Siam Thai und Kartäuser ???

  • Themenstarter mirabella
  • Beginndatum
  • #21
Ok, dann hat sich meine Forumaktivität auch hiermit erledigt , ich habe meinen Filou längst kastriert und wollte die Hobbyzucht mit einem seriösen Deckkater betreiben.
Kein Mix, nichts dergleichen , aber statt mich mal erst zu fragen so eine scheisse hier zu lesen, ehrlich.
Solche dummen Kommentare kann ich mir schenken und wende mich lieber an echte Fachmänner, statt sowas verblödetes hier ;)

1. Bist Du Tierarzt, dass Du Katzen kastrieren kannst?
Dann mach doch diese Arbeit auch ehrenamtlich im Tierschutz. Viele TS-Orgas sind klapp bei Kasse und wuerden sich freuen.

2. Deine "Hoobyzucht" ist reinstes Vermehren.

3. Aber, aber, wer drueckt sich den so aus? Was, bitte, bekommst Du hier zu lessen? Ich wuerde sagen, wertvolle Hinweise, und keinen Kot.

4. Wenn wir Dir hier zu verbleodet sind, dann Auf Nimmerwiedersehen.
 
A

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  • #22
Ok, dann hat sich meine Forumaktivität auch hiermit erledigt , ich habe meinen Filou längst kastriert und wollte die Hobbyzucht mit einem seriösen Deckkater betreiben.
Kein Mix, nichts dergleichen , aber statt mich mal erst zu fragen so eine scheisse hier zu lesen, ehrlich.
Solche dummen Kommentare kann ich mir schenken und wende mich lieber an echte Fachmänner, statt sowas verblödetes hier ;)

Hobbyzucht ohne Vereinsbindung ist und bleibt Vermehrung!!! Ob man nun zwei Katzen derselben Rasse mit Papieren aufeinander setzt, oder ob man lookalikes wahllos vermischt.

Es gibt auch ohne Vereinszucht hinreichend Katzen in Deutschland, man denke bitte allein an die ganzen Bauernhofkatzen (bei denen der Inzuchtfaktor ja nun weiß Gott groß genug ist!!). Und es gibt ebenfalls hinreichend Katzenhalter, die - sorry! - zu blöd, zu geizig oder zu unwissend sind, um ihre Katze bzw. ihren Kater kastrieren zu lassen (mal davon abgesehen, dass die Tiere ohne Deckakt wirklich unter ihren Hormonen leiden und dass Kätzinnen, die mit Pille "ruhig" gehalten werden, letztlich keinem geringeren Krebsrisiko aufgrund der hormonellen Belastung ausgesetzt sind als die armen Dauerrolligen). Diese armen Tiere landen - sobald sie "unangenehm" werden, weil sie sich ihren Hormonen entsprechend verhalten (Rolligkeit, Markieren pp.) - sehr schnell im Tierheim.

Für mich folgt daraus logisch: nur ein kastriertes Liebhabertier ist ein gutes Liebhabertier, und unkastriert sollte es idealiter nur noch seriöse vereinsgebundene Zucht geben ---- damit man einfach dann Stück für Stück das sich immer wiederholende Katzenelend der freilaufenden bzw. streunenden Katzen allmählich mal in den Griff bekommen kann!!! Denn: DARAN werden wir nicht wirklich etwas ändern können: dass es verwilderte, ausgesetzte und die typischen (tlw. halbwilden) Bauernhofkatzen geben wird, die sich unkontrolliert weiter vermehren und für immer wieder zunehmendes Katzenelend hierzulande sorgen!
Bei diesem Thema gibt es - meine Meinung! - keine Grautöne, sondern nur eine reine Kastra-Pflicht für alle Liebhabertiere. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Hallo mirabella,

Und wer Ragdoll Siam Thai kennt, der weiß, diese süßen haben gern Gesellschaft und mein kleiner würde gern einen Tobetigerpartner haben.

Meine Katzen sind nicht von so edler Herkunft ;), aber sie mögen die Gesellschaft ihres Artgenossen auch gerne.

Was ich damit sagen will ist, dass jede Katze einen charakterlich passenden Artgenossen haben sollte.


