Verwilderte Katze zieht ins Haus

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Karima

Karima

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23. Februar 2012
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Hallo, wer hat Erfahrungen gesammelt mit dem Einzug verwilderter Katzen ins Haus? Ich bekomme demnächst eine vier Monate alte Straßenkatze in Pflege, die noch nicht handzahm ist. Ich vermute auch, sie weiss nichts mit einem Katzenklo anzufangen. Wie kann ich ihr helfen und ihr den Einstieg in ihr neues Leben erleichtern? Ist sie mit vier Monaten schon zu alt, um sich ans Hausleben zu gewöhnen? Bisher hat sie sich in der Auffangstelle nur schüchtern aber nicht aggressiv verhalten. Sie meidet Blickkontakt und versucht sich Zugriffen zu entziehen (Sie wurde medizinisch durchgecheckt und musste deshalb vom Tierarzt angefasst werden). Sie versucht sich so klein und unsichtbar wie möglich zu machen, faucht aber nicht und schlägt auch nicht zu. Sie hat große Angst. Wie mache ich ihr verständlich, dass sie sich auf dem Katzenklo erleichtern kann? Sie hält gerade alles zurück, wahrscheinlich weil sie keinen gewohnten Platz findet. Im Katzenklo schläft sie und will ihr "Bett" nicht beschmutzen. Lieben Dank im Voraus!
 
A

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hallo :)
ich hatte auch schon "wilde" katzen. ganz wichtig war, das katzenklo an eine geschützte stelle zu stellen, in der sie/er ganz unbeobachtet das geschäft verrichten kann. bei mir hat es damals eigentlich am besten geklappt, als ich in aller ruhe "vorgescharrt" habe. ich habs den katzen immer wieder gezeigt und es ihnen erklärt. das hat in jedem fall funktioniert. da sich wilde katzen nicht anfassen lassen solltest du das auch unbedingt lassen und die katze nicht (wie man das sonst oft machen würde) ins klo reinsetzen. dann verbindet sie das katzenklo mit angst und wird es nicht nutzen. wenn sie, wie du schreibst, das klo als schlafstelle nutzt, wäre es vielleicht güsntig wenn du eine schlafstelle bastelst die unwiderstehlich ist ;). hast du ein haubenklo? dann könnte es sein, dass sie die höhle schätzt und sich deswegen zum schlafen da rein legt. stell ihr eine schlafstelle mit toller kuscheldecke hin, in die sie sich sicher zurückziehen kann.
ansonsten braucht es zeit und irgendwann wird die katze auf dich zukommen..und das sind ganz tolle momente :pink-heart:

ich finds super, dass du eine verwilderte katze zu dir nimmst und dich kümmerst und wünsch euch alles gute!
 
Hallo, hab hier auch so ein Wildling großgezogen. Ganz generell kann ich wenig Tipps geben da meiner erst 8 Wochen war und innerhalb 2 Monaten komplett sozialisiert. Aber:

Das Katzenklo: Die Wildlinge sind es gewöhnt, gute lockere Muttererde zu benutzen. Mein Wildling bevorzugt diese Methode noch heute, wenn er die Chance dazu hat ^^.

Kann Dir daher nur empfehlen das Streu erst einmal mit Blumenerde zu mischen bzw. ganz auf Erde zu setzten, da muss sich der Wildling nicht erst umgewöhnen und sollte wissen was Sache ist. Natürlich brauchst Du auch gleich 2 davon, weil die Kollegen die eine Stelle für Groß und die andere für Klein benutzen.

Wünsche viel Erfolg, wirst den Wildling wohl sowieso die ersten Wochen nicht sehen, daher kannst ihn gerne auch in einen kleinen Raum sperren, die bleiben sowieso recht lange in einem Raum, bevor sie sich trauen die Umgebung zu verlassen.

und zum Schluss noch die Links die mir sehr geholfen haben:
http://www.kleinetierpension.de/zaehmungwilderkatzenkinder.htm
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/der-umgang-mit-wildlingen-und-seeehr.html
http://www.katzenwesen.de/katzeninfo/katzeninfo/kastration/html.htm
... und natürlich mein Thread :)
http://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/137413-verwildertes-katzenbaby-aufgenommen.html

Greetz!
 
