Wieso lügen so viele?

[crow mountain crew]

Na, weil es da mühsame Formalitäten zu erledigen gibt, und weil man womöglich auch noch unangenehme Fragen gestellt bekommt.

Aber eine Anzeige bei Ebay reinzustellen ist doch auch Aufwand - und erst recht dann auf entsprechende Anfragen zu reagieren. Ich stell mir das furchtbar vor wenn dann permanent das Telefon klingelt und womöglich die Hälfte der Leute mich einfach nur beschimpfen will weil ich so ein Unmensch bin der Katzen wie Gegenstände behandelt usw....
Ein Mal von jemand von der Katzenhilfe die unangenehmen Fragen gestellt zu bekommen stelle ich mir gegen den Shitstorm der per Ebay/Telefon über einen reinbrechen kann geradezu erholsam vor.

Schneller als TH geht ja nicht - allerdings verursacht das auch nochmal Kosten - ich glaube, dass es eher darum geht

Ist das denn so dass die Tierheime Geld verlangen wenn sie Tiere übernehmen? Wie gesagt: Ich hab da keine Ahnung. Aber ich kann's mir nicht so wirklich vorstellen, denn was passiert wenn die Tiere nicht kostenlos genommen werden kann man sich ja einfach ausrechnen...

Meine wurden auch vom Ex-Dosi abgegeben nach dem Motto "Wenn sie sie nicht nehmen, werden sie eingeschläfert."

Das ist aber 'ne ziemlich leere Drohung, kein Tierarzt macht sowas, das dürfen sie auch garnicht.
Dass es auch andere Mittel und Wege gibt brauche ich wohl nicht zu schreiben, dagegen ist einschläfern noch "human".

Dem Tier ist nicht damit geholfen, wenn ich den Besitzern auf den Keks gehe mit meiner Fragerei und sie sich deshalb nicht mehr bei mir melden.
Nur mal so als Anregung zum drüber nachdenken...

Das unterschreib ich zu 100%.
Es gibt jede Menge Leute die sich schon drüber ärgern wenn sie bei der Wohnungssuche mehr über sich preisgeben sollen als ihren Namen - und hier wird von jemandem der sein Tier abgeben möchte (wohlgemerkt: nicht umgekehrt, also ein Tier übernehmen möchte) erwartet dass er sein Privatleben auf den Tisch legt...
Ich denke man sollte sich vielleicht einfach mit dem Gedanken zufrieden geben "Wenn dieser Mensch so drauf ist dass er seine Katze so einfach abgeben kann, dann ist es für die Katze besser sie kommt woanders hin wo sie geliebt wird" und fertig.

Ich will das weiß Gott nicht gut reden und mich graust es immer wieder wenn ich einige Anzeigen lese, aber es sind nicht alle schlecht 

Ich denke auch dass es da auch Leute gibt die garnicht wissen dass es andere, BESSERE Möglichkeiten gibt (z.B. Katzenhilfsorganisationen).
Und gerade für die, denen es wahnsinnig schwer fällt sich zu trennen muss das doch echt richtig schwer sein wenn man dann auch noch als schlechter Mensch beschimpft wird...

 

[Nili]

Also ich hab grad so geguckt auf Tierheimen und Pflegestellen und ich hab mich schon mal in das Bild und die Beschreibung verliebt

sooo eine süße maus (wird aber als einzelkatze angegeben vom Tierschutz)
was mich aber nicht stört ich bin sowieso nur halbtags arbeiten und kann ihr genug zeit bieten. (wer weiß vielleicht kann man die katze ja mal Gesellschaften aber der Tierschutz wird es nicht ohne Grund mal so angeben)

und die Beschreibung klingt soo toll. Schmusekatze kinderlieb (das ist mir sehr wichtig!) bettkuschler (sowieso Frauen haben doch immer kalte füße )

ich hab mal hingeschrieben. Ich hoffe auf baldige Antwort.

