Silvesterknallerei und Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Birgitt
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Mag sein das es Tradition ist.
Aber die kann man auch ändern.

Und das Abfeuern von Feuerwerk ist in der heutigen Zeit der reinste Umweltfrefel.

Es wird ständig davon geschwafelt das es zu viel Müll gibt,das wir durch giftstoffe die Erde als Lebensraum für Mensch und Tier zuerstören.

Aber bloß nicht bei sich selbst mal anfangen.
Nein wir brauchen doch unser Feuerwerk,ist ja schon immer so gewesen.

Das erklär bitte auch mal den Wildtieren die sich in ihrer Panik nirgerns in sicherheit bringen können.
Die vor lauter Panik draußen verrecken.
Wir haben es dieses Jahr allerdings auch anders gemacht als sonst und nur zu zweit gefeiert. Gäste und somit Unruhe im Innen und Außen zu haben, können wir unserer alten Katzendame nicht mehr zumuten und wir haben es auch sehr genossen, unsere Ruhe zu haben.
Eurer alten Katzendame könnt ihr das nicht mehr zumuten.

Aber die Tiere draußen sind anscheinen egal.
Was ist den mit den alten Wildtieren?????????
Denen kann man das zumuten????????????

Ist ja Tradition nich war. 😡
 
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Ganz, ganz früher wurden die bösen Geister mit Lärm ausgetrieben der noch selber erzeugt wurde indem auf allem möglichen herum geschlagen wurde. Das war sicherlich anstrengender als eine Rakete zu zünden die dann den Lärm macht.
Vielleicht wäre es eine Alternative, das die Leute wieder mit Topfdeckel (Beispiel) Lärm machen, dannn dauert es vielleicht nicht so lange weil das mit der Zeit ja auch anstrengend ist...(leicht ironisch gemeint).....
 
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Ich habe ja zwei Jungkatzen und es war deren erstes Silvester - und ich muss schreiben.. Der Kerl hat sich versteckt - aber auch nicht wirklich panisch sondern nur eben in eine Höhle getrabt.. Das Mädchen - Emma - so eine coole Socke 🙂 Ich hatte die Rollos runter gemacht - die sind aber eh nicht ganz dicht - da hat Sie rausgegelugt - ich also Rollo vom Dachfenster wieder hoch - hat Sie sehr entspannt Feuerwerk gekuckt 🙂
 
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Sie hat doch recht mit der Tradition @Birgitt. Die Menschen begehen den Jahresanfang schon sehr lange mit einem Feuerwerk. Wenn ich es richtig erinnere, geht diese Tradition in Europa zurück bis ins 13. Jahrhundert. Allerdings waren es, so wie ich es mir auch wünschen würde, zentral organisierte Feuerwerke.

Es gibt Traditionen, die überdacht (und abgeschafft) gehören, zumal es mittlerweile gute Alternativen gäbe. Die Menschheit entwickelt sich ja auch weiter (sollte man meinen🥲)
Es gibt Drohnen-/Lichtshows, die toll aussehen und weder Krach machen, noch Tiere und Umwelt belasten.
Der Mist kostet uns Steuerzahler mittlerweile jährlich Millionen, weil Einsatzkräfte, Reinigungsfahrzeuge etc. bezahlt werden wollen. Notaufnahmen, Notfallsanitäter usw. sind jedes Jahr komplett überlastet… Das sollte alles Grund genug sein.
 
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Menschen begehen den Jahresanfang schon sehr lange mit einem Feuerwerk. Wenn ich es richtig erinnere, geht diese Tradition in Europa zurück bis ins 13. Jahrhundert. Allerdings waren es, so wie ich es mir auch wünschen würde, zentral organisierte Feuerwerke.
Ich kann mir nicht vorstellen - lass mich aber gerne korrigieren- dass früher Feuerwerk (auch finanziell) der breiten Masse zu Verfügung standen. Und vermutlich auch nicht diese Art an Böller, wie besonders dieses Jahr zum Einsatz kamen.


Die Tage habe ich gelesen, Silvester sei der Schutzpatron der Haustiere. Welch bittere Ironie.
 
