucht dazugehört aus eigener Tasche finanzieren? Denn wenn ich dann schon ein Hauskätzchen von einem registrierten Hauskätzchenmacher zu welchem Preis auch immer bekomme, dann erwarte ich, dass die Elterntiere z.B. HCM geschallt sind, denn leider ist es auch bei der Hauskatze weit verbreitet. Dabei ist die HCM Untersuchung nur ein Bruchteil was ich dann an medizinischer Voruntersuchung erwarte und alles in allem wird es ganz schön teuer.

Oder soll es gemacht werden wie bisher und ein Kater wird wahllos auf irgend eine Katze gesetzt? Es gibt zwar dann Hauskätzchenmacher die einem Verein angehören, aber ansonsten machen können was sie wollen, denn die Katzen sollen ja keine Luxusartikel werden und preisgünstig zu haben sein – was dann automatisch beinhaltet das ich auf die medizinische Vorsorge leider verzichten muss.

Netter Gedanke, aber wohl leider nicht von Erfolg gekrönt. Am Ende würden und sollen bitteschön sogar alle Katzen (egal welche Rasse) den gleichen von mir aus auch sehr hohen Preis haben. Vielleicht würde das den ein oder anderen daran hindern sich mal einfach so ne Mietz vom Bauernhof zu krallen ohne sich das vorher gründlich überlegt zu haben. Nicht das alle die ne Rassekatze kaufen immer wissen was sie tun, aber die Prozentzahl ist bei der vielen Kohle sicher höher.

Und im übrigen gibt es die Rasse EKH schon und im Prinzip sagst Du nichts anderes als das sie auch hier in Deutschland vermehrt gezüchtet werden sollte und alle nicht Zuchttiere werden automatisch kastriert.

Ja und dann muss ich noch sagen, dass ja meine Katzenkinder die nicht für die Zucht bestimmt sind kastriert an ihre Liebhaber gehen. Was wurde hier in diesem Forum schon darüber gestritten das es eine Frechheit wäre dem Käufer das Recht abzusprechen mal Katzenbays zu haben. Da diese Sache aus LA ja jetzt schon auf so breite Zustimmung trifft, liege ich mit meiner Frühkastration wohl doch ganz richtig :)
 
  • #12
Von "der Zucht" ist hier kaum die Rede. Ich rede von einer Populationseindämmung.

Und das ist ein kleiner Unterschied. Kontrollierte Vermehrung und "die Zucht", die Genpole zur Verschönerung, Abänderung etc. produziert - davon rede ich nicht (nie nich im Leben.

Und die Ansprüche sind auch sehr unterschiedlich. Von Mensch zu Mensch anscheinend. Ich entscheide mich für ein Kätzchen und dann is gut. Ich brauch keine HCM-Untersuchung im Vorfeld etc..- ich will ja nicht weiter züchten o.ä.

Und mafiöse Strukturen haben wir längst, ob bei Hund oder Katze..

Kam gerade rein:

Köln / Euskirchen (aho) – Mitarbeiter des Kreisveterinäramts unter Leitung von Dr. Jochen Weins haben am Dienstag in einem Euskirchener Vorort 26 Hundewelpen im Alter von etwa acht Wochen (14 Malteser, ein Jack-Russel-Terrier, ein Mops, drei blonde und drei schwarze Labrador und vier Beagles) aus einem Keller eines einschlägig bekannten Hundehändlers geholt. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, hatte eine Tierschützerin aus Köln die Aktion ins Rollen gebracht. Sie war unter anderem in Internet-Foren auf Beschwerden von Kunden des Hundehändlers gestoßen, die sich darüber beklagten, dass ihnen kranke Welpen angedreht worden seien. Wie Kreisveterinär Weins nach der Aktion der Zeitung erläuterte, hatten sich auch besorgte niedergelassene Tierärzte zu Wort gemeldet: „Sie hatten den Verdacht, die Tiere seien zu jung und nicht geimpft verkauft worden. Einige Hunde sind dann an banalen Infektionskrankheiten gestorben.“ Nach Erkenntnissen von Tierschützern ist der in Rede stehende Hundehändler bereits in zwei Nachbarkreisen „auffällig geworden“. Dem Hundehändler war daraufhin die Haltung von Hunden und der Handel mit ihnen verboten worden. Das bestätigte auch Veterinär Weins. Im Frühjahr des vergangenen Jahres habe der Mann seine geschäftlichen Aktivitäten in den Euskirchener Vorort verlegt. Die Rassehunde, die normalerweise nicht unter 1.000 Euro zu bekommen sind, wurden nach Recherchen der Zeitung zu Dumpingpreisen verhökert.

Quelle: AHO

Ich finde eine Kastration gut, bei mir würde es für jede Katze sogar eine "Zwangsregistrierung" geben! Sooooooooo....

Bauern, die sinnlos vermehren (meist auch noch kranke Katzen) würde ich mit soooo hohen Geldstrafen belegen, das wir dann vermutlich das Getreide in Hongkong kaufen müssen - weil es keine Bauern mehr gibt.:D:D:D

Ich habe das satt mit den gequälten Notfellchen - ich werde jetzt "Katzen-Terrorist".!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Bauern, die sinnlos vermehren (meist auch noch kranke Katzen)

Woher weißt Du denn das sie krank sind, wenn sie vor der 'Vermehrung' nicht untersucht werden?