Ich hab nur absolut keine Ahnung wie das mit dem Schutzvertrag abläuft.
Ich hab schon ganz viel negatives gehört... das Tiere aus Launen heraus wieder zum verein geholt wurden, oder jemand seinen schäfer in der Familie weitergeben wollte der einen garten hatte weil derjenige durch einen Unfall körperlich nicht mehr konnte, habens den schäfer auch eingezogen obwohl der sich dort wohl fühlte usw. also davor hab ich angst... die verträge klingen ja wie ein Tier auf miete... aber ja ich versteh ja die andere seite auch aber ich möchte mein Tier für immer und nicht nur auf miete bzw wenn ich zb einmal umziehe und dem verein passt das nicht, dass sie mir dann mein Mitbewohner wegnehmen

könnt ihr mir da ein bisschen was darüber erzählen und mir die angst nehmen

 

[Nili]

Und wie hier viele schon angemerkt haben: Solche Verträge sind selten mehr als "Einschüchterungen". Man muss Tiere aus dem Tierheim nicht kastrieren, egal was im Vertrag steht, man muss niemanden in die Wohnung lassen zum Kontrollieren, man darf nicht Futter oder Haltung vorschreiben etc.
Selbst wenn versucht wird dem Käufer das Tier sozusagen nur zu verleihen hat man kaum eine Chance, da Geld gezahlt wurde und man davon ausgeht, dass man das Tier dann auch besitzt - egal was im Vertrag steht - gibt dahingehend aber verschiedene Urteile. Vor Gericht sieht es eben so aus: Bezahle ich ein Kaufpreis und unterhalte das Tier vollkommen, dann ist es meins und ich kann damit tun was ich will, egal was "schwarz auf weiß" steht (bis eben auf das Vorkaufsrecht und die Haltung nach Tierschutzgesetz). Andersherum: Wenn das Tierheim darauf besteht, dass man nicht Besitzer ist, sondern das Tier nur "leiht", dann darf man auch alle Kosten wie von Operationen etc. dem Tierheim in Rechnung stellen - auch unabhängig davon was im Vertrag steht. Tierheime versuchen gerne den "Käufer" alles bezahlen zu lassen inkl. einem "Kaufpreis", auch freundlich gerne als "Schutzgebühr" bezeichnet, aber wollen trotzdem die Rechte am Tier behalten. Das funktioniert so aber nicht.


das hab ich gefunden.. wie denkt ihr darüber??

 

[crow mountain crew]

das hab ich gefunden.. wie denkt ihr darüber??

Wir haben keinen derartigen Vertrag. Genau genommen haben wir überhaupt keinen Vertrag mit der Katzenhilfsorganisation gemacht.

Aber wie auch immer:
Mit der Katze bekommst Du ja auch ihre Papiere (Impfpass). Viele Tierheimkatzen sind auch schon gechipped, das steht dann in diesen Pass drin. Da würde ich schauen dass Du das auf Dich umschreiben lässt, ausserdem natürlich schnellstmöglich bei TASSO und/oder Haustierregister auf Dich registrieren lassen.
Aber ich hätte da eigentlich keinerlei Befürchtungen, ich würde mir das eben genauestens vom Tierheim erklären lassen wie das genau funktioniert, die müssen dann schon mit der Sprache rausrücken.
Dass ein Tierheim dauerhaft Eigentümer bleiben will kann ich mir nicht vorstellen - das wäre ja kontraproduktiv.

 

[Luchen]

Und wie hier viele schon angemerkt haben: Solche Verträge sind selten mehr als "Einschüchterungen". Man muss Tiere aus dem Tierheim nicht kastrieren, egal was im Vertrag steht, man muss niemanden in die Wohnung lassen zum Kontrollieren, man darf nicht Futter oder Haltung vorschreiben etc.
Selbst wenn versucht wird dem Käufer das Tier sozusagen nur zu verleihen hat man kaum eine Chance, da Geld gezahlt wurde und man davon ausgeht, dass man das Tier dann auch besitzt - egal was im Vertrag steht - gibt dahingehend aber verschiedene Urteile. Vor Gericht sieht es eben so aus: Bezahle ich ein Kaufpreis und unterhalte das Tier vollkommen, dann ist es meins und ich kann damit tun was ich will, egal was "schwarz auf weiß" steht (bis eben auf das Vorkaufsrecht und die Haltung nach Tierschutzgesetz). Andersherum: Wenn das Tierheim darauf besteht, dass man nicht Besitzer ist, sondern das Tier nur "leiht", dann darf man auch alle Kosten wie von Operationen etc. dem Tierheim in Rechnung stellen - auch unabhängig davon was im Vertrag steht. Tierheime versuchen gerne den "Käufer" alles bezahlen zu lassen inkl. einem "Kaufpreis", auch freundlich gerne als "Schutzgebühr" bezeichnet, aber wollen trotzdem die Rechte am Tier behalten. Das funktioniert so aber nicht.

