Putz-Beißen

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Zwölfchen

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Guten Tag zusammen,

ich mache mir gerade Gedanken über das Verhalten von Kater Krümel (Krümel: ca. 9 Monate alt, kastriert). Ich nenne es mal Putz-Beißen.
Krümel geht zum großen Kater Manitou und fängt an ihn zu putzen, um unmittelbar ins Beißen überzugehen. Mani hat da iaR keinen Bock drauf. Manchmal putzt Krümel dann schnell weiter, wenn Mani sich abwendet und/oder knurrt. Aber er beißt dann auch schnell wieder..... Es sind überwiegend keine Liebesbisse, er steigert sich quasi rein und beißt Mani dann immer fester in den Nacken.
Ich beobachte dieses Verhalten allerdings auch bei Krümel selbst. Er putzt sich und plötzlich beißt er seine Füße, dann putzt er sich weiter oder spielt mit sich (rumkugeln, Schwanz fangen o.ä.). - dann beißt oder tritt er sich selber wieder (Tritte in Gesicht mit den Hinterpfoten).

Wie würdet ihr das Verhalten interpretieren?

Danke für eure Gedanken :)
 
A

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Als erfolglose Versuche von Stressabbau.

Weil
... Krümel geht zum großen Kater Manitou und fängt an ihn zu putzen, um unmittelbar ins Beißen überzugehen. Mani hat da iaR keinen Bock drauf. Manchmal putzt Krümel dann schnell weiter, wenn Mani sich abwendet und/oder knurrt.
bis hierhin ist das normal. Manche Katzen fangen gern eine Rauferei an, indem sie erstmal putzen. Manchmal eben erfolglos.
Aber er beißt dann auch schnell wieder..... Es sind überwiegend keine Liebesbisse, er steigert sich quasi rein und beißt Mani dann immer fester in den Nacken.
Dass er so hartnäckig ist, ist für mich schon ein Zeichen, dass er unausgelastet sein könnte.
Wehrt der andere Kater ihn jedesmal ab?
Oder entstehen daraus manchmal schon Raufereien?
Ich beobachte dieses Verhalten allerdings auch bei Krümel selbst. Er putzt sich und plötzlich beißt er seine Füße, dann putzt er sich weiter oder spielt mit sich (rumkugeln, Schwanz fangen o.ä.). - dann beißt oder tritt er sich selber wieder (Tritte in Gesicht mit den Hinterpfoten).
Er versucht mit sich selbst zu spielen und raufen :( Raufen die beiden abgesehen von diesen Situationen regelmäßig miteinander?
Krümel ist 9 Monate, in dem Alter ist es normal, dass sie mit ihrem Kumpel viel spielen und raufen und es ist zwar traurig für ihn aber auch eine normale Reaktion, dass der Rauf- und Spieltrieb sich anstaut und dann zu heftig abgelassen wird, er zu aufdringlich und rabiat wird, wenn er das nicht ausleben kann.

Leider schreibst du aber nichts weiter über die Hintergründe, wie erklärst du dir selbst sein Verhalten? Wie alt ist sein Kumpel? Sind da noch andere Kumpels, mit denen er rauft? Sind sie Freigänger? Ist er krank? Könnte auch sein, er wird aggressiv, wenn er Hunger hat. Man müsste mehr über die Umstände wissen um das Verhalten richtig zu deuten, also bitte um Aufklärung :) für mich liest es sich bis jetzt wie typisch unausgelasteter Jungkater.
 
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Vielen Dank für deine Antwort, *Leona* :)
Der Große ist jetzt knapp 2 1/2 Jahre alt und gefühlt raufen und jagen sich die beiden ständig.
Aber...beide können nicht wie sie wahrscheinlich wollten... Das ist auch wahr und kommt erschwerend hinzu, vor allem bei Krümel. Er ist draußen geboren und nun zwangsläufig ein Wohnungskater. Er hat ein gelähmtes Vorderbein. Ich holte ihn als Wildling mit dieser Problematik aus dem TH. Es fehlt das Klettern, es fehlen Erkundungen in der Höhe, ausgiebiges Kratzen. Manitou ist tatsächlich noch eingeschränkter, aber viel genügsamer :) Und er darf nach draußen in einen gesicherten Gartenbereich. Krümel darf das noch nicht.
 
Warum darf Krümel noch nicht in den gesichterten Gartenbereich?
 
Tja, es war schon geplant und vorbereitet, ihn auf den gesichterten Balkon zu lassen... Dann kam alles anders. Krümel ist aktuell geschient, er hatte im Januar eine OP. Und er hat seit 10 Tagen leider eine üble Wunde unter dem Pfötchen. Blöde Umstände.

Und der Garten ist für einen geschienten Kater nicht sicher genug. Nichts ist eigentlich sicher genug für den kleinen Wildfang...
 
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Armer Knopf.

Vielleicht kannst Du ein bisschen mit ihm "raufen", wenn er das Verhalten zeigt, indem Du ihm ein etwas größeres Spielzeug oder ein kleines Kissen dafür anbietest, an dem Du dann ein bisschen ziehst etc..
 
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Gut, also der Ansatz ist klar: Wir müssen ihn mehr auslasten. Ich gehe gleich mal durch die Wohnung und denke über angepasste Activity für ihn nach :)

Danke!
 
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Gut, also der Ansatz ist klar: Wir müssen ihn mehr auslasten. Ich gehe gleich mal durch die Wohnung und denke über angepasste Activity für ihn nach :)

Danke!
Gut. Aber unterbinde auch sein Verhalten. Beides wäre wichtig. Dass er einesteils erlebt (im Spiel mit dir, so gut es eben die Situation im Moment erlaubt) *jetzt hast du Gelegenheit dich auszupowern (oder Frust ablassen, worüber auch immer) * - aber auch dass er erlebt *...aber nicht auf diese Weise * , wenn er grad seinen Kumpel oder sich selbst traktiert.

Ermahne ihn dann nicht in der Erwartung er soll das lassen, sondern unterbrich du sein Tun. Pflück ihn mit einem "nein" (leise, und 1x reicht) sanft aber bestimmt vom Kumpel runter und lenk ihn ab.
Achte darauf, dass du dann nicht gleich im Anschluss sein Tun mit Spielen quasi belohnst - lieber etwas warten oder zu festen Zeiten auspowern.
 
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