Wer besitzt Notfelle?

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Sternenkatze

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28. Februar 2010
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Hallo,

wie einige vllt. mitgekriegt haben, bin ich auf der Suche nach einem Spielgefährten für mein BKH-Katerchen, was Ende Mai/ Anfang Juni einziehen wird.
Gerne würde ich auch ein Notfellchen aufnehmen.

Nun würde ich gerne wissen, wer eine Katze von einer Hilfsorganisation zu sich geholt hat und wie die Erfahrungen damit waren/ sind?

Sowohl zum Vermittlungsablauf als auch mit den Tieren an sich?

Meine größte Angst ist, ein krankes Kätzchen zu bekommen, dass mein anderes dann ansteckt, zB mit Leukose, da viele Kitten ja noch zu jung sind für den Test.

Oder, dass die Katzen auf Grund vergangener Krankheiten (Schnupfen, MIlben etc) ein geschwächtes Immunsystem haben.

Also über Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar :)
 
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Hallo Sternenkatze,

wir haben unsere Amy von einem hiesigen Tierschutzverein. Sie wurde von einem Bauerhof gerettet, wo ihr Kitten ermordet werden sollten. Die Kitten waren schon alle vermittelt. Amy wollte niemand haben, weil 1 Auge "nicht mehr so schön ist".

Da wir den Verein gut kennen mussten wir nur eine Spende zahlen und konnten sie auch ohne Vorkontrolle direkt mitnehmen. Sie hat sich von vornherein sehr gut eingelebt, ist total zahm.

Leider hat sie mittlerweile Blasenprobleme. Ob das mit ihrer Vorgeschichte zusammenhängt kann ich nicht sagen, weil wir sie bereits seit 8 Jahren haben.

Wünsch Dir viel Erfolg bei der Suche. Als Tipp würde eine Orga wählen, die ausschließlich mit Pflegestellen arbeitet, denn dann kam man Dir recht genau sagen, wie sie die Katze verhält.

VG
Birgit
 
Hallo,

also ich habe drei Katzen von zwei verschiedenen Tierschutzorganisationen.

Zum einen Gwen (ca. 5 Jahre): Sie kommt aus Fuerteventura. bei ihr war es so, dass sie mit den vielen Katzen in einem gehege furchtbar schlecht zurechtkam und dringend ein Zuhause suchte.

Zum zweiten Pablo (7 Jahre): Er war ein echtes Notfellchen von der Katzenhilfe Samtpfötchen und kommt aus Malaga. Er hat im Tierheim das fressen und putzen eingestellt und brauchte deshalb schnellstens ein neues Zuhause. Er durfte dann nach Deutschland auf eine pflegestelle. Von dort habe ich ihn.

Monda, die Dritte (ein Jahr alt), ist auch von der Katzenhilfe Samtpfötchen. Auch sie habe ich von einer deutschen Pflegestelle.

Keine meiner drei ist oder war ernsthaft krank. Gwen hatte Ohrmilben, als sie ankam. Pablo hatte, als er in Deutschland ankam, massive Zahnprobleme (er hat immer mal leicht entzündetes Zahnfleisch) und war rappeldürr, so dass schon ein Nierenschaden befürchtet wurde. Das wurde aber abgeklärt, bevor ich ihn bekam und es ist alles in Ordnung. Klar kann ein Kätzchen mal Schnupfen haben. Ohrmilben, Flöhe oder auch Giardien können vorkommen. Bei meinen Katzen war es durchweg so, dass man alles erfahren hat, was bekannt war. Dass man bei einer großen Menge an Tieren nicht jedes einzelne so weit beobaachten kann, dass man alles erkennen kann, ist aber auch klar.

Die Katzen kommen bei der Katzenhilfe Samtpfötchen normalerweise getestet (Leukose, FIV) und geimpft (Schnupfen, Seuche, Tollwut) zu ihren neuen Dosis. Gewisse Impfungen sind Vorschrift, wenn man ein Tier aus dem Ausland einführen will). Die Kitten sind ja, wenn sie abgegeben werden, auch älter als 12 Wochen. Ist das dann so, dass man sie nicht testen kann? Das ist mir jetzt nicht bekannt, weil ich seolbst nie Kitten adoptiert habe).