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Das war mit Sicherheit keine Tradition des Volkes, denn das Feuerwerk war sauteuer und auch sehr schwierig zu bekommen. Wenn überhaupt, konnten sich das betuchte Adelige leisten und das bis ins 20. Jhd hinein. Denn in den Zeiten der Weltkriege und der Armut konnte sich das gemeine Volk sowas erst recht nicht leisten.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, ab wann wir zuhause das erste Feuerwerk hatten. Das war in den 1970gern, da kam mein Vater sehr stolz mit zehn Raketen nach Hause, Böller gab es noch nicht, sondern kleine Knallfrösche, hatten wir aber auch nicht, weil meine Mutter die saugefährlich fand und uns Kindern deswegen verboten hatte.

Von wegen lange Tradition hier in Deutschland……eigentlich ist das ein chinesischer Brauch!
 
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Ich habe ja zwei Jungkatzen und es war deren erstes Silvester - und ich muss schreiben.. Der Kerl hat sich versteckt - aber auch nicht wirklich panisch sondern nur eben in eine Höhle getrabt.. Das Mädchen - Emma - so eine coole Socke 🙂 Ich hatte die Rollos runter gemacht - die sind aber eh nicht ganz dicht - da hat Sie rausgegelugt - ich also Rollo vom Dachfenster wieder hoch - hat Sie sehr entspannt Feuerwerk gekuckt 🙂
so einen haben wir auch mal gehabt. Der ist Zeit seines Lebens in einer Großstadt aufgewachsen. Den konnte nix erschüttern, auch als er seine letzten Jahre bei uns auf dem Land verbracht hat. Geböllert wurde hier auch. Der hat gerne aus dem Fenster dem Feuerwerk zugeschaut.

Unsere Flo hat es recht entspannt gesehen und war nicht panisch (für sie war es das 2. Silvester bei uns). Auch sie war zeitlebens in einer Großstadt, bis sie zu uns kam.

Merlin, der erst seit einem halben Jahr bei uns ist, war deutlich froh "aus der Schusslinie" zu sein und hat auch nicht nochmal nach Abendausgang gefragt.

Schorsch, der Scheunenkater, hat es vorgezogen, nicht aus der Scheune zu kommen, fraß aber dort trotzdem ganz normal sein Abendessen.
 
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Hoppla @Birgitt, jetzt aber! Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich das gut heiße, im Gegenteil, weiter vorne im Thread spreche ich mich für ein Verbot aus.

Ich habe lediglich bestätigt, dass es eine sehr alte Tradition ist und alte Traditionen zu verbieten, ist gerade in Zeiten wie diesen eine Gratwanderung - panem et circenses. Die meisten Menschen wollen sich ihre Traditionen offensichtlich nicht nehmen lassen. Das sind sensible Themen, auch wenn es auf den ersten Blick ganz leicht zu sein scheint, es einfach zu verbieten. So einfach ist es eben nicht.
 
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Das war mit Sicherheit keine Tradition des Volkes, denn das Feuerwerk war sauteuer und auch sehr schwierig zu bekommen. Wenn überhaupt, konnten sich das betuchte Adelige leisten und das bis ins 20. Jhd hinein. Denn in den Zeiten der Weltkriege und der Armut konnte sich das gemeine Volk sowas erst recht nicht leisten.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, ab wann wir zuhause das erste Feuerwerk hatten. Das war in den 1970gern, da kam mein Vater sehr stolz mit zehn Raketen nach Hause, Böller gab es noch nicht, sondern kleine Knallfrösche, hatten wir aber auch nicht, weil meine Mutter die saugefährlich fand und uns Kindern deswegen verboten hatte.

Von wegen lange Tradition hier in Deutschland……eigentlich ist das ein chinesischer Brauch!

Das stimmt, der Brauch stammt aus China, doch etwa um 1300 herum kam die Tradition nach Europa.
Es war keine Tradition des Volkes - und da könnten wir nach und nach wieder hin. Feuerwerke ganz abzuschaffen halte ich für illusorisch, aber sie nur noch zentral und professionell zu veranstalten, ließe sich sicher schrittweise durchsetzen.
 
