
karlila
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 25. August 2013
- Beiträge
- 4
- Ort
- Oberhausen
Hallo, ich bin neu hier und erhoffe mir, dass ich auf diesem Wege vielleicht einige Ratschläge bekommen kann, weil ich gerade ziemlich ratlos bin.
Also erst mal zu der Vorgeschichte:
Vor 6 Wochen haben wir in unserem Vorgarten eine Katze ''gefunden'', sie war ganz abgemagert, voll mit Zecken ( Flöhen und Milben, wie sich später heraus stellte ). Ich habe sie zunächst gefüttert und gestreichelt, nachdem sie ihre anfängliche Angst überwunden hatte. Habe zuerst in der Nachbarschaft gefragt, aber keine kannte das Tier. Auch bei allen Tierheimen, Katzenschutzbund, Tierschutzverein usw. rief ich an, keiner vermisste das Kätzchen. Also ging ich nach zwei Tagen mit ihr zum Tierarzt, gechipt und tatowiert war sie ebenfalls nicht und ihrem Zustand nach, vermutete die Tierärztin, dass sie ausgesetzt wurde und schon länger draußen war. Sie ist nach Schätzungen der Tierärztin ca 1 Jahr alt. Es meldete sich auch in der nächsten Woche niemand, da ich meine Nr. überall hinterlassen hatte, falls jemand doch noch nach ihr sucht. Ich ging nach einer Woche nochmal zum Tierarzt, die Tierärztin fühlte ''Knubbel'' im Bauch, die seit dem vorherigen Besuch gewachsen waren, unser Findelkind war also trächtig. Es war zuerst ein ''Schock'' für mich und ich überlegte hin und her, was ich nun tuen sollte. Ich beschloss die Katze, Suri heißt sie mittlerweile 😉, zu behalten und mich um sie und die Kleinen zu kümmern. Ich fing an, alles über Trächtigkeit und Geburt bei Katzen zu lesen und zu informieren, war im Kontakt mit der Tierärztin. Suri fühlte sich zunehmend wohler bei uns und ihr körperlicher Zustand verbesserte sich schnell. Sie ist eigentlich menschenbezogen, hat manchmal aber schon, wenn sie sich erschreckt hat und die Leute nicht kannte, kurz gebissen. Auch beim Spielen ist mir aufgefallen, dass sie sehr heftig zur Sache geht, anders als ich es von anderen Katzen gewohnt war.
Jedenfalls begannen am letzten Wochenende die Vorwehen bei Suri und sie wollte nicht mehr raus, da behielt ich sie in der Wohnung. Wurfkiste im separaten Zimmer stand schon bereit. Die Vorwehen zogen sich über mehrere Tage und Suri wich kaum von meiner Seite. Letzten Mittwoch war es dann soweit, sie bekam 4 kleine, wunderschöne Kitten. Ich war bei der Geburt dabei, ''durfte'' nicht aufstehen und half ihr bei dem zweiten Kleinen, weil es zunächst noch die Fruchthülle überm Gesicht hatte und keine Luft bekam. Suri machte das wirklich gut und ich streichelte sie zwischendurch und sprach ihr immer gut zu, was sie zu beruhigen schien. Es verlief alles gut und ich war froh, dass sie das so toll meisterte. Nach der Geburt ließ ich sie, nachdem ich ihr eine Stärkung gebracht hatte, erst mal in Ruhe mit den Kleinen und schaute zwischendurch immer wieder nach ihr. Sie schnurrte und wirkte zufrieden.
Nun, nach meinem halben Roman, zu meinem Problem:
Nach einigen Stunden verließ Suri die Wurfkiste und kam zu mir. Ich streichelte sie und entfernte vorsichtig das Tuch aus der Wurfkiste, welches von der Geburt ganz nass war. Sie beobachtete mich, aber es war alles in Ordnung. Etwas später wollte sie etwas essen und verließ wieder die Kiste, ich gab ihr Futter und lief nochmal in Richtung Wurfkiste um nach den Kleinen zu schauen. Plötzlich, es ging alles so schnell, hing Suri an meinen nackten Waden, sie biss sich richtig fest und ließ zunächst nicht von mir ab. Ich bewegte mich nicht, aus Sorge, dass es noch schlimmer werden würde. Als sie von meinem einen Bein abließ, machte sie das gleiche am anderen Bein, obwohl ich mich nicht bewegt hatte, auch hier biss sie immer wieder zu und krallte sich richtig fest. Ich merkte, wie mir das Blut die Beine runter lief und sagte ganz laut ''Nein'', dann lief ich ganz langsam rückwärts aus dem Zimmer und machte die Türe zu.
Ich rief ganz verzweifelt meine Tierärztin an und diese riet mir, dass ich ihr Rescue-Tropfen geben sollte. Sie vermutete, dass die Hormone verrückt spielten. Ich versuchte danach wieder normal zu Suri zu sein, aber merkte, dass ich sehr angespannt war. Ich gab ihr die Tropfen. Am Abend erzählte mir mein Freund in der Küche etwas und bewegte sich etwas schneller dabei, da wollte Suri ihn auch ''anfallen'', er war zum Glück schnell genug aus der Küche. Da sprang sie wieder an mein Bein, zum Glück hatte ich die Wasserspritze in der Nähe und sie hörte auf.
Ich lasse ihr wirklich absolut ihre Ruhe und sie ist ansonsten auch wieder ziemlich anhänglich, will gestreichelt werden. Jetzt hatte ich gehofft, dass sich alles wieder etwas beruhigt hätte und Suri wirkte auch deutlich entspannter in den letzten zwei Tagen. Heute wollte ich aus der Küche raus, da fiel sie mein Bein wieder heftig an. Ich weiß wirklich nicht, wie ich mit ihr umgehen soll, laufe nur noch mit Wasserflasche ''bewaffnet'' durch die Wohnung.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder einen Tip für mich???