Bei Tierheimen in Deutschland sind mir schon unterschiedliche Vorgehensweisen untergekommen. Teilweise bekommt man getestete Tiere, oft werden aber die Tiere vor Abgabe nicht getestet. Wenn man Tests haben möchte, muss man die selbst zahlen.

Die Vermittlungen laufen immer etwas unterschiedlich ab. Da musst Du dann bei den verschiedenen Orgas schauen, wie die das genau machen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass niemand mir eine Garantie geben kann, dass die Katze zu 100% gesund ist. Selbst ein seriöser Züchter kann nicht alles erkennen. Da kommt es auch schon mal vor, dass ein Kätzchen an FIP stirbt. Das kann man einfach nicht erkennen. Und Coronavirenfreie Zuchten sind meines Wissens nach äußerst selten (bitte korrigieren, wenn das nicht stimmt). Und manche Dinge stellen sich eben erst im Laufe des Katzenlebens heraus. Ich denke, ich kann nur dafür sorgen, dass die möglichen Tests gemacht sind und das Tier ausreichenden Impfschutz hat. Eine absolute Garantie wird Dir niemand, kein Züchter und kein Tierheim, geben können. Manche Dinge bleiben einfach unverschuldet zunächst unerkannt.

Mein persönliches Fazit: Ich würde immer wieder ein Tier aus dem Tierschutz aufnehmen.
 
Hallo,

Oder, dass die Katzen auf Grund vergangener Krankheiten (Schnupfen, MIlben etc) ein geschwächtes Immunsystem haben.

Also über Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar :)

Das Du vor Leukose und den anderen Infektionskrankheiten - die oft tödlich enden - Angst hast, kann ich verstehen.

Allerdings kann man auf alles testen. Man muß nur fragen und eventuell nen Zwanziger mehr bezahlen oder so.

Hast du aber Angst vor - jetzt bekomme ich gleich Schläge von den Usern hier befürchte ich - wie "Kleinigkeiten" wie Flöhe, Pilz, Ohrmilben oder gar Giardien (ich weiß, grausam viel Arbeit), dann setzt dich ruhig in die Ecke und denk nochmal nach, woher die Notfellchen kommen, wie sie oft aufgefunden werden und mit welch wenigen Mitteln sie im Tierschutz erst mal überhaupt "vermittelbar" gemacht werden. Die vg. Dinge sind alle heilbar, ein schwaches Immunsystem aufbaubar..Das schaffen die bis an die Grenzen belasteten Tierschützer nicht immer und oft fehlt auch das Geld oder die Möglichkeit.

Flöhe in einer Sammelstube auszuschließen ist ein Märchen!

Und wenn du dann immer noch ein Notfellchen willst, setzt dich mit einer Orga auseinander, sprich auch über Deine Sorgen - mach dir aber bewußt, das wir nicht für ein "cleanes Kätzchen" garantieren können - es get einfach nicht..

Ich habe 4 Notfellchen - 3 davon sind krank und 1 behindert - nicht im Leben würde ich tauschen..
 
Vielen Dank für eure Antworten.


Die Sache ist die: Vor 2 Jahren habe ich ja meinen Poldi mitgenommen, es war ein Wurf in einem Reitstall und die Mutter hat das Kätzchen nicht mehr angenommen. Er war 4 Wochen alt und schon völlig ausgetrocknet, ausserdem krank, Fieber, vereiterte Augen, das volle Programm eben.
Ich habe ihn mitgenommen und schon als er noch ein Kitten war, immens Geld an ihn gehängt. Da ich Studentin bin (und das auch noch die nächsten 2 Jahre sein werde) ist eine kranke Katze eben auf Dauer nicht tragbar.
Auch die Interferon-Behandlung für seine Leukose war sehr teuer, ebenso wie röntgen usw.

Mir ist klar, dass mir niemand eine Garantie geben kann, und wenn ich für ein Tier die erantwortung übernehme, dann mirt allen Konsequenzen.