Großartig, ganz vielen Dank Tupa & Jacob für die tollen Tips und Links!

Sie kommt erst am Montag zu mir, aber ich will gut vorbereitet sein.

Ich hab ihr aus einem Umzugskarton ein Haus gebaut, mit ausgesägten Fenstern, und einem zweiten Ausgang Richtung Fressnapf und ein flauschiges Katzenkissen reingelegt. Also, darein kann sie sich verziehen so lange sie will und trotzdem alles beobachten, dachte ich. Ich hab es in mein Arbeitszimmer gestellt, da ist es sehr ruhig. Das mit der Erde werde ich ausprobieren! Klingt logisch. Danke! Ich habe ihr schon ein Klo mit ins Zimmer gestellt, und meine beiden Katzen darauf gehen lassen. Natürlich mache ich es sauber. Trotzdem wird es hoffentlich geruchlich eine Art Hinweisschild "Stilles Örtchen". Dann werde ich das Streu morgen mal gegen Erde austauschen. Meine beiden werden staunen. Ok, und ein zweites Klo. Ich werde beobachten, ob sie die getrennt benutzt.

Jetzt werde ich erstmal viel lesen... Danke nochmal!
 
So, nu ist sie da und hat sich erstmal in eine Tüte verkrümelt, die noch herumstand. Alle schwierigen und gefährlichen Schlupflöcher hatte ich sorgsam verbarrikadiert mit Büchern (hinter der Heizung z.B.). Aber auf diese Tüte wäre ich nicht gekommen, ist ja auch nicht so schlimm. Wenn's ihr gefällt. Es sind keine Griffe daran.

Mit dem Nicht-Anfassen wird es leider nichts. Sie hat eine Antibiotika Lösung mitbekommen, die sie täglich verabreicht bekommen soll. Nun überlege ich, wie ich das am besten mache, damit sie nicht ausflippt. Oje.
 
Und wie läuft es? Freue mich über weitere Berichte.... :smile:
 
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Bin auch daran interessiert wie es läuft :)

Zum anfassen, ja das wird nicht leicht :D Kannst dich schon auf harte Tatzenhiebe vorbereiteten, da die Katze um ihr Leben fighten wird und mit 4 Monaten schon eine ordentliche Kampfkraft besitzt. Aber was muss, das muss.

Helfen werde dir da nur dicke Handschuhe und Du solltest dich darauf einstellen, das die Katze dich solange für das böseste Wesen auf dem Erdball halten wird. Nützt aber nichts, da müsst ihr beide durch.

Ich würde die Katze am Ende noch mal ne längere Zeit Streicheln, auch wenn sie den Anschein macht dies absolut nicht zu mögen. Aber wenn die Umstände dann numal so sind, sollte die Katze das auch mit etwas positiven verbinden.

Wünsch Dir eine gute Portion Nervenstärke, wirste nämlich brauchen ;)

Besten Gruß!
 
Die Antibiotika hab ich einfach ins Futter gemischt, hat sie prima aufgefressen. Sie sitzt noch immer in einem der Carrier, dreht mir aber nicht mehr den Rücken zu, sondern beobachtet mich, manchmal döst sie dabei auch weg. Das finde ich klasse. Ist keiner im Zimmer, geht sie auf die Box, frisst, ich glaube letzte Nacht war sie auf meinem Schreibtisch. Sie hat ein ganz bezauberndes Rufen. Leider gilt es nicht mir - seufz. Irgendwann vielleicht. Ich spanne jetzt meinen Kater als Sozialarbeiter mit ein. Er ist bei kleinen Pflegekitten so unglaublich fürsorglich, und sie haben ihn bisher immer als Ersatzmama akzeptiert. Er ist blind, vielleicht finden sie das angenehm unbedrohlich, er kann sie gar nicht anstarren. Hoffentlich klappt es. Zur Zeit ist er leider mehr an ihrem Futter interessiert als an ihr, steckt seinen Kopf nur kurz in den Kennel, schnuppert und zieht sich dann wieder zurück. Sie folgt ihm mit ihrem Blick! Noch ein kleiner Fortschritt. Sonst löst sie ihren Blick nie von mir, geschweige denn, dass sie sich aufrichten würde, um etwas besser zu sehen. Aber wenn er in ihrem Zimmer herumstromert und alles beschnuppert, ist sie sichtbar interessiert. Glück :yeah: Er wird jetzt häufiger in ihrem Zimmer schlafen, ich hoffe, sie liegen dann bald zusammen im Korb. heute müssen wir leider zur Impfung. das wird sie ziemlich stressen. Ich hoffe, danach ist nicht alles wieder zerbrochen zwischen uns.
 
