Tierheim Kater bettelt extrem!

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    kater bettelt wie viel fressen anbieten?
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22. März 2013
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Hi ihr Lieben,
ich bin nun seit einigen Monaten stiller Mitleser und konnte bisher alle meine Fragen über die Suchfunktion klären - nun möchte ich aber doch um eure Tipps bitten :)!

Wir haben vor acht Monaten Bobcat (Kater, Cornish Rex, heute 1,5 Jahre alt) bei uns aufgenommen. Ein TroFu-Junkie mit einem gebrochenen Bein, wir wollten ihm von Anfang an einen Spielkameraden holen - aber wir wollten erst abwarten bis er ENDLICH das Nassfutter angenommen hat und nicht mehr wegen seinem Bein beim Spielen und Klettern etc. benachteiligt war. Vor zwei Wochen haben wir also Yoda (Kater, Europäisch Kurzhaar, 11 Monate) aus dem Tierheim geholt.

Die beiden kuscheln noch nicht oder so, spielen aber jeden Tag ein bisschen und sind relativ nett zueinander - wenn sie nicht gerade raufen, aber dafür sind sie ja auch zu zweit :).

Nur beim Fressen wird es kompliziert: Yoda hat die ersten zwei Tage gar nichts gefressen, da haben wir NaFu und TroFu (was es im Tierheim gab) angeboten. Nach zwei Tagen hat er dann zu unserer Freude angefangen zu fressen - und zwar das NaFu :)! Und als er dann mal angefangen hat zu fressen wollte er gar nicht mehr aufhören, sein Napf ist in kürzester Zeit leer. Ist ja auch klar, wenn man seine Tierheim-Vergangenheit bedenkt.
Und dann knurrt er Bobcat an, der der langsamste Esser aller Zeiten ist und meistens noch gar nicht gefressen, sondern erstmal alles abgeschleckt hat. Der rennt dann weg und Yoda frisst den zweiten Napf auch noch leer. Also wird Bobcat jetzt in einem anderen Raum (Küche) gefüttert, klappt auch gut. Bobcat war bisher immer ein "auf-Raten-Fresser", jetzt frisst er alles auf einmal, hat wohl Angst, dass sonst nichts mehr da ist.
Obwohl beide genug zu fressen bekommen sitzen sie jetzt konstant vor der Küchentür und betteln als würden sie jeden Moment verhungern, das hat Bobcat bisher nie gemacht, er frisst jetzt aber sogar mehr als früher. Sie sind ja auch beide noch so jung, also jetzt die Fragen:

Ich gebe im Moment begrenzte Mengen Futter (Bobcat wiegt 3,5kg, wenn er mehr frisst als 200g am Tag fängt er an alles einfach wieder auszukotzen, am besten vom Kratzbaum runter! Und dass jetzt keiner denkt ich würde meinen Kater hungern lassen, damit ich nicht putzen muss, man sieht einfach total deutlich ab wann er nur noch schlingt, weil es eben da rum steht ;)).
Ich will aber nicht, dass Yoda (bisschen unter 4kg) in konstanter Angst lebt, nicht genug zu Fressen zu bekommen, wie es wahrscheinlich sein ganzes Leben lang war (wurde im Wald gefunden, als er 5 Monate alt war, dann 6 Monate Tierheim). Er bekommt mehr als Bobcat, aber es steht nicht immer was da. Was mach ich jetzt? Yoda mehr Futter anbieten? Aber Bobcat bettelt seit neuestem ja auch, macht er einfach nach was Yoda macht oder hat er wirklich mehr Hunger? Hab gelesen, dass man jungen Katzen soviel geben soll wie sie wollen - aber wirklich so viel wie sie wollen? Auch wenn das super viel ist? Aber Bobcat ist ja älter und so zierlich, kann ich dem trotzdem so viel anbieten? Bevor Yoda da war hat sich die Frage nie gestellt, weil er eh nie aufgegessen hat...

