Nachbarskatze von meinen Schwiegereltern total verwahrlost

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:sad: :stumm:
ich hab grad das erste Mal die Nachbarskatze von meinen Schwiegereltern gesehen und sie sieht absolut erbärmlich aus. Ich tippe so vom ersten Betüddeln mal auf ne starke Futtermittelunverträglichkeit
- keine sichtbaren Anzeichen auf Parasiten aber
es ist eigentlich so ziemlich alles entzündet, besonders die Ohren, der Mund und die Augenpartie
die Katze putzt sich die ganze Zeit, hat Stellenweise kahle Flecken und total Speichelverklebtes Fell
sie ist extremst abgemagert
ich dachte erst sie wäre total alt, aber von den Gelenken her sieht sie eher sehr jung aus und meine Schwiegermutter meinte sie wäre erst seit 3 Jahren hier
die Nachbarn sind eigentlich nie zuhause und die Katze bekommt vermutlich Trockenfutter aus dem Rewe
der Hintern ist total Durchfallverklebt

ich würde sie echt gerne wegfinden und mal untersuchen lassen, leider sind wir in hessisch Sibirien und ne Fahrt zu nem vernünftigen TA würde fast so lange dauern wie ne Heimfahrt.
Mein Freund ist total dagegen, wie bring ich ihn zu mehr Mitleid???
 
A

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Das erste wäre ja mal mit den Nachbarn freundlich zu reden, zu fragen was die Katze zu fressen bekommt, wieso sie so aussieht und dann Hilfe anzubieten.

Ohne Einverständniss der Nachbarn geht da leider wenig.

Warum siehst du sie, versorgst du sie im Moment oder deine Schwiegereltern, wie ist da der Zusammenhang?

Also erst mal fragen und Hilfe anbieten, wenn das nicht funktioniert das VET-Amt einschalten und berichten.

Schön daß du dich kümmerst und nicht weg schaust!!
 
sie ist ne Freigängerin, sie saß in der Garageneinfahrt und ich wollte sie mal betüddeln. Ich dachte erst sie hätte was mit den Nieren, sie riecht aber normal, das Fell ist nicht gelb, oder fettig.
Sie sieht aber echt aus, als wäre sie auch schon mehrfach vom Hund angekaut worden.
Die Nachbarn sind, wie gesagt, nicht da. Meine Schwiegereltern sind halt vom Land und es interessiert sie eigentlich nicht. Meinem Freund ist es zu viel Aufwand, zumal ich morgen früh schon alleine mit dem Bus nach hause fahre, weil ich dem Katzensitter, der das netterweise macht, nicht zumuten möchte länger als zwei Tage täglich um halb 7 aufzustehen, da er im Schichtdienst arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, wie gesagt, einfach mal die Leute ansprechen!!

Und wenn du deinem Freund wichtig bist dann sollte ihm klar sein daß du ein sozialer und mitfühlender Mensch bist und er dich dabei unterstützen darf und soll.
Und wenn er das nicht mag kannst du das auch alleine machen aber er würde Sternstunden mit dir dann einfach verpassen.

Dinge die dich glücklich machen sollten auch ihn glücklich machen, sag ihm das.
Männer. :rolleyes:
 
Ich haette es wie Du. Egal ob die Katze den Nachbarn gehoert ich wuerde versuchen einen Tierarzt aufzusuchen. Es ist ja offensichtlich, dass es der Katze nicht gut geht und den Nachbarn scheint es ja egal zu sein. Ich handle immer egal was danach kommt, schliesslich kann sich das Tier nicht wehren
 
Die Leute ansprechen kann sie ja nicht, weil sie nicht da sind und wenn die Katze schon länger so ausschaut wird es ihnen am Po vorbei gehen.
Ich glaube, ich würde das VEt - Amt informieren. Ich habe keine Ahnung wie das rechtlich ausschaut, wenn man eine fremde Katze zum Ta schleppt. Wenn es wirklich eine Futtermittelallergie ist und es den Nachbarn bis jetzt schnuppe war, wird es ihr hinterher ja auch wieder schlecht gehen. Blöde Situation.
 
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Das sind ja alles nur Vermutungen.
Ich denke es wäre sinnvoll und wichtig als erstes einmal die Leute anzusprechen und die Situation zu klären.
Manchmal sind Dinge anders als sie scheinen.
Und manchmal kann man danach überlegen was zu tun ist. :)
 
Ohne Einverständniss der Nachbarn geht da leider wenig.
Das ist so nicht ganz richtig. Ein Tier in derartig verwarlostem Zustand was definitiv einen Besi hat .... das ist Verstoß gegen Tierschutzgesetz.
Und da geht sehr wohl was ohne das Einverständnis.
 
ich finde sie grad net wieder. Die katzenhassende Oma hat sie gestern verscheucht, als ich sie bis in den Garten gelockt hatte
hie ist nicht zufällig jemand aus Schönstadt, der sich ihrer annehmen würde?
Das ist ziemlich direkt am Burgwald, oben auf dem Berg, wenn man nach der Autowerkstatt links einbiegt.
Die Katze ist weiß-rot und relativ klein, man erkennt sie sonst auch an dem schrecklichen Zustand. Meine Schwiegermutter würde sie auch anlocken, sie füttert sie manchmal mit Fisch.
 