  • #10
Glückwunsch! Scheint ja alles normal zu verlaufen.

Mein Wildling hat sich die ersten Wochen auch stark an meinem großen Kater orientiert. Wenn es dann so läuft wie bei mir, wird sie wohl bald anfangen den Rest der Wohnung zu erobern und mit unglaublicher Geschwindigkeit durch die Wohnung fegen.

Also für mich war diese Phase eine ganz spannende Zeit. Man macht sich viele Gedanken, aber wenn dann am Ende alles gut ausgeht und man einen richtigen Kampfschmuser aus dem Wildling gemacht hat, kann man wirklich stolz auf sich sein.

Im Grunde brauch man nur Geduld und der Rest entwickelt sich von alleine. Meiner Meinung nach hängt es auch viel von Charakter der Katze ab, ob sie sich irgendwann streicheln lässt. Bei mir hat es viel geholfen mit der Katze zu spielen und sie aus der Hand zu füttern … so einer Katzenangel, können die klein Katzen kaum wiederstehen :)

Bin mal echt gespannt wie es weiter geht. Mit einem älteren wilden Kitten ist das wirklich eine schwere Aufgabe. Die beiden Geschwister von meinem Kleinen lassen sich immer noch nicht streicheln. Sein Bruder ist in ein viel Katzen Haushalt (5Stück) gewandert und hängt nur mit den anderen Katzen ab – ist aber Glücklich dabei. Seine Schwester konnte erst nicht vermittelt werden und wurde Wochen später erneut eingefangen. Sie wohnt bei einer älteren Dame, ist zwar zutraulicher, aber sehr ängstlich und immer im Fluchtmodus, sobald sich etwas bewegt.

Besten Gruß, Jacob und (der nicht mehr ganz so kleine) Rabatz
rapocnkn.jpg
 
  • #11
Hallo Karima,

klappt es denn mit dem Klo oder wie macht ihr das?

Erzähl ruhig schön weiter :yeah:
 
  • #12
Oh, das mit dem Klo klappt prima. Ich habe zwei Klos stehen, eines mit Erde und eines mit normaler Streu. Sie hat sofort das Katzenstreu akzeptiert und verrichtet alle ihre Geschäfte auf dem einen Klo, wie eine normal sozialisierte Hauskatze. Wirklich vorbildlich. Ihre Verdauung hat mittlerweile auch einen guten Rhythmus; anfangs war sie ja etwas verstopft. Das hat sich nun super eingependelt. Und sie frisst gut. Satt, trocken sauber ist sie, daran müssen wir nicht arbeiten. Nur an ihrem seelischen Glück.

Gestern waren wir zur Impfung. Wir sind vorsichtshalber in einen ganz kleinen Raum gegangen, wo es keine Ritzen und Verstecke gab. Das war eine weise Entscheidung. Josie ist mit einem riesen Satz aus dem Kennel gesprungen und hat sich hinter einer Kratzbaumtonne versteckt. Die TA hat sie wirklich ganz toll souverän gegriffen, sie versucht, zu beruhigen und dabei ganz nebenbei die Spritze verabreicht. Josie hat dabei ihren Kopf in der Achselhöhle der TA versteckt, Vogel Strauß Methode. Ich bin wirklich sehr beeindruckt, wie lieb sie trotzdem ist, obwohl sie eine riesen Angst hat. Kein Gefauche, nichts.
Seit wir wieder zu Hause sind, benimmt sie sich leider wieder wie am ersten Tag. Alle Kennel und Häuschen sind ihr nun unheimlich geworden, sie duckt sich wieder hinter ihrem Klo in eine Ecke und will nichts und niemanden sehen. Ich hoffe, dass sie diesmal etwas schneller hervorkommt.
Meinem Kater ist das alles schnurz. Er geniesst die Ruhe in ihrem Zimmer und schläft den lieben langen Tag, schnurrt und lässt es sich gutgehen. Hat direkt vor ihrer Nase das Klo benutzt - Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er sich ihrer Anwesenheit wirklich bewusst ist. Sie geht trotzdem auf das gleiche Klo - sein Geruch stört sie glücklicherweise nicht.