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Hoppla @Birgitt, jetzt aber! Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich das gut heiße, im Gegenteil, weiter vorne im Thread spreche ich mich für ein Verbot aus.

Ich habe lediglich bestätigt, dass es eine sehr alte Tradition ist und alte Traditionen zu verbieten, ist gerade in Zeiten wie diesen eine Gratwanderung - panem et circenses. Die meisten Menschen wollen sich ihre Traditionen offensichtlich nicht nehmen lassen. Das sind sensible Themen, auch wenn es auf den ersten Blick ganz leicht zu sein scheint, es einfach zu verbieten. So einfach ist es eben nicht.
Seh ich anders. Wenn immer öfter Menschen sich selbst und andere in Lebensgefahr bringen, 5 Tote und hunderte Verletze als "nicht auffällig" gelten und Polizei "Helfende" Einsatzkräfte schützen muss, damit die ihre Aufgabe erledigen können, dann seh ich da keine Tradition.
Von allen anderen negativen Folgen für Mensch und Tier gar nicht zu reden. Sensibel sein für die Bedürfnisse andere ist halt auch keine Einbahnstraße 🤷‍♀️
 
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Manchmal ist es wirklich sehr schwierig, hier eine konstruktive Diskussion zu führen.

Eine Tradition ist eine Überlieferung. Das festzustellen, sagt nichts darüber aus, ob es eine gute oder schlechte Tradition ist oder ob man es selbst für eine gute oder schlechte Tradition hält.
 
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Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, ab wann wir zuhause das erste Feuerwerk hatten. Das war in den 1970gern, da kam mein Vater sehr stolz mit zehn Raketen nach Hause, Böller gab es noch nicht, sondern kleine Knallfrösche, hatten wir aber auch nicht, weil meine Mutter die saugefährlich fand und uns Kindern deswegen verboten hatte.

Von wegen lange Tradition hier in Deutschland……eigentlich ist das ein chinesischer Brauch!
Doch, gab es schon und wurde stückweise verkauft. Mein Vater hat das schon in den 60ern gekauft, aber wirklich nur kleine Tütchen voll und das war auch nicht alles Knallzeug sondern Bengalische und Gold- und Silberregen war auch dabei.
Aber stimmt, Raketen kamen später. Ich vermute, die waren recht teuer.

Knallfröscche habe ich gehasst, Heuler gingen noch, Kanonenschläge fand ich schrecklich und wie die anderen Knaller hießen, weiß ich nicht mehr.
Es gab aber auf jeden Fall weniger Auswahl und ich fand die "schönen Sachen", also das was für's Auge war, sowweiseo immer besser, Sonnenräder zum Beispiel. Die sieht man überhaupt nicht mehr.

Der Brauch des Geister austreibens mittels Lärm ist ein alter Brauch, der auch in Deutschland schon seit Jahrhunderten ausgeführt wird, aber eben nicht mit Pyrotechnik.
 
Das stimmt, der Brauch stammt aus China, doch etwa um 1300 herum kam die Tradition nach Europa.
Es war keine Tradition des Volkes - und da könnten wir nach und nach wieder hin. Feuerwerke ganz abzuschaffen halte ich für illusorisch, aber sie nur noch zentral und professionell zu veranstalten, ließe sich sicher schrittweise durchsetzen.
Genauso sehe ich das auch! Ein Feuerwerk ist ja auch schön, die Raketen werden in Form und Farbe immer ausgeklügelter, das ist wirklich traumhaft, da zuzuschauen.

Aber ich finde eben auch, dass eins pro Ort reichen muss. Ich wohne außerhalb der Ortschaft und kann trotzdem sehen, was dort in die Luft gejagt wird. Das reicht mir auch, selbst das müsste für mich persönlich nicht sein. Aber ich finde es auch richtig, etwas anzubieten, was allgemein für alle ist. Es könnten sich Vereine dafür bilden, Spenden sammeln und dann eins organisieren in Abstimmung mit Kommunalverwaltung und Feuerwehr. So wie Osterfeuer auch!