Also ehrlich , ich wollte nur Ratschläge für meine erste Katze als Freund

Aber die Frage ist doch, was Dein Kater von seiner potenten Gefährtin hat, wenn sie von einem anderen Kater gedeckt wurde, dann trächtig wird, dann Kitten bekommt, die dann abgegeben werden, um irgendwann wieder gedeckt zu werden.

Dein kastrierter Kater würde mit einem potenten Tier zusammenleben, das einige Zeit mit dem Kitten beschäftigt ist.

Für Deinen Kater ist das kein passender Artgenossen, mit dem er katertypisch raufen und rempeln kann.

Wenn er einen ebenbürtigen Gefährten haben soll, dann hole ihm einen Kater, den auch kastriert wird und dann hat er das, was Du ihm schenken möchtest:
Einen Freund.
 
  • #24

Warst Du schon einmal in diversen Tierheimen?
Oder soll ich Dir mal Fotos aus meiner eigenen Helfertaetigkeit einstellen? Da lernst Du Katzenelend ohne Ende kennen.
Wo lebst Du eigentlich? In Pleasantville?
 
  • #25
Also das es eine Sie werden soll wissen wir schon.
Aber in erster Linie lassen wir natürlich auch Filou entscheiden, aber welche Rasse zu einer Ragdoll Siam Thai "passt", würden wir gern aus Erfahrungswerten gern erfahren. :confused:

Ja und das ist schwer festzumachen, denn Katzen lassen sich nicht in Rassemuster pressen, auch wenn viele Menschen das gerne so hätten. Mit Sicheheit gibt es vom Wesen her ausgeglichene Katzen und bei einer bestimmten Rasse ist das auffällig (z.B Perser). Aber das muss noch lange nicht heißen, dass die (Rasse)katze, die ihr euch aussucht, auch diesem "Möchtegernwesensmerkmal" entspricht.

Ich halte hier eine Ragdoll (reinrassig aus seriöser Zucht) mit einem OKH (reinrassig aus seriöser Zucht) und Hauskatzen (aus dem Tierschutz) zusammen ... die jüngste ist 2010 geboren, der Älteste 2004 ... es funktioniert hevorragend!! Dazu raten würde ich trotzdem keinen, denn so oder so kann eine Zusammenführung nach hinten losgehen, wenn man nicht seinen Kopf einschaltet und nach einem passenden Partner für seine vorhandene Katze Ausschau hält.

Denn beobachtet man mal seine Katze genauer und steckt sich dann noch ein paar "Grundraster" (Wohnungskatze od. Freigang, aus der näheren Umgebung od. deutschlandweit od. Auslandtierschutz, Alter, Gesundheitszustand bzw. Handicap vertretbar, Preis bzw. Schutzgebühr, Tierschutz od. seriöser !!! Züchter, etc.), dann wird man schnell merken, dass man persönliche Vorlieben wie Rasse oder Fellfarbe besser nach hinten stellt um nicht die eierlegende Wollmilchsau zu suchen.

Zu dem Thema züchten: Schlagt euch das flugs aus dem Kopf. Dazu bleibt dir neben dem Studium (ich gehe mal von einem normal-durchschnittlichen Studium aus) keine Zeit. Alleine das Wissen dazu anzueignen ... puh. Never. Ganz zu schweigen vom finnziellen Aufwand ;)
 
  • #27
Und wer Ragdoll Siam Thai kennt, der weiß, diese süßen haben gern Gesellschaft und mein kleiner würde gern einen Tobetigerpartner haben.

Hallöchen...also erst mal schön, dass du einen Kumpel für deinen Kater suchst. Das ist super und du machst dir da Gedanken.:)

Allerdings muss ich meinen Vorpostern Recht geben: Es gibt keine Rasse names Ragdoll Siam Thai. Es gibt entweder Ragdoll, Siam oder Thai. Alles andere ist ein Mix oder wie man so schön sagt Hauskatze, wenn ohne seriöse Zuchtabsichten/aus Spaß mal zu Hause auf einander drauf gelassen wird.