Du hast mir auch leider nicht beantwortet wer es kontrolliert, wer bestimmt welche Katzen es wert sind nicht kastriert zu werden und wer finanziert es? Das hätte ich schon noch gerne beantwortet bitte.

Ich schwöre Dir aber das Du nicht genug Leute findest die am Ende nicht doch die Katzen die sie am schönsten und nettesten finden miteinander vermehren .... Schwups haben wir Selektion – die Dich ja offensichtlich bei der Zucht so nervt ;)

Wie gesagt, es ist total unrealistisch die heutige kontrollierte Rassekatzenzucht zu verteufeln und es dann Menschen zu überlassen für eine Populationseindämmung bei der Hauskatze zu sorgen.
 
  • #14
Wäre das schön...

- keine TH mehr,
- keine upps-Würfe von Vermehrern,
- keine ausgesetzten, hungrigen Katzen mehr,
- keine ersäuften, totgeschlagenen Babys mehr usw.

Hauskatzen wären plötzlich wertvoll, die Bauern würden ihre Katzen gut behandeln, weil sie sonst eine Mäuseplage bekämen. Alle Katzen würden mit Achtung und Würde behandelt. Träume...

auszug aus meinem Buch ( alte vorlage):
Wahrscheinlich angelockt durch die Vielzahl an Mäusen, die in den Ägyptischen Kornspeichern, Ihr Unwesen trieben. Die Ägypter erkannten schnell, die Vorteile der Katzen-Haltung.
Die Katzen wurden Hoch verehrt und geschätzt.
Wer einer Katze, einen Leid zufügte, wurde mit dem Tode bestraft. Hatte eine Familie einen dieser Mitbewohner, verloren, so wurde um die Katze, wie um einen Menschen getrauert.Die Katze hatte im alten Ägypten, den Status, einer Gottheit.
Man verehrte die Katze als Lebendiges Abbild, der Göttin Bastet,



mfg.
Sir Nick
 
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  • #15
  • #16
Sorry das ich mal wieder Spielverderber spielen muss, aber ich bin entsetzt über die vielen, offensichtlich völlig gedankenlosen Antworten. :eek::eek::eek:
Ich bin der Meinung das man es sich mit der Kastration viel zu einfach macht. Die Probleme der Katzenvermehrung wird man so ohnehin nicht in den Griff bekommen. Aber eine Zwangskastration ist ja nun wirklich das allerletze. :eek::eek::eek:
Wer legt denn dann eigentlich fest welche Katze sich dann noch überhaupt noch vermehren darf? Staatliche Institutionen ? Worauf soll das eigentlich hinauslaufen. Vielleicht eine Art nationalsozialistische Methoden für Katzen? Der Staat legt fest welches Tier es wert ist sich fortpflanzen zu dürfen? :eek: Und was ist dann mit den Züchtern? Haben die dann Sonderrechte und wenn ja, aus welchen Grund?

Also ich kann es drehen und wenden wie ich will, aber ich empfinde allein schon den Gedenken daran als völlig abwegig, masslos übertrieben und mit den Grundgedanken einer westlichen Demokratie für nicht vereinbar. :eek::eek::eek:
 
  • #17
Sorry das ich mal wieder Spielverderber spielen muss, aber ich bin entsetzt über die vielen, offensichtlich völlig gedankenlosen Antworten. :eek::eek::eek:
Ich bin der Meinung das man es sich mit der Kastration viel zu einfach macht. Die Probleme der Katzenvermehrung wird man so ohnehin nicht in den Griff bekommen. Aber eine Zwangskastration ist ja nun wirklich das allerletze. :eek::eek::eek:
Wer legt denn dann eigentlich fest welche Katze sich dann noch überhaupt noch vermehren darf? Staatliche Institutionen ? Worauf soll das eigentlich hinauslaufen. Vielleicht eine Art nationalsozialistische Methoden für Katzen? Der Staat legt fest welches Tier es wert ist sich fortpflanzen zu dürfen? :eek: Und was ist dann mit den Züchtern? Haben die dann Sonderrechte und wenn ja, aus welchen Grund?

Also ich kann es drehen und wenden wie ich will, aber ich empfinde allein schon den Gedenken daran als völlig abwegig, masslos übertrieben und mit den Grundgedanken einer westlichen Demokratie für nicht vereinbar. :eek::eek::eek:

tja, für mich ist eigentlich nur ein Punkt, im moment wichtig.
Das es keine Inzucht gibt.
Katzen haben in dieser Hinsicht keinerlei Hemmungen. Schon mal die armen Schlingel , gesehen? die dabei rauskommen?
Anscheinend nicht.

mfg.
Sir Nick
 
  • #18
tja, für mich ist eigentlich nur ein Punkt, im moment wichtig.
Das es keine Inzucht gibt.
Katzen haben in dieser Hinsicht keinerlei Hemmungen. Schon mal die armen Schlingel , gesehen? die dabei rauskommen?
Anscheinend nicht.

mfg.
Sir Nick

Die böse Inzucht ist aus Sicht der Natur und auch aus Sicht der Züchter nicht unwichtig mein Lieber.

