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LittleSicilian
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- Mitglied seit
- 3. Februar 2018
- Beiträge
- 4
- Ort
- Bayern
Hallo in die Runde!
Ich habe in diesem Forum als stille Mitleserin schon viel lernen können und versuche das nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzten... vielleicht gibt es dennoch hilfreiche Anregungen und Tipps zu unserer aktuellen Situation.
Zur Vorgeschichte:
Meine Freigänger Katzendame Luna, aus dem TH adoptiert Ende 2019, ca. 3-3,5 Jahre alt und ich haben unseren besten Freund Mikesch, einen italienischen 5jährigen Straßenkater diesen Mai durch einen Autounfall verloren. Luna war von Beginn an sehr sozial und ehr eine "Katzen-Katze" für mich - sie war geduldig & lieb mit meinem misstrauischen Kater und konnte ihm viel Katzensprache und Vertrauen beibringen. Er war das Leittier und hat das Revier, aber auch sie beschützt. In den letzten Monaten gab es leider die ein oder andere Rauferei und Luna kam ein paar Mal mit kleinen Blessuren nach Hause, sie ist noch dazu ein natürliches Leichtgewicht.
Nach längerem Umsehen und Besuchen habe ich nun am Dienstag Katerchen Filou, Straßenfund, aus dem Tierheim abgeholt. Bei Vertragsabschluss wurde ich dann auf einen Fehler aufmerksam, nämlich dass Filou auf ca. 1 Jahr geschätzt wird und somit noch jünger als gedacht ist. Das hatte ich mir anders vorgestellt, da wir uns aber schon etwas kennengelernt hatten und er mir charakterlich/wesensmäßig passend erscheint wollte ich keinen Last-Minute-Rückzieher machen. Das ist trotzdem der für mich kritischste Punkt in der ganzen Geschichte.
Filou sitzt also nun in seinem seperaten Katzenzimmer und ich probiere mich an der ehr langsamen Vergesellschaftung. Es gab neben Duftproben auch schon Sichtkontakt zwischen den beiden - immer nach Gefühl, um vor allem Luna nicht zu überfordern. Filou wäre gerne schon im ganzen Haus unterwegs. Ich will wirklich nicht zu ungeduldig sein aber ich hatte den Eindruck, dass Lunas Freigang die Vergesellschaftung natürlich und eventuell ungünstig verzögert. Weshalb ich mich gestern, Samstag, zum ersten Mal dazu entschlossen habe sie einen Tag Zuhause zu lassen. Ich würde sagen mit Erfolg: Denn nachts saß sie viel öfter neugierig lauschend vor seiner Tür und heute morgen kam sie zum ersten Mal freiwillig bis zur Nasenspitze an das Türgitter. Als Filou, sehr zutraulich und offen allen Lebewesen gegenüber, ebenso nah kommen wollte gab es Gefauche und eine drohende Tatze von Madame - trotzdem wurden im Anschluss mit 1,5 Metern Abstand Leckerlis gegessen. Es scheint als könnte Luna Filous Anwesenheit in seinem Zimmer dulden, aber wehe er kommt der Grenze/ ihr zu nah. Wie mache ich jetzt im besten Sinne für die beiden weiter? Luna heute nochmal im Haus zu lassen kann ich mir (schweren Herzens) vorstellen bzw. vielleicht erst gegen Nachmittag rauslassen? Bisher kommt sie wie sonst zuverlässig abends zurück zum Futtern und Schlafen. Ich möchte nichts überstürzen, aber natürlich tut mir jeder Tag in "Einzelhaft" für Filou auch leid, er ist sehr sozial und schmusig - wie mein Mädchen sonst auch - und unterwirft sich Luna bisher meiner Meinung nach gut. Er gurrt beim Anblick, rollt sich auf den Rücken... totale Deeskalation seinerseits.
Was wäre euer next step? Vielen Dank liebe Katzenprofis.
