Katze und Hund -hat jemand Erfahrungen?

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Three_Cats

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9. Dezember 2009
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Hallo,
unsere Katzen sind reine Wohnungskatzen und leben seit 5 Jahren bei uns.

Im September bekamen wir eine 8 Jahre alte Hovawart Hündin von meiner Freundin,da diese sie nicht mehr halten konnte und ich nicht wollte,dass sie im Tierheim landet.

Die Hündin war sehr lieb, ist zwar mal hinter den Katzen her gelaufen, aber sobald man sie gerufen hat, hat sie davon ab gelassen und es klappte im allgemeinen sehr gut. Die Katzen haben auch nach einigen Tagen bereits wieder in ihren Körbchen geschlafen und haben wieder ganz normal gespielt.

Dann wollte ich die Hündin kastrieren lassen,da sie oft scheinträchtig war.
Bei der Kastration wurde ein faustgroßer Tumor unter der Wilbelsäule gefunden,der mit der Hauptschlagader verbunden war. Wir mussten sie einschläfern lassen.
Mich hat das ganze sehr mitgenommen und wir mussten uns erstmal davon erholen.

In der Zeit ohne Hund zofften sich unsere beiden Kater ziemlich oft (beide kastriert)

Irgendwann war dann klar, das wir wieder einen Hund möchten, wir hörten von vielen,dass es klappen kann, Hudn und Katze harmonisch zusammen zu halten und so zog dann vor zwei Wochen wieder ein Welpe bei uns ein.

Die ausgewachsene Hündin war ja lieb und kannte ihre Kommandos, die kleine jetzt hingegen muss ja erstmal noch erzogen werden. Sie springt an der Arbeitsplatte, auf die die Katzen geflüchtet sind hoch, springt am Stuhl oder Tisch hoch, auf denen sie sitzen und will das Katzenfutter klauen (ich füttere sie momentan immer auf einem höheren Platz,weil ich dachte,dass sie da mehr Ruhe haben)

Sie fauchen die Kleine dann immer an, hauen nach ihr und knurren sie auch an. Ich sage der Hündin dann,dass sie runter gehen soll und versuche sie mit einem Spielzeug abzulenken.

Wenn sie die Katzen mal am Boden in die Enge treibt, setze ich die Katze auf einen Kratzbaum,so dass sie sich erstmal sicher fühlt.

Bin mir unsicher,ob das so richtig ist.

Habt ihr noch Tipps,was ich besser machen kann?

Spielt sich das nach einiger Zeit ein?
 
A

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Das mit eurem Hovi tut mir sehr leid!:(

Hmm, also meine ist jetzt 3 Jahre alt und mit dem Katzenfutter muss ich immernoch aufpassen.
Das wird sie nie lernen, weil sie einfach zu verfressen ist.
Das heisst, gefühlte 100 mal am Tag nein sagen, dann zieht sie wieder ab.
Wenn der Welpe den Katzen hinterher will auf Schränke und Stühle oder so, würde ich ihn wieder runter drücken und scharf nein sagen.
Bei Welpen ist das eben anfangs so. Die denken die ersten Monate, sie heissen nein.:D
Ich würde auch nicht unbedingt die Katzen wegsetzen, wenn sie sie in die Ecke drängt, sondern den Hund daran hindern.
 
Okay, danke dir für deine Antwort. Meinst du denn, wenn man konsequent dran bleibt, spielt sich das irgendwann noch ein?

Die Katzen wehren sich auch nicht... Gestern abend saßen wei der Katzen auf dem Boden und sie ist drauf los und ist einer auf den Kopf gesprungen.:oha: Zum Glück hat sie ihr offensichtlich nicht weh getan...
 
Was ist das denn für ein Hund?
Gross oder klein?
Auf den Kopf springen ist ja schon ziemlich dreist.:oha:
Wie verhält er sich denn sonst den Katzen gegenüber?
Haben sie auch mal ihre Ruhe und können sich zurückziehen oder ist der Hund immer hinterher?
 
Hallo,

ich würde dir eine gute Hundeschule empfehlen die euch das 1x1 der richtigen Hundeerziehung beibringt. Ich lese sehr viel Unwissenheit und Unsicherheit bei euch raus.

