Katze geht mit Pfote ans Maul

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Miaumiau4

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18. November 2021
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Hallo zusammen

Ich habe im Forum schon etwas geschaut aber keine richtige Antwort auf unser Problem gefunden.

Es ist so unsere Katze greift sich seit einigen Tagen ganz energisch mit der Pfote ans / zum Teil ins Maul resp. immer auf der gleichen Seite und über den Kopf. Dies tritt fast schon anfallsartig auf. Zuerst verzieht sie das Gesicht resp. eben immer nur eine Gesichtshälfte und greift sich dann sehr energisch mit der Pfote ans oder ins Maul. Zum Ende sieht es aus wie wenn sie etwas rauswürgen resp. aus dem Maul nehmen möchte.
Wir waren schon beim Tierarzt diesbezüglich und der TA hat so einen Anfall auch gerade mitbekommen und gesehen. Er dachte, dass sie vielleicht etwas im Hals hätte, da sie auch oft Katzengras frisst etc. aber die Untersuchung wobei er unter Narkose in den Rachen geschaut hat war ohne Befund. Mein Gedanke war, dass sie Probleme mit den Zähnen hat. Der TA meinte, sie hätte schon etwas Zahnstein, aber er glaube nicht dass dies der Grund für das Verhalten sei (im Forum hier bin ich dann erst nach dem TA Besuch auf FORL gestossen). Sie hat Ohrenpolypen und er glaubt daher, dass ihr Verhalten/die Anfälle davon kommen. Wir wissen von den Ohrenpolypen schon eine Weile aber haben die OP diese zu entfernen aus Angst und weil wir sie nicht so stark mit TA Besuchen / Narkose / Anfahrt etc. stressen wollten noch nicht durchführen lassen und sind immer noch unsicher diesbezüglich (TA meint auch immer ob sich das überhaupt noch lohnt etc.). Dies auch weil sie auf das Antibiotika sehr gut angesprochen hat und eigentlich gut zurecht kommt so. Sie hat keine offensichtlichen Gleichgewichtsprobleme mehr und der Kopf ist gerade (war zuvor total schief). Der TA meinte auch, dass ihr Gang vom Gleichgewicht her sehr gut sei.

Kennt sich da jemand aus, kann es wirklich sein, dass die Polypen im Ohr auf Nerven drücken und daher die Anfälle kommen?

Oder könnten es wirklich auch die Zähne sein, denn sie macht beim Essen/Kauen zum Teil auch so komische Knirschgeräusche und lässt das Essen öfters aus dem Maul fallen (das Fallenlassen macht sie aber schon lange).
Ist es wirklich so, dass FORL nur durch Dentalröntgen entdeckt werden kann?

Hat jemand Erfahrungen, Tipps? Danke schon Mal!
 
A

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Hallo!

Kurz und bündig: Ich würde auf jeden Fall dental röntgen lassen.

Ausführlicher: Wir hatten vor Kurzem bei einer unserer Katzen mit bekannter FORL genau dieses Verhalten. Sie hatte da gerade ein halbes Jahr zuvor eine FORL-OP. FORL und sein Verlauf ist unberechenbar und so hatte die Maus das Pech, dass ein halbes Jahr später schon wieder der Verfall im Kiefer tobte. Von einem Tag auf den anderen die volle Symptomatik. Mit der Pfote am Maul reiben und pulen, Futter fallen lassen, schmatzen und knirschen. Von außen war an den Zähnen rein gar nichts zu sehen. Wir haben, da eine andere unserer Katzen in der Woche darauf einen Termin zum Kontrollröntgen hatte (auch FORL bekannt, man sollte dann regelmäßig mal "nachschauen"), deren Termin für Fiona mit den akuten Symptomen getauscht und sie war direkt mehrere Zähne (6? 8? Ich weiß es gerade nicht mehr) ärmer.

Wie alt ist sie denn und wurde irgendwann schonmal das Gebiss geröntgt?
 
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Ich würde ebenfalls raten dental röntgen zu lassen um ewentuel FORL festzustellen.
Gerade das Futter aus dem Maul fallen lassen spricht für ein Problem mit den Zähnen.
 
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Auch eine Stimme für dentales Röntgen.
Von Außen sieht man es leider nicht.

Edit: Da die Katze sowieso in Narkose gelegt wird muss natürlich auch nach den Ohren geschaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ebenfalls: Auf jeden Fall schnellstmöglich Dentalröntgen, sie hat offenbar starke Schmerzen.
 
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Hallo zusammen

Ich habe im Forum schon etwas geschaut aber keine richtige Antwort auf unser Problem gefunden.

Es ist so unsere Katze greift sich seit einigen Tagen ganz energisch mit der Pfote ans / zum Teil ins Maul resp. immer auf der gleichen Seite und über den Kopf. Dies tritt fast schon anfallsartig auf. Zuerst verzieht sie das Gesicht resp. eben immer nur eine Gesichtshälfte und greift sich dann sehr energisch mit der Pfote ans oder ins Maul. Zum Ende sieht es aus wie wenn sie etwas rauswürgen resp. aus dem Maul nehmen möchte.
Wir waren schon beim Tierarzt diesbezüglich und der TA hat so einen Anfall auch gerade mitbekommen und gesehen. Er dachte, dass sie vielleicht etwas im Hals hätte, da sie auch oft Katzengras frisst etc. aber die Untersuchung wobei er unter Narkose in den Rachen geschaut hat war ohne Befund. Mein Gedanke war, dass sie Probleme mit den Zähnen hat. Der TA meinte, sie hätte schon etwas Zahnstein, aber er glaube nicht dass dies der Grund für das Verhalten sei (im Forum hier bin ich dann erst nach dem TA Besuch auf FORL gestossen). Sie hat Ohrenpolypen und er glaubt daher, dass ihr Verhalten/die Anfälle davon kommen. Wir wissen von den Ohrenpolypen schon eine Weile aber haben die OP diese zu entfernen aus Angst und weil wir sie nicht so stark mit TA Besuchen / Narkose / Anfahrt etc. stressen wollten noch nicht durchführen lassen und sind immer noch unsicher diesbezüglich (TA meint auch immer ob sich das überhaupt noch lohnt etc.). Dies auch weil sie auf das Antibiotika sehr gut angesprochen hat und eigentlich gut zurecht kommt so. Sie hat keine offensichtlichen Gleichgewichtsprobleme mehr und der Kopf ist gerade (war zuvor total schief). Der TA meinte auch, dass ihr Gang vom Gleichgewicht her sehr gut sei.