Ich möchte mir die Belastung einer kranken Katze nicht mehr antun, weder finanziell und schon gar nicht nervlich- meinen Poldi so dahinsiechen zu sehen, hat mir nämlich das Herz gebrochen :(

Deswegen möchte ich Risiken_so weit es geht_ ausschließen.

Aber die Erfahrungen scheinen ja eher positiv zu sein und ihr habt ja recht, garantieren kann mir niemand die Gesundheit der Katze.

Ich bin da eben in den letzten Jahren seeehhhr vorsichtig geworden, denn ich habe nun 3 Tiere an furchtbare Krankheiten verloren, und das in 2 Jahren. GTiere, an denen ich extrem gehangen habe. Und ich habe einfach eine irrationale Angat davor, dass ein Kätzchen, welches nicht optimal aufgezogen wurde, eher krank werden könnte als ein anderes.
Andererseits habe ich eben den starken Wunsch, so einem armen kleinen Ding ein dauerhaftes Zuhause zu geben...

Deswegen auch meine tausend Fragen hier im Forum. Ich möchte für die Tiere nur das Beste und vor allem möchte ich mir später nichts vorwerfen müssen.
 
Das Du vor Leukose und den anderen Infektionskrankheiten - die oft tödlich enden - Angst hast, kann ich verstehen.

Hast du aber Angst vor - jetzt bekomme ich gleich Schläge von den Usern hier befürchte ich - wie "Kleinigkeiten" wie Flöhe, Pilz, Ohrmilben oder gar Giardien (ich weiß, grausam viel Arbeit), dann setzt dich ruhig in die Ecke und denk nochmal nach, woher die Notfellchen kommen, wie sie oft aufgefunden werden und mit welch wenigen Mitteln sie im Tierschutz erst mal überhaupt "vermittelbar" gemacht werden.

Die Angst vor Leukose oder anderen tödlichen Krankheiten kann ich ebenfalls verstehen. Aber da kann man testen und gegen Leukose auch impfen und hat damit, denke ich, den größtmöglichen Schutz, den man erreichen kann.

Bei der Bezeichnung der "Kleinigkeiten" musste ich schon ein wenig lächeln. Für mich persönlich sind das ebenfalls Kleinigkeiten, wenn auch lästige. Aber Flöhe, Milben, Pilze und Giardien können sich die lieben Kleinen auch hier vor der Haustüre holen, wenn sie denn raus dürfen. Diese Probleme tauchen im Leben eines Freigängers immer wieder mal auf. Spot-on drauf, gut ists. Bei Giardien und Pilzen ist es etwas aufwändiger, aber man kann es halt nicht ändern.

Manches bringt man höchstselbst ja mal an den Schuhen oder den Klamotten mit in die Wohnung.

Diese Sachen sind - verglichen mit den tödlichen Krankheiten wie Leukose, FIV, FIP etc. - wirklich nur Kleinigkeiten.
 
Ich selbst habe nach nur einem Jahr meine kleine Tiffy verloren und es war - abgesehen vom finanziellen Aufwand - eine furchtbar traurige Erfahrung.

Und ich kann auch verstehen, dass man alles, was ausgeschlossen werden kann, auch ausschließen will. oder man entscheidet sich dann bewußt dafür, was ich auch schon erlebt habe. Aber wenn man auf das Geld achten muss (muss ich auch), sind einfach irgendwo Grenzen, die man nicht überschreiten kann.

Übrigens wurde die kleine Monda als Kitten auf einem Parkplatz in Malaga "aufgegriffen". Sie ist heute eine putzmuntere und kerngesunde Katzenteenagerin.

Soll es denn bei Dir auf jeden Fall ein Kitten sein? Wenn Du Angst hast, dass man ein 12 Wochen altes Würmchen noch nicht ausreichend testen und impfen kann, wäre ja vielleicht auch so ein Teenager eine Möglichkeit. Die Mädels und Buben kann man testen und impfen. Und sie sind noch jung genug, um all ihren Blödsinn mitzubekommen, den sie in ihren hübschen Katzenköpfchen haben:smile:
 
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Hallo Pablo,

da mein BKH-Katerchen mit 12 Wochen zu uns kommt, hatte ich eine gleichaltrige Miez für optimal gehalten...
Könnte er denn auch mit einem "Teenager" zusammen aufwachsen?
 