Ansonsten bringt es nichts dem Welpen/Hund alles zu verbieten. Das baut Frust auf und der Hund weiß überhaupt nicht was er statt dessen machen soll. Also: Hund vom unerwünschten Verhalten ablenken und in erwünschtes Verhalten umlenken. Knabbert am Stuhl oder Teppich würd ich scharf nein sagen und ihm statt dessen was super leckeres (gefüllten Kong vlt.) auf seine Decke legen, den Welpen dazu und gut ist. Nur so bringt es auch Erfolg einen Hund zu maßregeln.

Wie alt ist der Hund?
Rasse?
 
Ich finde Hundeschule ja im allgemeinen für Welpen gut - eben weil sie dort Hundekontakt haben und von den großen viel, viel Lernen können.

Unserem Goldie hat unsere Sternenkatze (keine 3 kg) sehr schnell gezeigt, wo der Hammer hängt: Hundl kam durch die Tür rein, Katze hat ihm ordentlich eine gelangt und gut war's. Bis heute hat er gehörigen Respekt vor Katzen!

Ansonsten ist es natürlich richtig, von Anfang an konsequent zu sein. Allerdings finde ich Smozzys Vorschlag mit dem Alternativverhalten sehr gut. So ist Hund erst einmal mit etwas anderem beschäftigt ;)!

Für die Katzen sind jetzt Rückzugsmöglichkeiten besonders wichtig - so ein Hundewelpe kann ja echt nervig sein... :cool:
 
Für das Hundekind wäre es am besten, es hätte einen gleichaltrigen Hundekumpel, sei es gleich- oder gegengeschlechtlich, das ist vorläufig egal. Das Wauzi-Baby will spielen, und mit wem? Mit allen, die da sind. Natürlich in Ermangelung anderer Hunde jetzt erstmal auch mit den Katzen!
Die aber fühlen sich bedroht durch so viel Action, durch die schnellen Bewegungen, das spielerische Knurren, die Rangelspiele, die Tauzieh-Spiele, das Draufhüppen.... schliesslich sind sie SOWAS auch nicht gewöhnt!

Den jungen Hund kannst Du mit den vielen Verboten mehr als stressen, die Katzen sind es sowieso schon.

Es muss auf jeden Fall für alle Beteiligten regelmässige Ruhephasen geben, in denen alle sich auch mal ganz nach gusto entspannen können; dies ist also absichtlich möglichst mehrfach täglich vom Menschen herzustellen: Hund nicht wegsperren, sondern auf den Schoss nehmen und eine Art "Mittagsschlaf" mit ihm halten z. B. Ob Du nur ruhig sitzt, ihn kraulst und dabei liest oder wirklich eindöst, ist egal - solange Wauzi entspannt liegt und wirklich nicht runterhüppt, um Katzen zu bespielen.

Man kann Ruhe beim Hund auch herbeiführen, indem man ihn für ein, zwei Stunden in einen grossen Kennel setzt. Dies sollte aber immer nur positiv sein, also loben, bestärken, ihn dort schlafen lassen, einen Kauknochen und Spielzeug dazugeben!

Die Katzen brauchen ausreichend Fluchtplätze in höheren, für sie gut erreichbaren Ebenen, auf die sie sich zurückziehen können und das ganze Geschehen in Ruhe betrachten, ohne, dass Wauzi ihnen zu nahe kommen kann.

In einigen Monaten sollte somit die Situation zu aller Zufriedenheit gelöst sein. Vorausgesetzt, Du bleibst konsequent und führst feste Regeln ein, die allen Sicherheit geben.
 
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Die Hundewelpenerziehung ist dann doch etwas ganz anderes als die Katzenkittenerziehung. Das scheint Euer erster Welpe zu sein - wo habt Ihr ihn denn her und was für eine Rasse ist es? Schön ist es ja immer, wenn bei so etwas der Züchter helfen kann. Ganz wichtig finde ich den Tipp, sich möglichst bald eine gute (!) Hundeschule zu suchen - bitte keine, in der die Welpen den größten Teil der Stunde miteinander spielen dürfen, weil sie ja unbedingt sozialisiert werden müssen :rolleyes:

Ich würde dem Welpen auch nicht ständig alles verbieten. Wenn es so...



