Kater bricht immer wieder - was hat er nur?

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    allergie dauerhaftes erbrechen

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Schnattchen11

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22. Februar 2013
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Hallo ihr Lieben,

ich habe hier ein Problemkaterchen und weiß gerade nicht mehr in welche Richtung wir jetzt weiter "ermitteln" sollen was ihm konkret fehlt. Ich habe mir hier schon einige hilfreiche Tipps und Hinweise geholt durchs mitlesen, aber jetzt brauche ich doch Hilfe für meinen konkreten Fall. Ich bin dankbar für alle Anregungen, Tipps und Erfahrungswerte die helfen könnten! :)

Um wen geht es: Kater Made / Eddie , geboren am 8.8.2014 im Tierheim, Einzelkind einer älteren wilden Mutti, kastriert.

Aktuelle Situation: Made erbricht immer mal wieder sein Futter. Ihm ist übel (leckt sich die Lippen und schmatzt/kaut), er mauzt vorher ganz herzzerreißend :( und dann geht es los. Die Krämpfe schütteln seinen kleinen Körper total durch (er tut mir immer so mega leid...) und dann würgt er das letzte Bisschen Futter was noch irgendwo in seinem Körper ist wieder raus. In der letzten Zeit ist die Menge die er erbricht weniger geworden. Im Moment erbricht er sowohl tagsüber als auch abends/nachts. Eine Regelmäßigkeit gibt es nicht. Manchmal erbricht er 2 Tage hintereinander, dann über eine Woche gar nicht usw. Ansonsten ist er fit, isst gerne und viel. Er bekommt mindestens 5 Mahlzeiten am Tag und isst getrennt von den Anderen (er bekommt Allergiefutter von VetConcept und darf nichts von den Anderen naschen).

Was ist bisher passiert:
Schon seit den ersten Tagen ist uns aufgefallen dass sein Bauch unheimlich laut gluckert beim Verdauen. Habe das so noch nie bei irgendeinem Tier gehört. :confused:

Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber 2-3 Wochen nach dem Einzug bei uns ging das Brechen los, am 25.11. waren wir deswegen das erste Mal beim Tierarzt. Dort hieß es es könnte der Umzugs & Zusammenführungsstress sein, oder Wurmbefall. Seit dem isst er getrennt von den anderen (er war sehr!! hektisch beim Essen, wollte am liebsten an jeden Napf gleichzeitig, hat sehr geschlungen) um den Stress zu minimieren und es gab wieder eine Wurmkur. Das Abtasten des Bauchs war unauffällig. Wir haben dann gekochtes Hühnchen mit körnigem Frischkäse gegeben, aber nach 2 Tagen war ihm das wohl zu fade, er ist dann nicht mehr rangegangen.

Die ersten 2 Impfen der Grundimmunisierung hat er bekommen, die 3. nicht weil es ihm da so schlecht ging dass der TA da nicht noch impfen wollte. Und dann haben wir es leider verpennt sie nachzuholen. :rolleyes: Jetzt sollen wir wenn er ganz gesund ist die Grundimmunisierung nochmal von vorne machen.
Dann ging es ihm bis Weihnachten eigentlich ganz gut, das Brechen wurde weniger. Durchfall hat & hatte er übrigens nicht. trinkt aber natürlich viel durch das Brechen, ist ja klar.

Zu Weihnachten war erst mein Freund ein paar Tage weg, dann ich. Da ging eine echt heftige Welle los, er hat beinahe jeden Tag gebrochen. Wir haben vermutet dass es an unserer Abwesenheit lag und das ihm das Stress bereitet hat. Er war ansonsten aber fit, verspielt und hatte immer Appetit. Aber wir sind natürlich trotzdem zum Doc. Das Abtasten war wieder unauffällig. Es gab 2 Spritzen: Depo-Medrate & Zylexis gegen das Brechen und zum allg. Fit-Werden wurde uns gesagt. Außerdem haben wir Gastrosel Tabletten verschrieben bekommen, die hat er 2x tägl. 1 Tablette bekommen bis die Packung leer war.
Wir haben uns mit dem Tierarzt beraten und es kristallisierten sich 2 Möglichkeiten heraus:
1. Er hat eine Entzündung o.ä. im Verdauungstrakt, dann würden sie ihn an einen Spezialisten zur Magenspiegelung überweisen.
Oder 2. Er hat eine Futterunverträglichkeit/Allergie entwickelt.