Auf Spieleangeln und derlei reagiert sie nicht positiv. Ich glaube es ist ihr noch unheimlich. Ganz vorsichtig und langsam lasse ich trotzdem jeden Tag eine Schnur hin und her tanzen, oder ziehe sie langsam über den Boden, und verdecke mit einem Kissen meine Hände dabei. Nicht lachen, aber ich singe ihr dabei was vor. Es interessiert sie nicht. Sie starrt die Schnur eher an, als müsse man alle Achtung walten lassen, dabei bin ich fast am anderen Ende des Raumes. Sie findet mich einfach am sympathischsten, wenn ich am Rechner arbeite und ihr den Rücken zudrehe. So sieht unsere Beziehung gerade aus, etwas einseitig.

Das wird alles sehr sehr sehr lange dauern.

Danke für das schöne Foto! Wie gesagt, Eure Erfahrungen versichern mir, dass Geduld sich voraussichtlich auszahlen wird, und auch, dass ich nicht zu schnell zu viel erwarten darf. Das zu wissen, tut gut. Von Euren Geschichten lerne ich eine Menge und ich gucke mir von Euren Beispielen viel ab :verschmitzt: Ich freue mich über alle Anregungen und Anekdoten!

Ich habe versucht, ein Foto anzuhängen, mal sehen ob's geklappt hat.
 

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  • #13
Hallo Karima,

das mit dem "Vertrauen zurückgewinnen" wird schon wieder nach dem TA-Besuch. Unser Wildling war danach fast wieder so scheu wie am Anfang... er ist wieder ne Woche lang nur zum Fressen gekommen und danach sofort wieder raus. Nach ner Woche schlief er wieder hier und alles war wie vorher.

Er konnte am Anfang auch nichts mit Spielzeug anfangen... haben es dann auch erstmal gelassen, weil er sehr schreckhaft war. Dann ist meinem Vater ein zerknülltes Taschentuch aus der Hosentasche gefallen (4 Monate später) und er hat sich draufgestürzt ... ist damit durchs Zimmer gejagdt um die "Beute" dann zu erlegen. Jetzt hat er ein paar weiche Bällchen und eine Federangel und er beißt da am liebsten überall rein... kriegt jeden Tag so seine dollen 5-Minuten wo er dann von alleine mit spielt.

Aber das hat 4 Monate gedauert, bis er angefangen hat zu spielen. Ich glaube jetzt holt er langsam alles nach was er als Wildling und Streuner verpasst hat. Es ist echt süßßß :smile: .

Vielleicht schaut sich dein/e Kleine/r ja auch bald was von deinen anderen ab.
:yeah:
 
  • #14
hallo
solche Katzen brauchen viel Zeit und Geduld.
Such dir mal die Beiträge von Taskali raus.

Die gute sozialisiert ständig Streuner bzw. wilde Katzen, und hat immer sehr gute Erfolge. Vieleicht kannst du dir ja noch irgendwelche Tips rauslesen.

Ich hab übrigens auch solchen Ex-Streuner hier. Noch gar nicht so lange her, da ließ er sich nicht sehen oder anfassen, jetzt kommt er ins Bett und fordert seine Streicheleinheiten... :D

Viel Glück weiterhin
 
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  • #15
Realkey, das mit dem Taschentuch ist eine schöne Geschichte und zeigt mir einmal mehr, dass sie sich einfach selbst aussuchen, wann sie zu etwas bereit sind. Das Angebot mit der Schnur würde ich ihr trotzdem gerne machen, als Minimalstimulanz.

Danke Badmax! Auf der Suche nach Taskali bin ich auf die Plauderecke "Ein Plädoyer für die wunderbaren Scheuchen" gestoßen. Ganz großartig!

