Katzengras .... ;-)

[Aylamaus]

Ich möchte hier mal eine Geschichte aufschreiben, die mir eine Kollegin soeben erzählt hat:

Ihre 82-jährige Nachbarin hat 1 Freigängerkatze und einen großen Garten. Am Montag abend rief sie völlig aufgelöst meine Kollegin an, der Katze ginge es gar nicht gut. Meine Kollegin hat dann die Katze eingepackt und ist sofort mit ihr in die Tierklinik gefahren.
Die Katze war völlig apatisch, reagierte auf nichts, lag völlig kraftlos auf dem Untersuchungstisch. Die Klinik veranlaßte sofort alle notwendigen Laboruntersuchungen, Ultraschall und Infusionen mit Kochsalzlösungen.
Gestern vormittag dann die Nachricht: alle Laboruntersuchungen völlig normal. Keine gefährlichen Werte. Die Katze macht jetzt wenigstens die Augen auf und wirkt etwas wacher.

Meine Kollegin schaute nachmittags bei der Nachbarin vorbei und inspizierte mit ihr den Garten, ob die Katze dort irgendwas gefressen haben konnte. Und jetzt kommts: Unter dem Vogelfutterhaus wuchsen 5 Hanfpflanzen !!! Die sind dort vom Vogelfutter einfach so von sich aus aufgegangen. Eine Pflanze sah ziemlich zerfleddert aus.

Heute geht es der Katze echt gut. Sie war einfach nur völlig breit ...

Die Firma, die dieses Vogelfutter zusammengerührt hat, kann sich jetzt warm anziehen.

 

[luisewinter]

weia

fein, dass es dem Kätzlein wieder gut geht

 

[Ann-Marie]

hi,

Bei den Hanfsamen, die im Vogelfutter enthalten sind, handelt es sich um europäisches genormten Industriehanf.

Die Pflanzen wachsen hierbei in ihrer "originalen" Form, jedoch ist die Konzentration vom THC sehr gering.

Ein Rauschzustand ist daher ausgeschlossen - beim Rauchen ensteht allerhöchstens Kopfschmerzen, Übelkeit (jetzt frag mich nicht woher ich das weiß...).

Also, dass diese Samen im Vogelfutter sind, ist völlig normal.

 

[locke1983]

Na hoffentlich wurden deise Pflanzen schon abgemacht und im Mülleimer verstaut!

Alles Gute weiterhin für's Kätzchen.

 

[Katzenherzchen]

Naja Ann-Marie, der Körper einer Katze ist wesentlich kleiner und braucht somit weniger THC als ein mensch um breit zu sein.

Alles Gute der Mietze

 

[crimson]

Hanfsaat gibt es in jedem gut sortierten Futtermittelladen und ist kein außergewöhnlicher Bestandteil von Vogelfutter.
Meine Rennmäuse bekommen Hanfsaat auch und mögen die Körnchen sehr gern.

Und nachdem in diesen Pflanzen in geringen Mengen auch THC drin ist, wird die Katze schon bissi breit gewesen sein

Anbauen darf man Hanf (auch den "Harmlosen") in D nicht, bzw nur mit Ausnahmegenehmigung. Von daher wäre es nicht nur im Sinne der Katze sinnvoll, die Pflanzen zu entfernen

 

[Aylamaus]

Hanfsaat gibt es in jedem gut sortierten Futtermittelladen und ist kein außergewöhnlicher Bestandteil von Vogelfutter.
Meine Rennmäuse bekommen Hanfsaat auch und mögen die Körnchen sehr gern.

Und nachdem in diesen Pflanzen in geringen Mengen auch THC drin ist, wird die Katze schon bissi breit gewesen sein

Anbauen darf man Hanf (auch den "Harmlosen") in D nicht, bzw nur mit Ausnahmegenehmigung. Von daher wäre es nicht nur im Sinne der Katze sinnvoll, die Pflanzen zu entfernen

Für alle zur Beruhigung: Das Corpus delicti ist schon in der Biotonne und die Miez darf heute wieder fit aus der Tierklinik abgeholt werden
Habe eben noch erfahren, daß der "Katzenentzug" 191 Euro gekostet hat.

 

[Ann-Marie]

Die Cannabis sp. Pflanzen, sind in der Regel giftig für Tiere, wenn sie große Mengen davon aufnehmen. Durch das enthaltene Cannabinol und THC werden Rezeptoren blockiert, die zu Ausfallerscheinungen führen können. Da die Konzentration bei Industriehanf jedoch so gering ist, müsste sie ja rießen Mengen gefressen haben.

Ich kenne jedoch einen Bekannten, der jemanden kennt...dessen Katzen (echte) Cannabispflanzen lieben. Ich habe schon öfters davon gehört, dass der Geruch für manche Katzen sehr anziehend ist. Dort wurde auch viel davon angeknappert, aber eine Wirkung wurde noch nie bemerkt.

Naja, von der Katze wurde doch sicher ein Blutbild gemacht, das ließe sich ja dann gut nachweisen.