Naja, aber Einzelkatze in Wohnungshaltung, da liegt die Langeweile doch trotzdem nahe. Unseren Don Emilio haben wir nur bekommen, weil er in seinem alten zu Hause unbedingt raus wollte. Und weil er das nicht durfte, hat er einen anderen Kater regelrecht gemobbt. Hier hat er zwar auch zwischendurch seine Zicken, aber ist sonst entspannt und kuschelig.
Und als unser Signore Cassini seine Nenya verloren hatte, ging er trotz Freigang an Tapetenecken und so weiter und wollte ständig meine Zehen zerlegen. Er hat die Vorhänge von unserem Himmelbett zerfetzt und noch einige andere unerfreuliche Dinge getan. Jetzt hat er einen Raufkumpel (Pack schlägt sich und Pack verträgt sich) und seine Zerstörungswut hatte sich innerhalb von paar Tagen gelegt. Nur zum Ablecken muss ich immer noch herhalten.
ich mag gar nicht daran denken, was ich meiner ersten Katze mit Einzelhaltung angetan habe, auch wenn ich es nicht besser gewußt habe. Glaube schon, dass das für viele, viele Probleme eine Lösung ist.