Falls das was zur Sache tut: sie dürfen raus (Yoda bisher noch nicht, aber bald) und sind natürlich kastriert und geimpft und gesund und munter :)!
Bitte verzeiht mir den vielen Text und vielen Dank schon einmal für eure Hilfe, auch für die, die ich schon bekommen habe, tolles Forum!

Eure isii
 
A

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Bei uns ist es ähnlich.
Imri saugt wie ein Staubsauger alles auf und bis Baba in Wallung kommt ist nichts mehr da.

Ich würde versuchen beide getrennt zu füttern und wegen des schlingens aus einer Portion zwei machen und die etwas später anbieten.

Was bei uns auch hilft, Imri frisst Rohfleisch. Sie bekommt ein Stück Pute o.ä., ist damit erst mal beschäftigt und Baba, der es nicht anrührt, kann jn Ruhe seine Häppchen futtern. Und
 
Erst mal ganz herzlich Willkommen im Katzenforum!!! Schön, dass Du da bist! :)

Ich weiß nicht, ob ich Deine Fragen beantworten kann ... Ich werde es versuchen.

Dir steht hier aber das geballte Wissen aller Forenmitglieder zur Verfügung! Du wirst sicher ganz viele hilfreiche Ratschläge bekommen! :)

Es ist nicht leicht, sich in fremde Tiere hineinzuversetzen! Noch dazu, wenn man sie nicht persönlich kennt.

Aber wie Du ja selbst schon schreibst, könnte es sein, dass Dein Yoda - bedingt durch sein entbehrungsreiches Vorleben und seine Zeit im Tierheim - zum "Angstfresser" geworden ist. Mit "Angstfressern" meine ich Tiere, die in ihrem Leben oft Hunger gelitten haben, die das Bisschen Futter, das sie gefunden haben, auch noch gegen andere arme "Hungerleider" verteidigen mussten und die eigentlich nie richtig satt geworden sind. Hunger tut verdammt weh!!!

Es gibt leider sehr viele Tiere, die so ein trauriges Vorleben haben! :(

Solche Tiere haben natürlich immer große Angst, nicht genug zu Fressen zu bekommen!

Und selbst wenn sie das große Glück haben, in ein gutes Zuhause vermittelt und fortan jeden Tag ausreichend gefüttert zu werden, trauen sie dem "Frieden" oft irgendwie nicht! Sie denken, dass dieser "Futtersegen" auch ganz schnell wieder enden könnte und sie dann wieder hungern müssen.

Deshalb versuchen viele ehemalige "Hungertiere" immer, ganz schnell alles zu verschlingen, was sie kriegen können. Es könnte ja jeden Moment wieder vorbei sein mit dem guten Leben ...

Ich habe schon oft solche "Angstfresser" gehabt! Und mir hat es immer fast das Herz gebrochen, sie so schlingen zu sehen! :(

Die meisten meiner Katzen haben es mit der Zeit geschafft, darauf zu vertrauen, dass sie wirklich JEDEN Tag ihr Fresschen von mir bekamen. Aber ich hatte auch schon Katzen, die ihr "Hunger-Trauma" nie so richtig überwinden konnten. :(

Solche Katzen betteln eigentlich ständig um Futter, sind immer sofort da, wenn auch nur die allerkleinste Chance besteht, dass etwas für sie "abfallen" könnte, und klauen wie die Raben, wenn man nicht aufpasst!

Meine Bonnie ist z. B. so eine ehemalige Hungerkatze! Ihr Bruder Sammy war auch mal genau so ein armes Hascherl; aber er vertraut inzwischen darauf, dass er jeden Tag 3 x sein ihm zustehendes Fresschen bekommt und dass ich ihn nicht verhungern lassen werde. Bonnie hingegen konnte ihre "Beschaffungsmentalität" und ihre Hungerangst leider bis heute nicht ganz ablegen! Es ist zwar schon viel besser geworden: aber man merkt Bonnie immer noch an, dass sie mal hungern musste! Ich hoffe darauf, dass sie im Laufe der Jahre verstehen wird, dass sie NIE WIEDER HUNGERN muss!!!

