Kitten an FIP verstorben - anderes Kitten auch gefährdet?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Missy-Elliot

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15. August 2013
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Hallo an alle,

ich habe viel rumgelesen in den Links, aber die Infos sind sehr widersprüchlich und ich bräuchte mal eine Einschätzung.

Gestern musste unsere kleine Elli wegen FIP eingeschläfert werden. Sie hatte die feuchte Form des FIP. Natürlich wird unsere Missy sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, denken wir. Es könnte natürlich sein, dass wir durch die Hygienemaßnahmen (Elli hatte angeblich Kokzidien und Giardien, daher haben wir tägl. das Streu gewechselt, allen Kot sofort entfernt etc.) ein gewisser Schutz für Missy bestand, aber die beiden haben sich auch abgeleckt und gekuschelt, wir glauben nicht dran.

Die beiden sind sind gleichalt, 4,5 Monate. Missy wurde vor kurzem (etwa 3 Wochen her) geimpft, war ihre zweite Impfung der Grundimmunisierung. An sich zeigt sie auch keine weiteren Auffälligkeiten, aber man macht sich natürlich sorgen. Die beiden sind keine Wurfgeschwister.

Wir sind jetzt etwas besorgt und wüssten einfach gern, ob wir irgendwas machen können. Wir haben heute dann nochmal die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt, das Bad, das Klo, den Kratzbaum, die Schlafplätze, alle Tische, Sofa, Kissen... mit dem Dampfreiniger und kochendem Wasser bearbeitet und desinfiziert. Das Bett neu bezogen, Kochwäsche aller Handtücher, Näpfe mehrfach ausgekocht...

Abgesehen davon - selbst wenn sie sich jetzt mit dem Coronavirus angesteckt hat. Wie wahrscheinlich ist ein Ausbruch von FIP? Wir sind noch sehr geschockt und wollen Missy nicht auch noch verlieren.

P.S.: Neuer Katzenkumpel ist geplant, aber aufgrund des Schocks und der Ungewissheit bzgl. der Viren im Moment nicht umzusetzen.

LG
 
A

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Hallo, Euer Verlust tut mir sehr leid.

Soweit ich weiß bleibt das Coronavirus in eingetrocknetem Kot bis zu sieben Wochen stabil. Daher sollte, vor allem nach einem FIP-Fall auf eine sorgfältige KaKlohygiene (heiß auswaschen und desinfizieren) geachtet werden.

Empfohlen wird auch, alle Katzenutensilien zu reinigen und zu desinfizieren. Was nicht gereinigt werden kann, sollte entfernt werden.
Als Wartezeit für die Aufnahme einer neuen Katze werden zwei Wochen angesehen.

Viele Katzen sind mit dem Coronavirus infiziert und bei ihnen bricht kein FIP aus.
Ein erhöhter Infektionsdruck, vor allem mit aggressiven Virenstämmen erhöht wohl die Mutationsgefahr hin zu FIP.
Daher werden eben bestimmte Hygienemaßnahmen und Desinfektion empfohlen.
Katzen, die FCoV über den Kot ausscheiden erhöhen diesen Infektionsdruck natürlich auch.

Ihr könntet Missys Kot darauf untersuchen lassen.
Aber wie geht man dann mit einer positiven Diagnose um?
Da tut man sich mit Katzengesellschaft dann sicher schwer.
 
Katzen müssen den Coronavirus nicht zwangsläufig ausscheiden.

Auch wenn Missy positiv auf Corona ist ist das kein grund auf weitere Gesellschaft zu verzichten oder sich schwer zutun.

Von meinen 6 Katzen sind 3 ziemlich sicher mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen, denn ich hatte einen Dauerausscheider in Pflege vor ca. 3-4 Jahren und auch diese Katze lebt weiterhin und ist gesund und munter in Katzengesellschaft.
 
Also die Nottierärztin, die Elli eingeschläfert hat, sah es als unwahrscheinlich an, dass bei Missy diese Viren auch mutieren, vor allem auch, da beide keine Wurfgeschwister sind, sie scheint auch an eine genetische Disposition zu glauben - das sei mal dahingestellt.

Aufgrund des Parasitenbefalls, den Elli gehabt haben soll, haben wir gut einen Monat lang jeden Abend das KaKlo ausgekocht und neu befüllt mit Hygienestreu. Zudem oft mit dem Dampfreiniger alles abgereinigt und Elli, wenn sie in ihre eigenen Exkremente getreten war, auch mal gebadet, die arme Maus. Wir hoffen, dass dadurch der Infektionsdruck auf Missy beachtlich gesunken sein könnte. Desinfiziert habe ich auch oft. Missy ist aber noch jung, hat zudem eine Impfung gerade hinter sich.

Ihr geht es aktuell sehr gut, aber unser Haus-TÄ meinte nun, die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch FIP bekommt sei sehr hoch😕. Das steht nun dem entgegen, dass FIP selbst ja nun nicht ansteckend ist? Die TÄ meint nämlich, dass es gute und böse Viren gäbe und dass man da nicht unterscheiden könne, es jetzt aber einen neuen Test gäbe, mit dem man das FIP nachweisen könne - ähm wtf? das ist doch total widersprüchlich?

Falls also Missy wirklich FIP bekommt, und unsere TÄ der Meinung ist, dass die Ansteckung sehr wahrscheinlich sei - wie sollte sie uns dann grünes Licht für die Anschaffung eines neuen Kitten geben? Und wie können wir das mit uns vereinbaren, wenn die einhellige Meinung hier, die nicht vorhandene Garantie, die Meinung der Nottierärztin und die unserer Tierärztin so auseinandergehen?

Müssen wir uns um Missy Sorgen machen, uns darauf einstellen, dass sie auch stirbt? Kommt jetzt wieder so ein Ärztemarathon auf uns zu, mit einem so schrecklichen Ende? Unsere TÄ klang mir am Telefon so, als ob sie mich quasi darauf vorbereiten will, dass Missy nun auch FIP bekommt, alles andere sei ein Wunder.

Was ich hier also bräuchte, wären Erfahrungen - vor allem aus "Risikogruppen" (Kitten, immunschwache und alte Tiere) und eine Einschätzung, da ich mir selbst keine mehr erlaube. Muss ich mich jetzt fest auf FIP bei Missy einstellen?
 
Also die Nottierärztin, die Elli eingeschläfert hat, sah es als unwahrscheinlich an, dass bei Missy diese Viren auch mutieren, vor allem auch, da beide keine Wurfgeschwister sind, sie scheint auch an eine genetische Disposition zu glauben - das sei mal dahingestellt.

Zunächst einmal ganz wichtig:
Wie wurde FIP diagnostiziert?
Warum wurde Elli eingeschläfert?

Ihr geht es aktuell sehr gut, aber unser Haus-TÄ meinte nun, die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch FIP bekommt sei sehr hoch😕. Das steht nun dem entgegen, dass FIP selbst ja nun nicht ansteckend ist? Die TÄ meint nämlich, dass es gute und böse Viren gäbe und dass man da nicht unterscheiden könne, es jetzt aber einen neuen Test gäbe, mit dem man das FIP nachweisen könne - ähm wtf? das ist doch total widersprüchlich?

Es gibt verschiedene Theorien zur Mutation, aggressive Stämme, genetische Disposition, beides ist möglich.

Beides bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass eine Katze FIP entwickelt, es erhöht nur ihre persönliche Wahrscheinlichkeit.
Wie hoch diese Wahrscheinlichkeit ist, ich glaube dazu gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse.

Es sind Theorien.

Die Äußerung Deiner TÄ ist also so nicht begründet.

FIP beweisend zu diagnistizieren am lebenden Tier, dem sind halt Grenzen gesetzt.

Corona-Viren-Titer:
pos.: Coronakontakt (aber nicht bekannt mit welchem) = nicht beweisend
neg.: kein Kontakt oder kurz vorm Exitus. = nicht beweisend

Rivalta-Probe:
pos.: Restmöglichkeit ca. 20% = nicht beweisend
neg.: bei FIP immer pos. = beweisend

neuer PCR-Test:
pos.: Tests erkennt 2 der Mutationen = beweisend
neg.: s. o. und damit = nicht beweisend

Müssen wir uns um Missy Sorgen machen, uns darauf einstellen, dass sie auch stirbt? Kommt jetzt wieder so ein Ärztemarathon auf uns zu, mit einem so schrecklichen Ende? Unsere TÄ klang mir am Telefon so, als ob sie mich quasi darauf vorbereiten will, dass Missy nun auch FIP bekommt, alles andere sei ein Wunder.

Das ist unhaltbar.

Was ich hier also bräuchte, wären Erfahrungen - vor allem aus "Risikogruppen" (Kitten, immunschwache und alte Tiere) und eine Einschätzung, da ich mir selbst keine mehr erlaube. Muss ich mich jetzt fest auf FIP bei Missy einstellen?

Nein, was Du brauchst ist Entspannung, eine gute TÄ und Wissen über FIP.

Ein bissi Glück ist auch nicht zu verachten.

Du hast nicht in die Zukunft schauen.
Hier läßt sich keine vernünftig begründbare, sattelfeste Prognose abgeben.

Wie sieht es also aus mit der Diagnostik bei Elli?
 
Ich habe gerade in Deinem anderen Strang gelesen.

FIP ist Verdachtsdiagnose, aber nicht beweisend bestätigt.

Was wurde mit dem Punktat alles untersucht, die Flüssigkeit wurde also wie genau untersucht?

Schleimhäute und Ohren...Sternenguckerei...

Sie hatte seit 1.5 Monaten diesen Bauch?
Spricht nicht unbedingt für FIP.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallihallo Miss Elliot,
zunächst mal - mein Beileid ! Und alles Gute für die kleine Sternenkatze !

Ihr habt eine schlimme Zeit hinter Euch und werdet Euch wahrscheinlich immer Sorgen machen um Missy - aber genau das ist jetzt wahrscheinlich das Falsche.
Ich kann leider aus eigener Erfahrung sagen - ja, man macht sich unnötigen Stress und dieser Stress und diese Unruhe übertragen sich auf die Miez - diese reagiert mit einem angetitschtem Immunsystem und evtl. (!!!!!!) entwickelt sie deswegen FIP.
Aber es ist eher unwahrscheinlich - in den anderen Threads zu diesem Thema (ich nehme an, Du hast sie gelesen) wird immer wieder gesagt - FIP tritt nicht 2x an einem Ort auf.

Wir hatten jetzt hier den Fall - 2 alte (aber fitte Katzen) 6 Babys +Mütter (unterschiedliches Alter) mehrere Halbwüchsige und "Normalos"
Ein Neuzugang erkrankte - es hat übrigens ca 3 Wochen gedauert bis zur endgültigen Diagnose.
Lange, traurige,aufreibende 3 Wochen - aber im Endeffekt endeten sie mit der gesicherten Diagnose FIP - nachdem Blutbild, Pleuraergussrivaltaprobe und und und und vor allem der gesundheitliche Zustand des Katers dann ebenfalls zum Einschläfern geführt haben.
Natürlich wollte ich hier alles testen, untersuchen usw lassen - nur - was willst Du testen ? Meine Doktorin hat mir nur davon abgeraten und gesagt - beobachte und vielleicht vielleicht machen wir in 2 Monaten ein Blutbild - vorher nutzt das alles nix, denn der Titer wird natürlich positiv sein - sie setzen sich ja alle mit dem Coronavirus auseinander - aber mehr auch nicht !
Also beobachte ich ! Mehr kann ich nicht tun und Du kannst auch nicht mehr tun - ausser Dir schnell das passende Gegenstück zu Deiner Missy holen - sonst ist die Einsamkeit und das fehlende Katzenkind auch wieder ungesunder Stress !

