Tumor am Kiefer, flüssige Nahrung Tipps?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Suseyyy

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11. August 2023
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Hallo ihr Lieben.

Unser Kater (circa 13 Jahre) hat vor einem Monat die Diagnose bekommen, dass er einen Tumor am Kiefer hat. Ersticken kann er nicht aber eben verhungern. Nun kann er seit kurzem nichts festes mehr essen (weder püriertes Hühnchen, noch sonst irgendwas, selbst wenn es verdünnt ist). Er ernährt sich aktuell nur von gequirlten Eiern und laktosefreier Milch (ich weiß, nicht ideal, aber was anderes bekommt er nicht runter…) und tigert deswegen den ganzen Tag hungrig durchs Haus.
Habt ihr irgendwelche Ideen, was wir ihm geben können? Wir haben bereits flüssignahrung probiert zum aufpäppeln aber selbst damit hat er immerzu Hunger.
Wir wissen auch, dass es keine Dauerlösung ist und seine Zeit bald gekommen ist, aber er schmust noch gerne, fängt Mäuse mit den Krallen und klettert selbst auf den Balkon. Ihm geht es so aktuell zu gut um ihn zu erlösen aber das ständige Hunger haben ist auch nicht schön und wir sind alle ratlos, wie wir ihm am besten helfen können…
Vielen Dank schonmal!
 
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Tut mir sehr leid, dass dein Kater einen Tumor am Kiefer hat.

Wie sieht das aus? Wo ist der Tumor? Ist er operabel? Hat er keine Schmerzmittel bekommen?
Meine hatte auch einen Tumor im Kiefer, mit Schmerzmittel fraß sie auch Trockenfutter.


Ihm geht es so aktuell zu gut um ihn zu erlösen aber das ständige Hunger haben ist auch nicht schön
Wenn er nicht mehr fressen kann, geht es ihm nicht gut. Du könntest ihm was hochkalorisches geben, zb ReoActiv
RECOACTIV® Recovery Renal Tonicum

Oder Suppen, mit Paté
 
Hallo Suseyyy,

leider kenne ich mich mit Flüssignahrung nicht aus.
Was hat denn euer Tierarzt vorgeschlagen?
Eventuell könntet ihr Babygläschen ausprobieren oder euren Tierarzt fragen, ob Aufzuchtmilch eine Alternative wäre.
Ansonsten gibt es verschiedene Katzendrinks und Suppen, die ihr testen könntet.

Alles Gute
 
Tut mir sehr leid, dass dein Kater einen Tumor am Kiefer hat.

Wie sieht das aus? Wo ist der Tumor? Ist er operabel? Hat er keine Schmerzmittel bekommen?
Meine hatte auch einen Tumor im Kiefer, mit Schmerzmittel fraß sie auch Trockenfutter.



Wenn er nicht mehr fressen kann, geht es ihm nicht gut. Du könntest ihm was hochkalorisches geben, zb ReoActiv
RECOACTIV® Recovery Renal Tonicum

Oder Suppen, mit Paté
Das RecoActiv füttern wir aktuell zu, Aber er hat trotzdem immer Hunger und wird immer dünner…

Die Narkose ist zu risikoreich für ihn und er hat auch schon an der Nase und an den Ohren vermutlich Hautkrebs.
Schmerzmittel müsste er oral bekommen, sonst müssten wir täglich zum Tierarzt. Kann er aber nicht schlucken wegen dem Tumor… und bei spritzen zum einflößen wird er ganz sauer und böse und beißt sich dann selber drauf und hat schmerzen. die Fahrt zum Tierarzt findet er auch immer so stressig, dass er das hecheln anfängt und sich sehr aufregt…
Der Tumor ist am Kiefer (blumenkohlartig) und er beißt selber schon öfter drauf…
 
Hallo Suseyyy,

leider kenne ich mich mit Flüssignahrung nicht aus.
Was hat denn euer Tierarzt vorgeschlagen?
Eventuell könntet ihr Babygläschen ausprobieren oder euren Tierarzt fragen, ob Aufzuchtmilch eine Alternative wäre.
Ansonsten gibt es verschiedene Katzendrinks und Suppen, die ihr testen könntet.