Also, ich glaube mein Kater weckt tatsächlich ein bisschen die Lebensgeister in ihr. Er zieht sich am liebsten in einen Karton mit Raschelpapier zum Schlafen zurück, und die Geräusche aus seinem Karton geben ihr offenbar sehr zu denken. Gerade ist sie zwei Schritte vorgekommen und hat sie sich gereckt (! nie zuvor gesehen) um sehen zu können, was da los ist. Dass ich am Tisch genau daneben sitze, hat sie in Kauf genommen. Dass man sich über solche Kleinigkeiten so freuen kann!?! Ich kenne ihren Kopf nur auf Bodenhöhe. Sie sieht gleich wie ein ganz anderes Tier aus, wenn sie sich aufrichtet.
Trotzdem ist der Platz ihrer Wahl leider noch immer die Ecke hinter dem Klo. Beim Säubern schaue ich sie nicht an, sondern rede nur vor mich hin. Das scheint akzeptabel.
 
  • #16
Hallo, hier ein Update.
Die Kleine frisst mir mittlerweile aus der Hand (!) aber noch sehr vorsichtig. An Anfassen ist noch nicht zu denken. Immerhin rennt sie nicht mehr weg, wenn ich neben ihr hantiere, beobachtet aber genau, ob ich ja nicht zu nah komme. Mit meinen Katzen versteht sie sich großartig, everybody's Darling. Sie ist unglaublich niedlich. Sie darf mittlerweile durch die ganze Wohnung laufen (ist eh nicht so gross und hat offene Räume, d.h. sie ist mir ständig gegenwärtig). Sie spielt völlig relaxt und wenn ich mich ihr mit Leckerchen nähere, kommt sie mir entgegen. Die neue Bewegungsfreiheit hat ihr Grundwohlbefinden sehr gesteigert (meinen Katzen war es zu langweilig in ihrem Raum, sie haben sie selten besucht oder mussten bestochen werden). Seitdem sie mir aus der Hand frisst, darf sie rumlaufen wie sie will. Wenn sie hungrig ist, setzt sie sich vor mich hin und schmatzt auffordernd.

Unser gegenwärtiges Projekt heisst: Kratzbaum- Nicht Sofa! Es macht mich ganz kribbelig, dass ich ihr die Krallen nicht stutzen kann. Vielleicht sollte ich einen Ast oder so besorgen, damit sie ihre Krallen richtig abwetzen kann. Sie ist zum Glück nicht verschreckt, wenn ich im Ton etwas schärfer werde und klatsche (beim Sofa) sondern hört einfach auf. Ich locke sie so oft es geht zum Kratzbaum und platziere ihre Lieblingsspielzeuge drumherum. Sie guckt es sich auch bei meinen Katzen ab. Die Ausrutscher werden immer seltener. Trotzdem ist es hart, sie nicht wie andere kleine Katzen einfach daran setzen zu können und mit ihr direkt am Baum zu spielen.

Vor meinem Mann geht sie noch immer in Deckung. (Er kann nicht viel Zeit mir verbringen.) Super interessant, wie enorm unterschiedlich sie auf uns reagiert - Vor mir hat sie ihren Respekt schon fast verloren ;-) Sobald er das Haus verlassen hat, kommt sie angelaufen, setzt sich vor mich und schmatzt :smile:
 
  • #17
Hallo,

ich hab auch vier Wildlinge und mir hat Taskali sehr geholfen, dank ihren Tipps hab ich jetzt einen Schmuser der alles mit sich machen lässt, einen Kater den ich beim Essen streicheln darf und einen Feigling der nicht mehr sofort vor mir wegläuft.
Selbst die Mutterkatze die scheinbar nie gelernt hat was spielen ist, fängt mittlerweile an rumzuspringen, aber nur mit Seramis, alles andere ist unter ihrer Würde ;)
Die Kastra der vier hatte mir auch großes Kopfzerbrechen gemacht, zumal es dann auch das erste mal war, dass die vier eingesperrt werden.
Als sie wieder raus durften sind sie erst mal auf nimmer wieder sehen verschwunden und ich dachte mir schon, so das wars jetzt...
Aber nach ner Stunde war der Hunger und die Warme Fensterbank doch verlockender und sie sind alle nach und nach wieder angekommen.
 

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