total auf mich fixiert ...

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Pauls_Mama

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18. August 2010
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Hallo zusammen,

ich bin ziemlich verzweifelt, und hoffe, hier einige Tipps zu bekommen.

Mein Kater Paul ist mittlerweile 15 Monate alt. Ich bekam ihn im Alter von 8 Wochen von unbekannter Herkunft, wahrscheinlich eher schlecht, vermute, er war schon länger weg von der Mama ... Wohne in einem Haus am Grünen mit meinem Vater, als Paul 6 Monate alt war, durfte er raus und fühlt sich dort auch pudelwohl, tobt, maust, spielt ... ich selber arbeite, mein Vater ist den ganzen Tag zuhause, er kann als rein und raus wie er möchte... als er ganz klein war hat er sich auch wenige male zu meinem Vater gesellt. Das hat schnell nachgelassen. Er ist total auf mich fixiert, weint wie ein Kind, wenn ich von der Arbeit komme, will dann erstmal schmusen. Schläft bei mir, klebt mir an den Versen, wenn ich lange weg war.... Ich habe versucht, dass er Futter nur noch von meinem Vater bekommt, doch er springt schon seine Hand an, bevor das Futternapf auf dem Boden steht. Liegt er irgendwo und schläft, und mein Vater spricht aus 2 m Entfernung mit ihm, faucht er - anfassen darf mein Vater ihn gar nicht ! Er schleicht schon mal um sein bein, zum betteln, sobald mein Vater sich aber nach unten bewegt, geht er auf Angriff ... Mein Vater hat ihm nie was getan, sich immer Mühe gegeben, war nie böse ... Ich finde die Situation einfach schade, mein Vater ist Rentner, und traurig, dass der Kater ihn so aggressiv behandelt. Hat irgendjemand Tipps, Erfahrungen, evtl. mit Bach Blüten ? Bin für jeden Hinweis dankbar !

Gruss,
die "mama" von Kater Paul
 
A

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Hallo und willkommen!:)
Ich bringe die Frage mal wieder hoch, bin heute aber zu müde, um noch zu antworten.:oops:
Vielleicht mag noch jemand?:)
 
Vielleicht hat ja der Süße in frühester Kindheit schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht?! Das könnte dass Verhalten erklären.

Hast du schonmal darüber nachdedacht einen Katzenkumpel für deinen Paul zu holen? Dann hätte er jemanden zum toben, spielen und schmusen und würde nicht mehr so an dir kleben.

Lieben Gruß

Sue
 
Ich habe eine kurze OT-Frage,find ich ganz interessant:oops:

Können Katzen (und auch Hunde : O) zwischen Männern und Frauen echt unterscheiden? Ich mein, wie stellen sie denn das fest? Auch am Aussehen oder an der Stimme? :)
 
Vielleicht hat ja der Süße in frühester Kindheit schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht?! Das könnte dass Verhalten erklären.

Hast du schonmal darüber nachdedacht einen Katzenkumpel für deinen Paul zu holen? Dann hätte er jemanden zum toben, spielen und schmusen und würde nicht mehr so an dir kleben.

Lieben Gruß

Sue

Ein Katzenkumpel:D wäre gar nicht soooooooooooooooooo schlecht!!!!:D
ABER,habe drei und der kleinste,;) heute zwei Jahre alt:cool:hat zwei Spielkameraden die er auch voll ausreitzt:D klebt an MIR wie ein kleines Hündchen!!!!!!!Das ist so,seit ich den Kleinen,er war :eek:5 und nicht 8 Wochen alt,als ich Peppi aus ÜBELSTEN Verhältnissen rausgeholt habe!!!!!!
ER ist heute der JÜNGSTE aber der GRÖßTE:D Schlank und Rank,aber!!6,5KG:eek::cool::rolleyes:
Aber,wie ein BABY!!!
Sorry,TXT wurde etwas länger.........
Hol bitte auf jeden Fall noch einen Katzenkumpel dazu!!!!!:)
 
Er ist sehr viel draußen, das reinste Paradies für katzen, viele Kumpels, selten Raufereien, er ist ständig in der Nähe, denke eigentlich, er ist genug ausgelastet. Vermute, dass er in seinen ersten 8 Wochen schlechte Erfahrung mit einem Mann hatte... Er lässt sich zwar allgemein nicht von fremden anfassen... Allerdings ist mein Vater ja mehr zuhause als ich, lässt ihn rein u raus, öffnet ihm die Dosen, trotzdem habe ich das Gefühl, seine Aggressivität wird mehr und nicht weniger.... Im Oktober bin ich vier Wochen nicht da, evtl müssen sie sich dann aneinander gewöhnen ?!
 
