was nur tun? - kranke Katzenoma und Jungspunde

  • Themenstarter Kintara
  • Beginndatum
  • #21
Ich hab neulich etwas Schönes gelesen, vielleicht hilft es Dir!

Darf ich nun gehen?

Meinst du, es ist der richtige Zeitpunkt?
Darf ich den schmerzerfüllten Tagen und unendlichen einsamen Nächten Lebewohl sagen?
Ich habe gelebt, so gut ich es konnte, habe versucht, ein Beispiel zu geben.
Kann ich nun diesen letzten Schritt wagen und meine Seele freilassen?
Ich wollte zunächst nicht gehen, habe mich mit aller Macht dagegen gewehrt.
Irgendetwas zieht mich jedoch hin zu einem warmen, lebendigen Licht.
Ich will gehen, glaube es mir. Es ist schwierig, hier zubleiben.
Ich versuche jedoch, so gut ich kann, noch einen Tag zu leben,
damit du dich um mich kümmern kannst und ich Deine Liebe und Deine Angst teilen kann.
Ich weiß, dass du traurig bist und dich fürchtest, denn ich sehe Deine Tränen.
Ich verspreche dir, ich werde nicht weit weg sein, und ich hoffe, du denkst immer daran,
dass meine Seele immer bei dir ist, ganz gleich, wohin du gehst.
Danke, dass du mich liebst. Du weißt, ich liebe dich auch;
deshalb ist es so schwer, Lebewohl zu sagen und dieses Leben mit dir zu beenden.
Nimm mich einfach nochmals in Deine Arme;
ich möchte hören, wie Du sagst,
dass du mich heute gehen lässt, weil du mich so lieb hast.

Susan A. Jackson

Tu das Richtige und höre auf Dein Herz!
Alles Gute auf Eurem Weg!
 
A

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  • #22
Hallo Zusammen,

DANKE Susi, doppelpack, Oki, Selena und Michaela ... das tut gut, dass es auch Menschen gibt, die lesen, verstehen, sich auseinandersetzen und tragen....

@ all ...
natürlich will ich meine geliebte Kintara nicht "los werden", mir das zu unterstellen ist wirklich ein starkes Stück, wenn ich das wirklich gewollt hätte, hätte ich wohl kaum einen Kredit aufgenommen, um die letzten TA-Rechnungen bezahlen zu können, sondern hätte sie schon bei den ersten Anzeichen ..... *heul*

Ich will/wollte die Worte der TÄ nicht hören ... es ist einfach ein Schock, zudem noch so kurz vor Weihnachten, auch wenn der Zeitpunkt generell egal ist, aber irgendwie haut es in dieser Zeit noch mehr rein. Ich will/wollte mich für mich einfach auch vergewissern, ob es nicht doch noch irgendwas gibt, was ich machen kann und was in meiner Macht steht, denn ich will mir nicht vorwerfen müssen, sowohl nicht alles mögliche und machbare versucht zu haben, noch den Zeitpunkt falsch eingeschätzt zu haben.

Ich habe heute noch einmal mit der TÄ gesprochen und nach ihrer realistischen Einschätzung gefragt, auch wenn sie mir die Fakten in den letzten Monaten immer mal wieder "bröckchenweise" mitgeteilt hat, in der zusammenhängenden, geballten Form war es "neu" für mich *heul* ... sie meinte, dass die Schilddrüse derart vergrössert ist, daß es eben zu Atem- und Schluckproblemen kommt und das trotz der guten Medikamenteneinstellung nicht zu verhindern ist, daß die Schilddrüse weiter wächst und damit zu rechnen ist, daß sowohl die Atemprobleme, als auch die Schluckprobleme zunehmen. Eine "Möglichkeit" wäre eine OP der Schilddrüse, was aber bei Katzen so gut wie unmöglich ist, doch selbst wenn das machbar wäre, würde sie auf Grund des Gesamtzustandes Kintaras davon abraten. Die weitere Vergrösserung der Schilddrüse würde in absehbarer Zeit (innerhalb welchen Zeitraums kann keiner sagen) dazu führen, daß die Sauerstoffversorgung (gerade des Gehirns) immer schlechter wird und sie vermutet sogar, daß die Demenz dafür erste Anzeichen sind. Augenscheinlich sind Lungen und Herz ohne Befund, sprich Röntgen und Blutwerte i.O., was aber leider Gottes nicht heisst, daß die Gesamtsituation in Ordnung ist. Nach ihren Worten ist die Situation zwar nicht akut lebensbedrohlich, also die Entscheidung muss nicht in den nächsten Tagen getroffen werden, aber eben in absehbarer Zeit *heul* Klar ist auch, daß natürlich die Situation mit Gin & Tonic die Sache zwar nicht einfacher macht, die Entwicklung aber auch nicht aufhalten würde, wenn es die 2 nicht geben würde.

Scheiße nochmal, ich werde meine Mäuseoma verlieren und werde hier noch angemacht, weil ich mir darüber Gedanken mache, ob ich in der Lage sein werde, den richtigen Zeitpunkt abzuschätzen und ob es nicht vllt. doch noch etwas gibt, was ich tun kann, um meine Mäuseoma zu halten....
 