... läuft, dann läuft etwas falsch. Der Hund weiß am Anfang gar nicht, was das heißt - nein. Und wenn Du ihm ständig etwas verbietest, ohne dass er kapiert, was Du meinst (und glaub mir, wenn das Euer erster Hund ist und Ihr keine Ahnung von Hundeerziehung habt, kann ich 100%ig sagen, dass es Dir nicht gelingen wird, Dich mit einem Nein verständlich zu machen), hält er Dich nur für komisch - im besten Fall arrangiert er sich damit, dass Du seltsam bist und gibt trotzdem noch sein Bestes. Im schlimmsten Fall nimmt er Dich einfach nicht mehr für voll - und hört einfach gar nicht mehr hin, was Du sagt, oder hört`s und macht trotzdem, was er will. Man KANN einem Welpen auch gleich zu Beginn einiges verbieten - aber weder, indem man ihn "runterdrückt" noch "nein" sagt (genauso gut könntest Du Kühlschrank sagen, das hätte für den Kleinen die gleiche Bedeutung), sondern hauptsächlich körpersprachlich. Auch einem Welpen kann ich gleich sagen, dass ich will, dass er genau hier an dieser Stelle liegen bleibt - aber dazu benutze ich kein einziges Kommando (kapiert er doch eh` nicht) sondern Körpersprache OHNE ihn anzufassen - bloß, für den Anfang ist das etwas zu schwer für jemanden, der sich mit Hunden gar nicht so recht auszukennen scheint, und über`s Internet auch nicht wirklich zu zeigen, also versucht es auf andere Weise:

Bei einem Welpen ist Kontrolle das A und O - wenn Du nicht willst, dass der Welpe den Katzen das Katzenfutter klaut, dann fütter die Katzen eben nur noch, wenn der Welpe gesichert (!) ist. Dazu kommt er entweder in einen anderen Raum oder in eine Box im selben Raum. Oder jemand hält ihn eben so lange fest. Wenn Du nicht willst, dass der Welpe den Katzen hinterherjagt, dann bring die Tiere erst einmal in getrennten Räumen unter; wenn Du sie nicht einzeln halten willst, dann bau doch in den Eingang zu einem Zimmer - statt die Tür zu schließen - ein Kinderschutzgitter ein. Das ist dann das Rückzugszimmer für die Katzen, in das der Welpe einfach nicht rein kann, weil er nicht durch das Gitter kommt...

Welpenerziehung dauert und braucht Geduld. Das regelt sich übrigens auch nicht zwangsläufig von allein. Wichtig ist, dass er jetzt nicht lernt, wie toll es ist, den Katzen hinterherzujagen, sie in die Enge zu treiben etc. Also verhindere, dass es überaupt so weit kommt!

Ich habe hier eine 3,5jährige Hündin und bekomme demnächst wieder einen Welpen. Bei mir dürfen die Hunde übrigens nichts "unter sich" ausmachen - und ganz sicher nicht mit den Katzen. In meinem Haus bin ich der Chef und ich bin ganz sicher kein Diktator meinen Tieren gegenüber, aber Streit will ich hier nicht haben. Da wird jeder Ansatz im Keim erstickt. Und das verstehen sie alle.


So war das runterdrücken nicht gemeint, ich denke, das sieht man auch, wenn man sich meinen Satz anschaut.
Es war das runterdrücken also stubsen von den z.B. Stühlen gemeint.
Das er nicht über Stühle und Schränke hinterhergeht.
Mein Hund hat nein nach ein paar Wochen sehr gut verstanden und ist auch nicht schlecht erzogen.
Den Begleithund hat sie mit Bravur bestanden und macht jetzt Leistung.

Warum sollen Welpen in der Hundeschule nicht viel spielen dürfen?
Ein junger Hund wäre damit überfordert, wenn nur eine Pause in einer ganzen Stunde gemacht wird.
Bei uns wird viel gespielt, es wird aber auch gelernt.
Wenn die kleinen 3 Monate alt ist, können sie meistens schon "sitz" und bei Fuss laufen so einigermaßen und "hier" lernen sie auch schon direkt.
 
Hallo ihr Lieben,
vielen dank für eure zahlreichen Tipps.

Also, der Welpe ist nicht mein erster Hund, hatte davor schon zwei Hunde, aber er ist der erste, der als Welpe zu unserer Katzen-Gang dazu kommt. ;) Welpen sind eben doch etwas anderes, als erwachsene Hunde, die schon erzogen sind, daher bin ich zugegebener Maßen in manchen Punkten wirklich noch etwas unsicher.