Wir haben beschlossen erst das "einfachere" und für ihn schmerzlose zu versuchen und füttern jetzt seit Mitte Januar Hypoallergenfutter von VetConcept (Känguru mit Pastinake), was er gerne nimmt. TroFu oder Leckerlies gibt es keine. Auf Anraten einer Freundin und Empfehlungen hier im Forum bei ähnlichen Fällen geben wir seit Mitte Februar zusätzlich Nux Vomica C6 (3x täglich 5 stk). Verpackt in Malzpaste nimmt er das gut an. :)
Das Brechen ist seit dem sowohl von der Häufigkeit, als auch von der erbrochenen Menge her weniger geworden. Auch die Übelkeit ist so gut wie vollständig verschwunden. Wir hatten wirklich ein paar sehr gute Wochen ohne Vorfälle! :)

Weil er soweit stabil war und auch seit Januar von 1,9kg auf 2,4kg zugelegt hatte (er ist wirklich noch sehr zierlich) haben wir beschlossen dass er fit genug für die Kastra ist. Das war letzten Freitag. Bei der Gelegenheit haben wir gleich ein großes Blutbild angeordnet mit Bestimmung der fel. pankreasspez. Lipase (hatte ich hier gelesen um eine Pankreatitis auszuschließen). Die Organwerte sind soweit unauffällig und auch die pankreasspez. Lipase ist i.O. sagt der TA. Da die Leukozyten aber ungewöhnlich hoch sind hat uns der Tierarzt angerufen und empfohlen vorsichtshalber auf FeLV und FIV zu testen, beide Tests sind aber zum Glück negativ (seine Mutti ist auch negativ getestet worden weil sie als Freigänger weiterhin im Tierheim lebt). Die Narkose etc. hat er soweit gut überstanden, war sogar relativ schnell wieder fit. Aber am Wochenende hat er dann doch wieder gebrochen.

Unser TA hat uns jetzt Amoxiclav 40/10mg als AB verschrieben für ihn, er bekommt seit gestern 2x 1/2 Tablette pro Tag. Sie sagt irgendetwas scheint ja in ihm zu arbeiten und vielleicht kann man ihm damit helfen. Ich denke sie schießt einfach mal ins Blaue und hofft ihm helfen zu können... Weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Das Nux Vomica haben wir seit der Kastra noch nicht wieder gegeben, ich will aber damit weitermachen eigentlich.
Seit der Kastra ist auch die Übelkeit wieder zu beobachten.

Fazit: Anscheinend hat das Nux Vomica gut gegen die Übelkeit geholfen, denn erst seit er es aktuell nicht mehr bekommt ist das wieder aufgetaucht. Aber auf ewig kann ich ihm das doch auch nicht geben, oder?

Mit dem Erbrechen, ja.... 100% Brech-frei waren wir ja nie. Es ist mal wirklich viel besser, mal wieder schlechter. Wie sind eure Erfahrungen damit? Wir füttern jetzt 8 Wochen das Allergiefutter, kann das Brechen wenn es eine Allergie ist da noch auftreten? Meint ihr es handelt sich überhaupt um eine Allergie??

Kann mir jemand zum Blutbild noch mehr sagen? Ich kenne mich ja nun auch nicht aus, aber weiß dass viele hier super viel Erfahrung damit haben. Vielleicht deutet es noch auf andere Ursachen hin?





---------

Sorry für den langen Text, aber ich bin so unsicher gerade ob das was wir machen richtig ist... und unsere TA scheint auch keinen wirklichen Verdacht zu haben. Ich will nur das es der kleinen Made schnell wieder richtig gut geht.

Vielen lieben Dank schon mal im Voraus für eure Mühe & Hilfe! :)
 
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Um ihn geht es übrigens:

Letztes Wochenende auf dem Balkon
21251116wo.jpg


Foto kurz nach dem Einzug bei uns Anfang November
21251117ne.jpg


Achso, alle Katzen sind Wohnungskatzen mit Zugang zum gesicherten Balkon!
 
Hallo, mit dem Blutbild kann ich dir leider nicht helfen. Aber ich hab ähnliche Probleme mit meinem Leo. Er hat immer mehr oder weniger häufig erbrochen. Das Ganze ging auch über einen längeren Zeitraum. Nach einigen Untersuchungen steht nun fest, dass er eine Entzündung im Darm hat. Das häufige Erbrechen kommt durch einen dadurch verursachten Vitamin B12-Mangel. Er bekommt jetzt erst einmal eine Vitamin B-12 Kur und dann sehen wir weiter. Seitdem hat er auch nicht mehr erbrochen.

Vielleicht könnt ihr das noch nachtesten lassen.

Wie schaut denn der Kot aus?
 
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Danke für den Tipp Rani, wird notiert! :)

Wie habt ihr denn herausgefunden dass Leo eine Entzündung im Darm hat?

B12 Mangel klingt erst einmal logisch beim häufigen Erbrechen, da das ja über Fleisch aufgenommen wird...
Was gebt ihr ihm da jetzt? Wir haben B12 Tabletten zu Hause weil wir die auch (mehr oder weniger...) regelmäßig nehmen. Kann man die geben oder gibt's da spezielle Sachen für Tiere?

Edit:
Wegen seinem Kot: Eigentlich hatte er immer wunderbare Würstchen :D , entsprechend seinem Futter relativ dunkel. In letzter Zeit ist mein Freund aber der KaKlo-Beauftragte, von daher weiß ich es gerade nicht genau. Ich wird ihn vorsichtshalber nochmal im Auge haben und das checken.
 
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Danke für den Tipp Rani, wird notiert! :)

Wie habt ihr denn herausgefunden dass Leo eine Entzündung im Darm hat?

B12 Mangel klingt erst einmal logisch beim häufigen Erbrechen, da das ja über Fleisch aufgenommen wird...
Was gebt ihr ihm da jetzt? Wir haben B12 Tabletten zu Hause weil wir die auch (mehr oder weniger...) regelmäßig nehmen. Kann man die geben oder gibt's da spezielle Sachen für Tiere?

Leo hat eigentlich seltener Futter erbrochen. Bei ihm war es eher meist ein Nüchternerbrechen morgens. Leo kann das aufgenommene Vitamin B 12 im Darm nicht verwerten, daher muss es auch gespritzt werden. Also wenn wirklich ein Mangel vorliegt, solltet ihr das lieber spritzen lassen.

Sein Kot schaut nicht optimal aus und die TÄ konnte es durch Abtasten feststellen. Vor kurzem hatte er auch einen leichten Giardienbefall, mittlerweile aber negativ. Dachte zuerst es lag an den Giardien, aber die kamen dann wohl doch erst später hinzu. Das Problem mit dem mehr oder weniger häufigen Erbrechen hat er schon seit letzten Sommer. Wir gingen da erst von einer Gastritis aus. Haben auch eine Magenspiegelung und Ultraschall machen lassen. Da er Freigänger ist kann ich seinen Kot vor allem im Sommer leider auch nicht so kontrollieren.

Leider wissen wir die Ursache für die Entzündung nicht, könnte z.B. eine Allergie, IBD, ein Tumor etc. sein. Eine Möglichkeit wäre noch eine Biopsie machen zu lassen. Wir haben aber jetzt entschieden, dass er jetzt erst einmal eine Zeitlang Vitamin B12 gespritzt bekommt. Die TÄ meinte, dass dadurch auch manchmal die Entzündung weggeht. Wenn nicht bekommt er noch ein anderes Medikament (konnte ich mir nicht merken was, ist aber kein Cortison).

Ich denke nachdem bei euch das Blut ja wahrscheinlich noch aufgehoben wurde, würde es sich anbieten das nachtesten zu lassen und vielleicht noch andere Dinge, die anderen hier noch einfallen.
 
Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr die Ursache bald rausfindet und entsprechend behandeln könnt.
 
Ich habe mit meiner Emma ein ähnliches Problem. Durch Röntgen und Ultraschall wurde nun festgestellt, dass sie eine IBD wahrscheinlich in Zusammenhang mit einer Futtermittelunverträglichkeit hat.

Lass beides machen, wenn möglich.

Vorher wurde sie auch mit Amoxillin behandelt. Das ist völlig wirkungslos, weil das falsche AB. Leider hab ich im Moment nicht im Kopf, wie das jetzige AB heißt. Zusätzlich hat sie ein Langzeitcortison gespritzt bekommen.

Futter gibt es nun zunächst die nächsten 8 Wochen noch Hills z/d
 
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Leo hat eigentlich seltener Futter erbrochen. Bei ihm war es eher meist ein Nüchternerbrechen morgens. Leo kann das aufgenommene Vitamin B 12 im Darm nicht verwerten, daher muss es auch gespritzt werden. Also wenn wirklich ein Mangel vorliegt, solltet ihr das lieber spritzen lassen.

Sein Kot schaut nicht optimal aus und die TÄ konnte es durch Abtasten feststellen. Vor kurzem hatte er auch einen leichten Giardienbefall, mittlerweile aber negativ. Dachte zuerst es lag an den Giardien, aber die kamen dann wohl doch erst später hinzu. Das Problem mit dem mehr oder weniger häufigen Erbrechen hat er schon seit letzten Sommer. Wir gingen da erst von einer Gastritis aus. Haben auch eine Magenspiegelung und Ultraschall machen lassen. Da er Freigänger ist kann ich seinen Kot vor allem im Sommer leider auch nicht so kontrollieren.

Leider wissen wir die Ursache für die Entzündung nicht, könnte z.B. eine Allergie, IBD, ein Tumor etc. sein. Eine Möglichkeit wäre noch eine Biopsie machen zu lassen. Wir haben aber jetzt entschieden, dass er jetzt erst einmal eine Zeitlang Vitamin B12 gespritzt bekommt. Die TÄ meinte, dass dadurch auch manchmal die Entzündung weggeht. Wenn nicht bekommt er noch ein anderes Medikament (konnte ich mir nicht merken was, ist aber kein Cortison).

Ich denke nachdem bei euch das Blut ja wahrscheinlich noch aufgehoben wurde, würde es sich anbieten das nachtesten zu lassen und vielleicht noch andere Dinge, die anderen hier noch einfallen.

Made erbricht eigentlich NUR Futter. Je nachdem wie lange das letzte Essen her ist sind die Stückchen noch zu erkennen oder es ist nur noch brauner Brei. Bis vor kurzem ist er IMMER abends oder nachts wenn er geschlafen hat aus dem Nichts hochgesprungen und hat diese Brech-Anfälle bekommen. Im Moment ist es wie oben geschrieben eher tagsüber.

Wegen einer Entzündung im Verdauungsbereich haben wir ja extra die Organwerte mitchecken lassen und diese pankreasspez. Lipase, aber die TA meinte da ist alles in Ordnung bzw. unauffällig. Beim Abtasten haben sie auch nie etwas Bedenkliches gefunden. Ich selber kann sagen dass er anfangs oft empfindlich am Bauch war, also wenn man ihn da berührt hat gleich geschrien hat wie am Spieß. Inzwischen ist das aber nicht mehr so.

Kann man den B12-Wert übers Blut ermitteln lassen? Ja oder, beim Menschen ja auch. :D

Danke für deine Hilfe!
 
Ich habe mit meiner Emma ein ähnliches Problem. Durch Röntgen und Ultraschall wurde nun festgestellt, dass sie eine IBD wahrscheinlich in Zusammenhang mit einer Futtermittelunverträglichkeit hat.

Lass beides machen, wenn möglich.

Vorher wurde sie auch mit Amoxillin behandelt. Das ist völlig wirkungslos, weil das falsche AB. Leider hab ich im Moment nicht im Kopf, wie das jetzige AB heißt. Zusätzlich hat sie ein Langzeitcortison gespritzt bekommen.

Futter gibt es nun zunächst die nächsten 8 Wochen noch Hills z/d

Hallo Mikesch, hilf mir mal bitte auf die Sprünge - IBD=?? :oops:

Röntgen und Ultraschall sind notiert. :) Aber kann ich dann nicht gleich eine Magenspiegelung machen, die bringt doch bestimmt bessere/genauere Ergebnisse, oder liege ich da falsch?

