Ich danke euch so sehr.
Eine Achterbahnfahrt allein heute, innerhalb von 5 Minuten 2 Anrufe, erst noch ok weiter zu schauen bis morgen und zu sprechen, wie weiter, man atmet erstmal weiter, dann der Anruf, man hat zu früh angerufen, die Oberärzte raten zur Euthanasie, da sie von einer Streuung von Krebs ausgehen. Zuvor sprach man noch von mgl. Entzündung , allerdings auch nicht immer gut behandelbar.
Nachdem man mir gestern sagte, Leonie hat nichts am Beinchen, auf meinen Widerspruch dagegen versicherte, es haben 3 Chirurgen geschaut und im Röntgen war nichts feststellbar, hat sie heute nun doch etwas am Beinchen und man sieht nun auch etwas Neurologisches. Wir haben einen Termin für morgen nach dem Mittag gemacht. Ich werde aber entscheiden, wenn ich sie sehe und denke eher daran, sie nach Absprache mit der sonst behandelnden TÄ mit ihren alten Medikamenten wieder zu behandeln und ggf. mit Doppelantibiose.
Es fällt mir schwer, das jetzt so hinzunehmen als einzigst wahren Rat, nach diesen Hin und Her, wenn man sich bei etwas sichtbaren schon so vermacht. Die Schwellung am Beinchen hatte selbst ich gesehen, 3 Chirurgen sehen sie nicht und beissen sich allein an einer Röntgenaufnahem fest, dass da nichts sichtbar war. Heute hat man nochmal geröntgt, nachdem man sich mir der 2. TÄ aus der Notaufnahme verständigte (die dies auch sah) und röntgte das Sprunggelenk, sah dabei eine Weichteilschwellung. Ich will jetzt auch gar nicht darauf rumreiten und meine es nicht ganz so böse, mir geht es nur darum, wie es eben so ist, wie man sich da dann sicher auch mit anderen Dingen täuschen kann. Vieleicht ist sie ja doch gestürzt.
Im Ultraschall sah man keine weiteren Auffälligkeiten, im Brustkorbröntgen Lunge ok, 1 Rippe Umfangsvemehrung, ggf. (alter?) Bruch oder Knochentumor.
Die Anämie spricht für Krebs, diese hatte sie zuvor schon, Bedenklichkeiten kamen da von der sonst behandelnden TÄ nicht.
Wärend des Aufenthaltes ist der HK gestiegen, da würde ich denken, steigt der wenn man Krebs hat?
Was mich ärgert, dass bei der Amputation keine Probe eingeschickt wurde bzw. dies mit mir nicht abgesprochen wurde. Das Beinchen musste amputiert werden, das war klar wg. der Schmerzen und es hätte auch wieder brechen können, dafür brauchte man im Vorfeld keine Probe. Im Nachhinein sagte aber die TÄ, es gibt noch andere Sachen, die da in Frage kommen, außer Osteosarkom und ich hätte eine Beprobung abgelehnt. Ich wurde aber leider gar nicht gefragt. Da hätte man vielleicht noch anders behandeln können und wüsste man eher, was los ist.
Wärend des Aufenthaltes ist der Hämatokrit gestiegen, da würde ich denken, steigt der wenn man Krebs hat??
Blutbefunde kriege ich dann morgen. Elektrosphorese würde ich noch machen lassen, falls noch nicht in Arbeit. Vielleicht ist es doch Fip, wie zu Beginn des schleichenden Gewichtsverlustes und des hohen Eiweißwertes diskutiert wurde.
Das Beinchen wurde unter AB und Metacam langsam einen kleinen wenig besser. Man gab ihr das AB aber dort nicht weiter da man keinen Anlaß sieht, sie kein Fieber hat (hatte sie aber zuvor) und erzählt mir etwas von Ressistenzen,nachdem man es nach 3,5 Tagen einfach abzusetzt.
Ich hoffe so sehr, dass das alles nicht so furchtbar zu Ende geht.