Es handelt sich um eine Hovawart Hündin, 10 Wochen alt. Wir gehen morgen das erste Mal in die Hundeschule. Genauer gesagt sind wir in zwei Hundeschulen, einmal in einer des Vereins, in dem die Züchterin des Welpen ist, dort sind nur Hovis und daher ist die Empfehlung der Züchterin zusätzlich noch die Welpenstunde einer "normalen" Hundeschule zu besuchen,damit sie auch lernt, wie man mit anderen, kleineren Hunden spielt. Dort muss sie ja ihre Kräfte anders dosieren.

Die Situation mit den Katzen ist etwas entspannter geworden, sobald sie schläft, kommen zwei von ihnen zu mir auf den Schoß, laufen ganz normal durch die Wohnung etc. Wenn der Welpe wach ist, verziehen sie sich auf ihren Kratzbaum, oder andere gesicherte Plätze.

Nur einer meiner Katzer, den ich auch schlechter Haltung übernommen habe,(er ist allgemein schüchtern und ängstlicher, als die anderen beiden)
traut sich noch nicht zu seinem gewohnten Futterplatz. Er mag sein Futter lieber oben auf dem Kratzbaum bekommen, dort fühlt er sich am sichersten.

Das mit dem Kong habe ich übrigens zwischendurch immer mal so gemacht, sie liebt ihren Kong und wenn sie Möbel o.ä. benagt hat, was sie nicht durfte, habe ich es nach einem scharfen "nein" immer auf ein Spielzeug umgelenkt,denn das war auch die Empfehlung der Züchterin.
Sie selbst hat zwar keine Katzen, aber hat schon einige ihrer Welpen in Haushalte mit Katzen vermittelt und dort hat es eigentlich auch immer geklappt.

Wir sind uns bewusst, dass gerade Hovis in der Erziehung ohnehin etwas eigenwilliger sind. Wir hatten vorher schonmal einen Hovi, trotzdem muss ich sagen,dass sie schnell lernt und auch interessiert ist. Sie kann schon "sitz" und mittlerweile hört sie auch schonmal auf ein "nein" und geht auf ihre Decke.
 
  • #10
Hallo,

wir haben auch zwei Hunde, sie sind mit Katzen (Katzer lebte bei meiner Mutter über uns, täglich freier Zugang) groß geworden! Es lief alles harmonisch, sie liebten sich und gingen sich auch aus dem Wege! Aber als Garfield im Jahr 07 verstarb war erstmal ruhe mit Katzen! Im Januar 08 holte meine Mutter sich mit leichtem Zwang von uns einen neues Kater! Nichts war wie früher. Die Hunde akzeptierten den Kater nicht! Da war nichts zu machen!

Jetzt haben wir uns im eigenen Haushalt eine Katze zugelegt, Cosmo wurde sogar von unserem Hund auf dem Feld gefunden. Er adoptierte Cosmo sofort, ohne Probleme. Nichts mit gejage und gehetze! Damit Cosmo aber nicht alleine lebte holten wir noch eine weitere Katze dazu. Da war wieder Terror zu Hause. Die neute Katze legte sich mit unserem Hund an und unser Hund mit der Katze! Also musste nach vier Wochen Terror die Katze umziehen!

Wir wollten es aber dabei nicht belassen und versuchten es nochmal mit einer anderen Katze und es funktonierte von Anfang an wie bei Cosmo, abgöttische Liebe! Leider ist Mogli sehr schnell an FIB verstorben!

Jetzt haben wir wieder einen neue Katze, da geht es einigermaßen gut, da die Katze noch sehr scheu ist. Aber das wird!

Ich will damit sagen, es gibt wie bei uns Menschen Gesichter die wir lieben und andere wiederum nicht!

Der Welpe muß lernen das er sich unterordnen muß, Euch gegenüber nicht den Katzen! Den ihr seid die Ranghöhsten! Daher ist eine Hundeschule wichtig, damit sie in der Welpenschule dieses lernt! Ich sehe aber bei Euch keine bedenken! Viel Geduld und üben und es klappt!

Aber eins wird sie nicht lernen:

Katzenfutter bleibt und ist total beliebt! Ich füttere unsere Katzen auf der Fensterbank! Hunde sind verfressen! :aetschbaetsch2:

Melanie
 

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