Kastrationspflicht Wohnungskatzen - wäret ihr dafür?

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  • #141
Jaja, das liebe Geld, ich empfehle genau hinzuschauen wer sich was und wieviel leisten kann oder mag....die denen es wirklich wirtschaftlich und noch ganz anderes beschissen geht, die lassen sich oft(meine Erfahrung bislang) einiges einfallen,dass das keiner sieht/merkt. Das ist das Fatale,daher denkt mancher so n bissl 50 Euro wird man/frau doch zusammenkratzen können. NEIN, kann er/sie eben nicht, auch wenn mans nicht sieht. (Ich hol jetzt nicht aus,,das ist mir zu viel traurige Schreiberei)
Siehe oben: Es geht um 50 Euro JÄHRLICH!!!
Das verbraten andere locker wöchentlich für Zigaretten! Trotz Hartz4.
 
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  • #142
Siehe oben: Es geht um 50 Euro JÄHRLICH!!!
Das verbraten andere locker wöchentlich für Zigaretten! Trotz Hartz4.
Ich weiß,sowas ist auch mein Kritikpunkt. Klass. Beispiel worüber ich mich heute noch aufregen könnte: Junge alleinerzieh. Mutti, die wegen Kleingehalt oder gar kein Job natürlich auch kein Geld hat für z. b. schul. Extras fürs Kind....steckt sich aber während des Interviews 3,4 Ziggis an..... :massaker:
 
  • #143
Ich weiß,sowas ist auch mein Kritikpunkt. Klass. Beispiel worüber ich mich heute noch aufregen könnte: Junge alleinerzieh. Mutti, die wegen Kleingehalt oder gar kein Job natürlich auch kein Geld hat für z. b. schul. Extras fürs Kind....steckt sich aber während des Interviews 3,4 Ziggis an..... :massaker:
Da muss ich mir doch gleich ein paar Zigaretten anstecken, dann kriegen die Igel halt nichts mehr zu fressen und verhungern. Ist ja nicht mein Problem, ich bin ja ach so selbstherrlich.
Btw. lebe ich seit Corona vom Ersparten, Hartz4 oder sonstige Zuschüsse bekomme ich nicht.
 
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  • #145
Und warum bezeichnest Du mich dann als "selbstherrlich"?
Da muss ich mir doch gleich ein paar Zigaretten anstecken, dann kriegen die Igel halt nichts mehr zu fressen und verhungern. Ist ja nicht mein Problem, ich bin ja ach so selbstherrlich.
Btw. lebe ich seit Corona vom Ersparten, Hartz4 oder sonstige Zuschüsse bekomme ich nicht.
Ich??? habe dich nicht als selbstherrlich bezeichnet.
 
  • #147
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  • #148
Bitte beim Thema bleiben, sonst müssen wir diesen Thread leider auch schließen.
 
  • #149
Ah Löschfinger, dann schreib ich eben nix mehr... :oops:
 
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  • #150
Das Thema Geld spielt tatsächlich häufig eine nicht unwesentliche Rolle beim Thema Tierhaltung.

Pauschal hat jeder Mensch das Recht, ein Haustier zu halten, da dies in unseren Breiten zu einer normalen Lebensgestaltung gehört und man auch niemandem vorschreiben sollte, wie er das eigene Leben gestaltet, so lange er damit niemanden schädigt.

Leider passieren im Leben eines Menschen manchmal Dinge, die unvorhersehbar sind, z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes und gerade in Corona-Zeiten reagieren viele Menschen sehr sensibel auf das Thema.

Meine Erfahrungen im Tierschutz zeigen, dass viele Menschen, die wenig Geld haben sich sehr um ihre Tiere bemühen und sehr wohl Hilfsangebote wie Tiertafel oder Kastrationsgutscheine annehmen, sofern sie genügend über derartige Angebote informiert sind.

Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit habe ich leider sehr oft bei Tierhaltern erlebt, die eigentlich die finanziellen Möglichkeiten gehabt hätten.....

Aber das sind sicher nur persönliche Eindrücke meinerseits.

LG PusCat
 
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  • #151
Jeden einzelnen Halter wird man auch mit Aufklärung nie erreichen können, aber ich könnte mir vorstellen, dass man auf Gemeindeebene mit Aufklärung und "Gutscheinaktionen" (Bonus-System) bestimmt den einen oder anderen zum Umdenken bewegen könnte, zB in Zusammenarbeit mit kompetenten Tierärzten. Auf Bundes- bzw. Landesebene wird das hingegen schwer umzusetzen sein.

