Nach Mastzelltumor viele Knuppel

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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PatrickW

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24. September 2025
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Unsere Katze (17,5 Jahre) – plötzlich viele neue Knubbel nach Mastzelltumor-OP


Vor wenigen Wochen wurde bei unserer 17,5 Jahre alten Katze ein großer Tumor am Bauch entfernt, der sich als maligner Mastzelltumor herausgestellt hat. Die OP verlief gut, das Blutbild war zu diesem Zeitpunkt vollständig unauffällig.

Kurz darauf entdeckten wir einen ersten kleinen Knoten – seitdem haben sich innerhalb weniger Wochen rund zehn neue Knubbel gebildet, verteilt am Kopf, an der Brust, am Rücken und an den Flanken. Einige sind weich und beweglich, andere fester.
Eine weitere OP oder Biopsie ist altersbedingt nicht mehr vertretbar. Chemotherapie oder Bestrahlung wären theoretisch möglich, werden in unserer Region aber leider nicht angeboten – die nötigen Zentren wären mehrere Stunden entfernt und für sie nicht mehr zumutbar.

Wir behandeln aktuell mit unterstützenden, pflanzlichen und homöopathischen Mitteln (u. a. Traumeel, Galium-Heel, Lymphomyosot, PEA, CBD). Trotz allem ist sie insgesamt sehr stabil: sie frisst gut, spielt, schmust, bewegt sich und kommuniziert aktiv.

Hat jemand Erfahrungen mit multiplen neuen Knoten nach einem Mastzelltumor, insbesondere mit so schneller Entwicklung an vielen verschiedenen Körperstellen? Oder könnte es sich auch um eine andere Ursache handeln?

Ich bin dankbar für jeden Hinweis oder Erfahrungsaustausch.
 
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Hat jemand Erfahrungen mit multiplen neuen Knoten nach einem Mastzelltumor, insbesondere mit so schneller Entwicklung an vielen verschiedenen Körperstellen? Oder könnte es sich auch um eine andere Ursache handeln?
Nein, Erfahrung glücklicherweise keine. Aber was sagt denn der Tierarzt, der operiert hat? Ihr seid dort doch sicher regelmäßig, um schauen zu lassen, wie es ihr geht?
 
Die OP war vor vier Wochen. Diagnose aus Labor ist da, beim Fäden ziehen war nur einer da. Den hat sie angestochen und wusste nicht, was es ist. Erst seitdem kamen die alle auf. In wenigen Wochen. War noch nicht wieder da. Aber ich kenne doch die Antworten der konventionellen doch eh...
 
Die konventionellen sind die, die schon hunderte Tiere gesehen haben im Zustand Deiner Katze und bspw. sagen können, ob sie dringend Schmerzmedikamente bräuchte, eine Kortisontherapie etc. Fremde Menschen im Internet mit einem Foto können das nicht.

Ich bin dann hier raus und hoffe, dass Deiner Katze bald vernünftig geholfen wird. Alles Gute.
 
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Ich gehe dort regelmäßig hin. Ich gehe auch wieder hin. Es trat jetzt akut auf. Deshalb hier. Und ich habe sowas schon angedeutet und gefragt was ist, wenn etwas wieder kommt. Antwort: Dann geht nichts mehr. Zu alt, einschläfern etc.

Zur Info: das selbe Tier hatte vor acht Jahren Zucker. Ich habe sie mit menschlichen Insulin gerettet. Die Tierärzte wollten sie gleich einschläfern... sie lebt immer noch!

Mir geht es hier im Forum um die Suche nach Vergleichbarem, Alternativen, unterstützenden Maßnahmen usw.
 
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Unsere Katze (17,5 Jahre) – plötzlich viele neue Knubbel nach Mastzelltumor-OP


Vor wenigen Wochen wurde bei unserer 17,5 Jahre alten Katze ein großer Tumor am Bauch entfernt, der sich als maligner Mastzelltumor herausgestellt hat. Die OP verlief gut, das Blutbild war zu diesem Zeitpunkt vollständig unauffällig.

Kurz darauf entdeckten wir einen ersten kleinen Knoten – seitdem haben sich innerhalb weniger Wochen rund zehn neue Knubbel gebildet, verteilt am Kopf, an der Brust, am Rücken und an den Flanken. Einige sind weich und beweglich, andere fester.
Eine weitere OP oder Biopsie ist altersbedingt nicht mehr vertretbar. Chemotherapie oder Bestrahlung wären theoretisch möglich, werden in unserer Region aber leider nicht angeboten – die nötigen Zentren wären mehrere Stunden entfernt und für sie nicht mehr zumutbar.

Wir behandeln aktuell mit unterstützenden, pflanzlichen und homöopathischen Mitteln (u. a. Traumeel, Galium-Heel, Lymphomyosot, PEA, CBD). Trotz allem ist sie insgesamt sehr stabil: sie frisst gut, spielt, schmust, bewegt sich und kommuniziert aktiv.

