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Daihatastisch
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- Mitglied seit
- 14. Januar 2021
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
ich frage hier um Hilfe, weil ich nicht mehr weiter weiß. Meine Amélie ist eine sehr alte Norweger, die bis jetzt quasi immer in der Wohnung war. Die meiste Zeit bei einem Freund im Hochhaus mit Balkon. Zwischendurch war sie auch mal bei mir, wenn er im Urlaub war. Seit einem Jahr ist sie jetzt dauerhaft bei mir. Vom Charakter her ist sie stark menschenbezogen, hat keinerlei Spieltrieb und schläft eigentlich nur. Trotzdem braucht sie viel Nähe und ist sehr verquatscht. Mein Freund hatte sie auch manchmal 2 Tage alleine gelassen, sagte, das wäre kein Problem.
Eigentlich lief es gut mir ihr, wie ich es von ihr gewohnt war, lag sie abends entspannt bei mir und tagsüber schlief sie irgendwo. Ich wohne im Erdgeschoss auf 55qm. Einen Balkon habe ich nicht, dafür schaut sie gerne aus dem Fenster und draußen herrscht reges Treiben (wohne in der Stadt). Dann kam jedoch eine Phase, in der wir extrem oft beim Tierarzt waren, der zockte mich regelrecht ab, ich musste alle 3 Tage zu ihm mit der Katze, was extremer Stress war und hohe Kosten verursachte und absolut nichts gebracht hatte. In dieser Zeit war ich auch sehr frustriert, konnte kaum schlafen und ließ die Katze häufiger auch nicht ins Bett, weil es mich einfach so sehr störte.
Mittlerweile habe ich einen guten Weg gefunden, mit ihrer Hautkrankheit umzugehen und kann auch wieder schlafen. Jedoch hat sich Amélie etwas angewöhnt und auch nach 4 Monaten nicht mehr abgelegt: Nachdem sie ihren Tagesschlaf durch hat, also so gegen Nachmittag, legt sie sich in den Flur meiner Wohnung und bleibt dann auch ausschließlich dort. Wenn ich sie zu mir ins Zimmer hole, will sie schnell wieder um jeden Preis in den Flur. Andersherum kommt sie aber oft jammernd herein, will doch bitte gestreichelt werden. Wenn ich sie dann auf meinen Schoß lasse, hat sie aber nach wenigen Minuten keine Lust mehr und verschwindet wieder.
Das wechselt sich dann so ab, komme ich irgendwann aus dem Zimmer heraus, reagiert sie voll aufgeregt, als hätte ich sie ausgesperrt. Gehe ich in die Küche, rennt sie mir sofort hinterher, obwohl es immer Futter und Wasser gibt. In meine eigentlichen Wohnräume will sie aber nicht, bis in die Früh bleibt das so. Erst dann sucht sie sich wieder ein nettes Plätzchen zum Pennen. Und wirkt im Gegensatz zum Abend sehr entspannt und zufrieden.
Jede Phase und jede Angewohnheit verflog immer recht schnell, das aber geht jetzt seit Monaten so und scheint nicht zu enden. Zu allem Übel habe ich mal eine Videoüberwachung gestartet, als ich den Abend nicht zu Hause war. Und siehe da: Auch wenn ich weg bin, bleibt Amélie nur im Flur und noch schlimmer: Sie jammert in der Aufnahme immer wieder ganz fürchterlich. Alleine lassen ist offenbar doch nicht so gut und das waren nur ein paar Stunden ...
Ich weiß nicht wirklich weiter. Weggeben ist keine Option, das geht einfach nicht. Ich glaube, vor dieser Situation wäre mal einen Tag allein lassen auch nicht so ein Problem gewesen. Aber jetzt mache ich mir wieder Gedanken. Vor allem überlege ich, sie rauszulassen. Was soll ich sonst tun? Es würde ihr doch nur gut tun? Leider ist draußen halt eine Straße, 30er Zone, aber viele Irre donnern nur so durch und nicht weit weg ist eine Hauptstraße.
Das eigentliche Problem beim Rauslassen ist: Wie soll ich das machen? Ich habe keinen Balkon und keine Tür zum Hinterhof, sie könnte nur durchs Treppenhaus. Aber dann kann sie nur rein/raus, wenn ich da bin und sie bemerke. Meine Angst ist, dass sie dann wieder rein will und entweder im Hof oder im Treppenhaus ganz laut jault und die Nachbarn damit terrorisiert. Wenn ich dann mal nicht da bin, fürchte ich, dass sie das nicht versteht und denkt, ich würde sie aussperren. Und wie gesagt: Sie kennt das nicht und wäre am Anfang sicher total überfordert.