Die Behandlung mit Cortison hat unsere TA erwähnt, aber davon erst einmal abgeraten weil er noch so jung und zierlich ist. Ich bin grundsätzlich auch eher kein Freund von Cortison... Habe das Gefühl Cortison wird von TA gerne pauschal verschrieben wenn sie nicht mehr weiter wissen. :stumm:
Aber wenn es deiner Emma hilft ist das super! Dann weiß ich dass es hier vielleicht tatsächlich in Betracht gezogen werden kann zu einem späteren Zeitpunkt.

Vielen Dank für deine Tipps! :)
 
  • #10
Ich würde erst mal ein grosses Kotprofil,u.A.Einzeller,Parasiten und Helicobacter machen lassen.
Die Eos sind erhöht,das könnte auf einen Parasitenbefall usw.hindeuten.
Sonst ist das BB soweit ganz ok.Leukos sind erhöht das müsste man noch mal kontrollieren.
MCV ist noch in der Norm,MCHC niedrig das spricht eher gegen einen Vit.B12 Mangel.
Eine Gastro würde ich erst dann durchführen lassen wenn bei der Kotprobe nichts rauskommt.Für eine Gastro braucht es eine Narkose,da würde ich erst mal nichtinvasiv weiterschauen.
Vit.B12 kann man im Blut testen lassen,Cobalamin-Spiegel.
 
  • #11
Mensch, der arme Kleine!

Ich bin keine Expertin, aber mir ist aufgefallen, dass der Phosphatwert im oberen Grenzbereich ist und auch die Nierenwerte für so einen jungen Kater ziemlich hoch sind.

Da ich schon mehrfach Katzen mit Nierenproblemen hatte, weiß ich dass hohe Phosphatwerte schlimme Übelkeit verursachen - vielleicht sprichst Du den TA nochmal darauf an. Auch der Bauchspeicheldrüsenwert ist ja schon in dem Bereich, wo eine Nachuntersuchung empfohlen wird, aber das hast Du ja sicher gesehen.

Wenn Dein TA nicht weiter kommt, solltest Du Dir vielleicht doch einen Spezialisten suchen. Vielleicht hast Du ja eine Uniklinik in der Nähe.
 
  • #12
Bis vor kurzem ist er IMMER abends oder nachts wenn er geschlafen hat aus dem Nichts hochgesprungen und hat diese Brech-Anfälle bekommen. Im Moment ist es wie oben geschrieben eher tagsüber.
t das aber nicht mehr so.

Kann man den B12-Wert übers Blut ermitteln lassen? Ja oder, beim Menschen ja auch. :D

Danke für deine Hilfe!

Ja war es bei Leo auch. Meistens frühmorgens oder nachts. Wenn er noch was im Magen hatte war auch Futter dabei. Als er noch zusätzlich die Giardien hatte hat er auch tagsüber erbrochen. Pankreas hatten wir auch testen lassen.
Ja kann man übers Blut ermitteln. B12-Mangel ist aber bei uns nur die Folge der Darmerkrankung. Scheint aber bei Leo die Ursache für das Erbrechen zu sein. Obs bei euch auch daran liegt kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
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  • #13
Ich würde erst mal ein grosses Kotprofil,u.A.Einzeller,Parasiten und Helicobacter machen lassen.
Die Eos sind erhöht,das könnte auf einen Parasitenbefall usw.hindeuten.
Sonst ist das BB soweit ganz ok.Leukos sind erhöht das müsste man noch mal kontrollieren.
MCV ist noch in der Norm,MCHC niedrig das spricht eher gegen einen Vit.B12 Mangel.
Eine Gastro würde ich erst dann durchführen lassen wenn bei der Kotprobe nichts rauskommt.Für eine Gastro braucht es eine Narkose,da würde ich erst mal nichtinvasiv weiterschauen.
Vit.B12 kann man im Blut testen lassen,Cobalamin-Spiegel.

Hallo Elia, danke danke danke für deine Einschätzung! :)

Ich hatte ganz vergessen: im November oder Dezember haben wir sogar ein Kotprofil machen lassen, da wurde aber nichts gefunden. Sollten wir das vll. besser nochmal wiederholen lassen?

