Wie häufig Infektionen durch sogenannte "Krankheitserreger" im Barf?

  • Themenstarter Themenstarter Ceridwen90
  • Beginndatum Beginndatum
Ceridwen90

Ceridwen90

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
23. August 2013
Beiträge
437
Ort
Schweiz, Aargau
Hallo zusammen.

Ich möchte meine 2 Trolle ja in ferner/naher Zukunft auch barfen und hab schon ein paar kleinere Versuch gemacht mit Hühnerfleisch. Also Brust und Gehacktes fressen sie beide sehr gerne, Hühnermägen mag Higgins sehr gerne, wenn sie kleiner geschnitten sind. Pandu ist davon noch nciht so begeistert, mit NaFu geht es einigermasen x3

Nun habe ich keine Bedenken zu Barf an sich, meine Frage ist nicht kritisch, sondern eher neugierig gemeint. Im Internet wie auch in Büchern und aus dem Mund von (nicht barfenden) Menschen (Tierärtzen) hört man oft, dass man ja kein Rohfleisch verfüttern solle wegen den Krankheitserregern. Das sei gefährlich, etc.

Meine Frage dazu:
Wie häufig kommen denn nun sogenannte Infektionen aufgrund der Krankheitserreger vor? Es ist mir klar, dass frisches Fleisch ein geringeres Risiko trägt, aber wie häufig ist das in eurer Barf-Laufbahn vorgekommen? Oder bei Leuten, die ihr kennt? Würde mich wirklich wundernehmen.

Meiner Ansicht nach ist das Risiko zu einer Über- oder Unterversorgung von gewissen Stoffen höher als das Erkrankungsrisiko. Aber das les ich hier einfach so raus.
 
A

Werbung

Am Barf hat sich hier noch keiner 'ne Infektion eingefangen.
🙂Hier werden seit August 2011 zwischen 3 (die Startgruppe/ Juni 11 bis Juli 12) und 5 (der Höchststand Juni/Juli 12) und aktuell 4 Katzen (aktuelle Anzahl der Barf-Fresser) gebarft. Die sind zwar alle chronisch krank - aber nix davon ist 'ne "Barfinfektion". Oder Folge einer solchen Infektion...

Es gibt allerdings Vorerkrankungen, da würde ich Dir empfehlen, nicht roh zu füttern - die haben durchweg etwas mit einem geschädigten Immunsystem zu tun.
 
Es gibt allerdings Vorerkrankungen, da würde ich Dir empfehlen, nicht roh zu füttern - die haben durchweg etwas mit einem geschädigten Immunsystem zu tun.

Welche Erkrankungen zum Beispiel?
 
Es gibt allerdings Vorerkrankungen, da würde ich Dir empfehlen, nicht roh zu füttern - die haben durchweg etwas mit einem geschädigten Immunsystem zu tun.

Und trotzdem barfe ich auch meinen FIVie. 🙂


Infektionen oder dergleichen gab es hier dahingehend noch nie. Wir barfen, seit sie ca. 5 Monate alt sind - beide werden nächsten Monat vier Jahre alt. Sowohl mein FIVie als auch der gesunde Kater vertrage es sehr gut.
Das einzige, worauf wir wegen Filou achten: kein Lamm/Schaf.
Wegen Toxoplasmos, da sollen Lamm/Schaf neben Schwein (gibt's ja generell nicht) die häufigsten Träger sein und da FIVies dafür anfälliger sind ...

Allerdings weiß ich selbst da nicht, ob das nicht 'ne Übervorsicht ist. Sie schadet allerdings auch nicht, daher verzichten wir da weiterhin drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten!

Ja, das ist so in etwa so, wie ich mir das vorgestellt habe. Hätte auch selten was anderes gehört, aber da es immer als Argument Nummer 1 aufgeführt wirde, fände ich es schon mal interessant zu wissen ,wie die Fakten wirklich aussehen 😉

Ist mir auch klar, dass man bei gewissen Katzen etwas vorsichtiger sein soll, aber in der Regel gehen die Tierärzte und die Katzenbuch-Autoren ja nicht gerade von kranken Tier aus.
 
@echo:
FIV
FELV
Leukose ohne Virusbeteiligung
Leukämie

auch bei dauerhafter Verabreichung von Immunsuppressiva (Cortison, z.B.)
evtl. auch direkt im Anschluß an massive/langdauernde Antibiotika-Behandlung, abhängig von der Katze - sowohl ihrer ursprünglichen Erkrankung als auch dem aktuellen Gesundheitsstatus

Bei einer Dysbakterie des Darms (kann nach AB, nach Parasitenbekämpfung/Wurmkur u.ä. auftreten) würd ich auch erst mal so schonend als möglich füttern. Also gekochtes Futter geben. Bis sich die Darmflora erholt hat. (Darmaufbau nicht vergesen😉)
 
Werbung:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben