Nächtliches "Weinen"...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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kibu

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9. Februar 2011
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Unsere Katze (8 Jahre, Perser) hat in den letzten Wochen ein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt: Sie stößt in den frühen Morgenstunden laute und tiefe, gutturale Klagelaute aus, die lautmalerisch etwa "RRWäääääh! RRWääääh!" klingen. Sie ist seit Jahren kastriert, Rolligkeit sollte also ausscheiden.

Wir haben eine Maisonette-Wohnung und schlafen im Obergeschoss, die Katze klagt aber nachts im unteren Stockwerk. An der Treppe liegt es nicht, sie ist schneller oben als wir. Der Tierarzt findet keine körperlichen Ursachen - uns scheint es, als würde sie Albträume haben und orientierungslos aufwachen. Wenn wir dann aufstehen und sie unten besuchen, beruhigt sie sich sofort und hört mit dem Wehklagen auf.

Habt Ihr vielleicht ähnliche Erlebnisse gehabt? Über sachdienliche Hinweise freuen wir uns immer!
 
A

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Hallo,

So wie Du das beschreibst, kenne ich das mit meiner leider mittlererweile verstorbenen Perserkatze. Was das bedeutet? Keine Ahnung! Sie hat das vermehrt nach einer Zahn OP getan, nach der sie aufgrund der Narkose Schäden bekam und fast taub wurde. Auch die Nieren waren betroffen.

Meist war es nachts oder früh morgens, wenn man panikartig auf sie zu stürmte wurde man gut gelaunt und mit einer Selbstverständlichkeit begrüßt. Manchmal verließ sie auch den Raum, schrie drei viermal und kam dann wieder rein um sich beknuddeln zu lassen. Ich hielt es damals für ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit....

Lg

Stefanie
 
Ist euch evtl. schon mal aufgefallen, dass ihr Gehör nachgelassen haben könnte?
 
Hmm... also ihr Gehör ist exzellent, sie erkennt uns bereits an unseren Schritten im Treppenhaus und wartet dann an der Tür. Leckerli-Geraschel vernimmt sie auch über die Stockwerke hinweg.

Operationen gab es seit der Kastration auch keine, und die ist Jahre her.

Aufmerksamkeitswunsch kann natürlich ein Thema sein - immerhin wagen wir es, nachts zu schlafen und spielen nicht mit ihr. ;) Wenn wir dann auf sie zugehen, wandelt sich das Wehklagen in eine Anklage - sie kräht uns dann "vorwurfsvoll" an und will gestreichelt werden.

Trotzdem: Dieses massive Schreien kommt mir so unverhältnismäßig vor - es klingt eigentlich eher nach starken Schmerzen als nach Ungehaltenheit über mangelnde Nacht-Action...
 
Meine Tiffany macht das seit einiger Zeit auch - und zwar wirklich zu nervtötenden Zeiten wie nachts um drei.
Allerdings ist die Dame schon 16 und ich denke mal, auch ein bisschen dement. Sie wirkt manchmal etwas orientierungslos und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie auch schlecht hört. Außerdem leidet sie an einer autoimmunen Gingivitis und einer Schilddrüsenüberfunktion.
Ich würde an deiner Stelle mal ein großes Blutbild machen lassen.
 

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