Milch

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KeiraAlexa

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29. Oktober 2013
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Ich hab da mal ne Frage zu dem Thema Milch.

Also es ist ja eig so, dass sie keine Kuhmilch bekommen sollen, wegen der Lactose und das die Kittenmilch auch laktosereduziert ist, die sie auch bekommen und lieben.
Wie ist das nun aber bei -L Milch, die ich selber trinke?
Ich kann nämlich nicht in Ruhe mein Müsli essen, ohne das einer meiner Jungs gleich angerannt kommt und seine Schnute in meine Schüssel steckt. Sie scheinen das irgendwie gleich zu riechen. Auch bei meinem Kaffee mit Milchhäubchen, nur einmal kurz umgedreht und schon ist der Schaum auf des Katzennase.

Mal abgesehen davon, dass es wohl nicht gerade hygienisch ist, kann das meinen Rackern schaden?
 
A

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Normalerweise bekommen Katzen von Kuhmilch Durchfall, allerdings auch nicht alle. Lactosefreie Milch können sie bedenkenlos trinken - allerdings gibt es auch Katzen, die selbst auf Katzenmilch Dünnpfiff bekommen. Ich denke, es hängt auch viel von der Menge ab, ein bißchen nippen wird wohl nicht schaden.
 
Wenn sie ein wenig davon schlabbern, schadet es ihnen sicher nicht.

Nur wenn sie mit Durchfall darauf reagieren, solltest du ihnen keine Milch geben.
 
Laktosefreie Milch ist als Leckerli völlig OK, außer deine Miezen hätten eine Milcheiweißallergie.
Es sind nicht mal alle erwachsenen Katzen laktoseintolerant - viele vertragen daher auch ganz normale Vollmilch. Besonders natürlich, wenn sie von klein auf immer wieder mal laktosehaltige Milch bekommen haben. Dann bleibt die Verdauung quasi dran gewöhnt.

Das mit der Hygiene ist ne andere Frage - ich würde lieber nen Schluck Milch für die Miezen in einer Untertasse hinstellen und dafür gucken, dass ich mein Müsli für mich alleine habe 😉
 
Ich frag mal dazwischen, wenn ich darf: Tut denn Milch was für die Katzen? Oder ist es dann nur Leckerlie?
 
Unsere bekommen Milch auch als Leckerchen und sie vertragen sie auch. Wobei Sahne und Kondensmilch der normalen Milch vorgezogen werden.

Die Katzen auf dem Bauernhof von meinen Schwiegereltern bekamen immer Milch, und zwar frisch aus der Kuh und teilweise auch was vom Colostrum und die hatten auch alle keinen Durchfall. Dafür bekamen sie allerdings weniger Futter, Mäuse hatten sie dafür wieder in Massen.

Es scheint also auch eine Sache der Gewöhnung zu sein ob Katzen Milch vertragen oder nicht.
 
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Supii

Danke für die ganzen Antworten!!


Die zwei Racker freuen sich jedes mal wie Bolle, wenn es Milch gibt 😀😀
 
Hier gab es mal einen Beitrag, der angepinnt war, bezüglich Milch, Ei(gelb) etc... Den fand ich so super! Aber leider finde ich den/gibt es den nicht mehr?!
 
Habe auch noch eine Frage. Meine TÄ sagte, jeden Morgen ein Teelöffel Joghurt wäre gut für die Miezen. Weiss gar nicht mehr so richtig warum genau? Kann mir das vielleicht nochmal einer erläutern? Und kann man dann hier auch laktosefreien Joghurt geben?
 
Meine TÄ sagte, jeden Morgen ein Teelöffel Joghurt wäre gut für die Miezen. Weiss gar nicht mehr so richtig warum genau? Kann mir das vielleicht nochmal einer erläutern?
Joghurt enthält Milchsäurebakterien, die an sich gut für die Darmflora sind, sich also positiv auf die Verdauung auswirken sollen.
Allerdings geht zumindest ein großer Teil der Milchsäurebakterien im Magen schon kaputt - bei Katzen erst recht, weil deren Magensäure nochmal deutlich schärfer ist als die von Menschen -, also weiß ich nicht, inwieweit man da überhaupt eine Wirksamkeit annehmen kann. Wissenschaftlich bewiesen ist da m.W. nix. Aber schaden wird's auch nicht. 😉

Und kann man dann hier auch laktosefreien Joghurt geben?
Sicher. Allerdings ist Joghurt von Natur aus schon laktosearm, weil die Milchsäurebakterien ja die Laktose in der Milch wegfuttern und in Milchsäure und Essigsäure umwandeln, deshalb schmeckt Joghurt säuerlich.
Kann also sein, dass laktosefreier Joghurt gar nicht nötig ist, weil die Miezen den ganz normalen genauso gut vertragen.
 
