wie lange / "Assistenzfütterung" /schwerer Verlauf

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katzenanne

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31. Mai 2011
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Sorry, dass ich noch mal einen neues Thema erstelle, aber ich bin am Ende mit meinem Latein. Es geht um Line, die einen schweren Pankreatitisschub hat. Verlauf und Behandlung und meine vielfältigen Aktivitäten sind z. T. in anderen Threads beschrieben. Zudem habe ich noch zwei weitere TA um eine Zweitmeinung gefragt. Wie ich mittlerweile weiß, kann eine Pankreatitis eine richtig gemeine und fies verlaufende Angelegenheit sein. Und bei Line sieht es nicht gut aus. Sie überwindet den Schub nicht und hat mittlerweile zahlreiche Medikamente intus. Da sie nur winzige Häppchen frisst - wenn überhaupt - flöße ich ihr Reconvales ein oder auch mal verdünntes Katzenfutter. Line hat mittlerweile die Schnauze gestrichen voll von der Medikamenteneingabe und der "Assistenz"fütterung.

Nun meine Frage an all die, die auch einen schweren Fall hatten: habt ihr auch lange "zwangsernährt"? wie lange? Habt ihr nach langer Zeit einen schweren Schub besiegt? Ich weiß langsam nicht mehr, ob ich noch hoffen kann, wie lange ich meiner Katze die Tortur noch antun soll ... haben wir noch Chancen oder haben wir den Kampf bereits verloren? Schrecklich ... ich muss heulen ...

Wäre dankbar für Hinweise von Betroffenen mit schweren Verlaufsformen.
 
A

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Hi Anne,

das tut mir echt so leid 🙁 ... ich habe leider keine Erfahrung mit so einem schweren Verlauf und hoffe, dass jemand anderes hier im Forum was dazu schreiben kann!

Wie ist denn sonst deine Einschätzung von Line, wie geht es ihr sonst so? Nur als Vergleich - als unsere Spider im Endstadium ihrer CNI war, hatte sie auch die Nase vol, von den Medis und Infusionen und auch vom Füttern.
Aber sie hatte noch Lebensfreude, saß gerne in der Sonne, lief rum, ließ sich streicheln. Obwohl sie sehr krank war, wollte sie noch leben. Ganz am Schluss war das dann nicht mehr so, das haben wir genau beobachtet.
 
Ich habe noch nicht das Gefühl, dass der Zeitpunkt da ist, sie zu erlösen. Sie versteckt sich zu Zeiten, in denen sie Tabletteneingabe o.ä. vermutet. Aber sie kommt auch kuscheln und mir scheint sie nicht zusammengekrümmt / zusammengekauert den Lebensgeist aufgegeben zu haben. Das ist ja das, was einen zur Verzweiflung bringt. Man denkt, wenn sie doch nur wieder normal fressen würde ... Ich habe halt so gar keinen Anhaltspunkt, wie lange so etwas dauern kann bzw. ob wir trotz der Länge des Schubes noch Chancen haben :reallysad:
 
Liebe Katzenanne, ich habe erst kürzlich unseren geliebten Kater verloren. Es wurde Pankreatitis diagnostiziert und er wollte auch nicht mehr fressen. Weil sich seine Blutwerte so verschlechtert haben, bekam er sogar eine Bluttransfusion, die ihm aber auch nicht mehr geholfen haben. Er war trotzdem wieder stark anämisch und wir haben uns entschlossen ihn nicht länger leiden zu lassen.
Wie gings mit deiner Line weiter? - Wir haben noch zwei Katzen, bei denen kürzlich Pankreatitis diagnostiziert wurde. Eine davon ist eine - die Tierärzte nennen es so - total unkooperativ. Wenn sie Infusionen bekommt geht es ihr gut, aber nach einer Woche beginnt sie wieder zu brechen. Orale Medikamente helfen ihr nicht so gut. - Ich frage mich jetzt auch, wie lange ich ihr diese Tierarztbesuche antun will. Ich will sie ja nicht quälen. Aber sie hat so viele Phasen in denen es ihr zu Hause gut geht. Sie sieht dann nicht aus wie jemand dem es nicht gut geht. Bis sie leider wieder zu brechen beginnt. Das ist immer ungefähr eine Woche nach der letzten Infusion. -
 

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