Ohren spülen, Nebenwirkungen Medikament (Tris Nac)

  • Themenstarter Janosch Müller
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    ohrenentzündung ohrspülung tris nac

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Janosch Müller

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9. Oktober 2023
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Hallo liebe Community,

meine Katze (14) hat seit Wochen eine wiederkehrende bakterielle Ohrenentzündung. Wurde nun mehrfach mit Antibiotike behandelt. der Grund, so wurde letze Woche nach einer Otoskopie festgestellt, ist ein Gewächs im Ohr, das sich aber nicht operativ entfernen lässt. Aufgrund des Alters und der Flächigkeit des Gewächses soll ich nun aller paar Tage (für immer?) eine Ohrspülung machen (durch das Gewächs sammeln sich immer wieder Bakterien an). Die Katze (Piefke) hat darauf überhaupt keine Lust.

Dazu meine Fragen:

1. Ich spüle mit "Tris Nac". nach der Behandlung schüttelt sich Piefke alles raus, leckt sich dann aber sauber, nimmt also durchs Putzen das Zeug oral auf... hat jemand Erfahrung, ob das gefährlich sein kann? Überhaupt allgemein zu Nebenwirkungen des Medikaments?

2. Hat jemand einen Tipp, wie man die Ohrspülung geschickt macht, ohne die Katze jedes Mal wieder fast zu traumatisieren?

3. Hat jemand zudem einen Tipp, wie man anderweitig diese wiederkehrende, wohl ohne sehr risikoreiche OP nicht wegzukriegende Ohrentzündung abmildern könnte (homöopathisch bzw. durch Stärkung Immunsystem etc.)?

Bin sehr dankbar für Hinweise!!!!!

Liebe Grüße
Janosch
 
A

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Guten Morgen,
wie machst du die Ohrenspülung denn?
Man soll ja 1-3 ml pro "Spülung" ins Ohr geben. Dabei sollte das Spülmittel natürlich nicht zu kalt sein (muss ja angebrochen im Kühlschrank gelagert werden). Wie viel von dem Mittel gibst du ins Ohr?

Man soll die Flüssigkeit ja ca. 2 Min. einwirken lassen und sanft einmassieren und dann überschüssige Flüssigkeit entfernen. Dann kann man nach 30 Min. das Therapeutikum verwenden (also z.B. Antibiotische Tropfen).
Es soll nur äußerlich angewendet werden...nicht oral.
 
Bei dem was erreicht werden soll würde ich selber, in Rücksprache mit dem Arzt auf Propolis tinktur umsteigen
 
Hallo, weiß man denn was dieses Gewächs ist? Also hat man eine Probe in die Pathologie geschickt? Weil je nach dem macht es schon einen Unterschied, ob er davon was über Ohrspülung oral aufnimmt oder nicht.
 
Guten Morgen,
wie machst du die Ohrenspülung denn?
Man soll ja 1-3 ml pro "Spülung" ins Ohr geben. Dabei sollte das Spülmittel natürlich nicht zu kalt sein (muss ja angebrochen im Kühlschrank gelagert werden). Wie viel von dem Mittel gibst du ins Ohr?

Man soll die Flüssigkeit ja ca. 2 Min. einwirken lassen und sanft einmassieren und dann überschüssige Flüssigkeit entfernen. Dann kann man nach 30 Min. das Therapeutikum verwenden (also z.B. Antibiotische Tropfen).
Es soll nur äußerlich angewendet werden...nicht oral.
Liebe Doris, die TÄ meinte, ich solle soviel eingeben, das das Ohr voll ist, die Flüssigkeit also wieder rauskommt, dann alles genauso, wie Du es schreibst (einmassieren, kurz warten ... das klappt meist nicht, denn Piefke ist dann schon immer weg, weil so aufgeregt, funktioniert also alles nur suboptimal, deshalb auch meine Sorge, dass sie es durch's Putzen aufnimmt.)

Ziel ist tatsächlich nur die Reinigung, Antibiotika (nach mehrfachen Versuchen) ist jetzt abgesetzt.
 
Hallo, weiß man denn was dieses Gewächs ist? Also hat man eine Probe in die Pathologie geschickt? Weil je nach dem macht es schon einen Unterschied, ob er davon was über Ohrspülung oral aufnimmt oder nicht.
Die TÄ wollte bei der Otoskopie eine Probe nehmen, aber das ging nicht, fing sofort stark an zu bluten, Gewächs ist flächig, TÄ vermutet Tumor (man weiß nicht, ob gut- oder bösartig...). Weil es aber inop. ist, müssen wir jetzt manuelle Ohrpflege betreiben, denn durch das Gewächs sammeln sich immer wieder Bakterien an, die Piefki das Leben echt schwer machen.
 
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...die TÄ meinte, ich solle soviel eingeben, das das Ohr voll ist, die Flüssigkeit also wieder rauskommt, dann alles genauso, wie Du es schreibst (einmassieren, kurz warten ... das klappt meist nicht, denn Piefke ist dann schon immer weg, weil so aufgeregt, funktioniert also alles nur suboptimal, deshalb auch meine Sorge, dass sie es durch's Putzen aufnimmt.)

Vielleicht ist die Menge einfach zu viel? Ich würde mich an die Angaben von 1-3 ml halten. Durch die leichte Massage kommt das Zeug ja sowieso überall hin. Die Flüssigkeit sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen....das ist der Katze sicher unangenehm.
 
