TA Besuch wird zum Horrortrip

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    panisch
BlackCats

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Hallo,

ich bin gerade vom TA rein und muß nicht nur mein Auto sondern auch meine Wohnung lüften.
Ich dachte immer mit Sunny ist es anstrengend zum TA zu fahren, aber Rufus schlägt dem Fass den Boden aus.
Es ist nicht nur das er speichelt und alles klatschnass ist, nein er läßt sich meist auch alles nochmal durch den Kopf gehen und hintenraus muß auch noch was.
Meist gebe ich ihm vorher schon nichts zu fressen, und das reicht das er nur speichelt.
Allerdings wird aber auch regelrecht panisch. Er flippt vollkommen aus und springt in der Box herum wie ein Irrer. :(
Ich sollte heute zur Nachkontrolle, weil er am 12ten eine Zahnsteinentfernung + Extraktion zweier Zähne hatte. Habe mich aber entschieden dafür zu einem TA direkt in der Nachbarschaft zu fahren, anstatt insgesamt eine Stunde mit ihm unterwegs zu sein. Bei dem Wetter momentan wäre das tödlich für mich gewesen :eek:
Ich hab echt Angst, das ihn mal der Schlag trifft. GsD ist er noch nichtmal ein Jahr und damit weit entfernt altersbedingt einen Herzstillstand zu erleiden. ;)

Wie handhabt ihr das? Sind eure auch so panisch?
Keine Ahnung was ich machen soll. Feliway versagt auf ganzer Linie.
 
A

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Hallo Susan!

Meine Zwei sind GsD nicht panisch... spätestens auf dem Rückweg vom TA nach Hause wird sich in der Transportkiste zusammengerollt und geschlafen.

Wäre das anders, würde meine TÄ auch zu mir raus kommen. Wäre das eine Alternative für Dich?
 
Oh je. Das tut mir leid, dass der Süße solch einen Stress hat. Deckst du den Kennel ab? Das hilft oftmals schon. Einfach ein Handtuch über den Kennel.

Sooo extrem panisch hat hier noch keine Katze reagiert. Josie und Bruno zittern und Josie hatte anfangs immer herzzereißend gemaunzt. Die ganze Fahrt durch. Das hat sich aber gelegt. Es hilft ihr ungemein, wenn Bruno mit ihr zusammen im Kennel ist.

Ich denke mal, dass auch Rescuetropfen nicht verkehrt sein können. Hast du das mal getestet?

Edit: Den Tierarzt nachhause kommen zu lassen, kann aber auch nach hinten los gehen. Das ist sein (Katers) Zuhause. Dort fühlt er sich wohl. Es kann passieren, dass ihn das nachhaltig traumatisiert, wenn der Tierarzt auch noch in sein Zuhause eindringt.
 
Das ging schon los, als ich ihn damals mit etwa 5 Monaten vom tierasyl geholt habe. Ich konnte das noch nachvollziehen. War ja schließlich fremd und er mußte seine Geschwister zurücklassen.
Aber inzwischen habe ich das Gefühl das es sich stetig bei ihm steigert *seufz*

Ich befürchte fast, das er traumatisiert ist. Er hat mit seinen Geschwistern in einem Holzstapel gehockt, als ihn die Frau vom Tierasyl entdeckten. Ohne Mama und wer weiß wie lang schon allein. Wie alt sie damals waren weiß ich nicht, aber seine Geschwister waren recht scheu und ängstlich. Er war der einzige der zutraulich war.
Wahrscheinlich reagiert er deshalb so extrem.
Aufgefallen ist mir auch, das er erst richtig loslegt, wenn der Motor angelassen wird.
Und abdecken, das hab ich auch schon probiert. Das einzige was einigermaßen geholfen hat, war, als ich mit beiden zum TA mußte und Sunny in der Nebenbox auf der Rückbank stand. Da war er nicht allzu extrem.
Nur gemaunzt und ein bißchen gesabbert.
Da meine Kleine aber auch ziemliche Panik im Kennel hat, will ich nicht jedesmal zwei Katzen in den Korb stopfen, außerdem darf ich danach auch gleich zur Notaufnahme :mad: mir ein paar Tetanusspritzen abholen und mich zusammenflicken lassen.