Wie würdet ihr das lösen?
ich frage hier um Hilfe, weil ich nicht mehr weiter weiß. Meine Amélie ist eine sehr alte Norweger, die bis jetzt quasi immer in der Wohnung war. Die meiste Zeit bei einem Freund im Hochhaus mit Balkon. Zwischendurch war sie auch mal bei mir, wenn er im Urlaub war. Seit einem Jahr ist sie jetzt dauerhaft bei mir. Vom Charakter her ist sie stark menschenbezogen, hat keinerlei Spieltrieb und schläft eigentlich nur. Trotzdem braucht sie viel Nähe und ist sehr verquatscht. Mein Freund hatte sie auch manchmal 2 Tage alleine gelassen, sagte, das wäre kein Problem.
Eigentlich lief es gut mir ihr, wie ich es von ihr gewohnt war, lag sie abends entspannt bei mir und tagsüber schlief sie irgendwo. Ich wohne im Erdgeschoss auf 55qm. Einen Balkon habe ich nicht, dafür schaut sie gerne aus dem Fenster und draußen herrscht reges Treiben (wohne in der Stadt). Dann kam jedoch eine Phase, in der wir extrem oft beim Tierarzt waren, der zockte mich regelrecht ab, ich musste alle 3 Tage zu ihm mit der Katze, was extremer Stress war und hohe Kosten verursachte und absolut nichts gebracht hatte. In dieser Zeit war ich auch sehr frustriert, konnte kaum schlafen und ließ die Katze häufiger auch nicht ins Bett, weil es mich einfach so sehr störte.
Mittlerweile habe ich einen guten Weg gefunden, mit ihrer Hautkrankheit umzugehen und kann auch wieder schlafen. Jedoch hat sich Amélie etwas angewöhnt und auch nach 4 Monaten nicht mehr abgelegt: Nachdem sie ihren Tagesschlaf durch hat, also so gegen Nachmittag, legt sie sich in den Flur meiner Wohnung und bleibt dann auch ausschließlich dort. Wenn ich sie zu mir ins Zimmer hole, will sie schnell wieder um jeden Preis in den Flur. Andersherum kommt sie aber oft jammernd herein, will doch bitte gestreichelt werden. Wenn ich sie dann auf meinen Schoß lasse, hat sie aber nach wenigen Minuten keine Lust mehr und verschwindet wieder.
Das wechselt sich dann so ab, komme ich irgendwann aus dem Zimmer heraus, reagiert sie voll aufgeregt, als hätte ich sie ausgesperrt. Gehe ich in die Küche, rennt sie mir sofort hinterher, obwohl es immer Futter und Wasser gibt. In meine eigentlichen Wohnräume will sie aber nicht, bis in die Früh bleibt das so. Erst dann sucht sie sich wieder ein nettes Plätzchen zum Pennen. Und wirkt im Gegensatz zum Abend sehr entspannt und zufrieden.
Jede Phase und jede Angewohnheit verflog immer recht schnell, das aber geht jetzt seit Monaten so und scheint nicht zu enden. Zu allem Übel habe ich mal eine Videoüberwachung gestartet, als ich den Abend nicht zu Hause war. Und siehe da: Auch wenn ich weg bin, bleibt Amélie nur im Flur und noch schlimmer: Sie jammert in der Aufnahme immer wieder ganz fürchterlich. Alleine lassen ist offenbar doch nicht so gut und das waren nur ein paar Stunden ...
Ich weiß nicht wirklich weiter. Weggeben ist keine Option, das geht einfach nicht. Ich glaube, vor dieser Situation wäre mal einen Tag allein lassen auch nicht so ein Problem gewesen. Aber jetzt mache ich mir wieder Gedanken. Vor allem überlege ich, sie rauszulassen. Was soll ich sonst tun? Es würde ihr doch nur gut tun? Leider ist draußen halt eine Straße, 30er Zone, aber viele Irre donnern nur so durch und nicht weit weg ist eine Hauptstraße.
Das eigentliche Problem beim Rauslassen ist: Wie soll ich das machen? Ich habe keinen Balkon und keine Tür zum Hinterhof, sie könnte nur durchs Treppenhaus. Aber dann kann sie nur rein/raus, wenn ich da bin und sie bemerke. Meine Angst ist, dass sie dann wieder rein will und entweder im Hof oder im Treppenhaus ganz laut jault und die Nachbarn damit terrorisiert. Wenn ich dann mal nicht da bin, fürchte ich, dass sie das nicht versteht und denkt, ich würde sie aussperren. Und wie gesagt: Sie kennt das nicht und wäre am Anfang sicher total überfordert.
Wie würdet ihr das lösen?