Rassekatzen sind eine andere Kategorie, weil da vom Züchter alle Würfe (Unfälle jetzt ausgenommen) geplant und durch Tests abgestimmt sind.(Blutgruppen, Fellhaarlängengene, Farbmarker, Erbkrankheiten und und und). Falls du züchten willst, bist du verpflichtet, zum Wohle der Rasse unter strengster Kontrolle der Vorgaben und Linien zu züchten, um diese zu erhalten und nicht zu vermischen. Zusätzlich musst du dich einem Verein anschließen, der dies regelmäßig kontrolliert. Ansonsten darfst du dich nicht Züchter nennen und deine Tiere keine Rassekatzen. Von diesem Verein werden dann- sofern du dich an die Richtlinien und regelmäßigen Gesundheitskontrollen hältst- Papiere für deine Tiere ausgestellt, die der Nachweis jeder Rassekatze sind. Katzen aus Hobbyzuchten dürfen sich deshalb nicht so nennen.
Das ist jetzt nur eine Kurzfassung von alldem, was ein Züchter leisten muss. Sicher fängt jeder dieser Züchter aus Leidenschaft und einem Hobby mal an, aber dafür braucht es ein paar finanzielle Rücklagen und am besten einen bereits erfahrenen Züchter zur Seite, der beim Aufbau hilft.

Einmal "den Spaß zu erleben", heißt: ohne viel nachzudenken Leben zu erzeugen. Bei Hofkatzen kann das u.a. bedeuten, dass zu viele Kitten im Tierheim landen oder verhungern, bei Rassemischlingen aber besteht zudem die Gefahr schwerer Erbkrankheiten. Selbst wenn sich eher Käufer dafür finden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es bei unkontrollierten Deckungen der Rassen zur Vererbung von lebensbedrohlichen Organschäden kommen kann, da die nun mal gerade bei diesen gehäuft auftreten. Züchter wissen das und lassen daher DNA-Profile erstellen, um nicht Merkmalsträger zu produzieren. Erbkrankheiten bedeuten nicht nur Leid und frühen Tod für das Tier, sondern natürlich auch Trauer für den Menschen. Bei einer Hobbyzucht kann das sehr schnell passieren und du bist dann verantwortlich, weil du es zugelassen und forciert hast.

In der Natur und in der Zucht erfolgt nämlich Selektion: in der Natur über den Tod- in der Zucht über langjährige Planung und Tests.

Um Schmerz zu vermeiden, solltest du also nicht vermehren, da jedes weitere Tier, welches nicht in der freien Natur (wobei man versucht, dies durch Kastration zu unterbinden) oder durch ausgewählte Deckung zustande kam, eine weitere Last für die bestehende Katzenwelt ist.

Ich empfehle dir eventuell, deinen Kleinen auf die typischen Krankheiten testen zu lassen, die bei Siam und Ragdoll auftreten können. Ansonsten hast du Recht, die meisten Katzen brauchen einen Artgenossen und wenn du gern eine Rassekatze möchtest, warum nicht? (Echte) Züchter in deiner Umgebung können dir bestimmt helfen, das richtige Tier für euch auszusuchen. Siam/Thai und Ragdoll sind sich nur in ein paar Sachen ähnlich, denn Orientalen können sehr aufdringlich sein- der andere Part müsste in dem Fall auch einen aufgeschlossenen, kontaktfreudigen Charakter haben. Du musst du dir hier angucken, welche Züge dein Kater geerbt hat. In der Regel ist aber jedes Tier anders und du musst entscheiden, was am besten zu ihm passt. Eine gaaanz ruhige Schlafmütze wie manche Perser wäre wohl nicht so geeignet, eine Birma schon eher. Ob Kater oder Katze muss man dann sehen- die Erfolgschance bei zwei Katern im gleichen Alter liegt aber definitiv höher.

So das war jetzt etwas lang, aber ich drücke dir die Daumen, dass du den "Richtigen" findest und die Zusammenführung klappt. Und der Hinweis mit den Tierheimen ist gut, denn gerade da gibt es auch oft eine Menge verwaister Rassekatzen/-mischlingen, die ein Zuhause suchen. :)

PS: Ich habe selbst einen Siammix aus einem "Hobbyversuch". Seine Mama starb kurz nach der Geburt, da ihr Frauchen mit den möglichen Risiken nicht vertraut war. Zurück blieben vier einsame Babykätzchen, die mit Müh und Not mit der Flasche aufgezogen werden konnten. Darum: Keine Selbstversuche :(
 
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