Unsere TÄ will in einem Monat das BB wiederholen zur Kontrolle, ich glaube aber nur ein kleines dann.
 
  • #14
Mensch, der arme Kleine!

Ich bin keine Expertin, aber mir ist aufgefallen, dass der Phosphatwert im oberen Grenzbereich ist und auch die Nierenwerte für so einen jungen Kater ziemlich hoch sind.

Da ich schon mehrfach Katzen mit Nierenproblemen hatte, weiß ich dass hohe Phosphatwerte schlimme Übelkeit verursachen - vielleicht sprichst Du den TA nochmal darauf an. Auch der Bauchspeicheldrüsenwert ist ja schon in dem Bereich, wo eine Nachuntersuchung empfohlen wird, aber das hast Du ja sicher gesehen.

Wenn Dein TA nicht weiter kommt, solltest Du Dir vielleicht doch einen Spezialisten suchen. Vielleicht hast Du ja eine Uniklinik in der Nähe.

Danke NummerAcht, das sind auch sehr sehr hilfreiche Hinweise! :)

Was kann man denn gegen das Phosphat machen? Gibt es da was zum ausgleichen?

Uns wurde vom TA schon ein Spezialist für die Magenspiegelung empfohlen, den würden wir wohl dann am ehesten kontaktieren für weitere Einschätzungen.
 
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  • #15
Hallo Mikesch, hilf mir mal bitte auf die Sprünge - IBD=?? :oops:

Röntgen und Ultraschall sind notiert. :) Aber kann ich dann nicht gleich eine Magenspiegelung machen, die bringt doch bestimmt bessere/genauere Ergebnisse, oder liege ich da falsch?

Die Behandlung mit Cortison hat unsere TA erwähnt, aber davon erst einmal abgeraten weil er noch so jung und zierlich ist. Ich bin grundsätzlich auch eher kein Freund von Cortison... Habe das Gefühl Cortison wird von TA gerne pauschal verschrieben wenn sie nicht mehr weiter wissen. :stumm:
Aber wenn es deiner Emma hilft ist das super! Dann weiß ich dass es hier vielleicht tatsächlich in Betracht gezogen werden kann zu einem späteren Zeitpunkt.

Vielen Dank für deine Tipps! :)

Google mal nach IBD - hier z. B. http://www.katzenklinik-frankfurt.de/?page_id=23

Der TA wollte zunächst auch eine Magenspiegelung machen. Aber aufgrund der Abtastung hat er sich zu Röntgen und US entschieden. Die Magenspiegelung hätte auch nichts gebracht, weil bei Emma tatsächlich der Dünndarm entzündet ist. Er nimmt fast 3 - 4 x so viel Platz ein, wie er sollte. So dick sind die Darmwände. Sie hat einen richtigen Kugelbauch. Ich nahm immer an, dass es davon kommt, dass sie wirklich recht viel futtert. Ihr Magen etc. sah völlig ok aus.

Emma ist FIV+ und somit bin ich eigentlich absolut gegen Cortison bei ihr. Aber der TA erklärte mir, dass es sein muss sowie auch das AB. Die vorherige TA wollte Cortison geben, so nach dem Motto: Wir probieren mal. Aber da hatte ich mich auch gegen entschieden, weil ich ohne eine wirkliche Diagnose das Zeug nicht einfach versuchsweise geben wollte. Von daher TA-Wechsel und nun habe ich eine Diagnose. Und wenn es sein muss, dann muss es (leider) sein.

Ich muss nun natürlich ein wenig mehr auf sie Acht geben, da ihr Immunsystem nun wohl total im Keller ist. Aber wie gesagt, seit der Langzeitspritze und der AB-Gabe hat sie kein einziges Mal mehr erbrochen.

Sie hatte auch immer breiigen hellgelben Kot. Kotprofil ergab nichts. Ihr Kot ist immer noch etwas breiig, aber ich denke, auch das wird sich geben.

Ob sie weiter mit Cortison behandelt werden muss, wird sich nach ca. 4 - 6 Wochen zeigen, nach der nächsten Untersuchung. Es könnte eine Therapie für 2 - 3 Monate werden, aber das bleibt halt abzuwarten.
 