Soll es denn bei Dir auf jeden Fall ein Kitten sein? Wenn Du Angst hast, dass man ein 12 Wochen altes Würmchen noch nicht ausreichend testen und impfen kann, wäre ja vielleicht auch so ein Teenager eine Möglichkeit. Die Mädels und Buben kann man testen und impfen. Und sie sind noch jung genug, um all ihren Blödsinn mitzubekommen, den sie in ihren hübschen Katzenköpfchen haben:smile:

Das kann ich bestätigen. Meine Lucy aus Griechenland hat mir völlig gereicht mit "Kinderspäßchen". Sie war knapp 5 Monate alt - bei uns reisen die Tiere nur kastriert - und hatte allen Unsinn der Welt im Kopf..:D:D:D

Sie wog nur etwas mehr als ein Kitten, als sie in der Gardine hing...:aetschbaetsch1::aetschbaetsch1:
 
  • #10
Hallo Pablo,

da mein BKH-Katerchen mit 12 Wochen zu uns kommt, hatte ich eine gleichaltrige Miez für optimal gehalten...
Könnte er denn auch mit einem "Teenager" zusammen aufwachsen?

Da wäre dann eher die Frage:

Wie weit mit Impfungen und Co. ist der BKH ?
 
  • #11
hallo sternenkatze,
ich schließe mich pablo an, denn ich habe auch zwei teenies. einer davon wurde bei uns ausgesetzt im hausflur gefunden (da war er ca. 6 monate alt), den anderen haben wir von einer pflegestelle (ide auch hier vertreten ist, von bine nämlich), die mit spanischen tierschutzorganisationen zusammenarbeitet.
hinky, der also vor ein paar wochen als kumpel für enzo dazu kam, ist fidel und kerngesund, soweit man das bisher beurteilen kann.
der vorteil bei einem teenie ist, dass du schon etwas mehr absehen kannst, wie sich der charakter entwickelt, als bei einem kitten. mit 6 monaten war bei enzo klar, dass er ein superlieber, gutmütiger, verknuddelter kerl ist, was sich auch bei der zusammenführung bewahrheitet hat.

bei deinem poldi - wie traurig! - war es ja wohl von anfang an eine schwierige geschichte,d ie sich auch nicht mehr normalisiert hat, oder? auch wenn die aufgefundenen kitten aus pflegestellen/tierheimen oft einen schlechten start hatten, heiißt es aber nicht, dass sie ihr leben lang krank und neurotisch sind, sondern die meisten fangen sich wieder, wenn sie ein gutes und liebevolles zuhause haben.

viel glück bei der auswahl!
enzo
 
  • #12
Also, wenn ich das Temperament meines Teenagers sehe, dann meine ich, dass auch ein Teenie durchaus mit einem Kitten vergesellschaftet werden kann. Eine erwachsene, ruhige, ältere Katze wäre vielleicht bei einem Kitten, auch bei einer ruhigen Rasse wie den BKH, nicht die ideale Wahl. Aber bei einem Teenager hätte ich persönlich da keine ernsthaften Bedenken.

Wird denn der Kleine BKH schon voll durchgeimpft und getestet zu Dir kommen mit seinen 12 Wochen?

Auch bei ihm sollten ja die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie bei jeder anderen Katze. ;)

Bei Zuchtkatzen kann man zwar vielleicht eher davon ausgehen, dass Leukose oder FIV kein Thema sind. Sind solche Krankheiten in einem Zuchtbestand nicht sogar irgendwie meldepflichtig? dachte, ich hätte sowas schon mal gehört.

Aber auch da sollte ja bereits eine Grundimmunisierung stattgefunden haben, wenn er dann zu Dir kommt. Und auch bei einer Zuchtkatze gibt es wohl nie eine 100%ige Garantie.