Die erste Tierärztin riet mir übrigens auch die ganze Zeit - isolieren, isolieren und am besten nur in Schutzkleidung zu dem Kater 🙁 Völliger Schwachsinn - sagt "meine" Tierärztin (und ich) er hatte ja die ganze Zeit schon Kontakt, hat bei den Mamas genuckelt, hat mit den Babys gespielt, mit den großen geschmust usw.
Also - tu Dir die Ruhe an - so schmerzlich Eure Erfahrung jetzt auch war - es ist nicht immer so ! Behaltet die Freude an den Miezen in Erinnerung und freut Euch demnächst an dem neuem Dreamteam !
Ganz lieben Gruß und alles Gute
Elke
P.S. mein Katerchen kam übrigens aus einer tollen Zucht, war 1Agesund und gut genährt - ich werde auch jederzeit wieder ein Tier aus dieser Zucht nehmen - denn im Grunde genommen kann für FIP niemand was.
Eure Kleine hatte ja leider einen schlechteren Start ins Leben......
 
Ich kann leider aus eigener Erfahrung sagen - ja, man macht sich unnötigen Stress und dieser Stress und diese Unruhe übertragen sich auf die Miez - diese reagiert mit einem angetitschtem Immunsystem und evtl. (!!!!!!) entwickelt sie deswegen FIP.

Das wohl eher nicht.

Aber es ist eher unwahrscheinlich - in den anderen Threads zu diesem Thema (ich nehme an, Du hast sie gelesen) wird immer wieder gesagt - FIP tritt nicht 2x an einem Ort auf.

Mag irgendwo geschrieben stehen, wird aber sicherlich nicht immer wieder pauschal gesagt und ist auch nicht zutreffend.

Lange, traurige,aufreibende 3 Wochen - aber im Endeffekt endeten sie mit der gesicherten Diagnose FIP - nachdem Blutbild, Pleuraergussrivaltaprobe und und und und vor allem der gesundheitliche Zustand des Katers dann ebenfalls zum Einschläfern geführt haben.

Beweisend:
neg. Rivalta Probe (kein FIP), pos. neuer PCR (FIP).

Mehr kann ich nicht tun und Du kannst auch nicht mehr tun - ausser Dir schnell das passende Gegenstück zu Deiner Missy holen - sonst ist die Einsamkeit und das fehlende Katzenkind auch wieder ungesunder Stress !

Zu warten und Corona-Ausscheidung zu testen ist nicht verkehrt.
 
Die Rivaltaprobe des Punktats war positiv, das hat uns die TÄ gestern mitgeteilt.
Elli konnte kein Blut abgenommen werden, sie war völlig dehydriert. Es ging ihr wirklich dreckig... es war nicht mit anzusehen. Durchfall, kein fressen, kein trinken, nur pennen, der bauch... die schleimhäute grau, die ohren gelb...

Elli hatte einen Kokzidienbauch, denke ich, der Bauch schien zwischendurch weg zu sein, er wurde erst vor zwei Wochen so dick, wie er bis zum Ende war.
Es ging alles so schnell, Elli war schwach, sie trank nicht, aß nicht und wir haben sie mehr oder minder zwangsernährt, leider ohne Erfolg.

Wir warten erstmal ab, lassen dann Missys Kot testen und holen dann eine neue Katze als Kumpeline für sie, denn die soll sie haben.
 
Dass es Elli schlecht ging ist ja außer Frage.

Nur die Diagnose FIP steht eben nicht so eindeutig.

Sie hatte ja ganz schön Päckchen zu tragen.
 
Es kann ja auch durchaus sein, dass durch die Vorerkrankung, es dann zu einem Fip-Ausbruch gekommen ist, weil Fip gerade bei geschwächten Immunsystem eher auftritt.

Es tut mir sehr leid für euch.