  • #16
Depo-Medrate ist ein LZ Cortison.
Ist das erbrechen nach den Spritzen besser geworden?
Ich würde noch mal Kot sammeln und auf Helicobacter untersuchen lassen,ist bei Katzen gar nicht so selten.
Helicobacter muss beim Kotprofil extra angefordert werden.
Ist mal eine Rö.Übersichtsaufnahme vom Abdomen gemacht worden?
Wenn nicht,würde ich das nachholen lassen.
Ansonsten würde ich einfach noch mal auf ein anderes hypoallergenes(mono Protein Futter)umstellen.Wäre noch mal einen Versuch wert.
Ausschlussdiäten sind manchmal schwierig und man muss u.U.mehrere probieren.
Ist wie die Suche im Heuhaufen,ich kenne das Problem.Wir sind bei einer meiner Katzen da aucch auf der Suche.Da ist die Problematik ähnlich.
Die Katze ist allerdings älter
 
  • #17
Made hat vorhin wieder gebrochen. :( er hat im Wohnzimmer aufm Knotenkissen geschlafen und dann kam es wieder von jetzt auf gleich. Er fing an zu mauzen, ihm war übel und dann kamen die Krämpfe...
Seit heute früh gibt's wieder Nux Vomica, ich hoffe es hilft ihm.
Gerade bin ich im Arbeitszimmer wo die KaKlos stehen und Made war so nett mir seine Hinterlassenschaften zu präsentieren :D :oops: also Durchfall hat et definitiv nicht. Es sind dunkle und feste Würste, so wie es sein sollte.
Wir führen jetzt auch Tagebuch wann er wie viel zu essen bekommt, wann es die Medis gibt und wann er bricht. Man weiß ja nie wozu es gut sein kann.

@Mikesch:

Danke für den Link :) so wie du es erzählst macht die Darmuntersuchung per US und oder Röntgen natürlich Sinn.

Ich drücke Emma fest die Daumen dass sie es überstanden hat! :)

@Elia:

Ha, das mit dem Depo-Medrate wusste ich nicht! :eek:
Ich versuche mich gerade zu erinnern wie das nach den Spritzen war... Ich glaube es ging ihm ein bisschen besser, aber so richtig spürbar erst mit der Futterumstellung. Danke für deine Empfehlungen!

Unser To-Do sieht dann wohl so aus:

- Darm per Röntgen & Ultraschall untersuchen lassen
- Kot sammeln und Kotprofil inkl. Helicobacter bestimmen lassen
- evtl. eine andere Sorte Allergiefutter besorgen
- BB mit dem TA besprechen (Phosphat, BSD)

und dann sehen wir weiter. Oder hat noch jemand was anderes bzw. tiefergehende Hinweise? Will gut vorbereitet zum TA. :cool:

Dankeschön ihr Lieben!! Fühlt euch ganz fest gedrückt! Ich weiß eure Hilfe wirklich zu schätzen! :pink-heart:
 
  • #18
Hallo Schnattchen,

gibt es Neuigkeiten bei euch? Wie geht es eurem Kater?

Wir haben ähnliches Problem. :(
 
  • #19
Hallo ihr Lieben!

Wir haben jetzt nach 4 Wochen ein neues (kleines) Blutbild machen lassen zur Kontrolle.


Der Leukozyten-Wert ist deutlich gesunken von 40,6 auf 28,5 was ja schon mal super ist. :cool:
Er hat außerdem deutlich zugenommen und ist jetzt bei 2,7kg glaube ich.
Außerdem bricht er seltener. Ich bin aber auch echt akribisch geworden beim Füttern: Die Platzdeckchen der anderen werden IMMER abgewischt bevor Made wieder aus seinem Zimmer darf. Ich hatte nämlich öfters das Gefühl dass er nur vom Ablecken der Platzdeckchen schon brechen musste später. Alle Näpfe werden außerdem sofort nach dem Füttern abgewaschen. Ich habe ihn nämlich dabei ertappt wie er die in der Spüle stehenden, mit Wasser gefüllten Näpfe, angeschlabbert hat. :rolleyes:
Nux Vomica gibt es immer noch 3x 5stk täglich. Ich beobachte noch oft das Schmatzen, was ja Übelkeit signalisieren soll, und habe das Gefühl dass einzig die Globulis verhindern dass er bricht.

