Mein armer Hund

  • Themenstarter ulli-maus
  • Beginndatum
  • #41
Tastet es die Individualität von Katzen an, wenn ich behaupte, alle müssten essen?

Genau so ist das mit der Katzengesellschaft. Sie ist ein Grundbedürfnis jeder Katze. Kontakt zu Artgenossen ist ein Grundbedürfnis jeder sozialen Spezies.

Es gibt Katzen, die mit anderen Katzen nicht mehr klar kommen. Das sind aber die allerallerwenigsten - und immer ist der Mensch daran schuld.
Da man nicht weiß, ob der Kater zu diesen Katzen gehört, ist es dennoch wichtig, eine langsame Vergesellschaftung zu versuchen. Der Kater zeigt nämlich gerade sehr deutlich, dass ihm etwas fehlt.

Bestrafung ist genau das falsche. Damit verschlimmert man das Problem nur, weil der Kater seinen Dampf dann halt entweder in Abwesenheit der Menschen ablassen wird, noch mehr Dampf aufbaut oder sich eine oder mehrere Alternativen sucht.

Ich würde allerdings auch beide Tiere noch mal beim Tierarzt vorstellen.

Es gibt durchaus Spezies die Kontakt zu Artegnossen nur zur Paarungszeit dulden (oder Jungen Aufzucht) da gibt es mehr als genügend Beispiele. In der Gefangenschaft leben sie Zwangshäufig zusammen weil sie daran gewöhnt worden sind:) der Kater wacht ja nicht morgens auf und denkt sich " Och 6 Jahre habe ich prima gelebt und nun ganz plötzlich fehlt mir was"

Es kann alles sein (oder nichts) aber zu schreiben " Schaff eine zweite an und Peng alles toll" So einfach ist es nicht, denn oft muss die Auswahl extrem gut überlegt sein damit es keine "Rückläufer" gibt
 
A

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  • #42
Es gibt durchaus Spezies die Kontakt zu Artegnossen nur zur Paarungszeit dulden (oder Jungen Aufzucht) da gibt es mehr als genügend Beispiele.
Das sind dann aber keine grundsätzlich sozialen Spezies, sondern Tierarten, die als Einzelgänger leben (wobei man sich auch fragen muss, inwieweit man von Einzelgängertum sprechen kann, wenn die Weibchen fast das ganze Jahr Junge führen).
In der Gefangenschaft leben sie Zwangshäufig zusammen weil sie daran gewöhnt worden sind:)
... oder (und vor allem) weil genügend Ressourcen vorhanden sind.
der Kater wacht ja nicht morgens auf und denkt sich " Och 6 Jahre habe ich prima gelebt und nun ganz plötzlich fehlt mir was"
Das sicher nicht. Aber: Katzen sind sehr anpassungsfähig. Nur hat auch diese Anpassungsfähigkeit Grenzen. Da reicht dann eine winzige Kleinigkeit und das Fass läuft über - und dann kommt es zu solchen Aktionen wie im Eingangspost beschrieben.
Es kann alles sein (oder nichts) aber zu schreiben " Schaff eine zweite an und Peng alles toll" So einfach ist es nicht, denn oft muss die Auswahl extrem gut überlegt sein damit es keine "Rückläufer" gibt
Dass die Zweitkatze gut ausgewählt werden muss ist selbstverständlich.
Zweite Katze und alles gut ist tatsächlich etwas einfach ausgedrückt. Aber eine Zweitkatze ist zumindest der erste und wichtigste Schritt in Richtung Problemlösung.
 
  • #43
Das sind dann aber keine grundsätzlich sozialen Spezies, sondern Tierarten, die als Einzelgänger leben (wobei man sich auch fragen muss, inwieweit man von Einzelgängertum sprechen kann, wenn die Weibchen fast das ganze Jahr Junge führen).
... oder (und vor allem) weil genügend Ressourcen vorhanden sind.