Mein ehemaliger Kater Garfield, den ich im Urlaub auf Mallorca als winziges Kitten halbtot unter einer Palme fand, litt sein ganzes Leben lang unter der großen Angst, verhungern zu müssen! Er wurde fast 17 Jahre alt, konnte sein Hungerelend aber leider nie so richtig vergessen! Garfield fraß immer so, als wäre es die erste und letze Mahlzeit in seinem Leben ... :(

Ich weiß nicht, ob Dein Yoda mit der Zeit verstehen wird, dass er nun nie mehr hungern muss und dass er auch morgen und übermorgen und für den Rest seines Lebens immer genug zu Fressen bekommen wird. Ich wünsche es Euch aber von ganzem Herzen!!!

Wie oft fütterst Du Deine Schätzchen denn am Tag? Ich habe mit meinen ehemaligen Hungerkatzen die Erfahrung gemacht, dass mehrmaliges tägliches Füttern über einen längeren Zeitraum sich sehr positiv ausgewirkt hat! Also nicht nur ein- oder zweimal am Tag, sondern drei-, vier- oder sogar fünfmal! Irgendwann hat sogar die "schlimmste" ehemalige Hungerkatze etwas übriggelassen, weil sie so satt war, dass einfach nichts mehr in sie hineinpasste!

Mehrere über den Tag verteilte kleinere Mahlzeiten haben auch den Vorteil, dass die Katzen sich nicht überfressen und dann eventuell alles wieder erbrechen!

Du schreibst, dass Du nur ca. 200 g Nassfutter pro Tag/Katze verfütterst. Das finde ich viel zu wenig!

Bobcat ist eineinhalb Jahre alt und sozusagen mitten im "Rüpelalter". Und Yoda gilt mit 11 Monaten immer noch als Kitten. Beide brauchen meiner Meinung nach mehr Futter! 300 bis 400 g pro Katze sollten es am Tag mindestens sein!!! Je nach Futtersorte eventuell sogar mehr.

Du schreibst, dass Bobcat alles wieder erbricht, wenn er mehr als 200 g Futter am Tag bekommt. Das heißt aber nicht, dass er nicht mehr Futter braucht! Es könnte durchaus sein, dass Bobcat sich durch den ewig hungrigen Yoda bedroht fühlt und deshalb sein Futter immer zu schnell in sich hineinschlingt, damit Yoda es ihm nicht wegfrisst.

Da komme ich wieder zurück auf meinen Rat, die Katzen mehrmals täglich zu füttern! Wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich versuchen, den beiden Katzen 4 x täglich je 100 g Nassfutter zu geben. Vielleicht würde ich Yoda sogar bei jeder Fütterung noch 50 g mehr geben, damit er a) länger mit seinem eigenen Napf beschäftigt ist und Bobcat genug Zeit hat, seinen Napf leerzufuttern und b) Yoda wirklich "pappsatt" ist und keine Angst hat, verhungern zu müssen.

Davon abgesehen gilt Yoda mit seinen 11 Monaten ja wie gesagt noch als Kitten und sollte sowieso so viel futtern dürfen, wie er möchte! Er ist noch im Wachstum und braucht dafür sehr viel Energie!!!

Ich kenne Deine Kater zwar nicht; aber ich denke, dass Du Dir - zumindest im Moment - auf keinen Fall Sorgen machen musst, dass sie zu dick werden. Im Gegenteil! Wenn Bobcat mit eineinhalb Jahren nur 3,5 kg wiegt, finde ich das ehrlich gesagt recht wenig. Mein EHK-Kater Sammy wog schon mit 7 Monaten 3,5 kg! Als er so alt war wie Dein Bobcat, wog er bereits 5,5 kg! Jetzt ist Sammy 3 Jahre alt und wiegt immer noch 5,5 kg. Und mein Kater ist mit Sicherheit nicht zu dick! Er ist nach meiner Einschätzung und auch laut unserem Tierarzt nicht zu dick und nicht zu dünn. Also genau richtig.