Kommt der Kleine denn aus einer Zucht, bei der Du weißt, dass alle Elterntiere auf Erbkrankheiten etc. getestet sind?
 
  • #13
es gibt keine garantie - nicht einmal bei einer zuchtkatze. jeder, der etwas anderes behauptet, ist nicht seriös.

zu der ersten frage:

filou kommt aus einem tierheim, er war in einem erbärmlichen zustand. schnupfen, der sich als extrem hartnäckig erwies und offene stellen von einem eingewachsenem geschirr :eek: ich habe ihn trotz seiner verklebten augen und seiner schnupferei direkt mit heim genommen (habe zu dem zweitpunkt zwei katzen gehabt, die beide regelmäßig geimpft waren)

filou hat sich bei mir sehr gut erholt und hat heute KEINE besonderen nachwehen wegen seiner erkrankungen. nur ein leichter hang zu struvitssteinen, aber das ist ja nicht in einem zusammenhang zu sehen.

und ich habe marlon aus dem tierheim, in dem ich ehrenamtlich helfe. er war immer wieder krank, hat sich immer wieder mit einem schnupfen herumgeschlagen... ein armer kleiner puck mit schwiemeligen augen und einer rotznase.... er brauchte wohl die pflege in einem ruhigen zuhause und hat sich sehr sehr gut von seiner schnupferei erholt. er hat hin und wieder leichte atemgeräusche, das ist aber nichts besorgniserregend.

bei marlon war ja klar, dass diese vorerkankung da war. daher wurde ihm bei der kastration auch das zahnfleich behandelt. es hatten sich zwei kleine auswüchse durch den schnupfen gebildet. aber das war keine große sache und somit sogar ein VORTEIL, dass wir die vorerkrankung kannten.

es muss sicher nicht zwangsläufig ein kränkelndes kätzchen zu einer kranken erwachsenen katze werden.

viele kitten erholen sich super gut und sind heute pumperlgesund. (sonst könnte man das nicht lange ertragen, diese arbeit im tierschutz)

aber die frage kam ja auch, ob man einen "älteren" kandidaten zu einem kitten setzen kann.

und das denk ich auch jeden fall, denn auch ein katzenteen hat oft viel viel spaß an einem zwerg und der zwerg kann seinerseits auch schon etwas lernen von dem "großen"... auch viel von den blödsinn, dass eine katze in dem alter verzapft :rolleyes:
 
  • #14
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  • #15
......tja, hätten wir einfach 2 Notfellchen genommen, statt die Kasse
des Züchters aufzubessern, dann hätten wir jetzt das Problemchen
nicht. :verschmitzt:

Nein, mal ganz im Ernst, nimm ein Kätzchen von einem seriösen Tier-
schutzverein, der mit Pflegestellen arbeitet. Du mußt mal denken, die
Pflegestellen haben alle auch eigene Tiere, deshalb wird vor der Umsetzung
sehr auf ärztliche Checks und Tests auf FIV / FelV geachtet.
Ungetestete Tiere werden bei uns immer erst separiert.

Eine 100 % ige Garantie gibt es natürlich nicht. Gerade durch die
Umsetzung - egal ob vom Züchter oder von der Pflegestelle -
treten stressbedingt oftmals latent vorhandene Wehwehchen auf.

LG
Wutz
 
  • #16
Hi Sternenkatze,
wir haben 11 Notfellchen, (zw. 1-10 Jahren) von verschiedenen Orgas,
3 von den Samtpfötchen (wie Pablo), 1 von den Miezekatzen, 4 von privat,
1 aus Dt. Tierheim, 1 Tierhilfe Griechenland, 1 auch aus Spanien (Orga fällt mir gerade nicht ein)

Bei den verschiedenen Orgas haben wir supergute Erfahrungen gemacht, Chico war sehr erkältet u. hatte Pilz, das ist aber ausgeheilt.

Bei der TH Miezekatze helfen wir ehrenamtlich mit u. sehen viele Spanier od. Ägypter, wenn sie erkennbar nicht ok sind, werden sie vor der Übergabe gesund gepflegt, dennoch kann man Giardien, Pilz, Milben, Würmer od. Flöhe nicht ganz ausschliessen, aber auf Fiv u. Leukose sind alle getestet.