Im Zoo genügend ressourcen? ich glaube nicht eher weil die Tiere das so gewöhnt sind :D

Das sicher nicht. Aber: Katzen sind sehr anpassungsfähig. Nur hat auch diese Anpassungsfähigkeit Grenzen. Da reicht dann eine winzige Kleinigkeit und das Fass läuft über - und dann kommt es zu solchen Aktionen wie im Eingangspost beschrieben.

Genau und mann muss auch aktzeptieren wenn es nicht klappt. Zudem ist es ein langsamer Prozess bis man es merkt


Dass die Zweitkatze gut ausgewählt werden muss ist selbstverständlich.
Zweite Katze und alles gut ist tatsächlich etwas einfach ausgedrückt. Aber eine Zweitkatze ist zumindest der erste und wichtigste Schritt in Richtung Problemlösung.

Da sollte man erstmal gucken, ob der Kater sozial verträglich ist (dies kann aber nur TE beantworten)
 
  • #44
So einfach wie Katz dazusetzen und sich freuen ist es nicht (auch wenn dies immer behauptet wird) manchmal ist es notwendig das eine Katze separiert werden muss und wenn man das Zimmer nicht hat? was dann?

Ein Bad hat jeder. Das genügt zum Separieren. Wo ein Hund und eine Katze Platz finden, ist sicher Platz für eine zweite Katze.

Es gibt durchaus Spezies die Kontakt zu Artegnossen nur zur Paarungszeit dulden (oder Jungen Aufzucht) da gibt es mehr als genügend Beispiele.

Katzen gehören aber nicht zu einer solchen Spezies.
 
  • #45
Im Zoo genügend ressourcen?
Natürlich. Fressen, Trinken, Paarungsmöglichkeit. Darauf kommt es an und genau so groß, um diese Ressourcen zu erfüllen, ist auch das Revier in der Natur.
Da sollte man erstmal gucken, ob der Kater sozial verträglich ist (dies kann aber nur TE beantworten)
Das kann niemand beantworten, solange kein vernünftiger Vergesellschaftungsversuch versucht wurde.
 
  • #46
Kommt auf die Katz an :D großkatzen, Wildkatzen durchaus:D

Wer möchte denn das eine Katze im Badezimmer wohnt?
 
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  • #48
Tut nix zur Sache, da wir von denen nicht sprechen.



Es geht ums Separieren für ein paar Tage, was verwechselst Du da mit wohnen?

01. Katz ist Katz :D und da sind die meisten Katzen Einzelgänger:) (ich weiss das das viele nicht hören möchten aber alles eine Frage der gewöhnung. Manche Katzen geniessen die Nähe von Artgenossen und manche nicht). Schon witzig, wenn es um die Ernährung geht, dann wird immer wieder erwähnt das die Katzen Ihren Vorfahren soo ähnlich sind, nicht für TF geeignet sind und frisches Fleisch benötigen aber im verhalten da unterscheiden sich die heutigen Katzen plötzlich von Ihren Vorfahren (kommt einen so vor als wenn man sich das raussuchehjn möchte was einen pers. gerade in den Kram passt)

02. Ein paar Tage okay aber wer sagt es das aus den Tagen nicht Wochen werden? da muss alles durchgeplant werden
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
01. Katz ist Katz :D
Eben nicht.
und da sind die meisten Katzen Einzelgänger:)
Falsch. Es gibt unter den Katzenartigen soziale Arten (Löwe, Hauskatze, mit Einschränkung auch andere) und einzelgängerisch lebende Arten (Europäische Wildkatze, z.B.).

Die Unterscheidung ob sozial oder nicht sozial bezieht sich aber auf die ganze Art und nicht auf die Gewöhnung irgendwelcher einzelnen Individuen der Art.
 
  • #51
Eben nicht.

Falsch. Es gibt unter den Katzenartigen soziale Arten (Löwe, Hauskatze, mit Einschränkung auch andere) und einzelgängerisch lebende Arten (Europäische Wildkatze, z.B.).

