Neue Partnerkatze für eine Seniorin

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YellowButterfly

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9. Juni 2024
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Unsere zwei Katzen waren zwölf Jahre lang beste Freunde. Und mit "beste Freunde" meine ich, dass die "langsame Zusammenführung" damals ca. 12 Stunden dauerte. Sie haben sich durch die Gittertür am ersten Abend freundlich beobachtet und wollten näher. Am Tag 2 haben sie schon nebeneinader gefrühstückt. Ich habe nie vorher so eine schöne und lange Katzenfreundschaft erlebt.

Vor einer Woche ist unser lieber Kater im Alter von etwas über 17 Jahren verstorben. Geblieben ist unsere Salma, 13 Jahre alt, eine Wohnungskatze.
Auch wenn wir noch um unser Katerchen trauern, fragen wir uns, was wäre das Beste für Salma.

Sie ist sozial, aber auch ziemlich dominant. Klein aber frech. Sehr anhänglich Menschen gegenüber, je älter desto mehr und insbesondere seitdem sie letztes Jahr schwer krank war (Krebs, aber operiert und nicht gestreut - Schwanz amputiert). Sie war 20 Monate alt als sie zu uns kam - sie kennt eigentlich kaum eine Katze außer ihren verstorbene Kumpel.

Tagsüber sind wir 4-10 Stunden außer Haus. Mein erster Gedanke war, ein bisschen abwarten, Salma beobachten und eine passende Partnerkatze suchen. Es wäre aber auch ein Senior/Seniorin. Vielleicht etwas jünger, aber schon eher Richtung Senior. Kann man zwei Senioren vergesellschaften?
 
A

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Füll doch mal den Steckbrief aus und beschreibe etwas näher, ob die beiden gespielt und gekuschelt haben, um das passende Partnertier zu finden.

Bei sozialen Katzen ist eine Vergesellschaftung in jedem Alter möglich.

Aktuell sucht Stava von Taskali ein neues Zuhause im Forum, aber Deine Beschreibung ist etwas kurz, um zu wissen, ob das passen würde.
 
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Kann man zwei Senioren vergesellschaften?
Absolut. Vor einigen Monaten habe ich bei einen 10 und einen 13jährigen vergesellschaftet, was traumhaft schnell ging. Vor einer Woche ist noch ein 16jähriger eingezogen und wir arbeiten fleißig an der Gittertür. Du kannst da ganz beruhigt sein, dass funktioniert mit Senioren genauso wie mit jüngeren Katzen und du kennst deine Dame ja auch schon lange und kannst sie und ihr Tempo dann auch sehr gut einschätzen.
 
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Ähnliche Überlegung hatten wir auch als der Partner unserer Penny (jetzt 16) 2021 an einer HCM relativ zügig verstarb. Aber durch Corona und den Tod 3er Eltern/ Schwiegereltern kam es erst mal nicht dazu. Und als die Wochen vergingen haben wir gemerkt das Penny total aufgeblüht ist. Als frühere Angstkatze hatte sie die Jaaahre zuvor schon viel von ihrer Angst abgelegt, aber als Einzelprinzessin wurde es noch mal besser. Sie genießt es die Königin im Haus zu sein und fordert auch die uneingeschränkte Aufmerksamkeit ein.
Wir haben es dann auch so belassen, auch wenn wir eigentlich nie eine Einzelkatze halten wollten. Es muß also nicht zwingend unbedingt eine 2. Katze dazu, auch wenn ich sie eigentlich gern fragen würde, wie sie das sieht 😁
 
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Ähnliche Überlegung hatten wir auch als der Partner unserer Penny (jetzt 16) 2021 an einer HCM relativ zügig verstarb. Aber durch Corona und den Tod 3er Eltern/ Schwiegereltern kam es erst mal nicht dazu. Und als die Wochen vergingen haben wir gemerkt das Penny total aufgeblüht ist. Als frühere Angstkatze hatte sie die Jaaahre zuvor schon viel von ihrer Angst abgelegt, aber als Einzelprinzessin wurde es noch mal besser. Sie genießt es die Königin im Haus zu sein und fordert auch die uneingeschränkte Aufmerksamkeit ein.
Wir haben es dann auch so belassen, auch wenn wir eigentlich nie eine Einzelkatze halten wollten. Es muß also nicht zwingend unbedingt eine 2. Katze dazu, auch wenn ich sie eigentlich gern fragen würde, wie sie das sieht 😁
Ich bin mittlerweile etwas vorsichtig mit dem "Aufblühen" der übrig gebliebenen Katze. Nachdem Myshkas Halbschwester Bibi vergangenen Sommer viel zu früh verstorben ist, "blühte" Myshka auch auf, nahm plötzlich Raum ein, kommunizierte intensiv durch Miauen mit uns und forderte Aufmerksamkeit in Form von Kuscheleinheiten ohne Ende.
Natürlich wollte ich wieder eine zweite Katze, hatte mich aber gefragt, ob ich Myshka damit einen Gefallen tue.
Dazu muss ich sagen, dass Myshka und Bibi als Kitten zu mir kamen, und sich dann aber herausstellte, dass sie vom Wesen und Charakter definitiv kein Match sind. Aber sie waren Schwestern, kannten sich von kleinauf, die Verbindung zueinander war trotzdem unübersehbar.
Jedenfalls habe ich sechs Monate nach Bibis Tod nach intensiver Suche eine passende Gefährtin für Myshka aufgenommen - und es war absolut richtig. Myshka kann sich weiterhin ihren "Raum" nehmen, miaut mit uns, sucht Aufmerksamkeit, aber alles in einem angemessenem Umfang. Die beiden Miezen verstehen sich sehr gut, jede bekommt mit der anderen, was sie von einer anderen Katze braucht.
Lange Rede, kurzer Sinn: Rückblickend sehe ich Myshkas "Aufblühen", extreme Anhänglichkeit und Aufmerksamkeitshascherei für eine Form der Kompensation nach dem Verlust ihrer Schwester. Und ich finde es nicht fair, dass sie so auf mich angewiesen ist, wenn nur ich (und mein Mann) für positive Kontakte zur Verfügung stehen. Mit der passenden Gefährtin geht es ihr richtig gut.
Mein Plädoyer für mindestens zwei Katzen. 🙂
 
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