Zusatzinfo: Alle sind kastriert/geimpft/gechipt/registriert.
MfG Kathi
Ich habe in diesem Forum als stille Mitleserin schon viel lernen können und versuche das nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzten... vielleicht gibt es dennoch hilfreiche Anregungen und Tipps zu unserer aktuellen Situation.
Zur Vorgeschichte:
Meine Freigänger Katzendame Luna, aus dem TH adoptiert Ende 2019, ca. 3-3,5 Jahre alt und ich haben unseren besten Freund Mikesch, einen italienischen 5jährigen Straßenkater diesen Mai durch einen Autounfall verloren. Luna war von Beginn an sehr sozial und ehr eine "Katzen-Katze" für mich - sie war geduldig & lieb mit meinem misstrauischen Kater und konnte ihm viel Katzensprache und Vertrauen beibringen. Er war das Leittier und hat das Revier, aber auch sie beschützt. In den letzten Monaten gab es leider die ein oder andere Rauferei und Luna kam ein paar Mal mit kleinen Blessuren nach Hause, sie ist noch dazu ein natürliches Leichtgewicht.
Nach längerem Umsehen und Besuchen habe ich nun am Dienstag Katerchen Filou, Straßenfund, aus dem Tierheim abgeholt. Bei Vertragsabschluss wurde ich dann auf einen Fehler aufmerksam, nämlich dass Filou auf ca. 1 Jahr geschätzt wird und somit noch jünger als gedacht ist. Das hatte ich mir anders vorgestellt, da wir uns aber schon etwas kennengelernt hatten und er mir charakterlich/wesensmäßig passend erscheint wollte ich keinen Last-Minute-Rückzieher machen. Das ist trotzdem der für mich kritischste Punkt in der ganzen Geschichte.
Filou sitzt also nun in seinem seperaten Katzenzimmer und ich probiere mich an der ehr langsamen Vergesellschaftung. Es gab neben Duftproben auch schon Sichtkontakt zwischen den beiden - immer nach Gefühl, um vor allem Luna nicht zu überfordern. Filou wäre gerne schon im ganzen Haus unterwegs. Ich will wirklich nicht zu ungeduldig sein aber ich hatte den Eindruck, dass Lunas Freigang die Vergesellschaftung natürlich und eventuell ungünstig verzögert. Weshalb ich mich gestern, Samstag, zum ersten Mal dazu entschlossen habe sie einen Tag Zuhause zu lassen. Ich würde sagen mit Erfolg: Denn nachts saß sie viel öfter neugierig lauschend vor seiner Tür und heute morgen kam sie zum ersten Mal freiwillig bis zur Nasenspitze an das Türgitter. Als Filou, sehr zutraulich und offen allen Lebewesen gegenüber, ebenso nah kommen wollte gab es Gefauche und eine drohende Tatze von Madame - trotzdem wurden im Anschluss mit 1,5 Metern Abstand Leckerlis gegessen. Es scheint als könnte Luna Filous Anwesenheit in seinem Zimmer dulden, aber wehe er kommt der Grenze/ ihr zu nah. Wie mache ich jetzt im besten Sinne für die beiden weiter? Luna heute nochmal im Haus zu lassen kann ich mir (schweren Herzens) vorstellen bzw. vielleicht erst gegen Nachmittag rauslassen? Bisher kommt sie wie sonst zuverlässig abends zurück zum Futtern und Schlafen. Ich möchte nichts überstürzen, aber natürlich tut mir jeder Tag in "Einzelhaft" für Filou auch leid, er ist sehr sozial und schmusig - wie mein Mädchen sonst auch - und unterwirft sich Luna bisher meiner Meinung nach gut. Er gurrt beim Anblick, rollt sich auf den Rücken... totale Deeskalation seinerseits.
Was wäre euer next step? Vielen Dank liebe Katzenprofis.
Zusatzinfo: Alle sind kastriert/geimpft/gechipt/registriert.
MfG Kathi