Kennt sich da jemand aus, kann es wirklich sein, dass die Polypen im Ohr auf Nerven drücken und daher die Anfälle kommen?

Oder könnten es wirklich auch die Zähne sein, denn sie macht beim Essen/Kauen zum Teil auch so komische Knirschgeräusche und lässt das Essen öfters aus dem Maul fallen (das Fallenlassen macht sie aber schon lange).
Ist es wirklich so, dass FORL nur durch Dentalröntgen entdeckt werden kann?

Hat jemand Erfahrungen, Tipps? Danke schon Mal!
Dein Ta meint eine OP wegen der Ohrpolypen lohnt sich nicht? Warum? Weil die Katze 14 Jahre alt ist? 🙄
Ich bin auch für Dentalröntgen, deine Katze zeigt mit ihrem Verhalten Schmerzen an.
FORL - Die Geißel der Katze - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Narkosen und Zähne: Nach wie vor die Arschkarten der Katze! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
 
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Es ist so unsere Katze greift sich seit einigen Tagen ganz energisch mit der Pfote ans / zum Teil ins Maul resp. immer auf der gleichen Seite und über den Kopf. Dies tritt fast schon anfallsartig auf. Zuerst verzieht sie das Gesicht resp. eben immer nur eine Gesichtshälfte und greift sich dann sehr energisch mit der Pfote ans oder ins Maul. Zum Ende sieht es aus wie wenn sie etwas rauswürgen resp. aus dem Maul nehmen möchte.
Wir waren schon beim Tierarzt diesbezüglich und der TA hat so einen Anfall auch gerade mitbekommen und gesehen. Er dachte, dass sie vielleicht etwas im Hals hätte, da sie auch oft Katzengras frisst etc. aber die Untersuchung wobei er unter Narkose in den Rachen geschaut hat war ohne Befund. Mein Gedanke war, dass sie Probleme mit den Zähnen hat. Der TA meinte, sie hätte schon etwas Zahnstein, aber er glaube nicht dass dies der Grund für das Verhalten sei (im Forum hier bin ich dann erst nach dem TA Besuch auf FORL gestossen). Sie hat Ohrenpolypen und er glaubt daher, dass ihr Verhalten/die Anfälle davon kommen. Wir wissen von den Ohrenpolypen schon eine Weile aber haben die OP diese zu entfernen aus Angst und weil wir sie nicht so stark mit TA Besuchen / Narkose / Anfahrt etc. stressen wollten noch nicht durchführen lassen und sind immer noch unsicher diesbezüglich (TA meint auch immer ob sich das überhaupt noch lohnt etc.). Dies auch weil sie auf das Antibiotika sehr gut angesprochen hat und eigentlich gut zurecht kommt so. Sie hat keine offensichtlichen Gleichgewichtsprobleme mehr und der Kopf ist gerade (war zuvor total schief). Der TA meinte auch, dass ihr Gang vom Gleichgewicht her sehr gut sei.

Kennt sich da jemand aus, kann es wirklich sein, dass die Polypen im Ohr auf Nerven drücken und daher die Anfälle kommen?

Oder könnten es wirklich auch die Zähne sein, denn sie macht beim Essen/Kauen zum Teil auch so komische Knirschgeräusche und lässt das Essen öfters aus dem Maul fallen (das Fallenlassen macht sie aber schon lange).
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Bin ebenfalls für sehr zeitnahes Dentalröntgen aber auch Ohrpolypen und Kopf checken lassen.

Habt ihr eine gute TIerklinik in der Nähe denn ich würde eher eine TK als einen Tierarzt aufsuchen da diese meist besser ausgestattet sind und auch mehrere Fachärzte im Haus haben

Magst du Mal deine PLZ Posten evtl kann dir jemand eine empfehlen
 
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Knirschen, Futter fallen lassen, ans Maul greifen usw. sind alles ganz typische Anzeichen für starke Zahnschmerzen/FORL. Dass der Arzt das nicht erkennt und abchecken lässt würde mich dazu bewegen den Arzt zu wechseln. Ich würde in eine Tierklinik mit Zahn-Tierarzt gehen und einen "Doppeltermin" machen, erst Dentalröntgen und wenn doch nichts sein sollte (was ich stark anzweifle) kann man die Polyp-OP machen - dann war die Narkose wenigstens nicht "umsonst".
 
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Da ich den Fall vor kurzem selbst hatte - bitte neben Forl auch noch an andere Möglichkeiten denken.
Bitte unbedingt den Maulraum nochmal genau kontrollieren lassen, insbesondere unter dem Zungengrund. Auch Tumore die z.B. unter Zunge versteckt im Zungengrund liegen, können genau diese Symptome auch machen.
Leider sehen die meisten Tierärzte sie erst wenn sie schon so groß sind, dass man nicht mehr viel Behandlungsspielraum ist.
 
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