Ich weiß natürlich, dass jedes Tier seinen individuellen Körperbau hat und dass man den Ernährungszustand nicht nur am Gewicht festmachen kann. Aber ich hatte noch nie einen erwachsenen Kater, der unter 4 kg gewogen hat!

Kätzinnen sind ja meist kleiner und leichter als Kater. Da würde ich 3,5 kg für ein normales, durchschnittliches Gewicht halten. Aber für einen ausgewachsenen EHK-Kater sind 3,5 kg meiner Meinung nach zu wenig!

Ich denke, es kann nicht schaden, wenn Du Deinen beiden Schätzchen über den Tag verteilt die doppelte Futtermenge zu Fressen gibst!

Vielleicht erledigen sich einige Deiner Probleme dann ja schon ganz von selbst!

Ich drücke die Daumen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwillingsmami hat es sehr schön ausgeführt: In kleinen Portionen so oft wie möglich füttern, bis Kater merkt, dass er nicht mehr hungern muss. Immer wieder nachlegen ist wichtig, bis ein Rest im Napf übrig bleibt.

Diese Gier nach Nahrung kann sich nur dann legen, wenn immer ein Überfluss vorhanden ist. 200gr. pro Kater und Tag ist selbst bei unseren,erwachsenen, Katern und sehr hochwertigem Futter fast zu wenig.
 
Hallo,

bezog sich das zweite Zitat auf Bobcat (so habe ich es verstanden) oder auf Yoda? Weil es sich im ersten Fall etwas widerspricht.

Bobcat war bisher immer ein "auf-Raten-Fresser", jetzt frisst er alles auf einmal, hat wohl Angst, dass sonst nichts mehr da ist.

man sieht einfach total deutlich ab wann er nur noch schlingt, weil es eben da rum steht

Was mir an Information fehlt ist, wie oft Du fütterst. Daß Bobcat bei mehr als 200g - als tägliche Ration - anfängt zu kotzen finde ich nicht normal, außer es ist zuviel auf einmal.

Ich persönlich fütter quasi ständig. :D Heißt, bei uns steht eigentlich fast immer Futter bereit. Damit bin ich bislang gut gefahren, auch wenn Katzen mit Nachholbedarf anfangs zugelegt haben, hat es sich mit der Zeit eingependelt; von heute auf morgen allerdings nicht, bei Motte war es etwa ein halbes Jahr "Fressphase", dann ein weiteres halbes bis volles Jahr "Einpendelphase" weil realisiert wurde, daß man nicht auf Vorrat fressen muß. In Kilogramm heißt das: Von unter drei auf 4,5 auf 3,3-3,5.

Es soll wohl auch Katzen geben, die ihr Fressverhalten nie ändern, ich würde aber alles daran setzen, sie zu einem normalen Verhalten zu bewegen, was m. M. n. nicht über Rationierung funktioniert - genau so zieht man sich Schlinger - sondern über ein übermäßiges Angebot. Sollte es dabei kurzfristig oder gelegentlich zu Kötzeleien kommen, würde ich das hinnehmen (solange es der Katze nicht schadet).

Getrennt zu füttern ist für mich eine der schlimmsten Strafen. :D Momentan muß eine Katze wegen Bactiselgabe zumindest eine kleine Portion Sonderfutter (Leckerfutter) bekommen - gar nicht so einfach, wenn sieben andere Gierschlünder drumherumsitzen...

200g für eine normalgewichtige 3,5kg-Katze finde ich übrigens nicht zu wenig (bei gutem Futter), mehr wird hier bei freiem Angebot und normalgewichtigen Katzen (im Schnitt - einer etwas bauchig und eine stark untergewichtig) pro ausgewachsener Katze auch nicht gefressen.

