Plattenepithelkarzinom - Hoffnung für Eddy!?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo zusammen!

Es gibt Neuigkeiten! Ob sie nun gut oder schlecht sind wird sich noch herausstellen, aber wir werden alles versuchen, um unserem Eddy zu helfen.

Ich habe in meinem Facebook-Profil über Eddy und seine Diagnose berichtet. Es meldete sich ein junge Frau, die ich bereits aus meiner damaligen Schulzeit in Marburg kenne. Sie berichtete mir über einen Tierarzt nahe Marburg, der eine eigene Therapie gegen Tumorerkrankungen entwickelt hat, dies aber nicht "an die große Glocke gehängt" hat.

Jürgen (mein Mann) hat gerade mit ihm telefoniert. Er sprach davon, dass Eddy 2 x wöchentlich eine Spritze verabreicht bekommt (diese ist bei keinem anderen TA erhältlich) und man würde bereits nach 4 - 6 Wochen eine Veränderung sehen können. Bei 80 - 90 % seiner bereits behandelten Patienten schlägt der Wirkstoff gut an und der Tumor wird kleiner bzw. wächst nicht mehr weiter.

Wir haben am kommenden Samstag einen Termin bei ihm in der Praxis. Da die Anfahrt sehr weit ist und wir Eddy (und uns) den Stress der FAhrerei nicht zumuten wollen gibt er uns die Spritzen dann mit und wir können diese dann selbst verabreichen!

Habt Jemand von Euch vielleicht schon einmal von dieser Therapie bzw. dem Arzt gehört?
 
A

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Nein. Und wenn eine Wirksamkeit dieser Therapie nicht durch Studien bewiesen ist, würde ich einer schwerkranken Katze diesen Stress nicht zumuten.
Wer eine wirklich wirksame Therapie entwickelt hat, braucht auch keine Angst vor Studien haben. Und ohne Studien ist die Wirksamkeit und Ungefährlichkeit so einer Therapie nicht bewiesen. Es gibt nicht umsonst strenge Regeln, wenn es um das Entwickeln und Etablieren neuer Therapien oder Arzneimittel für Menschen oder Tiere geht.
 
Es geht bei der Methode gar nicht um die schulmedizinische Behandlung, sondern um die Biochemie. Aber sie konnte mir das nicht richtig erklären, weil es schon eine Weile her ist und man als Laie das nicht so widergeben kann.

Meine ehemalige Schulkollegin hatte einen Hund, der mit 9 Jahren an Zahnfleischtumoeren erkrankte, diese wurde von dem Arzt behandelt, waren nach ekurzer Zeit so klein, dass man sie nicht mehr erkennen konnte und der Hund wurde 15 Jahre alt und verstarb an Altersschwäche. Wiederrum der Hund ihres Freundes hatte ein Mamakarzinom, welches so lange behandelt wurde, bis es klar abggrenzbar war und das Tier operiert werden konnte. Dem Hund geht es heute noch gut.

Ich möchte hier keine Diskussion "vom Zaun brechen", sondern einfach darüber berichten. Wir werden am Samstag den Termin wahr nehmen und uns das einmal anhören. Ich muss auch dazu sagen, dass ich das nicht allein entscheide, denn Eddy ist der Kater meines Mannes und er hat auch noch Mitspracherecht.
 
Sie berichtete mir über einen Tierarzt nahe Marburg, der eine eigene Therapie gegen Tumorerkrankungen entwickelt hat, dies aber nicht "an die große Glocke gehängt" hat.

Habt Jemand von Euch vielleicht schon einmal von dieser Therapie bzw. dem Arzt gehört?

Ja, ich war bei ihm. Ob es was gebracht hat? Nur viel Hoffnung und dann bittere Enttäuschung. Nein. Nichts. Null.