Aus eigener trauriger Erfahrung, kann ich euch aber sagen. Ich hatte hier ein Geschwisterpärchen, wo das Katerchen mit 5 1/2 Monaten wegen Fip eingeschläfert werden musste und Sue ist jetzt im Sommer drei Jahre alt geworden und kerngesund. Die beiden waren sehr eng, unzertrennlich, sind auch oft gemeinsam in ein Klo, haben nur aneinandergekuschelt geschlafen usw.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich danach ständig Angst und Sorge um Sue hatte, vorallem das erste Jahr war sehr schlimm, ich hatte ständig Panikattacken, dass sie auch an Fip erkranken könnte.

Habe sie aber nicht auf Corona testen lassen, war mir sicher, dass sie Corona positiv ist, aber da man da ohnehin nichts machen kann, um Fip zu verhindern, habe ich ihr den Stress der Untersuchung erspart. Sie hatte während Nicos Erkrankung genug Stress, war ja bei jeder Untersuchung und Behandlung dabei. Sie hat während seiner Erkrankung kaum noch gefressen und nach seinem Tod so gut wie gar nichts mehr, deswegen ist schon eine Woche nach Nicos Tod ein neues Kitten eingezogen, ein Halbbruder der beiden und eine Woche später, hat die Kleine wieder normal gefressen.

Im Sommer danach ist dann noch ein Kater eingezogen, so sind es jetzt drei Katzen und alle drei sind gesund, habe sie aber noch nie auf Corona testen lassen.
 
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Dass es Elli schlecht ging ist ja außer Frage.

Nur die Diagnose FIP steht eben nicht so eindeutig.

Sie hatte ja ganz schön Päckchen zu tragen.

Ja, die arme Maus. Natürlich ist es nicht eindeutig und hundertprozentig. Andererseits, wenn man da noch andere Maßnahmen ergriffen hätte, dann hätte man ihr Leid verlängern müssen. Am lebenden Tier kann man das ohnehin nicht zu 100% nachweisen. Wir konnten nicht mehr, Elli wollte nicht mehr und Missy hat sie auch schon fast völlig ignoriert. Es schien uns das beste und das tut es nach wie vor. Jetzt ist Elli tot. Wozu sie noch obduzieren? Natürlich würde das solche Mutmaßungen wie hier von mir gestellt und Einschätzungen, wie hier von mir erfragt deutlich leichter machen. Aber ihren Tod im Allgemeinen nicht. Selbst wenn es kein FIP war, glaube ich nicht, dass sie es geschafft hätte. Nichts von dem Wasser, was ihr eingeflößt wurde, hat sie aufnehmen können, ihr Wasserbauch wurde stündlich dicker. Auf dem Röntgenbild waren ihr Magen und Darm vollkommen leer, ansonsten sah man nur noch Wasser.

Die einzige Sorge, die ich im Moment eben habe, ist dass Missy vielleicht (noch) nicht stark genug ist, wegen des Immunsystems, irgendeiner Infektion von der wir nichts wissen oder sonstwas, sich selbst zu schützen. Sie macht auf uns einen sehr gesunden Eindruck, kein Durchfall, frisst absolut normal und ist verspielt.
Wir warten also erstmal ein bisschen ab und werden dann ein neues Kätzchen im ähnlichen Alter mit ähnlichem Charakter adoptieren, damit unsere kleine Familie wieder komplett ist und auch Missy absolut katzengerecht aufwachsen kann.

Deshalb danke @Simpat, das macht mir wirklich Mut. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich glauben kann und darf. Ich denke, dass nur die Zeit es wirklich zeigen kann. Sollte Missy keinen Titer haben, falls wir sie untersuchen lassen, oder einen sehr niedrigen, dann könnte das ja auch bedeuten, dass sie mit Corona durch ist (es sei denn ihr Bauch ist dick und ihr Fieber ist hoch etc.), dann ist die Chance ja sehr gering, dass sie nochmal FIP bekommt, oder? Ich habe gehört, dass FIP meistens bei der Erstinfektion mit Corona ausbricht.