Die Unterscheidung ob sozial oder nicht sozial bezieht sich aber auf die ganze Art und nicht auf die Gewöhnung irgendwelcher einzelnen Individuen der Art.

lassen wir das hat nichts mit dem Thema zu tun
 
  • #52
Pierre. Wie wäre es, wenn du den Link erst einmal anklickst und dann kommentierst? So unterstreichst du dein Wissen nämlich nicht gerade. Im Gegenteil.
 
  • #53
Sorry aber das mache ich nicht denn solche links interessieren mich nicht denn ich mache mir ein eigenes Bild und verlasse mich nicht darauf was andere schreiben:D Und es gibt genügend KIatzen die nicht leiden weil sie alleine sind (siehe unsere Katzen) sie ignorieren sich völlig und würden den anderen garantiert nicht vermissen
 
  • #54
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  • #55
Sorry aber das mache ich nicht denn solche links interessieren mich nicht denn ich mache mir ein eigenes Bild und verlasse mich nicht darauf was andere schreiben:D

"Alle außer mir sind doof, ich weiß es besser." :rolleyes:
Sorry, aber so kommt es mir vor.

Es ist längst erwiesen, dass Hauskatzen sehr soziale Tiere sind.
Und wenn du den Links im Internet nicht glaubst, frag doch bei jedem seriösen Tierheim oder Tierschutzverein.
Und wieso leben verwilderte Katzen zumeist in Kolonien?

Ich finde wirklich, dieser Thread hier ist unfassbar...
Wie soll der/die TE hier jemals durchsteigen??
 
  • #56
Unsere Katze musste im Katzenverein in der Gruppe leben, dann wurde sie an uns vermittelt als Einzelkatze und sie fühlt sich wohl und geniesst es das sie die DIVA sein darf. der Kater ist auch froh seine ruhe zu haben. Kontakt haben die beiden nicht und legen kein Wert aufeinander


Es kann xy Gründe haben, warum Deine Katze sich in der damaligen Gruppen nicht wohl gefühlt hat. Daraus abzuleiten, dass sie grundsätzlich alleine zufriedener und glücklicher ist, ist viel zu simpel gedacht.

Meine Toska hat erst in einer großen Gruppe gelebt, war unverträglich und wurde zu einen 3 Katzenhaushalt vermittelt (3 andere Kater) und war da auch unverträglich...das hatte viele Gründe, z.B. war sie zu dem Zeitpunkt nicht kastriert. Ich habe sie als Einzelkatze bekommen....nun sie ist es nicht. Ein paar Monate hielt ich sie alleine. Sie zeigte mir deutlich, was sie davon hielt.

Sicher ist es nicht damit getan eine andere Katze zu holen, den Kennel aufzumachen und das Beste zu hoffen. Etwas mehr Planung gehört schon dazu. :rolleyes:

Das Katzen generell Einzelgänger sind, wurde bereits von mehreren Experten widerlegt. Sie sind, soweit mir bekannt, Einzeljäger. Wenn Du aber all die Lektüre, die inzwischen dazu gibt, ignorieren möchtest, um besser in den Schlaf zu kommen, bitteschön. Aber bitte verbreite Deine antiquierte Einstellung nicht in Threads in denen Leute wirklich Hilfe brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Sorry aber das mache ich nicht denn solche links interessieren mich nicht denn ich mache mir ein eigenes Bild und verlasse mich nicht darauf was andere schreiben:D Und es gibt genügend KIatzen die nicht leiden weil sie alleine sind (siehe unsere Katzen) sie ignorieren sich völlig und würden den anderen garantiert nicht vermissen

Das spricht nicht für große Katzenkenntnis. Ich lese sehr viel über Katzen, habe jahrelange Erfahrung (im Mehrkatzenhaushalt) und lerne täglich gern dazu! Sogar die Falbkatzen leben nicht ausschließlich als Einzelgänger. Google ist da aber vielleicht noch nicht auf dem neusten Stand - anders als die Ethologen....
 
  • #59
Wie vorher schon geschrieben, gehört dies aber nicht zum Thema und ich entschuldige mich zu weit vom Thema abgekommen zu sein

Aber zur Anmerkung: Wir sind hier in Deutschland und ausländische Links sind einfach...
 
  • #60

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