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MissMaddie
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- 17. Dezember 2021
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Ich bin neu hier und bitte verzweifelt um euren Rat.
Meine Katze ist 18 Jahre alt und war immer absolut gesund. Vor zwei Monaten wurde Arthrose festgestellt und sie find an zu humpeln. Da die Schmerzen nicht besser zu werden schienen, wurde gestern ein Röntgenbild gemacht und Knochenkrebs (Osteosarkom) diagnostiziert. Ein totaler Schock. Ihr rechtes Hinterbein ist vom
Krebs schon total zerfressen und es droht zu brechen. Die TÄ riet sofort zum Einschläfern, aber das konnten wir so spontan nicht entscheiden. Heute waren wir in einer Tierklinik für eine zweite Meinung. Es wurde ein Röntgenbild vom Brustkorb gemacht, um zu sehen, ob der Krebs gestreut hat. Leider konnte man das nicht einseitig erkennen. Scheinbar sind die Ränder um ihr Herz schwammig und nicht klar zu erkennen, was entweder nichts zu bedeuten hat, oder aber, dass dort ein Tumor sitzt. Gewissheit würde nur ein CT bringen.
Nun stehe ich vor einer schlimmen Entscheidung - Amputation oder Schmerztherapie und gehen lassen?
Dazu muss ich sagen, dass meine Katze ansonsten noch fit ist. Die humpelt leicht und schläft viel, aber sonst springt sie durch die Gegend, frisst gut, schnurrt und wirkt glücklich.
Die TÄ aus der Klinik meint, ein CT sei sehr stressig für eine Katze und müsste evtl unter Narkose gemacht werden. Bei einer 18 jährigen Katze ist das eher schwieg- obwohl ihre Blutwerte top sind.
Auch eine Amputation birgt Risiken. Sollte sie die Narkose und Wundheilung überstehen, wäre sie schmerzen ausgesetzt und es wäre nicht sicher, ob sie noch die Motivation hat, auf 3 Beinen gehen zu wollen. Ich habe Angst, sie dieser Tortur auszusetzen, dafür, dass sie meinetwegen danach noch mehr leidet. Auch ist nicht gesagt, dass der Krebs noch nicht in den Lymphdrüsen gestreut hat und sie nach der op nur wieder andere Tumor bekommt und kurz darauf stirbt.
Mir wurde eher dazu geraten, ihr Kortison zu verabreich und die letzten Wochen mit ihr zu genießen und wenn es ihr schlechter geht, sie einzuschläfern.
Ich bin innerlich zerrissen, ich liebe meine Katze so sehr und will sie nicht aufgeben. Aber ich will sie auch nicht nur aus egoistischen Gründen quälen und sie krampfhaft am Leben erhalten. Ich kann mich nur einfach nicht damit abfinden, kampflos aufzugeben.
Gibt es hier vllt Erfahrungen mit so alten Katzen und Amputationen bzw. Krebs?
Über Tipps und Erfahrungsberichte wäre ich total dankbar!
Vielen vielen Dank!