Leukämie oder doch Autoimmun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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RicardaCaluha

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7. Januar 2022
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Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht ganz ob ich hier richtig bin aber ich brauche einen Rat..

Am 18.12.21 waren wir beim Tierarzt, dieser stellte etwas blasse Schleimhäute fest und wollte am Montag ein Blutbild machen, gab ihr dann aufgrund von Schnupfen Metacan und ein Antibiotikum.
Am Tag drauf ist sie dann gegen Mittag zusammengebrochen. Wir sind dann sofort in die Tierklinik, im Auto saß sie auf meinem Schoß und erholte sich wieder. es wurde eine Anämie und eine vergrößerte Milz festgestellt, außerdem Mykoplasmen.
Hämatokrit lag da bei 13%, Erythrozyten bei 2,89 und Hämaglobin bei 4,9.
Sie blieb dann 5 Tage in der Klinik, bekam noch eine zweite Bluttransfusion, das Knochenmark wurde punktiert und die Milz ebenso.
Befunde sind aber unklar.
Wir waren dann immer alle 3-4 Tage in der Klinik um die Werte checken zu lassen, leider keine Besserung in Sicht. Sie bekam zu dem Zeitpunkt 10mg Prednisolon, 0,15 Atopica und das Antibiotika gegen die Mykoplasmen.
Zusätzlich gaben wir ihr noch CBD.

Da keine Besserung in Sicht war schlugen die Ärzte eine Knochenmarksbiopsie vor, welche am 05.01 durchgeführt werden sollte, wenn die Werte aber am 05.01 besser gewesen wären, hätten wir so weiter machen können, ohne Biopsie.

Das Bangen ging also weiter...

Am 05.01 waren wir dann da, das Blut läuft gut raus, das ist schonmal positiv..
Leider dann der Shock...Hämatokrit bei 9,5, Thrombozyten so drastisch erhöht, dass die Ärzte dort meinten, dass sie noch nie einen so hohen Wert gesehen haben. Es wurde dann die dritte Bluttransfusion gemacht, damit die OP durchgeführt werden konnte.

Die Klinik hat einen geeigneten Spender gefunden, wir haben sie erstmal dort gelassen.
Am Nachmittag kam dann der Anruf, dass die Maus einen Herzstillstand hatte, als sie die Transfusion machen wollten, aber reanimiert werden konnte und das Blut jetzt intus hat...

Wir sind dann hingefahren, da ich sie dort einfach nicht allein lassen konnte. Die Ärztin brachte uns die Katze und mir brach es das Herz..
Sie saß da...völlig verstört und orientierungslos, hat nur noch gezittert und uns auch nicht erkannt. Die Ärztin meinte aber, dass es ihr erstaunlich gut geht..
Wir beschlossen dann, sie von Ihrem Leid zu erlösen..

Heute, also 2 Tage später frage ich mich, ob es das richtige war? Sind Katzen nach einem Herzstillstand und einer Transfusion einfach so drauf?
Dieser Satz "es geht der Katze erstaunlich gut" lässt mich einfach nicht los.
Was, wenn es doch Autoimmun war? Was, wenn sie doch noch eine Chance gehabt hätte...Ich komme mir vor, wie der schlimmste Mensch überhaupt und dass das die falsche Entscheidung war... 😓
Das schlimmste ist einfach, dass wir immer noch nicht wissen, was sie hatte...
Ich weiß, dass es jetzt eh zu spät ist, aber vielleicht hat hier jemand etwas ähnliches durch und kann berichten..
 
A

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