In der Natur (so habe ich es während des Studiums zumindest gelernt) herrscht ‚Survival of the Fittest‘ und so werden sich die starken (bzw. die passenden) Merkmale durchsetzten und festigen. Ein gewisses Maß an Inzucht ist dazu aber auch nötig, denn dadurch kommen z.B. auch unerwünschte Krankheiten zu Tage die dann, sei es durch die Natur selbst oder durch den Züchter, aussortiert werden. Die Natur erledigt das in der Regel sehr konsequent wenn sich der Mensch nicht einmischt, denn solche Tiere kommen bei der Vermehrung eher nicht zum Zug. Mischt sich der Mensch ein, dann ist absolutes Verantwortungsbewusstsein gefragt und da wir halt nur Menschen sind, hapert es daran natürlich manchmal gewaltig.

Würden wir unkastriert Katzen nicht zu tausende in Städten durchfüttern, dann hätten die Schwachen gar keine Chance sich zu vermehren, weil sie es einfach nicht schaffen würden. Durch die Fütterung machen wir sie erst zu kräftigen, fetten Katzen die 2 – 3 Mal im Jahr in der Lage sind zu werfen.

Die Natur ist ganz gut ohne uns klar gekommen und nur weil viele von uns nicht verantwortungsbewusst sind drehen wir den Spieß nun um und erlauben der Natur halt nicht mehr ihren Weg zu gehen. Ich bin bei Gott auch traurig über das Katzenelend und ich bin mir bewusst das viele es nicht verstehen können warum ich dennoch anfange Katzen gezielt zu züchten, aber zumindest hier gehe ich mal mir Frank konform – wo kommen wir denn hin wenn wir nun auch hier der Natur so massiv ins Handwerk pfuschen.

Wenn es (der Regierung, dem Tierschutz?) schon so ein Anliegen ist das Katzenelend einzudämmen, dann könnte ja zukünftig eine Belohnung an den gezahlt werden der kastrieren lässt.

Nichts desto trotz pfusche ich der Natur ins Handwerk dadurch das ich meine Katzenkinder nur kastriert abgebe, aber es sind ja auch meine Katzenkinder und damit kann ich ja im Rahmen des Tierschutzgesetztes machen was ich will. Ich pfusche der Natur auch gerne bei der gezielten Vermehrung der Norwegischen Waldkatze ins Handwerk, denn für mich persönlich ist es eine mit nichts zu vergleichende Katze. Aber ich übelnehme auch ein Katzenleben lang Verantwortung für jedes einzelne Tier das ich habe in die Welt setzen lassen (und darauf dürft ihr mich gerne festnageln).

Ah das bringt mich noch zu der Frage wie es mit der Übernahme der Verantwortung für die von Hauskätzchenmacher produzierten Schützlinge aussieht. Ist das dann auch irgendwie geregelt so wie ich es für mich und meine Brut regeln werde?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Sorry das ich mal wieder Spielverderber spielen muss, aber ich bin entsetzt über die vielen, offensichtlich völlig gedankenlosen Antworten. :eek::eek::eek:
Ich bin der Meinung das man es sich mit der Kastration viel zu einfach macht. Die Probleme der Katzenvermehrung wird man so ohnehin nicht in den Griff bekommen. Aber eine Zwangskastration ist ja nun wirklich das allerletze. :eek::eek::eek:
Wer legt denn dann eigentlich fest welche Katze sich dann noch überhaupt noch vermehren darf? Staatliche Institutionen ? Worauf soll das eigentlich hinauslaufen. Vielleicht eine Art nationalsozialistische Methoden für Katzen? Der Staat legt fest welches Tier es wert ist sich fortpflanzen zu dürfen? :eek: Und was ist dann mit den Züchtern? Haben die dann Sonderrechte und wenn ja, aus welchen Grund?

Also ich kann es drehen und wenden wie ich will, aber ich empfinde allein schon den Gedenken daran als völlig abwegig, masslos übertrieben und mit den Grundgedanken einer westlichen Demokratie für nicht vereinbar. :eek::eek::eek:

Wo ist eigentlich hier Dein Problem??
Bei dir klingt das so dramatisch:eek::eek:

Entweder, ich will mit meinen Katzen züchten, dann meldet man sich bei einem Züchterverein an, erfüllt die Vorgaben und züchtet, oder man will nicht züchten (was ja zB hier die meisten betrifft), dann müssen meine Tier halt kastriert werden, was bei einem verantwortungsvollen Halter eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Demokratie hat für mich auch viel mit Verantwortung zu tun, auch für andere:rolleyes:

Grüße

Kerstin
 
  • #20
Ihr könnt mich hauen, aber meine Meinung hab ich ja weiter oben schon geschrieben....

Schade nur, dass es dann all unsere "Mischlinge" nicht mehr geben wird....

Und nur der Mensch entscheiden darf, welche Katzen "in" und "zuchtwürdig" sind....
 

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