Ich rufe mal @tigerlili. Die hat mit Migra auch sowas durch. Migra war ja ehemalige Straßenkatze und not amused. Und mit Pitik. Die war aber jünger und konnte erfolgreich operiert werden.
Zu beiden Katzen hat Tigerlili auch einen eigenen Faden eröffnet.
 
  • #10
Arams Ohren sind derzeit auch verstopft und ständig entzündet, ich soll von den cortisonhaltigen Tropfen aber nur 0,3 ml täglich in jedes Ohr (und 3 Minuten massieren) und vom Reinigungsmittel 0,5 ml in jedes Ohr (zweimal wöchentlich) - soviel ins Ohr bis es überläuft, Himmelhilf!

Ich soll jeweils 3 Minuten ordentlich massieren, dann einmal kräftig schütteln lassen (versuchen es bis dahin zu unterdrücken, damit die Tropfen nicht sofort wieder rausfliegen) und dann mit einem weichen Tuch die Ohrmuschel soweit möglich trocken tupfen.

Es stößt bei ihm nicht auf Begeisterung, aber er nimmt es hin (unangenehm ist halt der Moment, wenn die Flüssigkeit reintropft), versucht sich nur wegzuducken und die Ohren einzuklappen, sonst keine Gegenwehr - Glück gehabt.

Bei ihm ist ein CT der nächste Schritt, sollte beim Kontrolltermin nächste Woche kein klareres Bild sich ergeben, was in seinen Ohren los ist.
 
  • #11
Hallo liebe Community,

meine Katze (14) hat seit Wochen eine wiederkehrende bakterielle Ohrenentzündung. Wurde nun mehrfach mit Antibiotike behandelt. der Grund, so wurde letze Woche nach einer Otoskopie festgestellt, ist ein Gewächs im Ohr, das sich aber nicht operativ entfernen lässt. Aufgrund des Alters und der Flächigkeit des Gewächses soll ich nun aller paar Tage (für immer?) eine Ohrspülung machen (durch das Gewächs sammeln sich immer wieder Bakterien an). Die Katze (Piefke) hat darauf überhaupt keine Lust.

Dazu meine Fragen:

1. Ich spüle mit "Tris Nac". nach der Behandlung schüttelt sich Piefke alles raus, leckt sich dann aber sauber, nimmt also durchs Putzen das Zeug oral auf... hat jemand Erfahrung, ob das gefährlich sein kann? Überhaupt allgemein zu Nebenwirkungen des Medikaments?

2. Hat jemand einen Tipp, wie man die Ohrspülung geschickt macht, ohne die Katze jedes Mal wieder fast zu traumatisieren?

3. Hat jemand zudem einen Tipp, wie man anderweitig diese wiederkehrende, wohl ohne sehr risikoreiche OP nicht wegzukriegende Ohrentzündung abmildern könnte (homöopathisch bzw. durch Stärkung Immunsystem etc.)?

Bin sehr dankbar für Hinweise!!!!!

Liebe Grüße
Janosch
hallo,

ich würde umsteigen auf Propolis tinktur aber oral ist nicht so schlimm. wie lagerst du es denn? & massierst du es auch gut ein? lässt es einwirken?
 
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  • #12
Danke für den Tipp. Das ist homöopathisch, oder? Hast Du da Erfahrung mit Katzen?
Ja ist es, der Stoff wird von Bienen produziert um den Bienenstock frei von Pilz und Bakterien zu halten. Leicht harzig und bleibt daher da wo aufgetragen, wenn der Alkohol in dem es gelöst ist verdunstet ist.
Meine Katzen hatten zum Glück noch nichts, bei dem ich das einsetzen mußte, bei Meerschweinchen, Hund und mir selbst schon.
 
  • #13
hallo,

ich würde umsteigen auf Propolis tinktur aber oral ist nicht so schlimm. wie lagerst du es denn? & massierst du es auch gut ein? lässt es einwirken?
Da es nicht mehr so warm ist, lagere ich es außerhalb des Kühlschranks, ist also Zimmertemperatur.

Einwirken lassen und dann abtupfen ist, wie gesagt, schwierig, weil Piefki es echt nicht mag und eigentlich nur so schnell wie möglich weg will. Zumal ich auch fürchte, dass das Ohr vom vielen Behandeln schon wund ist und das Einmassieren weh tut.
 
  • #14
Ja ist es, der Stoff wird von Bienen produziert um den Bienenstock frei von Pilz und Bakterien zu halten. Leicht harzig und bleibt daher da wo aufgetragen, wenn der Alkohol in dem es gelöst ist verdunstet ist.
Meine Katzen hatten zum Glück noch nichts, bei dem ich das einsetzen mußte, bei Meerschweinchen, Hund und mir selbst schon.
Danke Dir, werd ich mal ausprobieren!
 
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  • #15
Da es nicht mehr so warm ist, lagere ich es außerhalb des Kühlschranks, ist also Zimmertemperatur.

Einwirken lassen und dann abtupfen ist, wie gesagt, schwierig, weil Piefki es echt nicht mag und eigentlich nur so schnell wie möglich weg will. Zumal ich auch fürchte, dass das Ohr vom vielen Behandeln schon wund ist und das Einmassieren weh tut.
Dann definitiv eine Alternative wählen, wenn deine fellnase es ganz und gar nicht mag. Das einwirken ist halt schon echt schwierig, kannst es wie bei uns menschen sehen, wenn wir das dann direkt wieder ausspülen würden oder mit unseren Fingern rein ins Ohr. Gibt viele Alternativen, mit dem TA abklären.
 

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