Ansonsten geht es immer sehr gut. Er spielt viel, wird immer frecher den Großen gegenüber :D und entspannt sich jetzt schon öfter wenn er bei uns liegt um mit Bella zu kuscheln. Er isst auch nach wie vor gut, sein Känguru schmeckt ihm auf jeden Fall.
Wir haben außerdem 2x kleine Mengen gekochte Hühnerbrust unters Futter gemischt. Zugegebenermaßen haben wir es nie lange durchgezogen, immer nur 3-4 Tage... Beim ersten Mal ging alles gut. Bei der 2. Testreihe hat er davon mehrmals gebrochen.

Unsere TÄ (und ich inzwischen auch) vermutet eher einen nervösen/empfindlichen Magen als eine richtige Entzündung/Erkrankung. Weil die Leukozyten gesunken sind hat sie uns außerdem von einer Endoskopie abgeraten (außer es sollte wieder schlimmer werden natürlich).
Röntgen und US findet sie sind keine Methoden um sichere Ergebnisse zu erzielen. Sie meint wenn man es wirklich genau wissen will und den Kater in Narkose legt dann lieber gleich die Endoskopie mit Biopsie machen.

Wir haben außerdem bei Bella ein Blutbild machen lassen. Bei ihr ist soweit alles gut, außer das auch bei ihr die Leukozyten erhöht sind. Natürlich nicht so schlimm wie bei Made aber schon erhöht eben. Ich glaube knapp unter 20.
Deshalb haben wir jetzt alle Katzen nochmal entwurmt.

Plan für die nächsten Wochen:
1. Nach 4-8 Wochen wollen wir nochmal ein kleines Blutbild bei Made machen lassen um zu sehen wie sich die Leukozyten entwickeln. (Unsere TÄ wollte das interessanterweise nicht. Wir wollen aber sichergehen.)

2. Ich möchte Made auf ein günstigeres Sensitivfutter umstellen. Auf die Dauer geht VetConcept schon ganz schön ins Geld... Von Ropocat Sensitiv gibt es verschiedene Sorten 100% Fleisch-Dosen, 800g für 2,39€ (0,30€ / 100g), das klingt schon Mal gut. Könnt ihr noch andere Hersteller empfehlen? Animonda Integra und Kattovit Gastro sind leider (zumindest bei Sandras Tieroase) ähnlich teuer wie VetConcept.

3. Ich habe hier noch Heilerde die ganz zu Anfang gekauft habe aber mich nie getraut habe anzuwenden weil ich nicht wusste wie (ins Futter? Ins Wasser? wieviel?). Kann mir dazu jemand Tips geben? Sollten wir das überhaupt noch machen? :)

@Yazzi:
Was ist denn bei euch genau los?
 
  • #20
Röntgen und US findet sie sind keine Methoden um sichere Ergebnisse zu erzielen. Sie meint wenn man es wirklich genau wissen will und den Kater in Narkose legt dann lieber gleich die Endoskopie mit Biopsie machen.

Bei Emma war es genau die sichere Methode im Hinblick auf IBD. Aber gut, dass muss jeder für sich selbst wissen.

Bezgl. der Sensitiv bzw. Allergen-Futtersorten hast Du alle aufgezählt. Mehr sind mir im Moment auch nicht bekannt. Von RC würde ich abraten.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, ihn zu barfen? Da dann mit Pferdefleisch anfangen.

Bei einem sensiblen Magen könntest Du auch probieren, ob SEB hilft. Ist eine Art Maloxan ;) Legt einen Schleim um die Magenwand und schützt diese ein wenig.

Schau hier mal rein: http://www.tierhomoeopathie-ausbildung.de/wissenswertes/hausmittel-datenbank/ulmenrinde.html

Und hier kannst Du sie kaufen. Ist meines Wissens nach die sortenreine:
http://www.lillysbar.de/SlipperyElmBark-Ulmenrinde
 

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