Wie gestalte ich die Eingewöhnungszeit am Besten?

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frvrdcmbr

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21. März 2016
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Hallo ihr Katzenverrückten da draußen!

Erstmal kurz die Eckdaten. Seit Sonntag früh bin ich auch stolze Katzenmami, denn ich habe zwei Katerkumpels (beide ca. 10 Monate alt, kastriert) aus Bulgarien adoptiert und ihnen ein Zuhause geschenkt. Carlos war so gut wie von der ersten Sekunde an hier heimisch, hat direkt alles eingeweiht und auch sofort gefressen. Er ist ein sehr mutiger und vor allem verschmuster Kerl. Der andere, Donatello, hat sich nach einem kurzen Rundgang durch die Wohnung, direkt erstmal stundenlang hinter meinem Bett verkrochen, ist aber auf Streife gegangen, als Carlos und ich im Bett lagen und Mittagsschlaf gemacht haben. Gegen Abend, als alles still und leise war, kam auch Donatello wieder zum Vorschein, sogar mit ins Bett und kuscheln. So ist es auch immernoch, ist alles (wirklich alles!!!) mucksmäuschenstill, ist er ein mega Schmusekater und kommt immer zu mir, gibt Küsschen, schnurrt - das volle Programm (sofern ich mich in liegender Position befinde). Sobald ich aber aufstehe oder generell irgendwas ein Geräusch macht, flitzt er sofort wieder ins Versteck.
Dass die Eingewöhnung dauern kann, weiß ich und ich bedränge ihn nicht. Wenn er kommen mag, soll er das tun. Wenn nicht, ist das auch alles halb so wild.
Meine Frage wäre jetzt nur - soll ich ihm die absolute Schonung gewähren und KEINE Geräusche machen (ist ganz schön schwer), oder ist es besser, sich einfach mit allen Alltagsgeräuschen so zu verhalten wie sonst auch? Also dass auch mal Geschirr klimpert, irgendwas raschelt, etwas runterfällt etc.
Was denkt ihr, ist sinnvoller? Kann er sich von seinem Versteck aus an die Geräusche gewöhnen und erkennen, dass dadurch keine Gefahr droht? Oder vermittelt ihm das nur noch mehr das Gefühl, dass es richtig war, vor dem "Krach" geflüchtet zu sein?
Ich würde auch gerne mal wieder was zu essen kochen und mich vielleicht auch abends vom TV ein wenig bedudeln lassen.

Vielen Dank schon im Voraus für eure Tipps und Meinungen! 🙂
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen 🙂

Ich würde mein gewohntes Leben weiterleben. Dazu gehören auch Geräusche, die man nun einmal macht. Man muss ja nun nicht gleich mit den Kochtöpfen scheppern oder den Fernseher furchtbar laut drehen. 😉 Aber sie sollen und müssen sich ja an diese Geräusche gewöhnen.

Bei dem einen geht es halt schneller, bei dem anderen dauert es etwas länger. Immer wieder mal ruhig ansprechen, anblinzeln und dann abwarten.

Ist doch schon mal gut, dass er Nachts auch zu Dir kommt. Er kennt und mag also Menschen. Dann wird er auch schnell begreifen, dass er nichts zu befürchten hat, wenn mal irgendwo etwas klappert.

Edit: Dein Nick ist unaussprechlich 😀
 
Ich schließe mich Mikesch an. Es ist besser, er gewöhnt sich schnell an die Alltagsgeräusche, denn wenn Du jetzt immer auf leisen Sohlen durch die Wohnung läufst, erschrickt er erst recht, wenn Du irgendwann ein Geräusch machst. Mein Jerry kannte anfangs auch kein richtiges Zuhause und ist bei allem ängstlich weggelaufen: Kaffeemaschine, Staubsauger, TV, Türklingel etc. pp. Aber es hat nicht lange gedauert, da war er daran gewöhnt. Und Dein Katerchen ist wesentlich jünger als mein Jerry bei Einzug war.

Für das allgemeine Wohlbefinden könntest Du evtl. noch Feliwaystecker benutzen. Schaden tun sie nicht, im besten Fall aber etwas helfen. 🙂
 
Danke ihr Lieben! Dann werde ich das wohl so machen. Muss ja nicht direkt den Schlagbohrer rausholen und die Wände dübeln oder sowas in der Art 😀
Er hat sich auch schon im Laufe der ersten Nacht an das Geräusch gewöhnt, dass die Therme im Bad gelegentlich zündet und anspringt und flieht davor auch nicht mehr, sondern ignoriert das gänzlich.
Ich hoffe, auch mit der restlichen Geräuschkulisse wird sich das genauso einpendeln.

Jetzt liegt er gerade mal wieder in meinem Arm und keine Spur von Schreckhaftigkeit, aber wir halten auch gerade Mittagsruhe (der Luxus wenn man mal Urlaub hat 😀)

Liebste Grüße von Anna, Donatello und Carlos
 

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