Ich finde es absolut legitim, dass Züchter, Tierheim, Katzenschutzorganisationen Verträge aufsetzen. Denen liegt das Wohl der Tiere am Herzen und warum sollten sie dann keinen Kontrollbesuch machen (funktioniert ja in der Regel eh nur mit Anmeldung). Die Einstellung : Scheiß egal was darin steht, ich mache eh was ich will, sobald ich für das Tier bezahlt habe - finde ich nicht gut.

 

[angie84]

Ich hab nur absolut keine Ahnung wie das mit dem Schutzvertrag abläuft.
Ich hab schon ganz viel negatives gehört... das Tiere aus Launen heraus wieder zum verein geholt wurden, oder jemand seinen schäfer in der Familie weitergeben wollte der einen garten hatte weil derjenige durch einen Unfall körperlich nicht mehr konnte, habens den schäfer auch eingezogen obwohl der sich dort wohl fühlte usw. also davor hab ich angst... die verträge klingen ja wie ein Tier auf miete...

@ Nili: Also ich glaube nicht, dass Tiere "aus einer Laune heraus" eingezogen werden. In Einzelfällen mag es das ja geben, aber dann werden da wohl persönliche Animositäten eine Rolle spielen. Es gibt wohl auch keinen Tierschutzverein der sich das heutzutage leisten kann.

Grundsätzlich gibt es ja eine große Auswahl an Vereinen und Tierheimen, wenn man nicht gerade sehr abgeschieden wohnt. Ich hätte beispielsweise keinen Vertrag unterschrieben in dem von unangekündigten Nachkontrollen die Rede ist. Bei mir zieht da auch das "wenn man nichts zu verbergen hat-Argument" nicht. Ich achte auch in anderen Bereichen (und auch beruflich) auf Datenschutz und Privatsphäre. Die Vorkontrolle sollte ja eigentlich schon gegenseitiges Vertrauen schaffen, was bei mir auch der Fall war.
An deiner Stelle würde ich einfach mal mit verschiedenen Vereinen Kontakt aufnehmen und mich über die Vermittlungspraxis informieren.

 

[Penny79]

Bei all meinen Katzen stand im Schutzvertrag drinne, daß ich verpflichtet bin die Tiere wenn ich sie wieder abgeben wollte wieder zurück bringen muß. In allen Verträgen steht bzw. stand drin daß sie zur Vor- und Nachkontrolle kommen. Von mir aus hätten sie ruhig kommen können. Finde ich richtig und wichtig. Leider kam nie einer, nur einmal bei Milka zur Vorkontrolle.
Ich glaube die TH und Vereine schaffen das organisatorisch gar nicht.

Ich habe anfocht nie gehört oder gelesen daß irgendwer sein Tier wieder angenommen bekommen hat, obwohl es in manchen Fällen vielleicht besser wäre

 

[crow mountain crew]

Ich finde es absolut legitim, dass Züchter, Tierheim, Katzenschutzorganisationen Verträge aufsetzen. Denen liegt das Wohl der Tiere am Herzen und warum sollten sie dann keinen Kontrollbesuch machen (funktioniert ja in der Regel eh nur mit Anmeldung).

Gegen Verträge und Kontrollbesuche ist auch nichts einzuwenden - dass wir keinen Vertrag gemacht haben bedeutet nicht dass ich das gutheisse (eigentlich find ich das sogar etwas seltsam, hab mir aber keine weiteren Gedanken gemacht).
Das Problem bei den Verträgen die hier angesprochen wurden ist aber, dass es anscheinend Tierschutz-Verträge gibt die tatsächlich so formuliert sind dass theoretisch das Tier Eigentum des Tierschutzes bleibt und sozusagen nur zur Pflege untergebracht wird. Das würde ich auch nur sehr ungerne mitmachen, es sei denn ich will tatsächlich als Pflegestelle fungieren.

Aber ich denke davon sollte man sich erstmal nicht abhalten lassen sondern das Thema - falls der Vertrag wirklich so aussieht - direkt ansprechen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass der Tierschutz tatsächlich Leute, die gerne eine Katze aufnehmen wollen, verprellen möchte - das wäre ja auch äusserst kontraproduktiv.

Die Einstellung : Scheiß egal was darin steht, ich mache eh was ich will, sobald ich für das Tier bezahlt habe - finde ich nicht gut.

Ich finde schon die Einstellung "für das Tier bezahlen" seltsam.
Aber ich glaube so war das auch garnicht gemeint. Ich weiss nicht was ich tun würde wenn jetzt jemand daherkäme und unsere Katzen mitnehmen wollte nach dem Motto "die waren ja nur zur Pflege bei Ihnen und gehören nach wie vor uns..." - da würd ich wohl auch 'n Aufstand machen nach dem Motto "Scheiß egal was im Vertrag steht - das sind jetzt MEINE Katzen!!!"

 

[Annemone]

Bei all meinen Katzen stand im Schutzvertrag drinne, daß ich verpflichtet bin die Tiere wenn ich sie wieder abgeben wollte wieder zurück bringen muß. In allen Verträgen steht bzw. stand drin daß sie zur Vor- und Nachkontrolle kommen. Von mir aus hätten sie ruhig kommen können. Finde ich richtig und wichtig. Leider kam nie einer, nur einmal bei Milka zur Vorkontrolle.
Ich glaube die TH und Vereine schaffen das organisatorisch gar nicht.

Ich habe anfocht nie gehört oder gelesen daß irgendwer sein Tier wieder angenommen bekommen hat, obwohl es in manchen Fällen vielleicht besser wäre

So ähnlich ist es hier bei den Tierheimen/Katzenhilfeorganisationen auch. Bei mir hat es ein einzige Mal einen (angemeldeten) Besuch von der Katzenhilfe gegeben - die Gelegenheiten konnte ich jedoch gut nutzen, um noch ein paar wertvolle Tipps zu bekommen und Fragen zu stellen.

Ansonsten verpflichtet man sich doch nur, das Tier artgerecht zu halten, bei Erkrankungen zum TA zu gehen, etc. Alles Selbstverständlichkeiten!

Ich kenne auch keinen Fall, wo Hund, Katze, ... den Besitzern ohne trifftigen Grund wieder weggenommen wurden.

 

[FaithCiara]

Wenn ich meine Meinung auch mal hier herein werfen darf
Ich hab meinen Lynes damals durch unsere Zeitung gefunden (Oberhessische Presse). Und ich muss sagen, dass ich nix zu meckern hatte. Die Frau war mega freundlich und es ist alles super gelaufen. Hatten noch ein paar Monate Kontakt, weil sie wissen wollte, wie es dem kleinen geht

 

[Nili]

Also bei unseren Östrreichischen Verträgen was ich jetzt so herausgefunden habe ist es wirklich eher so formuliert, dass das Tier weiterhin Eigentum des Tierheimes ist. Es wird auch Futter geregelt (in gewissen Fällen) ich bin aber zum Beispiel kein Royal Canin Freund und würde meinen Tieren sowas nicht füttern und wenn zb sowas drinnen steht find ich das voll blöd..

Gegen Vor und Nachkontrollen hab ich nichts einzuwenden ich persönlich hab aber sehr viel schlechtes gehört mit den Schutzverträgen. Und mal ehrlich DORT wo man Tiere retten muss sind die wenigsten Leute dabei die ein Tierheim Tier haben denn die nehmen sich warscheinlich eines was gratis war..holens irgendwo ab und fertig!!

Was ich auch nicht ganz verstehe.... wenn man bei Kleinanzeigen die leute nach hintergründe fragt, heißt es das ist privat was will der eventuell neue Besitzer nicht alles wissen..

aber die vom Tierschutz wollen mehr wissen als ich meinen Bekannten erzähle!! Ich weiß die wollen sich selbstverständlich absichern!! Aber keine Nummer bekannt geben und per Mail ausquetschen wie eine Zitrone ob ich da jetzt alles preisgeben will weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Meine Finanziellen Verhältnisse sind ok aber nein es reicht nicht ok man will anscheinend eine auflistung oder was??
usw usw usw..

Aber ich schreib mal zurück dem Tier zuliebe, denn das Tier kann ja nichts dafür!!

 

[DaisyPuppe]

Also bei unseren Östrreichischen Verträgen was ich jetzt so herausgefunden habe ist es wirklich eher so formuliert, dass das Tier weiterhin Eigentum des Tierheimes ist. Es wird auch Futter geregelt (in gewissen Fällen) ich bin aber zum Beispiel kein Royal Canin Freund und würde meinen Tieren sowas nicht füttern und wenn zb sowas drinnen steht find ich das voll blöd..

Gegen Vor und Nachkontrollen hab ich nichts einzuwenden ich persönlich hab aber sehr viel schlechtes gehört mit den Schutzverträgen. Und mal ehrlich DORT wo man Tiere retten muss sind die wenigsten Leute dabei die ein Tierheim Tier haben denn die nehmen sich warscheinlich eines was gratis war..holens irgendwo ab und fertig!!

