Sonntags im Treppenhaus...

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Angellike

Angellike

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9. Januar 2018
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Mein Besuch hat abgesagt, also nutzte ich die Zeit, um mal endlich das Treppenhaus zu reinigen.
Die Katzen nutzen das immer gern, um mal etwas im Treppenhaus herum zu wandern, aus dem großen Panoramafenster zu schauen ,an Nachbars Fußmatte zu kratzen und den Hund aufzuregen, der sie riechen kann:)
Kalle für sein Teil klagt auch gern der Nachbarschaft sein Leid dabei, das schallt so schön...und schon geht die Tür auf. Kalle weicht erstmal zurück, kommt dann aber freudig zur ausgestreckten Hand und schnuppert(jaaawerbisdennduuuu?HasduHuunger?Ja?) und niest zweimal. Auf den Schuh. (Ja hast du dich erkältet, warst du gestern ausgesperrt, bei dem Regen ...)vorwurfsvoller Blick...Bu derweil steht abwartend in sicherer Entfernung und fischt eine tote Riesenfliege aus einem Blumenuntersetzer. Und frisst sie. (Ja und du?? Hast du auch Hunger?? Bist ja ganz dünn!! )Zweiter Blick zu mir...Ich erkläre der guten Dame also das bei mir niemand hungern muss und auch niemand absichtlich ausgesperrt wird. Sie feuert zurück, dass die amen Katzen oft so weinen, wenn ich nicht da bin und sie hat schon zu ihrem Mann gesagt,wenn man keine Zeit für Haustiere hat, blabla.
:confused:
Ich bin doch nicht die einzige berufstätige Katzenhalterin. Und sie sind nicht immer allein, mein Sohn ist ja viel zuhause.
Irgendwie fühle ich mich jetzt blöd...
 
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Ich hatte, als der Hund meiner Bekannten noch ein Welpe war, ihm für ein Wochenende in Pflege. Jetzt ist es so, dass kleine Welpen noch gar keine weiten Spaziergänge machen dürfen ( grob 5 Minuten pro lebensmonat). Ich bin dann von einer Nachbarin auch schräg angesprochen worden, dass sie es unmöglich finden würde, dass man sich ein Tier anschaffen würde, wenn man eh nicht damit spazieren gehen wollte. Das wäre nicht artgerecht bla bla..
So ist das halt, wenn Leute keine Ahnung aber eine Meinung haben. Ärger dich nicht und höre eine Runde schön laut „Lasse redn“ von den Ärzten 😄
 
Ich bin doch nicht die einzige berufstätige Katzenhalterin.

Bist du nicht. Bis zu unserem Umzug ins Eigenheim und unserem Töchterchen war ich 12 Stunden außer Haus, weil der Arbeitsweg so weit war. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und wir hatten zu der Zeit 3 Katzen in reiner Wohnungshaltung. Dafür gab es halt morgens und abends Programm für die Mädels und zur Not haben die Katzen auch immer noch sich zum Bespaßen.

Kalle für sein Teil klagt auch gern der Nachbarschaft sein Leid dabei, das schallt so schön

Wenn ich mit dem Hund in den Wald gehe und Cassy dort schon hockt gibt es auch Geheule, sobald sie mich sieht. Dermaßen wehleidig und laut, dass man denken könnte ich misshandle das Tier gerade. Tu ich nicht, ich soll bloß auf sie warten. Das ist dann teilweise unangenehm, wenn fremde Leute vorbeigehen und komisch gucken 😅

Ich würde vielleicht das Gespräch mit der Dame suchen. Ihr zeigen wie die Katzen leben, dass sie wirklich genug Futter bekommen und erklären, dass dein Sohn viel zuhause ist und du nun mal für Nahrung, Streu und Tierarztbesuche der Kätzchen eben auch arbeiten gehen musst :) Sie macht sich ja offensichtlich Gedanken um die Tierchen und ist freundlich zu ihnen. Sie hat wohl nur wirklich keine Ahnung, was ich als Nicht-Katzenhalter vielleicht auch nicht hätte.

Ich habe hier zB eine Nachbarin, die Hunde hasst und meinen Schäfi beleidigte, wenn ich mit ihm an ihrem Garten vorbeiging. Diese habe ich dann freundlich gebeten das sein zu lassen. Sie wurde daraufhin sehr hitzig aber ich bin ruhig geblieben und letztendlich hat sie eingelenkt und wir können ohne Beleidigungen und sogar mit Gruß vorbeigehen :giggle: Manches lässt sich mit freundlichen Gesprächen wirklich aus der Welt schaffen. Ärgere dich nicht!
 