Sprich: Irgendwelche "Goodies", wenn der Impfpass ab Übergabe des Tieres entsprechend geführt wurde (Entwurmung, Grundimmunisierung, Kastration, jährlicher Check-Up ...).

Bei Wohnungskatzen sehe ich die Not jetzt eigentlich gar nicht so extrem groß, weil der Halter wegen (Dauer-)Rolligkeit, Markieren oder Verhalten seine Katzen ohnehin lieber freiwillig kastrieren lässt. Ausnahmen bestätigen die Regel, gell? Dass es nämlich Katzen gibt, die keine oder kaum Merkmale (stilles Rollen!, kein Markieren ...) zeigen, gibt es definitiv, aber die sind eher in der Minderheit.

Informieren kann man sich nur, wenn man weiß, was man nicht weißt. Viele vertrauen in erster Linie halt doch noch ihrem - langjährigen - Tierarzt mehr, als einem Online-Forum mit anonymen Usern. Und was Tierärzte in meiner Gemeinde heute noch verzapfen, lässt mich die Hände über den Kopf zusammenschlagen.

Belohnung statt Strafe - wie bei kleinen Kindern eben ...
 
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  • #152
Das Thema Geld spielt tatsächlich häufig eine nicht unwesentliche Rolle beim Thema Tierhaltung.

(y)

Es gibt genügend Tierhalter, die sich selbst die sprichwörtliche Butter auf dem Brot nicht leisten können und trotzdem seinen Tieren einen warmen, sicheren und geborgenen Platz bieten. Darauf sollte man schon Rücksicht nehmen. Was wäre denn sonst die Alternative?
 
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  • #153
(y)

Es gibt genügend Tierhalter, die sich selbst die sprichwörtliche Butter auf dem Brot nicht leisten können und trotzdem seinen Tieren einen warmen, sicheren und geborgenen Platz bieten. Darauf sollte man schon Rücksicht nehmen. Was wäre denn sonst die Alternative?

....genauso ist es und gerade für Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, ist das Tier oft der wichtigste/einzigste Sozialpartner, z.B. in Großstädten.
 
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  • #154
....mir ist der Sozialhilfeempfänger, der seinen Katzen auf 50 qm ein gutes Leben ermöglicht und sich die Kastra vom Kunde abspart 100 mal lieber, als der mit ner Riesenvilla, der seine Katzen unkastriert in den Freigang lässt.
 
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  • #155
Mal davon abgesehen, daß ich nicht wüßte, wie man eine Katzensteuer kontrollieren will, fände ich die kontraproduktiv. Und dann müßte es z.B. auch eine Igelsteuer und sonst noch was geben. Denn gäbe es eine Katzensteuer, würden auch bei 4 Euro pro Monat bestimmt viele Leute keine Streunerbabys mehr päppeln oder PS machen. Hat man einen netten Wurf von 6 Katzen, sind das immerhin 24 Euro extra pro Monat.
Wie wollte man denn trächtig zugelaufene Wildlinge besteuern?
Aufklärung finde ich auch sinnvoller, und die müßte bei den Tierärzten beginnen, daß man nämlich auch schon vor einem Alter von 6 bis 9 Monaten kastrieren kann.
 
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  • #156
Ich finde 50 Euro ehrlich gesagt viel zu wenig, würde es aber tatsächlich davon abhängig machen ob jemand seine Freigänger bzw. entwischten Katzen kastrieren hat lassen. Wer sich dann den "Luxus" leisten möchte kann es tun, finanziert aber durch seine Steuern entstehende Kosten der Gemeinschaft mit.

Dann hat man ja die Wahl: Einmal das Geld in die Hand nehmen für die Kastration oder aber eben Steuern zahlen.

Dass dazu alle Katzen einer Registrierungspflicht unterliegen müssten ist klar, sonst kann man es nicht kontrollieren.

Es geht ja letztlich darum die Population einzudämmen und die Versorgung entlaufener oder ausgesetzter Katzen zu finanzieren.

Dass man damit auch nicht jeden "erwischen" würde liegt in der Natur der Sache, aber man hätte zumindest eine Handhabe.

Jede Katze müsste registriert sein, wird eine Katze dazu draußen aufgegriffen und ist unkastriert gibt es eine Strafe und die Verpflichtung entweder per sofort Steuer zu zahlen oder aber das Tier kastrieren zu lassen.

Ich fände das eine saubere, faire Lösung.

Kontrolliert werden könnte es durch das Veterinäramt, das hätte dann in dem Moment in dem das Tier nicht registriert ist bereits die erste Handhabe.