Ich würde über den Zwischenschritt vieler kleiner Mahlzeiten dazu übergehen, mehrfach täglich so viel zu füttern, daß immer etwas übrigbleibt.
 
vielen dank für eure antworten!
nur kurz zur Klarstellung: yoda bekommt eh mehr als bobcat, bobcat hat ein gesundes Gewicht, die 200g sind für ihn eine Menge, bei der bei jeder Mahlzeit etwas liegen bleibt, crx sind eher schlank... vielleicht war das der Fehler, hab mich als bobcat zu uns kam total über crx informiert und als wir Yoda geholt haben dachte ich das klappt schon, der andere Kater ist ja auch glücklich...

dann werde ich yoda jetzt mehrmals täglich füttern, hab ihm heute morgen immer wieder nachgelegt, wär schön, wenn er sich mal so satt fühlt, dass er etwas liegen lässt. wir sind jetzt bei ca 500g, bobcat hat bisher nur 50g gegessen und war dann erst mal satt ;).

ich hoffe sehr, dass er sich daran gewöhnt, gut versorgt zu sein und nicht für immer diese Angst haben muss, bin mal gespannt wie sich das entwickelt :)!
 
Ein Antischlingnapf könnte auch helfen.
 
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Hi Isii,

herzlich willkommen im Forum :)

Schön, daß Yoda bei Euch ein gutes Zuhause gefunden hat :)

Das Schlingen und Betteln wird noch eine ganze Weile bleiben. Yoda wird jetzt erst einmal hamstern, weil er es nicht anders kennt.

Es kann aber auch sein, daß er damit seelische Defizite ausgleicht. Essen ist nicht immer nur Nahrungsaufnahme, sondern auch das Füllen von innerer Leere.

Ich würde die Kater weiterhin getrennt füttern, damit Bobcat ausreichend Ruhe zum Fressen hat.
Wenn Bobcat dann fertig ist, würde ich die Tür öffnen, damit Yoda die Reste verputzen kann. Ich würde dann aber Bobcats Napf soweit leeren, daß wirklich nur Reste vorhanden sind.

Danach würde ich die Kater beschäftigen und wenn etwas Zeit vergangen ist und das Futter langsam rutscht und das Gefühl der Sättigung eintritt, dann würde ich den Napf noch einmal mit Futter füllen, damit Yoda bei Bedarf noch etwas fressen kann.

Wenn Bobcat etwas an Gewicht zulegen würde, wäre es ja nicht so schlimm, da er sich das beim Freigang wieder abtrainiert.

Du könntest einen Antischlingnapf kaufen, aber es reichen auch große Kieselsteine (so groß, daß sie nicht versehentlich geschluckt werdenkönnen), die Du in Yodas Napf legst. Yoda muß dann automatisch langsamer fressen, weil die Steine das Schlingen verhindern.


Der nächste Punkt ist Zeit und Aufmerksamkeit. Yoda muß einen normalen Alltag kennenlernen, er muß lernen, daß Du für ihn da bist. Setz Dich zu den Katern, spiele mit ihnen, beschäftige sie, nimm Dir Zeit für Streicheleinheiten. Das wird Yoda auch seelisch sattmachen, sodaß er langfristig nicht mehr so viel fressen muß.


Es wird sich alles finden, denn Yoda ist jung und wird sich bald einleben :)
 
Hallo!
Ich hab auch so einen (Ex-)Schlinger zu Hause. Rudi und Maxi nebeneinander füttern ging anfangs gar nicht, Rudi knurrte Maxi vom Napf weg und fraß zuerst dessen leer :D

Er bekam dann mehr, schien zu platzen und die beiden wurden erstmal getrennt gefüttert. Nach ein paar Wochen hab ich die Näpfe wieder zusammengestellt und siehe da - Problem gelöst.

