Also: jede Spritze bzw. Impfung kann Sarkome auslösen, jedoch stehen 2 Sachen im Hauptverdacht: wie schon gesagt wurde die Adjuvantien (= Zusätze) in der Leukose und Tollwutimpfung und wohl seit neueren Erkenntnissen geht es cauch um die Häufigkeit, wie oft hintereinander an einer Stelle geimpft wird.
Dementsprechend wird empfohlen 1. in die Schenkel zu impfen, da eben wie gesagt das Bein zur Not abgenommen werden kann, 2. Leukose immer einzeln und nicht in Kombiimpfungen zu geben und 3. die Stellen immer zu wechseln . Dafür sollte man einen "Impfatlas" in das Impfbuch packen, wo drauf vermerkt wird, wann wo welche Impfung erfolgt ist, um eben immer andere Stellen zu nehmen.
Außerdem sollte man sich über notwendige Häufigkeit der Impfungen Gedanken machen, da viele Studien belegen, daß die Impfungen sehr wohl länger halten als die Hersteller und TA sagen...
Impfen würde ich aber Freigänger trotzdem immer, denn das Risiko der Ansteckung ist nicht klein und statistisch weitaus größer als das eines Impfsarkoms...
Ich selbst habe beide Fälle gehabt... meine Puschel starb an Leukose - nachweislich erworben im erwachsenen Alter nach ausgeschlichener Impfung... ursprünglich war sie mal getestet und geimpft und der KuhdorfTA hat nach Umzug aufs Dorf ohne mein Wissen die mpfung nicht weiter geführt...
Ebenso starb meine geliebte Maya an einem Impfsarkom... ausgelöst höchstwahrscheinlich durch ein Leukoseimpfung mit Adjuvatien, die heute nicht mehr zugelassen - aber damals schon noch.... und auch meine Tabby hat damals diesselbe Impfung bekommen und ihr wurde letztes Jahr im Herbst ein Sarkom entfernt... noch ist nichts nachgewachsen und ich hoffe, sie hat noch lange Zeit...
Trotzdem würde ich wie gesagt impfen - aber mit Sachverstand.
Zum Thema positiver/negativer Test:
Ja, das Virus kann elemeniert werden und dann ist die Katze auch komplett gesund - aber darauf kann und sollte man sich nicht verlassen - das Virus ist heftig und kann eine gesunde Katze innerhalb küzester Zeit komplett in sich zusammenfallen lassen... ich würde es darauf nicht ankommen lassen...
Dann gibt es die Variante, daß sich das Virus ins Rückenmark zurückzieht und de Test negativ ist, es aber jederzeit wieder ausbrechen kann.. allerdings habe ich dazu jetzt vor kurzem was interssantes gelesen: 1. kommt das weitem nicht so häufig vor, wie allgemein angenommen wird - es ist wohl eher die Ausnahme - und dann ist wohl 2. es so, daß nach einem Zeitraum X (hab ich jetzt nicht mehr im Kopf) in diesen Fällen das Risiko elemeniert wird, da die Information im Rückenmark durch die normal übliche Zellereneuerung sich verwäscht und rauswächst - die Katze dann also wieder ganz gesund ist.
Desweiteren gibt es den Fall, daß tödlich erkrankte Katzen negativ getestet werden, obwohl sie gesichert Leukose haben - der Grund: wenn das Tier so krank ist, daß es praktisch kein Blut mehr hat, gibt es auch keine Blutzellen mehr, wo das Virus sich andocken kann und somit liegt die vorhandene Virusmenge im Blut unter der nachweisgrenze des Tests...
In allen Fällen kann und sollte man um Sicherheit zu gelangen dann andere Testmethoden benutzen, die genauer sind und z.B. das Virus im Rückenmark nachweisen können oder auch geringere Virusbestandteile im Blut nachweis als die üblichen Testmethoden.
Somit ist der Test zwar nie 100% sicher - aber was im Leben ist denn 100% sicher? Trotzdem sollte man testen, denn es ist zumindest eine Form von Sicherheit - der Rest gehört dann zum Lebensrisiko dazu..
Wie einige Wissen hatte ich den Fall, daß ich mir eine Bauerhofgruppe an Pflegis ins Haus geholt hatte, die sich dann als Leukose positiv herausstellten... usprünglich wollte ich die Gruppe mit einer anderen Pflegegrupe vermischen - zum Glück teste ich grundsätzlich, denn die Folgen wären sonst verheerend gewesen - auch für meine eigenen Katzen....
Nach allen Erfahrungen wie gesagt mein Fazit: Testen: auf jeden Fall und immer! Impfen ja bei Freigängern, aber mit Sachverstand