Alles Gute
Tierarzt schlägt eigentlich einschläfern vor… aber das erscheint uns nicht richtig, weil er noch mobil ist und unterwegs ist und noch so wirkt, als würde er leben wollen…
 
Ganz ehrlich.. ich habe damals mit der Diagnose auch geschaut, wie es meiner Süßen geht. Ob es mit Schmerzmittel geht. Sie bekam Loxicom, alle 12h mit der Spritze ins Maul.

Wenn das alles nicht mehr möglich ist, dann quält sich der Kater nur noch und das ist keine Lebensqualität mehr. Nicht mehr fressen zu können ist leider das Ende.

Erweist ihm den größten Liebesbeweis, was ihr einem Tier geben könnt. Lasst ihn in Frieden schmerzfrei einschlafen.
 
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Nicht mehr fressen können ist leider das Ende, da muss ich @Black Perser Recht geben, hätte meinem Kater damals auch beim verhungern zusehen müssen.
Bitte lasst ihn würdig und schmerzfrei gehen.
 
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Das RecoActiv füttern wir aktuell zu, Aber er hat trotzdem immer Hunger und wird immer dünner…

Die Narkose ist zu risikoreich für ihn und er hat auch schon an der Nase und an den Ohren vermutlich Hautkrebs.
Schmerzmittel müsste er oral bekommen, sonst müssten wir täglich zum Tierarzt. Kann er aber nicht schlucken wegen dem Tumor… und bei spritzen zum einflößen wird er ganz sauer und böse und beißt sich dann selber drauf und hat schmerzen. die Fahrt zum Tierarzt findet er auch immer so stressig, dass er das hecheln anfängt und sich sehr aufregt…
Der Tumor ist am Kiefer (blumenkohlartig) und er beißt selber schon öfter drauf…

Lese ich das richtig und es ist dir nicht möglich ihn Mittel gegen die Schmerzen zu geben?
 
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Das tut mir wirklich leid für euch und euren Kater. Aber es klingt ja so, als sei der Tumor theoretisch operabel, nur die Narkose ist das Problem? Weswegen denn? Mit 13 ist er ja noch gar nicht sooo alt, und falls er was am Herzen hat kann man die Narkose darauf ja auch anpassen. Oder am besten, Inhalationsnarkose, die ist wirklich sehr sicher.
Wenn du denkst, er hat noch Lebenswillen, und die Alternative wenn er nicht mehr fressen kann ja leider einschläfern ist, würde ich die OP einfach probieren.
Oder spricht noch etwas anderes dagegen?
 
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  • #10
ber es klingt ja so, als sei der Tumor theoretisch operabel,
Ich glaube kaum, dass man im Kiefer einen Blumenkohlartigen Tumor operieren kann. Auch wenn die Nase und und Ohren schon vom Krebs befallen sind.
Bei meiner wurde durch den Tumor im Kiefer der Knochen zerfressen.
Krebs ist leider ein Arschloch.
 
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  • #11
Das tut mir wirklich leid für euch und euren Kater. Aber es klingt ja so, als sei der Tumor theoretisch operabel, nur die Narkose ist das Problem? Weswegen denn? Mit 13 ist er ja noch gar nicht sooo alt, und falls er was am Herzen hat kann man die Narkose darauf ja auch anpassen. Oder am besten, Inhalationsnarkose, die ist wirklich sehr sicher.
Wenn du denkst, er hat noch Lebenswillen, und die Alternative wenn er nicht mehr fressen kann ja leider einschläfern ist, würde ich die OP einfach probieren.
Oder spricht noch etwas anderes dagegen?
Nein nicht wirklich, hier bitte für dich zum nachlesen.

Plattenepithelkarzinom der Maulhöhle bei der Katze – fellomed
 
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  • #12
Tierarzt schlägt eigentlich einschläfern vor… aber das erscheint uns nicht richtig, weil er noch mobil ist und unterwegs ist und noch so wirkt, als würde er leben wollen…

Ach Gott, das ist natürlich eine ganz schwierige Situation und ich kann verstehen, dass du ihn noch nicht gehen lassen kannst.
Ich würde trotzdem bei der Tierarztpraxis nachfragen, ob sie dir eine Flüssignahrung oder Aufzuchtmilch empfehlen können.
Hast du mit dem Tierarzt darüber gesprochen, wie du eine Verschlechterung seines Zustandes rechtzeitig erkennen kannst und wann du ihn definitiv erlösen lassen müsstest?
 