Wie RLM schon schrieb: Fahre lieber noch etwas südlicher, nach Hofheim. Dort gab es für meine Katze die gesicherte Diagnose (ein so gut wie unbehandelbares Adenokarzinom in den Nasennebenhöhlen) und Behandlungsvorschläge, die ich aufgrund der vielen Risiken und absehbaren schweren Komplikationen - ohne Aussicht auf ein schönes Katzenleben danach - meiner Katze zuliebe ablehnen musste. Danach bin ich zu Dr. *** nach Marburg gefahren und habe meine Katze zweimal wöchentlich ohne jeden Erfolg traktiert. Was mir heute noch in der Seele leid tut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Am vergangenen Samstag waren wir nun bei Dr. ***, der Eddy homöopathisch behandelt. Wir müssen auch nicht ständig dorthin fahren, sondern haben ein paar Spritzen mitbekommen. Die Therapie ist homöopathisch und wir haben schon eine gesicherte Diagnose anhand eines Abstiches (von der TK, die Eddy untersucht hat) erhalten. Sollte die Therapie anschlagen, was sich in etwa 14 Tagen heraus stellt, dann wird er uns weitere Spritzen zusenden.

Anhand dieser Diagnose und der Untersuchung des Dr. *** gibt es durchaus berechtigte Hoffnung und auch bereits Erfolge nachzuweisen. Ich selbst kenne 3 Tierhalter, dessen Tieren er helfen konnte. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das keine Garantie für eine Heilung ist, aber das ist unser "Strohhalm". Eddy geht es gut, er frisst normal, putzt sich und fordert seine Streicheleinheiten.

@Barbarossa: Es tut mir unglaublich leid, dass er Euch Hoffnung gemacht hat und ihr Euren Kater - ohne Erfolg - habt traktieren lassen müssen. So etwas ist besonders schmerzhaft, weil Ihr Euch sicher Vorwürfe macht bzw. gemacht habt. Und das wünscht man Niemandem.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir das Recht haben, uns auf diese Therapie einzulassen. Wir müssen GsD nicht zweimal in der Woche zu ihm fahren; dazu wären wir auch nicht bereit, denn das ist für Eddy richtig stressig.

Wir werden diese Therapie jetzt auch nicht ewig fortführen, sondern diese nach 14 Tagen abbrechen, wenn offensichtlich ist, dass sie unwirksam ist. Homöopathie muss ja nicht immer schlecht sein... Allerdings kann ich dazu nicht viel sagen, weil ich damit selbst noch keine Erfahrung gemacht habe. Ich bekomme nur immer mit, wie schwer es die Homöopathen haben. Und da ist es nebensächlich, ob es sich um die Human- oder die Veterinärmedizin handelt. Wo es positiven Erfahrungen gibt, gibt es selbstverständlich auch negative.
 
Homöopathie braucht ggf. eine Weile um wirken zu können, ich bin mir nicht sicher, ob ein Abbruch nach 14 Tagen dann sinnvoll ist. Ich finde die Homöopathie als ergänzende Therapie nicht schlecht und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Wenn es keine andere Behandlungsmöglichkeit mehr gibt, ist es allemal ein Verusch wert, wenn es für das Tier keinen unzumutbaren Stress bedeutet. Auch bei Kleinigkeiten wie Durchfall, Übelkeit kann man wunderbar mit Erfolg mit der homöopathie arbeiten und um eine Krebstherapie zu unterstützen ebenfalls. Auch um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren soll es gut funktionieren, was man bei Krebs gut einsetzen kann. Aber ob es als alleinige Therapie helfen kann? Ich wünsche es jedem der es probiert von Herzen...
Was mich nur stört, ist wenn man z.B. nicht erfährt, was die Katze bekommt, denn ich lasse meinen Tieren nichts verabreichen ohne zu wissen was es ist UND wenn ich einen Erfolg hätte bei der Behandlung von Katzen egal gegen was, würde ich es teilen wollen, um möglichst vielen zu helfen. Dieses "nicht an die große Glocke hängen wollen" kann ich nicht nachvollziehen und hat den Beigeschmack eines Scharlatans.
Aber ich drücke die Daumen und würde gerne hören, wie es weiterging! Ich drücke die Daumen!
 
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