Und dann kann man dahingehen und sich zuprosten oder bleibt daheim und schaut nur. Wie beim Osterfeuer auch, der übrigens tatsächlich ein Brauch ist, den das Volk schon seit Urzeiten betreibt
 
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Seh ich anders. Wenn immer öfter Menschen sich selbst und andere in Lebensgefahr bringen, 5 Tote und hunderte Verletze als "nicht auffällig" gelten und Polizei "Helfende" Einsatzkräfte schützen muss, damit die ihre Aufgabe erledigen können, dann seh ich da keine Tradition.
Von allen anderen negativen Folgen für Mensch und Tier gar nicht zu reden. Sensibel sein für die Bedürfnisse andere ist halt auch keine Einbahnstraße 🤷‍♀️
Genau. Gestern kam ein Statement der Polizeigewerkschaft. Der Sprecher war sichtlich belastet und meinte es muss aufgearbeitet werden. Hier geht`s ja auch um den Arbeitsschutz der Polizei und den anderen Hilfskräften. Bei solchen Gefährdungen will das bald auch keiner mehr machen.
 
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Hoppla @Birgitt, jetzt aber! Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich das gut heiße, im Gegenteil, weiter vorne im Thread spreche ich mich für ein Verbot aus.

Ich habe lediglich bestätigt, dass es eine sehr alte Tradition ist und alte Traditionen zu verbieten, ist gerade in Zeiten wie diesen eine Gratwanderung - panem et circenses. Die meisten Menschen wollen sich ihre Traditionen offensichtlich nicht nehmen lassen. Das sind sensible Themen, auch wenn es auf den ersten Blick ganz leicht zu sein scheint, es einfach zu verbieten. So einfach ist es eben nicht.
Sorry

Da habe ich dich falsch verstanden.
 
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Manchmal ist es wirklich sehr schwierig, hier eine konstruktive Diskussion zu führen.

Eine Tradition ist eine Überlieferung. Das festzustellen, sagt nichts darüber aus, ob es eine gute oder schlechte Tradition ist oder ob man es selbst für eine gute oder schlechte Tradition hält.
Ja, ist es.

Wollte nur loswerden, dass du nichts geschrieben hast was es rechtfertigt dich so anzugreifen.

Aber es ist nichts Neues, dass Menschen manchmal ihre Wut einfach am Nächstbesten auslassen.
 
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Wenn immer öfter Menschen sich selbst und andere in Lebensgefahr bringen, 5 Tote und hunderte Verletze als "nicht auffällig" gelten und Polizei "Helfende" Einsatzkräfte schützen muss, damit die ihre Aufgabe erledigen können, dann seh ich da keine Tradition.
Es gab vor nicht allzu langer Zeit fünf Tote und etliche Verletzte - das hat zu Rufen nach Remigration geführt, zu politischer Instrumentalisierung und zum lauten Rufen nach Vorratsdatenspeicherung. Natürlich hat Magdeburg außer der Anzahl der Todesopfer rein gar nichts mit Silvester gemeinsam. Dennoch, wo bleibt denn bei den fünf Silvester-Toten der politische Diskurs? Wobei ich mir natürlich wünschen würde, dass der anders geführt wird als nach Magdeburg.
 
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@boop.the.snoot: Ich finde deinen gespoilerten Text und die Frage nach dem politischen Diskurs sehr berechtigt und nicht OT. Wenn wir über die Silvesterknallerei schreiben, gehört das unbedingt dazu.

Es gibt noch einen ganz anderen Aspekt bei den Feuerwerkskörpern, die sind im seltensten Fall "Made in Germany". Sie werden vor allem aus Indien und China importiert und dann kommt direkt auch das Thema Arbeitssicherheit und Kinderarbeit ins Spiel. Bereits bei der Produktion der Feuerwerkskörper gab und gibt es immer wieder Tode und Verletzte. Auch das sollte uns nicht gleichgültig sein. Das ist es aber wohl leider sehr vielen Menschen, denn wie ich gestern gelesen habe, lagen die Ausgaben für Feuerwerkskörper auch 2024/2025 auf Rekordniveau. Selbst wenn ich von Unwissenheit ausgehe - unwissend muss und sollte heutzutage eigentlich niemand mehr sein, uns stehen alle Möglichkeiten offen, uns seriös zu informieren.
 
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