Knochenkrebs/Osteosarkom, Mo, 15 - Amputation oder palliativ.

  • Themenstarter Themenstarter Christian Mo
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sag mal, bei deinem Mörgel da, hab grad mal gegoogelt, dass Osteosarkome bei Katzen seltener metastasieren, habt ihr da mal eine Kontrolle der Lunge gemacht? Nur mal so...will keine schlafenden Hunde wecken, aber prognostisch wäre es ja schon was anderes.
So oder so...dein Mörgel hat sich in mein Herz gemörgelt 🙂

Es gab ein zweites CT im September 24, nach zwei oder drei Wochen (müsste ich nachgucken). Die zweite Klinik stellte ein Wachstum des Lungenrundherds fest... Daher haben wir uns gegen die Ampu entschieden. Es besteht die Möglichkeit, daß es ein Messfehler ist.

Ob es eine Metastase ist wissen wir nicht. Wir sind davon ausgegangen.

Wegen der aktuellen Situation mit dem Bein war die Ampu noch mal kurz Thema. Wobei ich die Entscheidung vom September 24 grundsätzlich nicht ändern möchte... Wegen seines Alters, seines Gewichts und der möglichen Metastasierung des Tumors - und weil er so richtig gelitten hat, nach dem zweiten Klinik Besuch - Mo mag nicht so gerne Klinik Besuche.

Vor einigen Monaten hatte ich ja eine persönliche Nachricht von einer Person bekommen die unsere Entscheidung für Mörgel falsch bewertet. Die Person hätte die Ampu machen lassen und die Metastasen entsprechend behandeln lassen... Nach ihrer Ansicht leben Tiere mit Metastasen in entsprechender Behandlung länger als bei unserer Entscheidung.

Von daher danke für deinen Input. Ob wir da jetzt noch etwas veranlassen ist eine schwierige Entscheidung.

Mörgel ist mittlerweile 16+, wiegt 5,5 kg - eher 500g zu viel und hat nun schon ein Jahr diesen Tumor am Bein.

So gerne würde ich diesen Tumor einfach weg zaubern. Aber nicht um jeden Preis.
 
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Bitte mach dir keinen zu großen Kopf um diese umnachtete PN-schreibende Person.
Wie schräg muss man sein, einem wildfremden nachdem (!) der gründlich alle Optionen abgewogen hat und eine Entscheidung getroffen hat, dann Monate später so eine doofe Nachricht zu hinterlassen.

Ich denke die Zeit die ihr seit der Entscheidung hattet spricht absolut für sich. Eventuell hätte er die Amputation gar nicht überlebt, eventuell danach aufgegeben oder so eine dysbalance im Körper gehabt dass was anderes ein Problem geworden wäre?
Vllt hätte er seitdem nicht hüpfen, springen oder ohne Schmerz laufen können?
(Ist ja nicht so als dass eine Amputation und danach eventuell mehrere Behandlungen gegen den Krebs ne Kleinigkeit wäre die alle immer super wegstecken..)

Da gibt es auch ganz viel mögliche Probleme und ich seh es nicht als absolut richtig an, davon auszugehen dass es ihm jetzt auch so gehen würde wie es ihm das nunmal tut.

Wenn du wirklich nochmal irgendwas überprüfen lassen willst, wäre das natürlich nicht verwerflich oder zu kritisieren, ich denke hier beim lesen und verfolgen nur, euer jetziger Zustand, ein mörgelnörgel der recht fit und lieb ist, und all die Zeit die ihr bisher schon hattet (und hoffentlich noch haben werdet) gibt dir sowas von recht für deine Entscheidung.
Da würde ich persönlich wohl nichts dran ändern eben weil es sichtbar ein lebenswertes Leben ist..
Ich wünsche dir aber so oder so, dass du nicht zu sehr an dir zweifelst.
Schau ihn dir an, wie konnte da irgendwas „falsch“ gewesen sein?

✊🫶
 
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Vor einigen Monaten hatte ich ja eine persönliche Nachricht von einer Person bekommen die unsere Entscheidung für Mörgel falsch bewertet. Die Person hätte die Ampu machen lassen und die Metastasen entsprechend behandeln lassen... Nach ihrer Ansicht leben Tiere mit Metastasen in entsprechender Behandlung länger als bei unserer Entscheidung.

Lass Dich von dieser Person nicht verunsichern. Es ist anmaßend, wenn wildfremde Menschen, die weder dich noch deinen Mo kennen, solche Aussagen machen. Du hast in Absprache mit deinem TA alles für Mo getan, was sinnvoll war.
Keiner von uns hat eine Glaskugel und kann voraussagen, wie welche Entscheidung ausgeht. Und wie die vergangenen Monate zeigen, kann deine Entscheidung nicht falsch gewesen sein.

So gerne würde ich diesen Tumor einfach weg zaubern. Aber nicht um jeden Preis.
Manchmal ist es schwerer, nicht alles theoretisch machbare zu tun, sondern im Interesse des Tieres die aktuelle Situation anzunehmen und nur noch begleitend da zu sein. Gilt übrigens für die Menschen auch.

Wir haben bei meinem Vater am Ende die Bluttransfusionen eingestellt. Er wollte nicht mehr ins Krankenhaus, aber mit den weiteren Transfusionen wäre alle 1-2 Wochen ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt erforderlich gewesen, da es ihm zu schlecht ging, die Bluttransfusionen ambulant zu machen. Es ging mir lange nach. Aber im Nachhinein glaube ich, daß es die beste Entscheidung war. Wir haben ihn zu uns nach Hause geholt und er hat noch vier schöne Monate gehabt, in denen er alle Geburtstage meiner Familie sowie auch noch an 2 Tagen seinen Geburtstag mit der ganzen Verwandtschaft gefeiert hat. Nach seinem Geburtstag war die Aussage "jetzt waren alle nochmal da" und drei Wochen später durfte er friedlich mit palliativer Betreuung zuhause gehen.
Ich weiß nicht, ob er mit Bluttransfusionen länger gelebt hätte, genausogut hätte er sich im Krankenhaus eine Lungenentzündung einfangen können, weil er auch keine Abwehrzellen mehr gebildet hat. Aber selbst wenn er länger gelebt hätte, ist die Frage ob er die gleiche Lebensqualität gehabt hätte. Die Bluttransfusionen haben ihm immer sehr zugesetzt.
 
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Ich wollte nicht Unsicherheit verbreiten, aber es geht Mörgel-Gott-sei-Dank- so gut, dass mir schon Gedanken kamen, ob der Herd in der Lunge was anderes sein könnte.
Aber ich bin Laie, ich freu mich einfach, dass Mörgel sein Leben leben kann, wie es ihm passt und hoffe, dass ich sein "Gschau" noch lange sehe.
 
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