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Sinarie
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- Mitglied seit
- 27. Juni 2014
- Beiträge
- 23
Hallo zusammen 🙂
Spät Nachts sitze ich grübelnd vor dem PC und bekomme ein kleines Flauschiges Fellknäul nicht mehr aus meinem Kopf. Aber, ich sollte von vorne Anfangen.
Vor etwas über einem Monat haben mein Mann und ich uns beschlossen uns einen Hund zuzulegen. Mit diesem Gedanken sind wir in unser Ortansässiges Tierheim gefahren um uns umzusehen. Leider gibt es da momentan keinen Hund, der zu uns (oder wir zu ihm) und unseren Umständen passen würde. Da mir die Menschen sehr symphatisch waren und das Tierheim mir gut gefallen hat, beschloss ich mich, dort Ehrenamtlich zu helfen, Erfahrungen sammeln ist nie verkehrt und die Leute dort sind über jede Helfende Hand froh.
Natürlich haben wir im Tierheim auch Katzen, momentan auch zwei Katzen Mamis (eine mit 2 Kätzchen, die andere glaube ich 3 oder 4) und ich kümmere mich natürlich auch um das Kinderzimmer (immer eine Freude dort zu Fegen, eine ganze Bande Babykätzchen hinter den Besen her, ich könnt mich dabei jedes mal Kugeln vor Lachen
) Natürlich finde ich die Babys zucker süß (wer findet Babykatzen schon nicht süß? ^^) aber sie haben meinen Entschluss zu einem Hund eigentlich nie in Frage stellen lassen.
Doch gestern kam es irgendwie anders. Auf den Weg zur Nachmittagsschicht sah ich einen Mann mit seinem Sohn, der hatte ein Babykätzchen auf dem Arm. "Ohh wie süß, eine kleine Josie" schoß es mir durch den Kopf. Wieso? Weiß ich nicht. Im Tierheim lernte ich dann alle drei kennen, die beiden haben die kleine Babykatze nämlich herren und auch Mamilos auf einem Parkplatz einer großen, hier ansässigen Firma gefunden. Die Arme Maus maunzte die ganze Zeit furchtbar.
Die kleine musste erstmal in die Quarantäne, bis ein Tierarzt sie untersucht hat, für diese war gestern ich zuständig, also bekam ich sie in den Arm gedrückt. Sofort hörte sie zu maunzen auf, kuschelte sich regelrecht in meine Brust und sah mich, mit ihren blauen Augen an. Natürlich war es nicht das erste mal, dass ich ein Kätzchen im Arm hielt und kuschelte, bei ihr war es aber irgendwie... anders. Ich kann dieses Gefühl in dem Moment schwer beschreiben, es war ein Gefühl... als ob die kleine zu mir gehörte und sie das scheinbar weiß... wie gesagt, schwer in Worte zu fassen.
Ich kümmerte mich sorgfältig um sie, richtete es ihr schön ein, währenddessen Sprach ich die ganze Zeit mit ihr, kraulte sie, spielte etwas mit ihr und mein Herz wurde von Minute zu Minute weicher. Irgendwann, nach einem dieser Streicheleinheiten wollte ich wieder etwas weiter arbeiten, sie legte ihre Pfote auf meine Hand und sah mich an und ich konnte nicht anders, als die Arbeit warten zu lassen und sie weiter zu streicheln und mit ihr zu Spielen. Sie schleckte mir auch irgendwann die Nase ab, inwieweit das "Normal" für eine Katze bzw. Katzenbaby ist weiß ich nicht, ich fand es jedenfalls ziemlich niedlich.
Ja und zum ersten mal kippt meine Entscheidung bezüglich des Hundes, mein Herz scheint nur noch bei diesem kleinen Wesen zu sein. Ich finde Hunde und Katzen gleichermaßen tolle Tiere, für einen Hund haben wir uns entschieden, weil ich mir schon als kleines Kind einen gewünscht hätte. Über eine Katze im Haus, darüber musste ich mir erst mal Gedanken machen, obwohl ich mich immer wieder dabei ertappte mir vorzustellen wie die kleine Josie (so habe ich sie für mich getauft, obwohl ich noch nicht weiß ob sie ein Mädl oder ein Bub ist, aber irgendwie bin ich mir sicher, dass sie ein Mädchen ist) durch unsere Wohnung streift, zum kuscheln kommt, am spielen ist, auf dem Fensterbrett sitzt und nach draußen schaut.... und ja, jetzt habe ich vorhin sogar schon mal nach einem zweiten Babykätzchen geschaut... weil Josie hier ja nur als Hauskatze leben könnte.
Könnt ihr mir sagen, ob ich mich hier gerade in ein Gefühl verenne? Die kleine kam alleine ohne Mutter oder Geschwister, braucht Schutz und jemand der sich um sie kümmert... ist es vielleicht nur der Mutterinstinkt der bei mir durchschlägt und mich nicht mehr klar denken lässt? Oder kann es gar Schicksal sein, dass ich meinen Weggefährten auf diese Art und Weise finde bzw. er zu mir findet? Ich arbeite jetzt schon seit Wochen mit Hunden, Katzen und Kleintiere, mögen tu ich sie alle samt... aber solche Gefühle wie bei der kleinen, die hatte ich bisher noch bei keinem und ich bekomme die kleine auch einfach nicht mehr aus den Kopf.
