Können sich meine Katzen entwöhnen?

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Thomas1973

Thomas1973

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11. Februar 2015
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Bergneustadt
Hallo zusammen,

jetzt muss ich mich doch tatsächlich hier mit einreihen...

Seit April sind meine Beiden Freigänger. Kein Problem, ich wohne schön ruhig und hier stromern auch andere Katzen rum, meine haben sogar Freundschaft geschlossen mit nem älteren Kater. Sie kamen regelmässig zu mir um sich kraueln zu lassen und zu fressen.

Wo es jetzt heiß war, waren sie teilweise drei, vier Tage weg - kein Ding, sie kamen wieder. Ich war auch 8 Wochen krank geschrieben, hab sie also immer gesehen, auch wenn sie nur kurz da waren.

Jetzt geh ich seit zwei Wochen wieder arbeiten und werd langsam paranoid. :sad:

Meinen Kater hab ich Freitag nach 5 Tagen mal wieder gesehen, draussen, bin raus und er hat sich kurz streicheln lassen und dann ist er wieder weg.. meine Kleine war in letzter Zeit fast jede Nacht bei mir im Bett - jetzt seh ich sie kaum noch.

Ich weiß auch, dass die Beiden beim gegenüberliegenden Haus immer zu nem Balkon reinschlüpfen...was ich eigtl auch net wild finde, da bei mir auch bis zu 6 Katzen ein und aus gehen...

Da ich aber kaum daheim bin unter der Woche und ich sie nun kaum noch sehe, hat sich bei mir so ein Gedanke eingeschlichen, dass sie sich entwöhnen und woanders eingewöhnen könnten... ist das möglich?

Bei mir steht demnächst auch ein Umzug an, ich weiß noch nicht mal, wie ich die beiden dann rein bekomme um sie dann mitzunehmen...

Bin ich paranoid?
 
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Versuche doch mal herauszufindne, ob sie bei den Nachbarn regelmässig aufhalten und evtl. dort vielleicht auch regelmässig gefüttert werden.

Natürlich ist es möglich, dass Katzen irgendwo "eingesackt" oder auch umgewöhnt werden. Daher würde ich mal mit den Leuten vernünftig reden.
 
Bin ich paranoid?

Nein. Deine Befürchtungen sind begründet. Vermutlich gibt es anderswo reichlich Futter und Streicheleinheiten. Ich würde, bevor die Zwei ganz "ausziehen", schnell alles in Bewegung setzen, um dies zu verhindern.
 
Ich hab jetzt hier im Haus mal rumgefragt...der Typ gegenüber füttert tatsächlich alle Katzen und betüddelt sie auch den ganzen Tag, ist wohl Frührentner. Und meine Nachbarin hatte auch wegen ihrem Kater schon Ärger mit ihm...er denkt wohl tatsächlich, dass die Katzen in seinen Besitz übergehen....

Habt ihr ne Idee, wie ich da im Ernstfall reagieren könnte?

Erstmal suche ich natürlich das Gespräch.

Das beunruhigt mich alles sehr :(
 
Oh näh! :wow: Ich fühle mit Dir! Bin sehr gespannt, was Du bei dem angestrebten Gespräch in Erfahrung bringen kannst. Dafür wünsche ich Dir alles Gute, bitte berichte, wie es Dir ergangen ist.

Ich hoffe, Du kannst etwas erreichen und die Situation verändern.
 
Die beiden sind zum Glück gechipt und ich habe die Pässe...aber es muss ja nicht erst soweit kommen, dass ich die Polizei hinzuziehen muss :(
 
Ich war auch 8 Wochen krank geschrieben, hab sie also immer gesehen, auch wenn sie nur kurz da waren.
Hallo Thomas1973
Vielleicht hatte das auch etwas mit deiner Krankheit zu tun.
Du hast dann eventuell nach Arzt,Krankenhaus,Medikamente und eben nach "krank"halt anders gerochen.
Wenn du bald umziehst und hoffentlich alle beide einfangen kannst,hat sich das mit dem Nachbarn und Frührentner sowieso erledigt.
Ein paar Tage bevor der Umzug los geht,und beide Katzen sind zufällig drinnen,würde ich sie dann auch nicht mehr rauslassen.Das müssen dann beide Katzen durchstehen.
 
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Hab auchmal nen Gesetzestext gefunden...für den Ernstfall. Aber erst versuch ichs natürlich im Guten.

Grundsätzlich ist das Füttern fremder Katzen nicht strafbar, da weder das Strafgesetzbuch (StGB) noch das Tierschutzgesetz (TSchG) einen entsprechenden Tatbestand kennen. Solange Nachbarskatzen nur gelegentlich und selbstverständlich nur mit unschädlichem Futter verwöhnt werden, hat der «Täter» keine gesetzlichen Konsequenzen zu befürchten. Füttert man fremde Heimtiere aber regelmässig oder gar systematisch, kann dies durchaus rechtliche Folgen haben und allenfalls gerichtlich verboten werden, wenn es gegen die Eigentums- und Besitzesrechte des Tierhalters verstösst. Wird eine Katze derart angelockt, dass sie nur noch sporadisch oder gar nicht mehr nach Hause kehrt, bedeutet dies einen wesentlichen Eingriff in die Gefühlswelt und Privatsphäre des Eigentümers. Zu dieser Privatsphäre gehört auch der Anspruch auf Fütterung, Pflege und Erziehung der eigenen Heimtiere bzw. das Recht, die Freizeit mit seinen Heimtieren zu verbringen. Mit der Fütterung und allenfalls mit der Gewährung von Unterkunft übernimmt eine Drittperson die Rolle des Betreuers und damit die Rechte des Tierhalters, wodurch dieser geschädigt wird. Falls ein klärendes Gespräch mit dem Nachbar nicht fruchtet, kann man eine Zivilklage einreichen und die Fremdfütterung verbieten lassen. Da die Katze zum Eigentum gehört, kann sie vom Nachbar auch herausverlangt werden, falls das Tier nicht mehr von alleine nach Hause kommt. Wird durch die Fütterung dem Berechtigten ein erheblicher Nachteil zugefügt, besteht sogar die Möglichkeit einer Bestrafung wegen strafrechtlich relevanter „Entziehung“ der Katze (Art. 141 und Art. 110 Abs. 4 StGB).
 
Glaub ich weniger Jessica, in der Krankenzeit waren sie oft bei mir, erst seit ich wieder arbeiten gehe wurde es so schlimm...

Aber ich hab mein Katerchen wieder, juhu :) Bin riesig erleichtert :):pink-heart:
 

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