Kater ziemlich angriffslustig

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Dine_26

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11. Juni 2013
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Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und würde gerne euren Rat hören. Erst einmal kurz die Hintergrundinfos zu unseren Lieben.

Wir haben unseren Lucky damals mit 7 Wochen bekommen er musste zwangsweise aus seinem alten Zuhause rausgeholt werden, wer weiß wo er sonst heute wäre. Leider wurde er viel zu Früh von der Mutter getrennt. :sad:
Mit sehr wenigen Infos nahmen wir ihn zu uns.

Also Lucky ca. 4 Monate alt war beschlossen wir eine Zweitkatze hinzu zu holen, nach einiger Zeit hatten wir durch einen Tierschutzverein unsere Lilly kennengelernt. Sehr verschüchtert lebte sie mit 4 weiteren Katzen bei einer Pflegefamilie. Wir zögerten nicht lange und holten sie zu uns. Laut den Informationen der Pflegefamilie sei sie genau so alt wie unserer Lucky zu der Zeit. Allerdings stellte sich schnell bei dem TA herraus das sie um einiges älter war. Anfangs war es sehr problematisch da sie kaum raus kam sie war sehr verschüchtert & ängstlich.

Mittlerweile ist unser Lucky über 1 Jahr alt kastriert & unsere Lilly einige Monate älter wie er. Sie ist sehr lebhaft und richtig aufgeblüht. Kurz nach der Kastration muss er allerdings einen goldenen Schuss noch besessen haben (sagte so der TA zu uns :wow:) und Lilly bekam vor 5 Wochen 3 gesunde Babys. ( Lilly ist bereits nun auch sterilisiert worden. )

Ausgangssituation ist nun folgende unser Kater greift sehr gerne unsere Lilly an er hetzt sie durch die Wohnung sie fauchen sich an. Nachdem die kleinen kitten nun auch die Wohnung erforschen schnappt er auch gerne mal nach diesen. Habt ihr einen Rat wie man die Situation entschärfen kann?? 😕 Laut TA sei das normal da es für ihn alles sehr aufregend sei.

Beide Katzen sind Wohnungskatzen können sich in unserer 90qm Wohnung vollstens austoben.

Freue mich über Ratschläge. 🙂

Liebe Grüße
 
A

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Meine erste Frage wäre, warum wurde der Kater so spät kastriert, warum ist die Katze nicht auch zeitig kastriert worden, hoffe sehr das mit der Sterilisation eine Kastration gemeint ist.

Dann solltest du dich nach einen anderen TA umsehen, er hätte dich aufklären müssen, dass Kater bis zu 6 Wochen nach der Kastra noch zeugungsfähig sind, erst recht wenn er weiß dass du noch eine zweite Katze zu Hause hast.

Mit 5 Wochen können die Zwerge dem Großen nichts entgegensetzen, ein Biss von ihm (wenn er nicht gleich verheerende Folgen hat) kann zu Entzündungen führen die schnell tödlich ausgehen können. Die Kitten also, wenn der Kater so auf sie reagiert im Kittenzimmer lassen, mit 5 Wochen ist es auch nicht nötig dass ihnen eine 90m² große Wohung mit allen Gefahren und Verstecken zur Verfügung steht, in dem Alter interessiert doch eigentlich nur das Geschwisterchen und die Milchbar.

Die stillende Mutter sollte auch Ruhe haben, nicht dass sie ständig versucht ihre Babys hin und her zu tragen.

Da der Kater weder Mutter noch Kind zur Ruhe kommen lässt würde ich die Tiere trennen (Mutter bleibt natürlich mit den Babys zusammen) und im schlimmsten Fall in 7 Wochen (dann sind die Kitten 12 Wochen alt) eine neue Zusammenführung von Kater und Katze starten. Dies ist aber mein Bauchgefühl, da mir das Wohl von Mutter und Kindern wichtiger wäre.

Bleiben die Kleinen bei euch? Sicher gibt es noch andere Tips.

Mich würde noch interessieren wie die beiden sich vorher verstanden haben. Haben sie mit einander gespielt, geschmust...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke ersteinmal für deine Antwort.

Wir waren mit unserem Kater beim TA und fragten nach einer Kastration und er sagte uns es sei noch zu früh also wurde er erst fast 6 Wochen später kastriert. Mittlerweile haben wir auch unseren TA gewechselt bei unserem jetzigen sind wir sehr zufrieden.