Ich greife das Thema jetzt nochmal auf, weil ich zwei Fragen habe, die mir ja vllt jemand beantworten kann.

1. Kohlenhydrate sind ja grundsätzlich für Katzen nicht besonders gut und nierenschädigend, weshalb man ja auch getreidefrei füttern soll. In Milch ist aber Laktose, die entweder als Laktose vorliegt oder bei laktosefreier Milch gespalten in Galaktose und Glucose. Das sind doch auch KH. Sollte man dann nicht besser darauf verzichten das einer Katze zu geben?

2. Wenn man nun aber doch Milch gibt. Wie ist das mit der Hemmung eines AB? Bei Menschen ist das ja so:
"Antibiotika der Tetrazyklin-Gruppe [...] verlieren ihre Wirkung in Kombination mit Milch, Käse, Quark und Joghurt. Der Grund: Die Tetracycline verbinden sich mit dem Kalzium der Milchprodukte. Es bilden sich Klümpchen, die nicht mehr durch die Darmwand in die Blutbahn schlüpfen können. Die Antibiotika bleiben im Darm, werden verdaut und ausgeschieden." (Focus)
Menschen nehmen es aber meist oral auf. Katzen intramuskulär. Ist das dann bei Katzen trotzdem so? Bzw. sind die AB, die KAtzen verabreicht werden aus der Tetrazyklin-Gruppe??

Danke für Antworten!!!
Liebe Grüße, Natalie
 
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1. Kohlenhydrate sind ja grundsätzlich für Katzen nicht besonders gut und nierenschädigend, weshalb man ja auch getreidefrei füttern soll. In Milch ist aber Laktose, die entweder als Laktose vorliegt oder bei laktosefreier Milch gespalten in Galaktose und Glucose. Das sind doch auch KH. Sollte man dann nicht besser darauf verzichten das einer Katze zu geben?
Also erstens: Laktoseunverträglichkeit besteht ja grade darin, dass der Körper den Milchzucker nicht aufspalten und somit auch nicht verwerten kann. Das Zeug rauscht einfach durch den Darm durch und macht unterwegs vielleicht noch Dünnpfiff. Fällt also aus der Kohlenhydratbilanz raus.

Und zweitens, was laktosefreie Milch oder laktoseverträgliche Katzen angeht: Kuhmilch enthält laut Wikipedia 4,7 g Milchzucker (bzw. dessen Spaltprodukte) auf 100 g. Im Vergleich zu den Kohlenhydraten, die in getreide- oder kartoffellastigem Trockenfutter stecken, kann man diese Menge getrost vernachlässigen. (Der Kohlenhydratanteil von Weizen liegt z.B bei über 70%.) Zumal wenn man Milch nur in Leckerlimengen füttert, wie es sowieso empfohlen wird.


2. Wenn man nun aber doch Milch gibt. Wie ist das mit der Hemmung eines AB?
Genauso wie beim Menschen, würd ich mal stark vermuten. Mir fällt jetzt jedenfalls kein Grund ein, warum es anders sein sollte.
(Wobei Katzen ja dann auch z.B. keine Knochen futtern dürften, wenn sie Tetracycline oral bekommen? Die enthalten ja auch Calcium in nennenswerten Mengen.)
Für ne definitive Auskunft fragst du da aber am besten den Tierarzt deines Vertrauens, oder guckst dir ein paar Beipackzettel von entsprechenden Antibiotika an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unserer kriegt auch Milch, jeden Tag nen großzügigen Schluck. Das wird aber quasi von der Futtermenge abgezogen. Wir rechnen es also durchaus als Leckerlie oder Futter.
 
Unserer kriegt auch Milch, jeden Tag nen großzügigen Schluck. Das wird aber quasi von der Futtermenge abgezogen. Wir rechnen es also durchaus als Leckerlie oder Futter.

Also wiegt ihr das Futter ab?
 
Ja schon. Er bekommt 1 Portionsbeutel Nassfutter und eine Handvoll Trockenfutter..Die Handvoll hab ich anfangs abgewogen, jetzt weiß ich, wie viel das immer ist. Und dann eben den Schluck laktosefreie Milch.
Warum? Ist das schlecht?
Sind sowieso gerade dabei, die Fütterung zu ändern bzw. zu überdenken...
 
Mich ist doch ein Nahrungsmittel und kein Leckerlie?! Oder hab ich das falsch gelesen?

Alle paar Tage bekommen unsere auch mal ein schlückchen laktosefreie Milch, aber wir geben die gezielt erst NACH dem Fressen irgendwann, damit die Katzis nicht meinen: "So, wir sind satt, Futter kannste wieder wegstellen."
 
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