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  • #10
Wende dich ans Vet-Amt. Vielleicht hast du Glück, und der zuständige Amtstierarzt weiß noch, warum er Tierarzt geworden ist.

Was bringt es, die Katze zu einem Tierarzt zu bringen? Hier sind mit Sicherheit kostspielige Untersuchungen nötig, vermutlich müssen auch Laborbefunde eingeholt werden und danach kommt eine Behandlung.
Wie willst du das bewerkstelligen? Und von den Kosten gar nicht zu reden. Die Besitzer werden es nicht übernehmen.

Hier gibt es genau 2 Möglichkeiten - du verständigst die offiziellen Stellen, oder du versuchtst, die Besitzer dazu zu überreden, dir die Katze zu überlassen. Was aber weitere Probleme mit sich bringt.

Die Katze kann durchaus auch eine ansteckende Krankheit haben, da solltest du vielleicht auch ein bisschen vorsichtig sein.
 
  • #11
ich würde es in dem Fall übernehmen. Ich bräuchte aber halt echt was, wo sie unterkommen könnte, weil wie man auf den Bildern sieht, schon drei Fellknäul bei mir wohnen.
Ich weiß, dass ich mit Bluttests und Behandlungen gut und gerne auf 500-1000€ kommen kann...
EDIT: Vet-Amt unternimmt nichts, solange ich den Besitzer nicht eindeutig zuordnen kann... ist ja ne Bauernhofgegend
der Vorstand der Katzenbabyrettung Mittelhessen wohnt hier, hab sie mal informiert
 
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  • #12
Was zu tun ist, liegt doch klar auf der Hand.
AmtsTA verständigen. Sich mit ihm verständigen, dass Du die Katze einfangen kannst und entweder zu ihm oder einem von im benannten Tierschutz bringst.

Selbstredend kommt das dann einer Anzeige gleich, denn je nach Zustand des Tieres wird der AmtsTA ggf. dann wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gegen die Besis vorgehen. Und ganz im Ernst, da hätte er auch vollkommen recht damit.
 
  • #13
Was zu tun ist, liegt doch klar auf der Hand.
AmtsTA verständigen. Sich mit ihm verständigen, dass Du die Katze einfangen kannst und entweder zu ihm oder einem von im benannten Tierschutz bringst.

Selbstredend kommt das dann einer Anzeige gleich, denn je nach Zustand des Tieres wird der AmtsTA ggf. dann wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gegen die Besis vorgehen. Und ganz im Ernst, da hätte er auch vollkommen recht damit.

Den AmtsTA interessiert das in der Wallachei aber ja leider nicht, wenns jetzt ne Kuh wär, wäre das bestimmt was anderes. Ich habe Kontakt mit einer TS Frau aus dem Nachbardorf, sie will die Katze erstmal einfangen und untersuchen lassen und dann ggf rausfinden zu wem sie jetzt wirklich gehört.
 
  • #14
Nini den AmtsTA hat das zu intressieren, das ist sein Job und dafür wird er bezahlt!

Wenn er meint er müsse nicht, seinen Vorgesetzten informieren und Dienstaufsichtsbeschwerde.
 
  • #15
Ich habe Kontakt mit einer TS Frau aus dem Nachbardorf, sie will die Katze erstmal einfangen und untersuchen lassen und dann ggf rausfinden zu wem sie jetzt wirklich gehört.
Das war eine sehr gute Idee, meine ich. Man muss ja nicht selbst aktiv werden, Besitzer ausfindig machen, womöglich noch mit ihm reden, das Tier fangen, zum TA bringen etc... Aber man kann dafür sorgen, dass andere sich kümmern. Ist manchmal auch besser so.
Gut, dass du nicht wegsiehst und der Katze hilfst.

Das mit dem Vet-amt ist so eine Sache und ich meine, das kommt auch darauf an, auf welchen Menschen man da gerade trifft.
Sicher ist das Vet-amt "offiziellle Stelle" sie können nur etwas unternerhmen, wenn sie konkrete Hinweise bekommen. Aber eben manchmal helfen sie auch unbürokratisch weiter, geben Tipps, was man tun könnte, an wen man sich wenden könnte... ein Anruf bringt oft mehr als eine Mail.

Ich persönlich fände auch eine Meldung beim Vet-amt übertrieben, weil du ja gar nicht weißt, wer der Besitzer ist und ob die Katze evtl ja in Behandlung ist. Das gilt es erstmal alles zu klären.
Aber das musst ja nicht du klären, sondern eben das kann der Tierschutz übernehmen.
Wenn da eine Katze herumläuft, der Besitzer nicht da oder eben nicht zuzuordnen ist, und die Katze stark danach aussieht, dass sie dringend behandelt werden müsste, dann meine ich auch, muss der Tierschutz aktiv werden und die Sache klären, bzw die Katze ansehen/behandeln lassen, wenn das für dich nunmal nicht so einfach ist. Sie können das dann immer noch beim Vet-amt melden, wenn die Katze tatsächlich so vernachlässigt wurde.
Also ich meine, auch wenn man selbst "wenig" tun kann, kann man doch schauen, dass andere sich kümmern.
Damit hast du der Katze schon sehr geholfen.
 

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