Sorry, irgendwie bin ich einfach noch etwas durcheinander. Obwohl unsere Kleine wirklich insgesamt nur 3 Tage einen gesunden Eindruck machte und die letzte Zeit nur geschlafen hat, hing ich schon sehr an ihr. Als sie sich nicht mehr geputzt hat, habe ich sie mit einem warmen, feuchten Microfasertuch geputzt und gefüttert mit Spritzen, sie hat auf meiner Brust geschlafen und es nimmt einen einfach sehr mit. Ich denke jeder hier kann das nachvollziehen...
 
Ja, die arme Maus. Natürlich ist es nicht eindeutig und hundertprozentig. Andererseits, wenn man da noch andere Maßnahmen ergriffen hätte, dann hätte man ihr Leid verlängern müssen.

Nein, wenn eine Katze so leidet, dann ist Erlösung ein Segen, den man gerne schenkt.

Mir geht es nur um Deinen Ansatz für das weitere Vorgehen.
Und der orientiert sich ja gerade an Corona.

Darum meine Frage, gab es irgendeine Untersuchung, die überhaupt Corona-Viren ergab?

Aber selbst dann könnte es eben etwas ganz anderes gewesen sein, z. B. Hämobatonellen.

Schau auf Missy, das ist jetzt wichtig.

Die einzige Sorge, die ich im Moment eben habe, ist dass Missy vielleicht (noch) nicht stark genug ist, wegen des Immunsystems, irgendeiner Infektion von der wir nichts wissen oder sonstwas, sich selbst zu schützen. Sie macht auf uns einen sehr gesunden Eindruck, kein Durchfall, frisst absolut normal und ist verspielt.

Machst Du einen Darmaufbau?

Deshalb danke @Simpat, das macht mir wirklich Mut. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich glauben kann und darf. Ich denke, dass nur die Zeit es wirklich zeigen kann. Sollte Missy keinen Titer haben, falls wir sie untersuchen lassen, oder einen sehr niedrigen, dann könnte das ja auch bedeuten, dass sie mit Corona durch ist (es sei denn ihr Bauch ist dick und ihr Fieber ist hoch etc.), dann ist die Chance ja sehr gering, dass sie nochmal FIP bekommt, oder? Ich habe gehört, dass FIP meistens bei der Erstinfektion mit Corona ausbricht.

Das wäre mir neu und wäre real auch gar nicht bis schwer belegbar.

Sorry, irgendwie bin ich einfach noch etwas durcheinander. Obwohl unsere Kleine wirklich insgesamt nur 3 Tage einen gesunden Eindruck machte und die letzte Zeit nur geschlafen hat, hing ich schon sehr an ihr. Als sie sich nicht mehr geputzt hat, habe ich sie mit einem warmen, feuchten Microfasertuch geputzt und gefüttert mit Spritzen, sie hat auf meiner Brust geschlafen und es nimmt einen einfach sehr mit. Ich denke jeder hier kann das nachvollziehen...

Absolut!
 
Einen Darmaufbau machen wir mit Missy nicht, eine ihrer Kotproben von vor drei Wochen, hereingegeben wegen der Parasiten bei Elli, war absolut unauffällig und gesund.

Was rätst du uns denn? Kannst du da vielleicht etwas empfehlen?

Ich könnte es nicht ertragen, dass mein kleiner Schatz auch leidet. Aktuell macht es nicht den Anschein, aber das kann auch trügen, sicherlich fehlt ihr ein Kumpel und ihre kleine Stiefschwester gerade sehr.
Es tut mir deshalb auch leid, dass ich da nicht sofort Abhilfe schaffen kann, aber je eher, desto besser und deshalb bin ich natürlich für jede Kritik an meinem Vorgehen und für jeden Vorschlag von erfahrenen Dosis dankbar!

Also, wie gesagt, danke für deine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema.🙂
 
oh gut, danke sehr!
 
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