Das Theater gabs dann nurnoch bei Frischfleisch, das hat Rudi sogar gegen mich verteidigt und ist damit wie ein großer Jäger knurrend durch die Wohnung geflitzt :eek:

Mittlerweile hat sich auch das erledigt, ich bin richtig stolz auf ihn :pink-heart:
 
  • #10
Vielen Dank und ein Feedback

Vielen Dank für eure Antworten, ich dachte ich gebe noch ein kurzes Feedback, wie es inzwischen aussieht.

Ich füttere die beiden jetzt vier mal täglich, immer erst etwas weniger als 100g/Kater, dann lege ich nach, bis etwas liegen geblieben ist.
Bobcat frisst immer nur zwei Minuten, genau wie früher, dann geht er weg (wir füttern sie inzwischen nebeneinander :)) und frisst dann irgendwann das, was Yoda nach mehrmaligem Nachlegen liegen gelassen hat.
Yoda frisst unfassbar viel, an manchen Tagen fast ein Kilo, aber ich werde das jetzt halt mal so weiter machen, bis er sich ganz sicher ist, dass er hier nie hungern muss, also schon noch einige Monate denke ich (ich hab auch so ein schlechtes Gewissen, dass er am Anfang zu wenig bekommen hat weil ich von Bobcat ausgegangen bin, das soll er in der Zeit bitte auch vergessen ;)).

Wir haben schon tolle Fortschritte gemacht: Yoda knurrt Bobcat beim Fressen nicht mehr an, er bettelt immer noch ein bisschen, aber nur wenn man sich direkt neben ihm ein Wurstbrot macht oder so, gar nicht mehr extrem. Und die beiden verstehen sich super, ob das die Zeit oder der fehlende Futterneid war kann ich nicht sagen, aber sie putzen sich gegenseitig und raufen und sind zusammen draußen unterwegs :)!

Also vielen Dank euch allen! Wenn sich in einer Woche so viel getan hat gehe ich davon aus, dass sich mit den beiden weiterhin alles wunderbar entwickeln wird :)!
 
  • #11
Huhu,

das hört sich nach einem Super-Erfolg in sehr kurzer Zeit an. Toll!!

Jetzt fehlen nur noch Bilder von deinen beiden :D:D

LG Lisa :)
 
  • #12
Das stimmt, die will ich euch natürlich nicht vorenthalten :)! Ich hoff mal das funktioniert jetzt so, wie ich mir das vorgestellt hab, hab keine Ahnung was ich hier eigentlich tu ;)!

Das ist Bobcat:
IMG_20130307_115612.jpg

Und das ist Yoda:
IMG_20130322_093318.jpg
Yoda sieht aus irgendeinem Grund auf Bildern aus wie ein Mini-Kitten, in Echt sieht er eher aus wie aus dem Löwen-Gehege im Zoo entlaufen ;)!

Und hier küssen sie sich. Aber wir haben hier nichts gegen gleichgeschlechtliche-Kater-Liebe ;)!
IMG_20130404_143721.jpg
In Wahrheit ist Yoda übrigens um einiges größer (und vor allem voluminöser) als Bobcat, das Bild täuscht ein bisschen, aber es gefällt mir so gut ;).
 