  • #13
Das mit dem Kater tut mir leid.

Irgendwo habe ich hier schon eine Liste mit Fragen gesehen die man in regelmäßigen Abständen mit Schulnoten/auf einer Skala? beantwortet damit man erkennt ob es eine Verschlimmerung gab. Wenn man es jeden Tag sieht fällt einem das nicht so auf.

Was sagt denn der Tierarzt wie viel Zeit noch bleibt. Auch wenn es hartherzig klingt, wenn jetzt ‘nur‘ noch von Wochen die Rede ist und ihr weder Nahrung noch Schmerzmittel in ihn bekommt dann ist es vielleicht doch Zeit. Verhungern ist qualvoll und Schmerzen muss er ja haben.
Der Tumor ist am Kiefer (blumenkohlartig) und er beißt selber schon öfter drauf…
Ich kann mir nicht vorstellen das dass ohne Schmerzen ist. Katzen leiden still, unauffällig und wenn Du die Schmerzen erkennst geht es gar nicht mehr.
 
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  • #14
Hallo! Wir haben jetzt mal von „vom Feinsten“ mouse Nassfutter ausprobiert mit viel Wasser gemischt. Er war sehr kritisch aber sitzt jetzt satt und zufrieden auf der Bank und schläft.
Danke für die Hilfe!!
Wir werden mal sehen wie lang das für ihn klappt und eine Lösung ist.
 
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  • #15
Wenn das mit dem Mousse vorerst klappt, können meine Kater noch die Pastete von Miamor empfehlen ;-)
Die hat ebenfalls die Konsistenz von Mousse.
 
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  • #16
@Black Perser : in den Eingangsposts stand, dass nicht operiert wird wegen des Risikos (deshalb meine Frage, welches Risiko, es gibt ja so viele Tierärzte die bei älteren Tieren prinzipiell abraten wegen der Narkose) und dass Nase und Ohren nicht diagnostiziert befallen sind sondern “nur” vermutlich, deshalb hab ich nachgefragt. Du hast natürlich leider recht dass Krebs einfach richtig richtig ätzend ist. Ist leider oft Wunschdenken aber die Hoffnung stirbt eben zuletzt.

@Sancojalou :wir haben selber schon eine Katze daran verloren, inklusive Kieferauflösung. In deinem Artikel steht übrigens auch, dass Therapie erster Wahl die chirurgische Entfernung ist, hast du vielleicht überlesen. Verstehe nicht, warum ihr beide jetzt so gereizt auf meine Aussage reagiert, ich weiß natürlich nicht wie genau die Lage bei dieser Katze ist und hab deswegen nur nachgefragt und nichts empfohlen (falls meine Wahrnehmung nur falsch ist, könnt ihr das natürlich ignorieren)
 
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  • #17
Saure Sahne ( hochkalorisch aber gut verträglich ) mit laktosefreier Milch angerührt.
Das hat bei uns geholfen.
 
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  • #18
Gebe Aspasta recht. Es wurde nur gefragt, welche Risiken es noch gibt. Wo genau sitzt das Karzinom? PEK sind streuträge. Fast immer ist der Knochen direkt darunter betroffen- das ist richtig. Die Entfernung des erkrankten Kieferstücks ist die einzige kurative Möglichkeit. Das ist eine Einzelfallentscheidung. Unser Blue (auch Karzinom im Kiefer) wurde von mehreren Tierärzten aufgegeben. Wir haben ihn operieren lassen. Er ist seit über einem Jahr krebsfrei.
 
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  • #19
Meine Julie hatte das selbe. Als sie anfing auf den Tumor zu beißen und immer weniger zu futtern (trotz Schmerzmitteln) haben wir sie gehen lassen. Sie war meine Seelenkatze, aber dennoch sollte sie keine Schmerzen leiden müssen. Das ist der letzte Liebesbeweis den wir unseren Tieren machen können.
 
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