Tumor an der Milz

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
G

gilondra

Neuer Benutzer
Mitglied seit
9. Juni 2009
Beiträge
10
Hallo zusammen,
Ich brauche euren Rat, eure Meinung und eure Hilfe.
Bei meinem "Kindheitsbüsi" hat man am Freitag einen Tumor an der Milz festgestellt. Offenbar schon sehr gross. Die Blutuntersuchung hat ergeben, dass eigentlich nur die Werte der Milz schlecht sind und alle anderen Organe voraussichtlich in Ordnung. Ultraschall machen sie erst am Montagmorgen.
Dem Büsi geht es mit AB und Schmerzmedis wieder besser.
Wenn nur die Milz betroffen ist, wird der TA diese entfernen. Ansonsten müssen wir es uns überlegen, ob wir ihn einschläfern lassen.

Habt ihr schon mal etwas ähnliches Erlebt. Gibt es etwas, dass man ev. Alternativ noch machen könnte?
Was für Einschränkungen entstehen, wenn die Milz weg ist?
 
A

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hallo, leider kann ich dir nicht helfen. ich schubs dich mal nach oben mit der hoffnung das jemand deine fragen beantworten kann. ich drücke dir ganz fest die daumen
 
Ich weiß nicht wie wichtig die Milz bei Katzen ist.

Bei Menschen kann man die Milz relativ problemlos entfernen ohne das es zu Einschränkungen kommt.

Weiß noch jemand hier mehr zu?
 
Bei unserer Sternenkatze Tiddles wurde die Milz entfernt, sie wog 300 gr. (normal bei einer Katze sind 60 - 100 gr.). Sie hätte ohne Milz bedenkenlos noch über Jahre hinweg leben können. Leider war die Krankheit schon zu weit fortgeschritten sodass wir sie 4 Wochen später nur noch über die RBB gehen lassen konnten :(:(:(.
 
Soweit ich weiß,ist die Milz für das Immunsystem zuständig.
Das sollte man dann mit ausgewählten Mitteln unterstützen,weil die kleinen Vierbeiner anfälliger für div.Erkrankungen sind:)
Aber ein Leben ohne Milz ist auf jeden Fall gegeben:)

Wünsche euch von Herzen,daß dieser verd......Tumor nicht schon weiter fortgeschritten ist.:(
 
Hallo,
habe hier etwas gefunden:


Bei Katzen mit Mastzelltumoren der Milz hat die Splenektomie eine gute Prognose und ist daher
als Therapeutikum der Wahl anzusehen. Erstaunlicherweise zeigen viele Katzen selbst beim
Vorliegen einer systemischen Erkrankung mit Knochemarksbeteiligung bzw. peripherer
Mastozytose bei alleiniger Splenektomie lange Überlebenszeiten bei guter Lebensquaität. Die
Literatur berichtet von Überlebenszeiten zwischen einem und drei Jahren, auch ohne adjuvante
Chemotherapie. Eine spontane Verringerung der peripheren Mastozytose ist häufig. Ein
Wiederauftreten kann als Hinweis auf ein Rezidiv gewertet werden, weshalb regelmäßige
Blutuntersuchungen bzw. eine Nachkontrolle des Buffy-coats empfohlen werden.
Bei der Katze gibt es wenige Erfahrungen mit einer adjuvanten Therapie. Für lokalisierte Tumoren
erscheint eine Bestrahlungstherapie sinnvoll. Der Einsatz von Kortikosteroiden ist bei der Katze
umstritten, doch konnte der Autor mit Prednisolon (1 mg/kg 1 x tägl. p.os) gute Erfolge erzielen.
Die Literatur berichtet über den Einsatz von Kortikosteroiden, Vincristin, Cyclophosphamid und
Methotrexat. Zur Behandlung der paraneoplastisch auftretenden Magen-Darm Ulzera sollten
Katzen mit Mastzelltumoren mit H2-Blockern (z. B. Cimetidin (Tagamet) 5–10 mg/kg 3 x tägl. oder
Ranitidin (Zantac) 2 mg/kg 2 x tgl.), in ausgeprägteren Fällen zusätzlich auch mit Sucralfat
behandelt werden.

Du findest genaueres unter:
www.tierklinik-hoheim.com

Alles Gute
LG
 
Herzlichen Dank für all eure Antworten. Heute beim Ultraschall hat man allerdings festgestellt, dass es sich um Lymphknotenkrebs handelt. Klar ist nur noch nicht, wie stark der Befall bereits ist. Der TA rät zu einer Chemotherapie, da es der Katze mit den Medis im Moment seht gut geht.
 
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Das ist wirklich eine sch.... Diagnose und ich hoffe,daß dein Zauberwesen durch die Chemo noch ein langes,vergnügtes Leben haben wird.:)
Dafür drücke ich feste die Daumen !
 
Eine schlimme Diagnose und dennoch wünsche ich Euch, dass
die Chemo den gewünschten Erfolg zeigt.
Drücke die Daumen.
LG
 
  • #10
Das wünsche ich Euch auch ganz fest!
Katzen sollen ja die Chemo weit besser vertragen als Menschen (laut TA der Uniklinik Bern), es ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
 

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