Was ich auch nicht ganz verstehe.... wenn man bei Kleinanzeigen die leute nach hintergründe fragt, heißt es das ist privat was will der eventuell neue Besitzer nicht alles wissen..

aber die vom Tierschutz wollen mehr wissen als ich meinen Bekannten erzähle!! Ich weiß die wollen sich selbstverständlich absichern!! Aber keine Nummer bekannt geben und per Mail ausquetschen wie eine Zitrone ob ich da jetzt alles preisgeben will weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Meine Finanziellen Verhältnisse sind ok aber nein es reicht nicht ok man will anscheinend eine auflistung oder was??
usw usw usw..

Aber ich schreib mal zurück dem Tier zuliebe, denn das Tier kann ja nichts dafür!!

Darf ich mal fragen um welches TH es hier geht?
Ich hatte meine Lilly aus Vösendorf. Man hat uns die Katze unkastriert in die Hand gedrückt, es gab keine Vor- oder Nachkontrolle, es wurde nicht gefragt ob wir schon eine Katze haben - persönliche Infos wollten sie überhapt nicht. Nicht dass das vorbildlich wäre, aber was du da beschreibst kenn ich so nicht..

 

[Nicht registriert]

Gegen Vor und Nachkontrollen hab ich nichts einzuwenden ich persönlich hab aber sehr viel schlechtes gehört mit den Schutzverträgen. Und mal ehrlich DORT wo man Tiere retten muss sind die wenigsten Leute dabei die ein Tierheim Tier haben denn die nehmen sich warscheinlich eines was gratis war..holens irgendwo ab und fertig!!

Und wenn das "Gratis-Tier" Pech hat, wird es gratis weitergegeben, ohne Vorkontrolle, Nachkontrolle und Schutzvertrag.
Und wenn es noch größeres Pech hat, dann wird es nicht nur einmal weitergegeben und jeder Mensch schreibt seine Signatur auf die Seele der Katze.
Diese Menschen überlegen nicht, wie sich ein Tier damit fühlt, wie es später klarkommt.

Eine seriöse Organisation/Tierheim gibt ein Tier mit Schutzvertrag und Vorgespräch und Vorkontrolle ab, damit dem Tier viel Leid erspart wird.

 

[Tilawin]

Ich habe für meine Katzen Schutzverträge unterschrieben und auch eine Schutzgebühr gezahlt.

Da steht im wesentlichen drinnen, dass ich die Tiere nicht an Dritte weitergeben darf und ich denke mal, dass ist auch der Kern der Schutzverträge und ich finde es auch okay und gut.

ICH würde ein Tier auch nicht ohne Schutzvertrag abgeben wollen und auch nicht gegen eine Schutzgebühr. "Was nichts kostet ist nichts wert", gilt leider bei vielen Menschen. Davon abgesehen kommt die Schutzgebühr den nächsten Katzen wieder zugute.

 

[JeLiGo]

Aber keine Nummer bekannt geben und per Mail ausquetschen wie eine Zitrone ob ich da jetzt alles preisgeben will weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Du kannst ja ganz höflich schreiben, dass du dir nähere Auskünfte zu deiner finanziellen Situation usw. für die Vorkontrolle vorbehältst. In einem persönlichen Gespräch wird dir das sicher einfacher fallen. Und die Orga sieht deine Wohnsituation und kann sich ein erstes Bild von dir machen.
Ich würde mir nicht zuviele Gedanken um den Schutzvertrag machen. Wie der Name schon sagt "Schutzvertrag" - es geht um den Schutz der Tiere, und da ist es in meinen Augen nachvollziehbar, den worst case einzubeziehen und die Konsequenzen aufzuzeigen. (Inwieweit das rechtlich wirklich durchsetzbar ist, kann ich nicht sagen, habe gehört, das steht auf relativ wackligen Füßen.) Aber es soll halt möglichst davon abhalten, das Tier z. B. zum Vermehren zu verwenden, aus x-beliebigen Gründen einfach irgendwohin weiterzugeben usw.

Und keine seriöse Orga holt willkürlich Tiere einfach so wieder ab, die meisten Vereine sind doch froh, wenn die Tiere vermittelt sind und man Platz für neue Notfellchen schafft. Da muss schon was schwerwiegendes passieren, und das ist leider auch nicht selten.