  • #23
Es tut mir so leid für dich, Melanie! :(
Ich habe mir gerade den ganzen Thread durchgelesen und es macht mich alles so sehr traurig, dass ich schon seit bestimmt 5 Minuten am weinen bin. Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlen musst! Ich musste vor 7 Wochen auch so eine Entscheidung treffen, wobei die Umstände mir die Entscheidung wohl etwas leichter machten, wenn man in so einer Situation von "leicht" reden kann. Es ging halt alles sehr plötzlich, was die ganze Sache natürlich nicht weniger schmerzlich machte.:reallysad: Aber solch quälende Gedanken, wie du sie im Moment mit dir rumtragen musst, blieben mir im Vorfeld zum Glück erspart.
Es ist so grausam, dass du dir hier solche Vorwürfe und Unterstellungen anhören musst in dieser schweren Zeit! :( Fühl dich mal gedrückt!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
 
  • #24
Ach Melanie, ich kann Dich so gut verstehen. :(

Ich habe auch 2 junge Chaoten und mein dritter war auch erst ca. 4 - 5 Jahre alt aber er hatte einen Hirntumor! Er hat die beiden anderen nicht mehr erkannt, wußte nichts mehr mit ihnen anzufangen, wußte oft nicht mehr wo er war, war 1,5 Jahre unsauber und die Entscheidung viel mir unglaublich schwer. Ich weine nach 5 Monaten immer noch jeden Tag um ihn denn ich vermisse ihn schrecklich. Trotzdem war ich irgendwie erleichtert als nicht mehr überall Pipi und Kackis rumlagen, das Sofa nicht mehr voll Pipi war, ich nicht mehr jeden Tag alles putzen mußte, ihn baden mußte.... Ich hätte aber alles gerne noch viele Jahre gemacht wenn es ihm gut gegangen wäre!
 
  • #25
DANKE Kathi, Michaela und Constanze

heute ist/war seit langem wieder mal ein guter Tag, Kintara hat sehr gut gefressen, eine doppelte Portion Porta Huhn, die eine Mahlzeit hat zwar fast eine Stunde gedauert, aber das ist egal - das Schwierigste daran ist es, die Kater fern zu halten ... sie als Staubsauger sind eh der Meinung, sie bekommen die weltallerkleinste Portion ;) Danach ist Kintara wieder in ihren Snuggles und hat erst einmal ausgiebigst geschlafen. Ich könnte ihr stundenlang so beim Schlafen zu gucken ... nur wenn sie dann anfängt zu "schorcheln", bricht es mir das Herz...
 
  • #26
Hallo,

ich wünsche dir noch viele schöne Tage mit deiner Katze. Genieße diese Tage die vielleicht nicht mehr sehr zahlreich werden besonders.

Glaub mir, später wirst du sogar gerne daran denken, auch wenn es momentan sehr weh tut.

Leider spreche ich aus eigener Erfahrung. Dieses Hin und Her machte ich selber monatelang mit. Aber wir kämpften um jeden Tag der lebenswert war. Irgendwann war der Weg aber zu Ende. Aber gib jetzt den Kampf für euch beide noch nicht auf :)
 
  • #27
Liebe Kintara,

@all


ich wünsche Dir ein friedliches, besinnliches Weihnachtsfest, genieße die Zeit mit Deinen Fellnasen und fühle Dich von mir umarmt.

Die Kraft hast Du, ich weiß es. Selbst wenn Dein Herz schmerzt, Dein Mäuschen bleibt in Deinen Gedanken und in Deinem Herzen erhalten.
Nimm Dir alle Zeit der Welt, Dir und Ihr diesen Weg so leicht wie möglich zu machen.

Gib ihr ein zärtliches Streicheln von mir.

Bis bald

Okina ( Britta )
 
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  • #28
Hallo Zusammen,

ich wollte euch wenigstens auf dem Laufenden halten .... ich hatte mich lange Zeit nicht gemeldet, weil ich jede Minute mit Kintara geniessen wollte und das war gut so ... letzten Sonntag musste ich Kintara über die Regenbogenbrücke gehen lassen
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und das es so schnell geht, damit hat keiner gerechnet ....

Bis letzte Woche Freitag ging es Kintara recht gut, sie hat zwar viel geschlafen, hat aber auch ganz gut gefressen, ab und an blinzelte noch einmal die junge Kintara durch. Am Samstag dann bekam sie einen Krampfanfall, sie lag einfach da, zuckte fürchterlich und schrie, ich hab sie gleich geschnappt und bin zur TÄ, die gottseidank am Wochenende für mich erreichbar war. Sie konnte den Krampfanfall zwar unterbrechen, hat aber auch gleich gemerkt, dass Kintara nicht mehr kämpfen will. Kintara hat dann noch Infusionen bekommen und ich konnte sie auch zunächst wieder mit nach Hause nehmen, mit der Vereinbarung, Sonntag vormittag wieder zu kommen. Kintara lag den ganzen Tag nur in ihrem Korb, wollte nichts trinken, nichts fressen, hat sich kaum bewegt ... am Abend habe ich noch einmal mit der TÄ telefoniert, habe die ganze Nacht bei Kintara gewacht, aber es gab keine Besserung. Am Sonntag morgen dann direkt zur TÄ, dort kam dann nur noch ein Häufchen Elend an, Kintaras Herz schlug sehr langsam und schwach und wir kamen zu dem Schluss, dass es besser ist, Kintara zu erlösen
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- die TÄ wollte sie gerne einschicken zur Obduktion, mir war aber wichtiger, dass Kintara zu ihrer Nanami in die Katzenurne zieht ....

Ich bin fix und fertig und bitte zu entschuldigen, dass ich auf anstehende PMs noch nicht geantwortet habe ... ich werde mich auch aus diesem Forum zurückziehen, das wollte ich aber nicht wortlos und ohne Information.

Ein ganz dickes DANKE an diejenigen, die mir virtuell zur Seite standen - vielen lieben Danke dafür!
 
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