Hat jemand Erfahrungen mit multiplen neuen Knoten nach einem Mastzelltumor, insbesondere mit so schneller Entwicklung an vielen verschiedenen Körperstellen? Oder könnte es sich auch um eine andere Ursache handeln?

Ich bin dankbar für jeden Hinweis oder Erfahrungsaustausch.
Mastzelltumor hatten wir bei uns zum Glück noch nicht, also keine eigene Erfahrung. Doch die Verteilung über den Körper hatte ich bisher noch nirgendwo gelesen, habe aber auch nicht explizit gesucht. Könnten es nicht ganz andere Knubbel sein wie Atherome? Dazu braucht es aber leider eine Biopsie wobei ich verstehe, dsass sicher nicht alle geprüft werden können. Evtl. wäre ein dermatologisch arbeitender TA für euch eine Option?
 
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Ja nur gibt es das hier nicht
 
Ja nur gibt es das hier nicht
wenn du deine PLZ angibst (erste drei Zahlen), dann könnte evtl. ein Tipp einer Praxis in deiner Nähe kommen. Manchmal gibt es in den Praxen TÄ die sehr versiert sind und auch viel Erfahrung haben, einen Versuch ist es doch wert.
 
99817
 
Warst du nach dem Fäden ziehen mit der Katze noch mal beim Tierarzt?
 
Nein ist 3 Wochen her und letzte Woche entdeckte ich diese Dinger. Damals war nur eines davon und TA stach es an und war sich unsicher was es sei.
 
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Ja bei Frau Drescher war die OP. Die machen aber in solchen Sachen nichts mehr.
 
@PatrickW

Du hast zwei Threads mit demselben Thema eröffnet.


Bitte doch den Administrator, die beiden Fäden zusammenzulegen 🙂

Im übrigen halt ich es mit @Nula und damit meinen Mund.
 
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Der erneute Besuch beim TA mit erwartbaren Aussagen steht zeitnah an! Es geht nicht um eine Diagnose, sondern um die Frage, ob das jemand in dieser Quantität schon einmal so hatte und in der Kürze der Dauer. Um nicht mehr!
 
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Ich gehe dort regelmäßig hin. Ich gehe auch wieder hin. Es trat jetzt akut auf. Deshalb hier. Und ich habe sowas schon angedeutet und gefragt was ist, wenn etwas wieder kommt. Antwort: Dann geht nichts mehr. Zu alt, einschläfern etc.

Zur Info: das selbe Tier hatte vor acht Jahren Zucker. Ich habe sie mit menschlichen Insulin gerettet. Die Tierärzte wollten sie gleich einschläfern... sie lebt immer noch!

Mir geht es hier im Forum um die Suche nach Vergleichbarem, Alternativen, unterstützenden Maßnahmen usw.
Ich habe Erfahrung, mein Max hatte einen Mastzelltumor der erst sehr spät diagnostiziert wurde.
Der Primärtumor war am oberen Lid und konnte nicht operiert werden.

Nach ca. 2 Jahren ging es rapide bergab, er hatte auch kleinere und ein größeres Geschwüre in der Leiste und am Bauch.
Das größere Geschwür ist aufgebrochen, er hat sich gekratzt und diese Manipulation setzte Histamin, Heparin und andere Enzyme frei.
Er verlor zeitenweise viel Blut, man sollte die Wunde strikt sauber halten, damit sie sich nicht infiziert.
Die inneren Organe, vor allem der Magen war durch die überschüssige Magensäure betroffen, auch der Darm war angegriffen.
Er hatte auch Teerstuhl, oftmals Fieber und suchte sich kühle Plätze.

Kortison ist entzündungshemmend, die Geschwüre werden kleiner.
Auch Antazida für die Magenschleimhaut sind wirksam.
Ich weiß aber nicht mehr ob dieses Medikament in der Tiermedizin zugelassen ist.
Man bekommt es in der Humanmedizin und kann entsprechend dosieren, da sollte dich der Tierarzt beraten.
Ich habe ihm auch Aufbaumitteln gegeben, er war ein geduldiger Patient.

Mein Max hat bis zum Schluß gefressen und nahm trotzdem schnell ab.
Mein Schatz ist in meinen Armen gestorben.

Diese Krankheit kommt aus dem blutbildenden System und ist schwer zu therapieren.
Ja es gibt eine Chemo aber ob sie zielführend ist weiß ich nicht.
Die Krankheit schreitet unablässig fort.
Ich wünsche euch das Allerbeste und dir viel Kraft.
 
Vielen vielen Dank und es tut mir wirklich sehr leid. Viel Kraft weiterhin.
 
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Mastzelltumoren bei Katzen: Anzeichen, Diagnose und Therapie

Edit: Ich würde keine Biopsie machen, der Eingriff könnte einen Histaminschub auslösen, auch Antihistaminika sind nur bedingt hilfreich.
Es könnten sich noch mehr Knoten bilden.
Ich würde, so wie schon jemand schrieb, die Katze palliativ unterstützen und ihr eine lebenswerte Zeit schenken.
Alles Gute und viel Geduld.
 
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