Zusammenführung

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LaLuna**

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Hallo zusammen,
zunächst zu uns :D
Ich habe seit 2012 meine Cleo (Alter unbekannt – geschätzt zwischen 5-10 Jahren, lt. TA bei Einzug) bei mir. Sie war ein extrem scheues Tier, da Sie bisher nur schlecht behandelt wurde und wurde mir über den Tierschutz vermittelt.
Mittlerweile hat sich Cleo gut eingelebt und hat hier das Kommando übernommen :oops:
ca. 4 Monate nachdem Cleo bei uns war, haben wir Kira hinzugeholt. Die beiden haben sich nach 2 Tagen anfauchen super verstanden und waren dann ein Herz und eine Seele. Leider wurde mussten wir uns im Anfang 2016 von unserer Kira aufgrund Ihrer Krankheit verabschieden :(

Da Cleo bereits eine Katzenklappe hat und diese in den Sommermonaten nur draußen ist, haben wir beschlossen, ihr nicht nochmal eine „Zusammenführung“ anzutun. Cleo war nun also ein knappes Jahr alleine bei uns. Aufgrund eines Todesfalls in der Familie kam es nun dazu, dass wir uns doch wieder entschieden, die dadurch verbliebene Katze aufzunehmen. So kam es nun, dass vor genau 2 Wochen Lilly (4 Jahre) bei uns einzog.
Bei der Zusammenführung haben wir uns für die „Holz-Hammer“-Methode entschieden und haben Lilly einfach frei laufen lassen. Erstens weil Cleo bisher zu anderen Katzen immer sehr aufgeschlossen war und man von dieser Katze nie ein „fauchen“ hört. ;-)
Das war auch diesmal so. Das wundert mich übrigens immer, bei einer Katze, die so viel durchgemacht hat. Aber Cleo ist ein Engel und jetzt soooo extrem anhänglich.
Leider hat Lilly das etwas anders gesehen. Es gab zwar keine körperlichen Raufereien, aber Lilly faucht Cleo immer noch an, wenn Sie in Ihre Nähe kommt. Man merkt nun schon eine kleine Verbesserung. Beide Bewegen sich frei in der Wohnung, fressen wie gewohnt und teilen sich eine Toilette (obwohl 2 da wärenJ). Sie können auch schon im selben Raum schlafen, jedoch mit großen Sicherheitsabstand und auch nur sehr selten. Es gab schon 2 Situationen, in denen Lilly auf Cleo zukam und Sie angeschnuffelt hat. Sobald Cleo sich aber rührt, geht die Faucherei wieder von vorne los.
Cleo ist im großen und ganzen recht cool. Sie hat Lilly noch nie angefaucht. Jedoch kann Sie lilly auch nicht in Ruhe lassen. Sie läuft Ihr immer nach und beobachtet sie. Fängt vor Ihr an zu spielen und/oder wirft sich auf den Boden und kugelt vor Ihr rum J. Lilly bekommt dann immer Angst und versteckt sich wieder 1-2 Stunden. Interpretiere ich das falsch oder sucht Cleo einfach nur wieder einen Kuschel und Spielbuddy?:) Oftmals sitzt Sie vor Lillys versteck und starrt Sie an, dann rückt Sie immer wieder ein paar Zentimeter vor – bis Lilly anfängt zu knurren. Dann geht’s wieder langsam rückwärts….
Meint ihr, dass ich etwas zu ungeduldig bin? Kann ich Lilly noch irgendwie unterstützen, dass die beiden sich schneller besser verstehen? Ich meine das ist doch, vorallem für Lilly; eine ziemlich stressige Situation, oder? Oder mache ich mir einfach wieder zu viele Sorgen? *Seufz*
Sorry für den Haufen Text – ich wollte dass ihr euch ein Bild machen könnt.
LG Luna
 
A

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Ich bin wirklich kein Experte aber ich finde es hört sich schon recht gut an bei euch. Scheinbar will Cleo mehr Kontakt, als Lilly im Moment zulassen kann. Aber es sind ja auch erst zwei Wochen rum und das ist quasi noch gar nix. Man muss sich ja auch erst mal kennenlernen. Es ist gut, dass Cleo Lillys Grenzen akzeptiert, wenn diese brummt trotzdem würde ich vielleicht veruchen sie abzulenken, wenn sie vor Lillys Versteck hockt. Ob sie das nun böse meint oder nicht, Lilly könnte es als Bedrohung interpretieren.
Ansonsten würde ich Moment sagen: Nur Mut und Geduld :)
Es melden sich aber bestimmt noch bessere Experten zu Wort.
 
Hallo
Danke für die Antwort.. das beruhigt mich schon etwas...
Stimmt 2 wochen sind noch nicht recht viel...
Es ist ab und an einfach mal sehr beruhigend wenn man sich austauschen kann
 
Bei uns war es teilweise auch ein auf und ab. Erst war es alles recht harmlos, klar mit fauchen und auch mal knurren aber dann lagen sie schon recht schnell zusammen im Körbchen, dann wieder wurde Cookie gejagt, dann gabs Ansätze zum gemeinsamen Spiel, dann wieder verjagen, Annäherung. Eine gefühlte Ewigkeit ignorierten sie sich dann nur, nix mehr mit zusammen liegen.
Teilweise hatte ich das Gefühl wir machen einen Schritt vor und zwei zurück, aber alles in allem wurde die Gesamtsituation schon Stück für Stück besser und der Alltag kehrte so nach und nach ein. Man darf die kleinen Fortschritte nicht aus den Augen verlieren.
Wenn ich hier manchmal lese was sich so alles bei Zusammenführungen abspielt, mit total verängstigten Katzen, die nicht mehr aus ihrem Versteck kommen, Klomobbing oder Katzen, die unter sich machen. Das ist schon ne andere Hausnummer.
Mittlerweile, nach einem halben Jahr, haben sich meine beiden ganz gut auf einander eingestellt. Die zwei mussten sich halt kennenlernen und lernen wie weit kann ich gehen, wann wirds der anderen zuviel, wie viel schmusen ist ok und wann reichts? Jetzt ist es hier recht hamonisch. Aber nervenaufreibend waren die ersten Monate schon. Ich kann dich da echt verstehen.

Ich habs immer so gehalten, dass ich dazwischengegangen bin oder abgelenkt habe, wenn ich das Gefühl hatte es wird meinem Neuzugang zu viel oder sie wird bedrängt bzw. ist unterlegen. Von "einfach machen lassen" halte ich nicht so viel. Das kann ich mit mir nicht ausmachen. :oops:
Mit meinem Bauchgefühl bin ich aber immer ganz gut gefahren.
 

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