Ich bin ziemlich verwirrt und hoffe ihr könnt mir etwas klarheit schaffen... auch tut es mir leid, wenn der Text etwas wirr ist, habe heute nicht viel Schlaf abbekommen 🙂
LG
Sinarie
Spät Nachts sitze ich grübelnd vor dem PC und bekomme ein kleines Flauschiges Fellknäul nicht mehr aus meinem Kopf. Aber, ich sollte von vorne Anfangen.
Vor etwas über einem Monat haben mein Mann und ich uns beschlossen uns einen Hund zuzulegen. Mit diesem Gedanken sind wir in unser Ortansässiges Tierheim gefahren um uns umzusehen. Leider gibt es da momentan keinen Hund, der zu uns (oder wir zu ihm) und unseren Umständen passen würde. Da mir die Menschen sehr symphatisch waren und das Tierheim mir gut gefallen hat, beschloss ich mich, dort Ehrenamtlich zu helfen, Erfahrungen sammeln ist nie verkehrt und die Leute dort sind über jede Helfende Hand froh.
Natürlich haben wir im Tierheim auch Katzen, momentan auch zwei Katzen Mamis (eine mit 2 Kätzchen, die andere glaube ich 3 oder 4) und ich kümmere mich natürlich auch um das Kinderzimmer (immer eine Freude dort zu Fegen, eine ganze Bande Babykätzchen hinter den Besen her, ich könnt mich dabei jedes mal Kugeln vor Lachen

Doch gestern kam es irgendwie anders. Auf den Weg zur Nachmittagsschicht sah ich einen Mann mit seinem Sohn, der hatte ein Babykätzchen auf dem Arm. "Ohh wie süß, eine kleine Josie" schoß es mir durch den Kopf. Wieso? Weiß ich nicht. Im Tierheim lernte ich dann alle drei kennen, die beiden haben die kleine Babykatze nämlich herren und auch Mamilos auf einem Parkplatz einer großen, hier ansässigen Firma gefunden. Die Arme Maus maunzte die ganze Zeit furchtbar.
Die kleine musste erstmal in die Quarantäne, bis ein Tierarzt sie untersucht hat, für diese war gestern ich zuständig, also bekam ich sie in den Arm gedrückt. Sofort hörte sie zu maunzen auf, kuschelte sich regelrecht in meine Brust und sah mich, mit ihren blauen Augen an. Natürlich war es nicht das erste mal, dass ich ein Kätzchen im Arm hielt und kuschelte, bei ihr war es aber irgendwie... anders. Ich kann dieses Gefühl in dem Moment schwer beschreiben, es war ein Gefühl... als ob die kleine zu mir gehörte und sie das scheinbar weiß... wie gesagt, schwer in Worte zu fassen.
Ich kümmerte mich sorgfältig um sie, richtete es ihr schön ein, währenddessen Sprach ich die ganze Zeit mit ihr, kraulte sie, spielte etwas mit ihr und mein Herz wurde von Minute zu Minute weicher. Irgendwann, nach einem dieser Streicheleinheiten wollte ich wieder etwas weiter arbeiten, sie legte ihre Pfote auf meine Hand und sah mich an und ich konnte nicht anders, als die Arbeit warten zu lassen und sie weiter zu streicheln und mit ihr zu Spielen. Sie schleckte mir auch irgendwann die Nase ab, inwieweit das "Normal" für eine Katze bzw. Katzenbaby ist weiß ich nicht, ich fand es jedenfalls ziemlich niedlich.
Ja und zum ersten mal kippt meine Entscheidung bezüglich des Hundes, mein Herz scheint nur noch bei diesem kleinen Wesen zu sein. Ich finde Hunde und Katzen gleichermaßen tolle Tiere, für einen Hund haben wir uns entschieden, weil ich mir schon als kleines Kind einen gewünscht hätte. Über eine Katze im Haus, darüber musste ich mir erst mal Gedanken machen, obwohl ich mich immer wieder dabei ertappte mir vorzustellen wie die kleine Josie (so habe ich sie für mich getauft, obwohl ich noch nicht weiß ob sie ein Mädl oder ein Bub ist, aber irgendwie bin ich mir sicher, dass sie ein Mädchen ist) durch unsere Wohnung streift, zum kuscheln kommt, am spielen ist, auf dem Fensterbrett sitzt und nach draußen schaut.... und ja, jetzt habe ich vorhin sogar schon mal nach einem zweiten Babykätzchen geschaut... weil Josie hier ja nur als Hauskatze leben könnte.
Könnt ihr mir sagen, ob ich mich hier gerade in ein Gefühl verenne? Die kleine kam alleine ohne Mutter oder Geschwister, braucht Schutz und jemand der sich um sie kümmert... ist es vielleicht nur der Mutterinstinkt der bei mir durchschlägt und mich nicht mehr klar denken lässt? Oder kann es gar Schicksal sein, dass ich meinen Weggefährten auf diese Art und Weise finde bzw. er zu mir findet? Ich arbeite jetzt schon seit Wochen mit Hunden, Katzen und Kleintiere, mögen tu ich sie alle samt... aber solche Gefühle wie bei der kleinen, die hatte ich bisher noch bei keinem und ich bekomme die kleine auch einfach nicht mehr aus den Kopf.
Ich bin ziemlich verwirrt und hoffe ihr könnt mir etwas klarheit schaffen... auch tut es mir leid, wenn der Text etwas wirr ist, habe heute nicht viel Schlaf abbekommen 🙂
LG
Sinarie