Ich denke, dass die Anhänglichkeit ein Stück weit nachvollziehbar ist. Er ist zu früh von der Mama weg, um ein eigenständiger Charakter zu werden. Dann ist er ohne Freund aufgewachsen, was die Abhängigkeit noch erhöht.

Wie geht Dein Vater mit dem Kater um? Wer füttert ihn?
 
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Mein Vater war wie ich von Anfang an da ... Er geht ganz ruhig mit ihm um, gibt ihm Futter, spricht und spielt mit ihm.. Aber er ist kurz vor dem aufgeben, weil er natürlich enttäuscht ist ... Paul ist auch bei mir nicht immer nur schmusig, er kann schon aggressiv sein, was aber von mir total ignoriert wird und ihn dann langweilt... Evtl gibt es bachblüten??
 
Ich kann schon sehr gut verstehen, wenn dein Vater da enttäuscht ist. Er soll aber nicht aufgeben und vor allem nicht persönlich nehmen.

Ihr werdet bestimmt noch einen Weg finden.
 
  • #10
Wer weiß, was der kleine Kerl schon mitgemacht hat in seinem kurzen Leben. Und nun hat er eine Mama gefunden, zu der er Vertrauen gefasst hat, die aber nicht immer da ist und statt dessen ist da ein großer bedrohlicher Mann.

Dein Vater sollte den Kleinen im Moment möglichst nicht beachten, d.h., ihn weder direkt ansehen (kann als Drohgebärde aufgefasst werden) noch anfassen. Oft machen Katzenhalter den Fehler und nähern sich ihrer Katze von hinten oder streicheln sie im Schlaf - die Folge ist ein plötzliches Erwachen und damit verbundenes Erschrecken; auch dann, wenn der Mensch es ja eigentlich gut meint! Also auch nicht runterbeugen, wenn Paulchen um die Beine Deines Vaters streicht, was übrigens auch keine Aufforderung zum Streicheln ist, nicht ansprechen, wenn er döst oder schläft. Paul sollte Rückzugsmöglichkeiten haben, wo er nicht gestört wird. Das kann ein Korb, ein Karton mit einem Handtuch drüber und großer Einstiegsluke oder eine offene Schranktür sein. Katzen verstecken sich für ihr Leben gern! Wichtig ist, dass Paul dort wirklich nicht aufgesucht wird!

Ich sende Dir noch eine PN mit Bachblüten, das solltest Du auf jeden Fall probieren.

Und dann gilt es, den Kleinen an Deinen Vater zu gewöhnen und ihm zu zeigen, dass er es gut meint. Dazu sollte es beim Füttern bleiben, aber ich rate im Moment zu einem erhöhten Futterplatz (alter Tisch o.ä.), auf den Dein Vater das generell Schüsselchen stellt und der Kater hochspringen muss. So kann sich Dein Vater aus der "Gefahrenzone" halten, denn bis das Schüsselchen dasteht und der Kater oben ist, ist die Hand schon wieder in Sicherheit. Macht ein Ritual draus: sobald die Schranktür geöffnet wird (oder wo immer das Futter aufbewahrt wird), mit einem Schlüsselwort, z.B. "Fresschen" leise rufen und dann Dose aufmachen. Diese Verbindung wird Paulchen schnell lernen! Beim Fressen bitte nicht daneben stehen bleiben und schauen (Thema Augenkontakt), sondern einige Meter weggehen. Er kann aber leise und beruhigend auf ihn einreden und am besten nennt er ihn auch immer wieder leise bei seinem Namen. Wenn Dein Vater sich dazu auch noch seitlich zum Futterplatz hinsetzt oder auf den Boden legt (ich weiß nicht, wie gelenkig er noch ist...), dann ist er für Paul auch nicht mehr so groß und furchteinflößend, zumal das vom erhöhten Futterplatz noch verstärkt wird.

Damit würde ich anfangen, sobald sich hier erste Fortschritte zeigen, geht es weiter.
 

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