Rescuetropfen müßte ich mal probieren. Wobei ich ja diesbezüglich totaler Skeptiker bin :D aber in der Not frisst der Teufel Fliegen...
 
Hallo,

klingt ja echt schlimm.... Wir waren gestern zum ersten Mal beim TA mit unseren Babys, zum Impfen. Und die Kleinen haben nur gemauzt und sind irgendwann eingepennt.

Ich empfehle dir auch, es mit Rescue zu versuchen.
Noch besser wäre, du suchst dir jemanden, der sich mit dem selbstmischen von Bachblüten befasst und dir eine individuelle Mischung zusammen stellen kann.
Dazu müsste man halt erstmal genau wissen, WAS ihm so eine Angst macht. Das Allein sein? Der Lärm? Ein Trauma? Ich glaube, da könnte man sicher eine Mischung speziell für deinen Rufus machen.

Ich habe hier immer Rescue-Tropfen für meine Ratten. Einer der Herren hat beim TA immer gebissen und wurde so panisch, dass er fast vom Tisch gefallen ist. Mit den Tropfen war er immer vieeel ruhiger...

Ausserdem habe ich mir für meine ängstlichste Ratte mal eine spezielle Mischung machen lassen, also genau auf ihn abgestimmt. Seitdem kommt er viel besser mit den anderen Pelzis aus und auch mit mir. (Ist auch eine Anti-Angst-Mischung...)

Na dann tropf mal schön :)
 
Wenn es wirklich so schlimm ist, frag doch mal den TA nach einem Beruhigungsmittel, das Du nächstesmal geben kannst. Allerdings muß eine mögliche Kontraindikation bzw. Wechselwirkung zur geplanten Behandlung beachtet werden.

In manchen Fällen helfen auch Rescue-Tropfen.

Wenn er in der Box herumspringen kann, muß die ja ziemlich groß sein .. ev. hilft ja auch eine kleinere Box, in der er sich a. weniger aufpuschen kann und b. ein besseres Gefühl ("ich bin in einer sicheren Höhle") hat.

Eine andere Möglichkeit ist, zu versuchen, die Katze langsam zu desensibilisieren.
Das macht allerdings nur Sinn, wenn es die Box ist bzw. das Darin-Eingeschlossen-Sein, das sie so aufregt.
Manche Katzen hassen die Fahrt oder das Transportiertwerden, andere den TA und viele hassen einfach alles. :)
 
Hallo,

bestimmt hilft Dir eine eigens für Rufus gemischte Bachblütenmischung unter Aufsicht einer ausgebildeten Tierheilpraktikerin/Tierhomöopathin, damit er nicht solch eine Panik hat.

Du kannst ihm auch erklären, warum Du jetzt zum TA fährst und dass es nicht schlimm ist. Auch wenn er es nicht wortwörtlich verstehen sollte, so beruhigt doch Deine Stimme sehr.

Hast Du Rescue-Tropfen da? Die würden sicherlich auch helfen.
 
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Gut, meine Beiden mögen die Fahrt zum TA auch nicht wirklich. GsD dauert das höchstens 15 Minuten.

Was bei uns hilft: daß sie zu zweit sind. Und zwar in einer Box. Allzu viel Platz haben sie zwar nicht, aber für den Moment geht das schon.

Ich nehm auch grundsätzlich beide mit. Auch, wenn nur eine dran ist. Erstensmal habe ich da Gefühl, dass sie es alleine noch viel schlimmer empfinden (Nike musste allein zur Zahn-OP, nicht schön). Und zweitens besteht ja die Chance, daß man gar nicht dran kommt.;) Und sie merken vielleicht, dass die Fahrt an sich nicht automatisch was Schlimmes bedeuten muß.
 
Macht dein Kater die Probleme auch beim Tierazt oder hat er nur so panische angst vor der Kiste???