Mal ganz ehrlich: ist es ein Unterschied, ob ich ein Tier besitze oder es mein Eigentum ist? Es lebt bei mir, ich kümmere mich darum, im Idealfall bis zu seinem Lebensende, da ist es mir doch wurscht, ob im Hintergrund der Tierschutzverein der Eigentümer bleibt. Für mich bleibt es eher ein beruhigender Aspekt, denn falls eine Vermittlung aus persönlichen Gründen (also wenn ich nicht mehr in der Lage wäre, das Tier zu versorgen) notwendig wäre, hätte ich eine Stelle, die mich unterstützt.

Ich habe weder bei TH noch TS erlebt, dass man mir vorschreibt, was ich zu füttern habe oder nachfragt, ob ich denn jedes Jahr zum TA gehe oder oder oder. Im besten Fall bleibt man in mehr oder weniger losem Kontakt - meine Erfahrung. Andernfalls hätten TH/TS auch fürchterlich viel zu tun.

 

[Bathysphere]

Ich komme auch aus Wien und leider muss ich sagen, dass sich in den Verträgen gewisser Tierheime schon recht seltsame Klauseln wiederfinden; so wie es die TE beschrieben hat. Ich persönlich hätte da auch nicht so das gute Gefühl dabei. Es müssen nicht alle TH so sein, aber bei denen, die ich kenne, habe ich auch nicht so gute Erfahrungen gemacht.

Ich kenne sogar einige Leute aus meinem Bekanntenkreis, die sich aufgrund des Vertragsinhalts dagegen entschieden haben, ein Tier von dort zu nehmen und dann auf private Pflegestellen ausgewichen sind.

Wenn ich persönlich die Wahl hätte zwischen Tierheim und privater Pflegestelle, würde ich mich für die Pflegestelle entscheiden, weil ich das Pflegestellen-System ansich gut finde und der Meinung bin, dass man es unterstützen sollte. Den Katzen kommt es auch zu gute, weil sie dadurch die Möglichkeit auf eine andere Sozialisation als im Tierheim haben, wo doch wenig(er) Zeit für die einzelnen Tiere bleibt. Das wären hald meine persönlichen Gründe.

 

[IvyK]

Hab auch die komischsten Storys gehört, als ich grad auf der Suche nach einer Katze war. Da wurden Katzen im TH abgegeben, weil sie nachts mal zu laut miauten o.ä.
Oft lese ich auch, wie Besitzer "plötzlich" nach x Jahren die Katze wegen einer Allergie abgeben müssen. Ich weiß, dass es sowas gibt, dass man eine Allergie nach Jahren entwickeln kann, aber in vielen Fällen glaub ich das nicht.

Im TH musste ich auch einen Schutzvertrag unterschreiben, da steht im Wesentlichen das drin, was schon hier genannt wurde. Die Katze darf nicht als Zuchttier gehalten werden usw., wobei sie sowieso schon vom TH sterilisiert wurde, geht also eh nicht mehr. Ansonsten steht da noch drin, dass das Tier erst nach 6 Monaten in ein Eigentum übergeht und Nachkontrollen jederzeit möglich sind usw. wobei ich ehrlich gesagt nicht daran glaube, dass jemals jemand vorbei kommt (schätze mal die machen das wenn dann halt so stichprobenartig). Dann musste ich noch unterschreiben, dass ich finanziell in der Lage bin, mir die Katze zu leisten wobei irgendwo auch was steht, dass das TH u.U. Kosten trägt wenn in nächster Zeit irgendeine schwere Krankheit auftritt.
Ich kam mir mit den ganzen Infos auch ein bißchen ausgezogen vor (Personalausweisnummer usw.), aber letztendlich ist das reine Formsache. Ich habe mir vor ca. 10 Jahren schonmal einen Hasen aus dem TH geholt, da hab ich auch nie wieder irgendwas vom TH gehört.

 

[Maze]