Also unsere Notfellchen waren allesamt Glücksgriffe, v.a. die Spanier. :pink-heart:
 
  • #17
zwei meiner Drei kommen aus umliegenden TH bzw. TSV, der Mimo kommt aus Spanien.

Seinerzeit vermittelt von ANAA. Von dieser Orga würde ich jederzeit wieder ein Fellchen aufnehmen.
 
  • #18
Bei meinen Vieren ist es so, dass der Spanier von der Tierhilfe fast der Robusteste ist.

Hatte eine leichte Gastritis- Geschichte hier und er war der einzige der keinerlei Anzeichen zeigte. Also weder DF noch Kotzen:stumm:

Auch sonst gab es keinerlei Mitbringsel in tierischer Form:D

Außerdem sagt man den Spaniern ja einen eigenen Charme nach was ich nur bestätigen kann,würd jederzeit wieder einen nehmen!:pink-heart:
 
  • #19
hallo,

mein kater (7 monate) kommt aus dem tierschutz (ist dort geboren) und wohnt seit etwa 6 wochen bei uns.
leider war ich sehr unerfahren und habe offenbar nicht die richtigen fragen gestellt. als ich ihn abholte, fragte ich nur, ob es noch irgendetwas gebe, was ich noch wissen sollte, da meinte die mitarbeiterin nur, dass ein auge wohl streßbedingt träne, was sich aber sicher bald legen werde. vier tage später war das auge total entzündet und der ta vermutete chlamydien. ich habe dann beim tierschutz bescheid gesagt (falls er vor seinem umzug andere katzen angesteckt hat). die vorsitzende (nicht die mitarbeiterin, die mir den kleinen ausgehändigt hat) hat mir dann angeboten, meinen kater auf ihre kosten bei seiner früheren tierärztin behandeln zu lassen und - ich fiel aus allen wolken! - dass er als kätzchen ja schließlich mal katzenschnupfen hatte, das können ja immer wieder mal symptome auftreten. die ganzen tollen impfstempel im impfpass (auch gegen katzenschnupfen) hatten mir den eindruck vermittelt, er wäre gesundheitlich absolut fit...

natürlich hätte ich das gerne früher gewusst - eigentlich am liebsten bei meinem ersten besuch - BEVOR ich mich gewissermaßen in ihn "verliebt" hatte. natürlich würde ich ihn um nichts in der welt wieder hergeben, aber wer weiß - vielleicht hätte ich mich, wenn ich alle informationen gehabt hätte, für eine andere katze entschieden. als anfänger holt man sich natürlich nicht gern ein vielleicht chronisch krankes tier ins haus.

zum glück hat er einen so tollen charakter, dass ich seine krankheitsgeschichte dafür gerne in kauf nehme. ich kann nur jedem, der sich ein notfellchen mit nach hause nimmt, raten, GANZ GENAU nachzufragen, ob der oder die kleine irgendwann mal irgendetwas hatte und wie er oder sie behandelt wurde. oftmals wohnen in einem katzenhaus auch so viele tiere zusammen, dass die ehrenamtlichen mitarbeiter vielleicht mal vergessen, einen über die geschichte eines jeden einzelnen ausreichend zu informieren.

viel glück wünscht anne.
 
  • #20
Hi Sternenkatze,

schön, daß Du einem Notfellchen ein Zuhause geben möchtest :)

Die BKH´s sind i.d.R. eher spröde und ruhig, im Vergleich zu vielen anderen Rassen. Deshalb schlage ich Dir vor, entweder ein weiteres BKH-Kitten zu nehmen und wenn Du das nicht möchtest, ein Notfellchen mit einem ähnlichen Charakter. Das wären dann Langhaar-Mixe, BKH-Mixe oder ruhigere Hauskatzen.

Viele Orgas arbeiten mit Pflegestellen. Klappere die mal ab und schaue Dir die Jungtiere an. Wähle ein Jungtier aus, daß Deinem zukünftigen kater charakterlich gleicht :)
 

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