  • #13
Schön, dass es bereits bergauf geht :)
Ich füttere die beiden jetzt vier mal täglich, immer erst etwas weniger als 100g/Kater, dann lege ich nach, bis etwas liegen geblieben ist.
4x täglich füttern ist gut - falls es sich einrichten lässt, füttere ruhig öfter, damit die Pausen zwischen den Futterzeiten so kurz wie möglich sind. Wenn beide wieder entspannt futtern, kannst du das ja wieder allmählich reduzieren.
Wichtig wäre - zu jeder Mahlzeit anstatt Nachschlag lieber gleich beide Näpfe übermäßig voll, also so voll, dass sie es ganz unmöglich schaffen können! So ist auch der optische Eindruck "wow! Alles meins". Außerdem konzentriert sich so eher jeder auf seinen eigenen Napf.
Durch den "Nachschlag" kann mit der Zeit der Effekt eintreten, dass er denkt, er muss warten, bis wieder Futter kommt und das dann immer auffuttern, bis er nicht mehr kann... Aber wichtig wäre ja, dass er lernt, es sich selbst einzuteilen, also besser gleich 1 übermäßig voller Napf :) Je öfter du fütterst, desto schneller wird er merken, dass es unötig ist, sich so vollzuhauen, weil es 1. zu jeder Mahlzeit übermäßig viel gibt und 2. zuverlässig regelmäßig in kurzen Abständen immer wieder.
Zwischen den Mahlzeiten würde ich erstmal (bis er mehrere Tage lang hintereinander gemäßigt futtert) nichts geben. So lernt er auf die Futterzeiten zu vetrauen.
Reste kannst du dann ja in den Kühlschrank stellen und zur nächsten Mahlzeit wieder anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Whow! Was für ein Blick!
Die Ohren :)
Er ist ein richtig schönes Tier!

Ich bin trotz der ausgesprochenen Schönheit Bobcats ein Fan von Yoda!
Ein Tigerchen mit einer wunderschönen Zeichnung, die dunklen Füßchen :pink-heart:

Und hier küssen sie sich. Aber wir haben hier nichts gegen gleichgeschlechtliche-Kater-Liebe ;)!
Anhang anzeigen 47648
... das Bild ... gefällt mir so gut ;).
Mir auch!
Zuckersüß die beiden!

Danke für die schönen Bilder!

LG und weiter viel Erfolg beim (aufs Futter) Vertrauen lernen, Lisa :)

NS: Solange er kotzt, wenn er sich den Bauch zu vollschlägt, würde ich erst mal so weitermachen wie bisher.
 
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  • #15
Ich bin eigentlich auch sehr zufrieden wie es gerade läuft, bei mehr als vier Mahlzeiten würde es wohl auch sehr unregelmäßig werden, da mein Freund und ich an manchen Tagen beide arbeiten oder an der Uni sind.

Yoda darf jetzt übrigens seit drei Tagen raus und hat bei seinem Ausflug heute sowohl die Nachmittagsmahlzeit als auch das Abendessen verpasst, nach sieben Stunden kam er zurück und hat ganz vorwurfsvoll gekuckt, weil das Essen noch nicht da stand :rolleyes:. Er hat dann was bekommen, Bobcat dachte "spitze, NOCHMAL essen" und hat sich promt übergeben weils ihm doch zu viel war, dann hat Yoda erstmal das Erbrochene gegessen :eek: (ich bin gerade wegen einer Hüft-OP ein bisschen langsam auf den Beinen, bis ich aufgestanden bin um zu putzen war die Hälfte schon weg, dann dacht ich eeegal und hab mich wieder hingelegt :oops:). Danach haben sich beide das restliche Fressen geteilt, daraus werd einer schlau :D!

Danke Lisa, sowohl Yodas Pfötchen als auch Bobcats Ohren sind beide wirklich riesig und wunderhübsch ;)! Man muss sich zum Glück auch nicht entscheiden wen man lieber kuscheln mag, wenn Yoda schon auf meinem Schoß sitzt setzt sich Bobcat einfach auf Yoda. Und so sitzen wir jetzt hier, Gruß von den beiden :D! Isi
 
  • #16
Was für zwei Schönheiten :pink-heart: Bobcats Ohren sind so was von klasse !!!
Würde ich beide sofort adoptieren :D
Klasse, eure Fortschritte bezüglich der Fütterung..alles spielt sich ein ;)
Krümel hat hier am Anfang auch locker mal 600-700 Gramm gefuttert. Lang war ich dann auf 400 und jetzt bei 300 Gramm. So hat es sich eingependelt.
Viel Spass mit deinen beiden Goldschätzen !!!
 

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