Ich habe, leider, auch schlechte Erfahrungen mit Privatpersonen gemacht.
Ich habe ebenfalls Ebaykleinanzeigen durchgestöbert (wegen Zubehör etc) und bin über eine Anzeige gestolpert wo ein 10 Monate alte Kater wegen Allergie abzugeben war. Also habe ich dort angerufen und sie ein wenig ausgefragt und die für mich richtigen Antworten bekommen. Also bin ich dort hingefahren und habe ihn mir angeguckt und es war Liebe auf den ersten Blick
Er war etwas dünn, aber hat toll gespielt, war total zutraulich und so weiter.
Also habe ich der netten Frau, mit ihrer allergischen Familie, die 40 Euro die sie wollte in die Hand gedrückt und bin mit Milo nach Hause.
Das Ende vom Lied waren knappe 300 Euro extra Kosten für den TA,Futter etc., er markiert stellenweise (was logisch ist wenn er nicht kastriert ist...) und ist nachts ziemlich laut.
Es hat sich rausgestellt das Milo ziemlich krank war und absolut nicht fressen wollte. Kurzzeitig stand es so schlecht um ihn das die Tierärzte sich schon sorgen gemacht haben das er es packt.
Im nachhinein ärgere ich mich darüber das ich nicht genauer aufgehorcht habe bei einigen Sätzen (z.B. Der Kleine ist stabil der hält sogar die Schubser von unseren Sohn aus usw.) bzw wie es in der Wohnung gerochen hat.
Ich war so sauer das ich einige Male kurz davor war dahin zu fahren und denen meine Meinung zu geigen, aber ich denke das wäre eskaliert bei diesen asozialen Menschen.....
Ich weiss jetzt das die einfach keine Lust mehr auf Milo hatten weil er ihnen zu anstrengend war. Ich habe ja bis heute nichtmal was von denen gehört obwohl ich Emailadresse,Telefon und Handynummer da gelassen habe.
Es war für mich hartes Lehrgeld aber missen will ich meinen kleinen Freund auch nicht mehr.
Ich glaube ich hätte ihn trotzdem mitgenommen wären sie einfach ehrlich gewesen und hätten mir gesagt das sie, wie ich vermute, das Geld für die Behandlung nicht haben. Es wäre mir auch viel Detektivarbeit erspart geblieben. Das Dreisteste ist für mich immer noch das die mir die 40 Euro abgenommen haben.
Ich habe jeden Falls gelernt und hole meine zweite Katze aus einer PS.
Wobei ich allmählich echt bammel bekomme mir eine zweite Katze dazu zu holen. Es liest sich manchmal echt so als ob man automatisch Probleme bekommt wenn man eine zweite Katze Zeitversetzt holt.

Ich frage mich auch wie ihr das macht, sobald ich eine Katze sehe setzt der Verstand aus und ich sehe nur Herzchen

 

[L.u.Mi]

Ich hab auch paar eBay Miezen, dann noch Falschaussagen und loswerde wollen Miezen...
Insgesamt bin ich schon seit 2008 fast 10.000€ los beim TA...

Micky&Leo waren damals sogar von ner Freundin..:
Beide ca. 10 Jahre alt, Impfausweise beim Umzug verlohren, zuviele TÄ bis dato um alle Daten nach zu fragen, aber beide natürlich gesund...
Beide musten weg, weil Trennungskatzen....
die Eltern der Freundin lebten beide schon seit Jahren in neuen Beziehungen!
Beide waren zusammen mit einem Hund bei der Mutter, als sie umzog waren kine Tiere mehr erlaubt, der Hund durfte aber bleiben...
Der Vater wollte sie wegen der Erinneungen nicht haben...
Die Tochter lebte noch beim Vater und hatte schon nen Hund...
Den Hund hat sie übrigens nen Jahr später wegen Zeitmangel ihrer Mutter abgeben, weil dies kurz vorher ihren Hund in ein Rudel vermittelt hatte...
Und hat sich dann erst bei mir erkundet ob sie Leo&Micky, weil sie ja nun ne eigene Wohnung hat, nicht wiederhaben könne...
Da ich ihr an den Kopf geworfen habe:
was hier einzieht hat Wohnrecht auf Lebenszeit!!!
Hat sie sich dann beim "Züchter" 2 andere geholt...
Die sie dann 2011 wieder da abgegeben hat, wegen? Zeitmangel!...

Leo lebte bei mir bissi mehr wie 1,5 Jahre und muste letztlich wegen nem Sakom eingeschläfert werden...
Micky Dez. 2012 wegen nem Kehlkopftumor...
Kontakt habe ich mit der "Freundin" schon lange nimmer...

Kiara war 2009 damals ne eBay Bauernhof Katze...
Hat ne Reisinntolleranz und ne Getreideallergie...

Bagira war vom Bekannten einer Kollegin, Mutterkatze hat so oft Nachwuchs bekommen, dass Bagira und einer vom vollgewurf unter Epilepsie Leiden...
Der vom Nachvollgewurf wurde keine 3 Monate alt...
Bagira wird im Mai 5 und hat schon ne Hüft OP, Epilepsie, Herzschall undundund hinter sich, momentan ist er so gesund wie er es halt sein kann aber wer weiß wie lange...........