Versuch es doch einmal mit geschirr und Leine...wir hatten auch mal eine Katze die nicht in die Kiste wollte....aber an der Leine hats wunderbar geklappt....
Und wenn er angst vorm TA hat, fahr mit ihm doch mal in die Praxis und spiel dort mit ihm, geb ihm ein zwei leckerbissen und fahr dann wieder nach hause....
So wird er (wahrscheinlich) das böse gefühl verlieren was man halt hat wenns zu TA geht...
Wenn er angst vorm Auto fahren selber hat, könntest du praktisch das selbe machen, mit ihm irgendwo hinfahren...in nen nahe gelegenen Park um den Block und ihn dabei kuscheln, oder mit ihm spielen....(natürlich muss dann jemand anders fahren)

LG Stronzobaby
 
  • #10
Manche Katzen hassen die Fahrt oder das Transportiertwerden, andere den TA und viele hassen einfach alles. :)

:D:D:D Gut gesagt!
Bei uns ist es, dass Minnie die Box, die Fahrt, den TA und seine Helferinnen hasst :rolleyes:.
Sie macht jedes Mal unter sich. Vorzugsweise beim TA auf den Tisch. Gerne aber auch auf der Rückfahrt in die Box. - Doch sobald sie zuhause aus der Box kann, ist alles gut. Zumindest für sie. Denn sie spaziert dann erst mal stinkend und besudelt herum, bis sie sich entscheidet, wo sie sich jetzt putzen möchte :rolleyes:. Wir spazieren mit dem Putzlappen hinter ihr her... Und müssen dann manchmal auch das Sofa abziehen und den Bezug waschen.
Aber wir tragen es inzwischen mit Fassung :cool:.
 
  • #11
meiner kommt zu mir nach hause. da cindy nun schon 15 ist und das auch nicht mag, haben wir es so vereinbart. auch wegen meinen beiden jungen und dem impfen kommt er zu uns. klappt super.

kurze aufregung während der untersuchung auf dem tisch und sobald sie weg können. gehts ab auf den lieblingsplatz und dann wird erstmal geputzt was das zeug hält. sehr gelassen alles bei uns :)

würde ich dir auch empfehlen. kost ein wenig mehr, aber das sollte es wert sein...
 
  • #12
ich hatte mal nen Kater, der wurde immer aggresiv in der Box. Er ist ohne Anstalten zu machen in die Box rein, aber wenn die Klappe zu war, voll der Terrorkater!:eek: Wir mussten sogar vorne das Gitter auswechseln und ne Holzplatte vor machen, weil er so randaliert hat! In der Praxis selbst fing an so furchtbar zu knurren, dass selbst die größten Hunde sich verkrümelt haben!:D
Wir konnten ihm das leider nicht abgewöhnen, haben auch nie herausbekommen, woran es lag. Sobald er beim Arzt aus der Box zur Behandlung raus konnte, war er wieder der liebste Kater von allen!:)
 
  • #13
Also, TA zu Hause wäre definitiv keine Option.
Sunny würde total vom Glauben abfallen und wieder so scheu und panisch werden wie am Anfang, wenn jemand klingelt oder Fremdes in die Wohnung kommt.

Naja und wie gesagt, es scheint der Kennl zu sein und das Autofahren. Beim TA selber ist Rufus total neugierig und lieb. Und die Box wird zu hause auch untersucht und manchmal auch drin geschlafen.
Aber sobald die Klappe zugeht ist Feierabend.

Ich werde mich wohl mal an die Bachblüten herantasten.
 
  • #14
Hi,
es tut mir leid, dass es bei euch so stressig ist. Meine sind zum Glück normal "aufgeregt", aber der Kater einer Freundin ist auch immer sehr ausgerastet. Sie hat nun eine Transport-Tasche gekauft, die auch immer in der Wohnung steht, dort verhält er sich viel ruhiger und man muss ihn nicht mit Gewalt "reinstopfen".
Vielleicht hat Sunny sehr schlimme Erfahrungen mit der Box gemacht und es wäre eine Möglichkeit, einfach ein andersartiges Transportbehältnis zu testen.
Ich wünsche dir viel Glück und alles Gute!
 
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