Die Kitten haben im moment einen eigenen bereich wo nur die Mama und die Kitten reinkönnen der Satz mit der Wohnung war auf die beiden großen bezogen. Jedoch sind die kleinen sehr erkundungsfreudig und verweilen nicht lange dort. Auch unsere Katze verweilt nicht gerne nur in einem Raum der Wohnung. Sobald die Kitten in der Wohnung herrum laufen habe ich ein Auge darauf unser Kater beißt nicht wirklich zu, er schnappt und tätschelt es sieht meist so aus als würde er spielen wollen.

Nein wir werden die Kitten nicht behalten sobald sie 12 Wochen alt sind und alles in Ordnung ist werden wir sie in liebevolle Hände abgeben.

Das Verhältniss der beiden großen war schon immer etwas kurrios sie putzen sich gegenseitig liegen auch gerne mal nebenbeinander und schlafen seelenruhig. Allerdings hat unser Kater oft die Angewohnheit sich um 180Grad zu drehen er putzt sie und im nächsten Moment schnappt er nach ihr.
Ich hatte schon einiges gelesen das kleine Rangeleien normal sind, allerdings wie weit geht "normal" in diesem Fall? Ab welchen Punkt muss man sich ernsthaft Sorgen machen?
 
Bei der Kater-Katze Konstellation kann es aufgrund des rüpeligen Spielverhaltens der Kater schnell dazu kommen, dass Katzen genervt sind, was dann innerhalb der Gruppe zu Stress führen kann, weil der Kater sich nicht austoben kann und die Katze sich ständig belagert fühlt. Die beste Lösung hier ist ein weiterer Kater, als Tobekumpel für den vorhandenen Kater, die beiden werden sich auspowern und die Katze hat ihre Ruhe.

Wenn meine Bengels hier liegen und schmusen, ist es manchmal auch so, dass irgendwann einer einen Schalk im Nacken hat und zuzwickt, wenn der andere dann Lust hat geht das Gebalge los, wenn nicht findet sich der nächste Tobefreund schnell.

Fauchen ist meist ein Anzeichen für "Ich will nicht, komm mir nicht zu nahe, lass mich in Ruhe!" Sicher selbst in harmonischen Katzengruppen ist ein Fauchen mal zu hören, doch es sollte nicht zum Alltag gehören.
Zwischen gleichstarken Kater/Katzen würde ich mir erst Sorgen machen wenn eine Katze sich zurück zieht, z.B. nicht mehr an den Futterplatz kommt, sondern heimlich frisst... Ab dem Punkt würde ich beobachten, ob es einfach nur Zufall ist, oder was genau nicht stimmt, also ob Unwohlsein der Katze, ev. krank oder doch etwas mit der Gruppe nicht stimmt. Wenn es zu Kämpfen kommt mit Fauchen, Kreischen, büschelweise fliegenden Haaren, Urinieren und Koten dann sollte man auf jeden Fall dazwischen Gehen und Trennen. Eine Katze die mit dem Rücken auf dem Boden liegt unterwirft sich nicht, sondern verteidigt sich mit allem Waffen die sie hat. Auch stundenlanges Belauern, also Anstarren mit großen Augen sollte man versuchen zu unterbrechen.

Beim Spielen ist eigentlich nur ein leises Gurren zu hören, wie das von Tauben, ansonsten ist es recht leise, außer das Klappern der Vasen die der Trampeltierherde zum Opfer fallen.

Das Spiel des Katers mit den Kleinen kann schnell nach hinten losgehen, selbst wenn du ein Auge darauf hast, kannst du sicher nicht schnell genug eingreifen wenn es Ernst wird. Ich will den Kater keine böswilligkeiten unterstellen, jedoch sind Kitten doch sehr tapsig und körperlich dem Spiel des Katers noch nicht gewachsen.
 
Er schnappt nicht, er will spielen, völlig normales Verhalten, gerade auch mit Kurzputz als Einleitung.

Er ist eben ein Kater.

Hat aber vermutlich keinen Sparringspartner, da kann er schonmal zu grob werden.

Überdenk mal, ihm einen Kumpel zur Seite zu stellen.
 
Zum Glück konnten wir so etwas bisher nicht beobachten bei unserer Katze sie frisst ganz normal versteckt sich auch nicht von ihm zieht sich nicht zurück manchmal kommt es auch mal vor das sie ihn jagt zwar selten aber es kommt vor 🙂 Verletzungen kamen bisher gott sei dank nicht vor.

Am Anfang hatten wir lange überlegt als Zweitkatze auch einen Kater zu holen, allerdings rieten uns sehr viele davon ab deswegen holten wir uns ein Weibchen dazu.

Ich werde eure Ratschläge mir zu Herzen nehmen, vielen Dank dafür. 😳
 
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