Melody war 2010 eigentlich eine TS Schrebergarten Kastra Aktion...
Erst im Garten habe ich dann erfahren das die Mutterkatze den Bruder gefressen hat...
In Anbetracht der anderen Kitten die 2 Wochen später da geboren wurden, 2 Totgeburten, 1 Ataksie, 2 die heute kaum noch Zähne haben wegen FORL... Geht meine TÄ bis heute davon aus das da damals Katzenseuche umging...

KingLouie stand 2012 bei eBay wegen, Kinder zu sehr abgelenkt muss wieder weg...
Der Kerl ist aufdringlich, Nervtötend, kann ganz schön laut sein und braucht permanent Akion....
Die "Ex" Besitzer wusten nichtmal das es Impfungen für Katzen gibt, von Kastra auch noch nie was gehört und so weiter....
Die waren überfordert, ganz klar...

Lilo und den Bruder (bei ner Freundin) waren über FB...
Beide versiefte Augen, insgesamt waren es wohl 4 Kitten gewesen, wobei der "Vermehrer" wenigstens noch gesagt hat das die Abnehmer der ersten beiden sich gemeldet haben und das überleben von dem kleinsten noch ungewiss war...
Lilo & Milo beide angeblich stubenrein...
Beide sind Mega anfällig was Schnupfen betrieft, sind ständig erkältet, für ihr alter auch recht klein, immerhin jetzt 10 Monate...
Beide tuen sich mit dem Springen auf höhere Möbel schwer...
Milo pisst bis heute meiner Freundin das Bett voll, NUR das Bett...
Kastriert ist er, sämtliche Untersuchungen gemacht, er ist gesund!!!
Selbst Tier Psychologe ist schon durch.......

Ne Freundin hatte einen Hund von einer die Züchten wollte, der der erste Wurf aber schon zu stressig war...
War auch noch ne gute Freundin einer Freundin meiner Freundin...
Bordercollie, die Hündin wurde nicht ganz 6 Monate alt...
So war sie gesund... Aber...
Sie war Inkontinent, letztlich stellte sich heraus das sie einen beidseitigen Ektropischen Ureta hatte (Falschgelegter Blasenausgang) trotz teurer OP war letztlich nichts mehr zu machen, die Nieren waren schon zu angegriffen und der Körper fing an sich selbst zu vergiften...
Das gab damals sogar noch richtig Zoff zwischen den TÄ!
Weil die Züchter TÄ die Untersuchungsuntelagen haben wollte, weil sie den Hund ja als Gesund Freigegeben hatte...

Die Freundin hat mitlerweile nen neuen Hund...
Wieder über eine Bekannte einer Bekannten, aber vom TS...
Angeblich aus schlechter Haltung vom TS über Polizei rausgeholt...
Erstaunlich nur das der Hund Gundkommandos kennt und von Anfang an mit Auto und Fahrradfahren konnte...
Allerdings hat sich bei dem Hund rausgestellt das er hochgradig allergisch auf Rind, Geflügel, Schwein, Gräser, Kräuter etc. pp ist...

Fazit....
Bei den "Adopion" eines Tieres kann man immer bei Leuten landen die Lügen, egal woher das Tier stammt...
Letztlich kann man leider keinem IN den Kopf schauen...

Ich beglückwünsche immer alle die keine Probleme mit ihren Tieren haben!
Ich selber habe die meiner Tiere mitleriweile weitestgehend im Griff....





Nachtrag:
Kiara, Melody, KingLouie sind übrigens gesund!!!
Klein Lilo halt was anfällig..:
Bagira? Die Zeit wird es zeigen...

 

[Richscot]

Nochmal zu den Ebay Kleinanzeigen.

Ich habe heute eine gesehen, wo für 160€ 8 Wochen alte Kitten abgegeben werden sollen.

Habe gleich eine Mail geschrieben und gefragt, warum das der Fall ist und warum sie nicht bis zur 12. Woche (wenigstens!!) bei der Mutter bleiben können.

Die Dame war sehr nett und hat mir auch geschrieben; die Mutter würde die Jungen wegbeißen. Hab ich darauf zurück geschrieben, dass das kein Grund ist, die Kitten schon so früh wegzugeben und das jetzt sie gefragt ist und ob sie nicht einen seriösen Züchter oder jemanden kennt, der ihr mit dem Problem helfen kann. Aber die Kitten wenigstens noch behalten!

Tja, und einige Stunden später war die Anzeige gelöscht... vllt hats ja doch was bewirkt