Kann nur von einer Freundin die "andere" Seite erzĂ€hlen - sie stellt fĂŒr ihre zwei FreigĂ€nger Nassfutter raus, weil sie keine Katzenklappe möchte und die Jungs tagsĂŒber draussen sind.
(keine Angst - haben gute wettergeschĂŒtzte AusweichplĂ€tze)
Wenn sie von der Arbeit kommt, liegen ihre zwei meist auf den Liegemöbeln und chillen - und um's Eck verschwinden 1-2 Katzen, die sich gerade an den Resten gĂŒtlich getan haben.
Eigentlich wollte ich ein Herzerl unter deinen Beitrag posten, weil's so treffend und niedlich beschrieben ist.
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Andererseits, das Forum ist manchmal so ein biĂchen erbsenzĂ€hlig unterwegs, kann Einen das wieder ausgelegt werden als: "DU hast das geliked, also bist DU pro AnfĂŒtterung von Katzen" oder so nen Krempel....
Es ist halt (auch wenn von so Menschen wie deiner Bekannten nicht böse gemeint) halt immer etwas poblematisch, wenn drauĂen irgendwelche Futterstellen angeboten werden, weil man damit halt auch immer ungewĂŒnschtes Volk anlockt. Die IgelfĂŒtterer, welche halt nur die Igelchen auf dem Schirm haben (was ich eingentlich auch total toll finde, den kleinen stachligen Gesellen soviel Support wie möglich zu bieten, weil die Kerlchen es echt so irre schwer haben in unserer Welt â€ïž) aber eben damit auch jede Menge FreigĂ€ngerkatzen anködern ..oder WaschbĂ€ren, Ratten, Marder...und Fuchs und mitunter Wildsau sagen zu dem Futterangebot auch gerne mal nicht Nein...
So manch ein Katzenhalter verzweifelt einfach deshalb öfter, weil Katz sich an den vielen anderen Futterstellen den Ranzen vollschlÀgt und mitunter eben durch das Futternagebot, sich gar nicht mehr Zuhause blicken lÀsst und dadurch (auch wenn wenn unbewusst) seinem Zuhause entfemdet wird.
DraussenfĂŒtterung von was weiĂ ich nicht was, birgt halt leider auch immer irgendwelche unĂŒberdachte andere Konsequenzen. So gibt es z.B mitunter einen Zusammenhang zwischen vielen Vogelfutterstellen und steigender Rattenpopulation ...die kleinen, intellegenten riesen MĂ€uschen (die auch wenn sie eine Plage sind, ich sie ennoch wegen ihrer Intellegenz, sozialen Verhaltens usw. als sehr tolle Tierchen empfinde), profetieren so des Nachts auf leisen Pfoten, ja ziemlich irre von den dutzenden Vogelfutterstellen in GĂ€rten, Balkönen usw. .futtern sich den Wanz voll, sind gut genĂ€hrt und so gut genĂ€hrt lĂ€sst sich auch extra viel Nachwuchs produzieren..
Es ist leider so ein unheiliges, zweischneidiges Schwert mit Futterstellen (fĂŒr was auch immer) draussen, man will einer Tierart helfen und zeitgleich, so unbemerkt zieht man sich ein paar ziemliche Probleme damit einfach mit an Land...
Ein sehr schwieriges Thema wie ich finde, mit sehr, sehr, sehr vielen Facetten..