Ein gängiges Ladekabel mit herstellerspezifischen Mini-USB Anschluss hat, wie jeder andere USB Anschluss am PC, eine Gleichspannung von 5V
Je nach Akkugrösse des Mobil/Smartphones variiert dagegen der Ladestrom etwas. Bei meinem 2300mA Akku sind es vom Ladegerät ~ 750mA. Bei grösseren Akkus mehr, bei kleineren Akkus weniger. Wobei es aber hier weniger auf den Ladestrom, mehr auf die Spannung ankommt
Wenn die Katze es regelrecht durchbeissen sollte, entsteht in dem Moment entweder ein Kurzschluss, weil sich im Kabel die einzelnen Adern/Drähte (+ Pol und -Pol) berühren, wobei das Ladegerät in dem Moment aufgrund einer Schutzschaltung abschaltet. Dann spürt die Katze überhaupt nichts.
Wenn durch den Biss kein Kurzschluss entsteht, der Biss aber bis auf die unisolierten Äderchen im Kabel durchdringt, spürt die Katze ein leichtes Kribbeln/Stechen auf der Zunge bzw. im Mundraum und lässt umgehend die "Beute" wieder los. Diese Spannung bzw. Stromstärke ist nicht stark genug, dass die Kiefermuskeln beim Biss verkrampfen würden und die Katze am Kabel "hängenbleibt".
Diese Spannung in Verbindung mit der Stromstärke ist ungefährlich und kann keine Verletzungen hervorrufen, weder bei Tier noch bei Mensch
Man kann sich als gesunder Mensch ohne Herzschrittmacher den Spass erlauben und eine handelsübliche 9V Blockbatterie (Typ 6LR61 / AM-6) zur Hand nehmen, wie sie z.B. in vielen Rauchmeldern zum Einsatz kommt. Je nach Modell, ob Zink-Kohle, Alkaline oder Lithium kann so ein (voller, neuer) 9V Block eine Stromstärke von 190mA bis hin zu 1200mA anbieten. Legt man die Zunge auf die beide Pole spürt man ein mittleres Kribbeln bis leichtes Stechen am Blätschl, mehr aber auch nicht
Ein angebissenes Ladekabel gehört entsprechend im Elektroschrott entsorgt, auch wenn es augenscheinlich noch den Akku lädt.
Es kann durchaus sein, dass die Drähte bzw. einzelne Äderchen davon im Kabel leicht angenagt wurden, bzw. durchtrennt wurden und der Querschnitt der Drähte somit verjüngt wurde. Hier würde der normale Stromfluss, auf den das Kabel in unbeschädigten Zustand ausgelegt ist, beim Laden eine unzulässige Erwärmung der Adern bis hin zum Schmoren, schlimmstenfalls Brand bedeuten. Das als reiner Sicherheitshinweis, nicht für das Tier, sondern den Halter
Ein handelsüblicher Weidezaun führt maximal 12 Volt.
Es ist korrekt, dass die Batterien für einen Weidezaun eine Spannung von 9-12V haben. Die effektive Spannung auf dem Weidezaun selbst, die sogenannte Hütespannung, beträgt aber mindestens 2kV (2000V) an jeder Stelle des Zauns und darf 10kV (10000V) nicht überschreiten. Diese Hochspannung wird im Weidezaungerät erzeugt und in Form von Energieimpulsen (vergleichbar mit Blitzen) abgegeben. Auf dem Weidezaun selbst liegt demnach keine ständige Spannung an, sondern nur Impulse aus hoher Spannung in Verbindung mit niedriger Stromstärke. Jeder Impuls darf zeitmässig nicht länger als 10ms dauern und nach dem Impuls muss mindestens 1s Pause herrschen. Diese Impulse kann man auch "hören", wenn man direkt am Zaun bzw. in der Nähe des Weidezaungerätes steht