Danke euch...das beruhigt mich schon etwas. Bislang hab ich mir null Gedanken gemacht, ausser das ich klar ein schlechtes Gewissen hatte, wenn es mal spät wurde. Aber sie haben sich, mein Sohn ist da, und wir machen viel zusammen, wenn ich da bin. Ist wahrscheinlich wie mit Kindern, ist man berufstätig, wird man schnell als überfordert und/oder egoistisch eingestuft, nur zu Hause ist altmodisch und unsozial;)
 
Mir hat mal ein Nachbar den Tierschutz auf den Hals gejagt weil angeblich meine Hundespaziergänge zu kurz wären und das tierquälerei wäre.
Ich hab dem Mitarbeiter vom Tierschutz dann meine Hundesenioren mit Zipperlein vorgestellt und ihm die Nummer meines behandelnden TA gegeben und auf einen großen gut eingezäunten Garten hingewiesen- und gut war.
Aber sauer war ich auch! Es kann halt nicht jeder Hund lange spazieren gehen und grad bei meinen Senioren hab ich festgestellt, dass sie viel lieber in eigenem Tempo und nach eigenem Ermessen im Garten rumgewundert sind und nur kurze Runden gedreht haben außerhalb des Grundstücks - als lange Runden zu drehen wo man ja nicht immer Pause machen und zum Futternapf oder Körbchen kann zum erholen.

Der Tierschutz durfte mir auch nicht sagen wer angerufen hat, aber kann eigentlich nur der neue Nachbar von gehenüber gewesen sein, alle anderen haben meine Hund beim Alt werden beobachtet und wussten wieso da nicht mehr lange gegangen wurde
 
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Angellike, du hast dir doch nichts vorzuwerfen!
Die Nachbarn sehen halt immer nur nen Ausschnitt aus deinem Leben und wissen ja auch nicht warum etwas ist wie es ist.
Und unangenehme bleibt halt meist mehr hängen, als das gute.
Ich weiß nicht, ob jetzt rüberkommt was ich sagen will, aber nichts ist wie es scheint.😉
Nimms dir nicht so zu Herzen.
Meine Nchbarin sagte mir auch ich soll den Kleinen raus lassen, er sitzt immer am Fenster.
Was sie aber nicht wusste war, dass er grad kastriert worden wsr und zusätzlich mit einer Blasenentzündung gekämpft hat, so dass wir weitere Komplikationen eben nicht riskieren wollten.
 
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Es gibt einfach immer Leute die "alles besser wissen und besser machen würden", zieh Dir den Schuh nicht an.

Freundliche Aufklärung kann allerdings echt hilfreich sein, zumindest dann wenn es sich nicht um notorische Nörgler handelt sondern nur um "überbesorgte Nachbarn". Manche meinen es im Grunde wirklich nur gut, haben aber halt keine Ahnung und glauben sich in alles einmischen zu müssen.

Ich habe das Problem wohl ein bisschen mit Leuten aus der Nachbarschaft die meine Freigängerkatze für "heimatlos" halten und sie dann zu sich nehmen und "versorgen". Finde ich tierisch ärgerlich, zumal ich mir natürlich total die Sorgen mache dann und meine Katze ist danach immer total durch den Wind und verstört. Nachdem ich neulich dann mal eine "offizielle Vorstellung" für die Nachbarschaft in einer Facebooknachbarschaftsgruppe gemacht habe hoffe ich dass das nun aufhört, die Resonanz war auf alle Fälle größtenteils freundlich und erfreut. Und wenn jemand es wirklich nur gut meint es aber halt "nicht so genau weiss" dann hilft das ja auch diesen Menschen wenn sie sich sicher sein können dass das Tier keine Hilfe braucht.

Ich finde es extrem lästig, aber dieser "Trend" sich in Sachen einzumischen obwohl man eigentlich gar keine Ahnung von der Situation hat und es einen auch nix angeht scheint gerade sehr "angesagt" zu sein und so Leute "befeuern" sich dann im Zweifel noch gegenseitig.
 
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Wenn die Leute sich mal einmischen würden,wenn es wirklich angebracht wäre, z. B. an der Tür der alten Dame klingeln, die keinen Besuch bekommt und nicht alleine raus kann...das wäre schön. Oder der jungen Mutter mit dem Schreikind Hilfe anbieten statt ihr Post von der Wohnungsgesellschaft auf den Hals zu hetzen :mad:
 
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