Also erst mal zu der Vorgeschichte:
Vor 6 Wochen haben wir in unserem Vorgarten eine Katze ''gefunden'', sie war ganz abgemagert, voll mit Zecken ( Flöhen und Milben, wie sich später heraus stellte ). Ich habe sie zunächst gefüttert und gestreichelt, nachdem sie ihre anfängliche Angst überwunden hatte. Habe zuerst in der Nachbarschaft gefragt, aber keine kannte das Tier. Auch bei allen Tierheimen, Katzenschutzbund, Tierschutzverein usw. rief ich an, keiner vermisste das Kätzchen. Also ging ich nach zwei Tagen mit ihr zum Tierarzt, gechipt und tatowiert war sie ebenfalls nicht und ihrem Zustand nach, vermutete die Tierärztin, dass sie ausgesetzt wurde und schon länger draußen war. Sie ist nach Schätzungen der Tierärztin ca 1 Jahr alt. Es meldete sich auch in der nächsten Woche niemand, da ich meine Nr. überall hinterlassen hatte, falls jemand doch noch nach ihr sucht. Ich ging nach einer Woche nochmal zum Tierarzt, die Tierärztin fühlte ''Knubbel'' im Bauch, die seit dem vorherigen Besuch gewachsen waren, unser Findelkind war also trächtig. Es war zuerst ein ''Schock'' für mich und ich überlegte hin und her, was ich nun tuen sollte. Ich beschloss die Katze, Suri heißt sie mittlerweile 😉, zu behalten und mich um sie und die Kleinen zu kümmern. Ich fing an, alles über Trächtigkeit und Geburt bei Katzen zu lesen und zu informieren, war im Kontakt mit der Tierärztin. Suri fühlte sich zunehmend wohler bei uns und ihr körperlicher Zustand verbesserte sich schnell. Sie ist eigentlich menschenbezogen, hat manchmal aber schon, wenn sie sich erschreckt hat und die Leute nicht kannte, kurz gebissen. Auch beim Spielen ist mir aufgefallen, dass sie sehr heftig zur Sache geht, anders als ich es von anderen Katzen gewohnt war.
Jedenfalls begannen am letzten Wochenende die Vorwehen bei Suri und sie wollte nicht mehr raus, da behielt ich sie in der Wohnung. Wurfkiste im separaten Zimmer stand schon bereit. Die Vorwehen zogen sich über mehrere Tage und Suri wich kaum von meiner Seite. Letzten Mittwoch war es dann soweit, sie bekam 4 kleine, wunderschöne Kitten. Ich war bei der Geburt dabei, ''durfte'' nicht aufstehen und half ihr bei dem zweiten Kleinen, weil es zunächst noch die Fruchthülle überm Gesicht hatte und keine Luft bekam. Suri machte das wirklich gut und ich streichelte sie zwischendurch und sprach ihr immer gut zu, was sie zu beruhigen schien. Es verlief alles gut und ich war froh, dass sie das so toll meisterte. Nach der Geburt ließ ich sie, nachdem ich ihr eine Stärkung gebracht hatte, erst mal in Ruhe mit den Kleinen und schaute zwischendurch immer wieder nach ihr. Sie schnurrte und wirkte zufrieden.
Nun, nach meinem halben Roman, zu meinem Problem:
Nach einigen Stunden verließ Suri die Wurfkiste und kam zu mir. Ich streichelte sie und entfernte vorsichtig das Tuch aus der Wurfkiste, welches von der Geburt ganz nass war. Sie beobachtete mich, aber es war alles in Ordnung. Etwas später wollte sie etwas essen und verließ wieder die Kiste, ich gab ihr Futter und lief nochmal in Richtung Wurfkiste um nach den Kleinen zu schauen. Plötzlich, es ging alles so schnell, hing Suri an meinen nackten Waden, sie biss sich richtig fest und ließ zunächst nicht von mir ab. Ich bewegte mich nicht, aus Sorge, dass es noch schlimmer werden würde. Als sie von meinem einen Bein abließ, machte sie das gleiche am anderen Bein, obwohl ich mich nicht bewegt hatte, auch hier biss sie immer wieder zu und krallte sich richtig fest. Ich merkte, wie mir das Blut die Beine runter lief und sagte ganz laut ''Nein'', dann lief ich ganz langsam rückwärts aus dem Zimmer und machte die Türe zu.
Ich rief ganz verzweifelt meine Tierärztin an und diese riet mir, dass ich ihr Rescue-Tropfen geben sollte. Sie vermutete, dass die Hormone verrückt spielten. Ich versuchte danach wieder normal zu Suri zu sein, aber merkte, dass ich sehr angespannt war. Ich gab ihr die Tropfen. Am Abend erzählte mir mein Freund in der Küche etwas und bewegte sich etwas schneller dabei, da wollte Suri ihn auch ''anfallen'', er war zum Glück schnell genug aus der Küche. Da sprang sie wieder an mein Bein, zum Glück hatte ich die Wasserspritze in der Nähe und sie hörte auf.
Ich lasse ihr wirklich absolut ihre Ruhe und sie ist ansonsten auch wieder ziemlich anhänglich, will gestreichelt werden. Jetzt hatte ich gehofft, dass sich alles wieder etwas beruhigt hätte und Suri wirkte auch deutlich entspannter in den letzten zwei Tagen. Heute wollte ich aus der Küche raus, da fiel sie mein Bein wieder heftig an. Ich weiß wirklich nicht, wie ich mit ihr umgehen soll, laufe nur noch mit Wasserflasche ''bewaffnet'' durch die Wohnung.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder einen Tip für mich???