Dh. es würden entweder einmalig die Kosten für die Kastration anfallen oder aber eben regelmässig eine Steuer die im Grunde im Jahr eine Höhe haben müsste die die Kosten der Kastration übertrifft + Strafe im Falle von Missachtung dieser Auflagen.

Ich denke dass sich viele Leute dann schon eher überlegen würden ob sie sich ein Tier anschaffen. Allein eine Registrierungspflicht für sich dürfte da ne Menge bewirken da die Tiere ja klar zugeordnet werden könnten, dh. ein heimliches Aussetzen wäre nicht mehr so einfach möglich.

Und das Hauptproblem ist ja die unkontrollierte Vermehrung durch ausgesetzte oder entlaufene Katzen.

Eine unkastrierte Wohnungskatze die niemals draußen ist trägt zu dem Problem nicht bei, also nimmt man sie aus. Es sei denn sie wird eben doch draußen aufgegriffen, denn dann kommt der Halter seiner Aufsichtspflicht nicht nach und kann demnach wieder mit der Steuer belegt werden.
 
  • #157
Siehe oben: Es geht um 50 Euro JÄHRLICH!!!
Das verbraten andere locker wöchentlich für Zigaretten! Trotz Hartz4.
Pro Tier. Macht bei zwei Katzen (und weniger sollten es ja nicht sein) schon 100 Euro. Und ausgehend von der Erfahrung mit der Hundesteuer würde ich definitiv damit rechnen, dass sie langfristig wesentlich höher liegen würde. Wahlversprechen müssen eben irgendwie finanziert werden.)

Ich kenne viele Menschen, (mich eingeschlossen), die pandemiebedingt sehr große finanzielle Einbußen hinnehmen mussten. Für Operationen etc. müsste ich zurzeit einen Kredit aufnehmen. Soll ich deshalb jetzt meine Tiere abgeben? Wohl kaum.

Und das Argument, dass die Ausstellung des Personalausweises ja auch kostet, spricht ja wohl eher GEGEN als für eine weitere Steuer. Sonst könnte ich ja auch argumentieren, dass am besten alle Lebensmittelpreise steigen sollten. Fleisch kaufen die Leute ja auch, wenn es teurer wird...
 
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  • #158
Dir ist schon klar dass so ein Haus auch Geld kostet (das ich gerade nicht habe) und dass ich dafür - im Gegensatz zu jedem Hartz4-Empfänger - auch keinerlei Unterstützung bekomme für die Betriebskosten oder gar Reparaturen?
Du kannst mir glauben, gerade wäre mir eine nette kleine durchsanierte (!!!) Wohnung deutlich lieber für die der Staat die Miete bezahlt und der Vermieter sich um Instandsetzung- und Instandhaltung kümmern muss als ein marodes Altbau-Häuschen mit feuchten Wänden und einer Haustechnik die öfter spinnt als hier das Wort "Vermehrer" fällt.
Glaubst Du das ist ein schöner Gedanke das Häuschen unter Wert verkaufen zu müssen nur weil es grad dank Corona nicht so einfach ist einen neuen Job zu finden?

Aber klar, Existenzängste bis hin zu Suizid-Absichten, darüber kann man ja locker spotten.

Das ist herzlos und unmenschlich bis dorthinaus was Du da von Dir gibst.
Ich wünsch Dir von Herzen dass Du mal die gleichen Probleme bekommst - freu Dich drauf, das wird ganz toll!
Nun, ich habe ganz genau die gleichen Probleme.
Und Du hast empfohlen in einem solchen Fall die Tiere lieber abzugeben., weil mir eine Katzensteuer von 2 x 50 € im Jahr wirklich weh tun würde
Allerdings arbeite jeden Tag und es reicht trotzdem nicht. Kein Hartz 4, keine rauchende Mami mit 2 Kindern und Konsumverhalten habe ich gar keines.
 
  • #159
Und Du hast empfohlen in einem solchen Fall die Tiere lieber abzugeben.
Nein, das habe ich nicht.
Ich habe empfohlen dass man sich keine Tiere ANSCHAFFT wenn man keine 14 Cent pro Tag und Tier zusammenkratzen kann.
 
  • #160
vor 13 Jahren konnte ich das noch prima. Aber ich kratze für die Katzen ja schon jeden Monat 80 € für ihren täglichen Bedarf und für die Hunde noch deutlich mehr, dank Hundesteuer und Versicherung.
Und meinen rechten Arm würde ich verwetten das die Gemeinde noch innerhalb eines Jahres die Hundesteuer erhöht, dank der vielen Neuanmeldungen.
Was dann übrigens die 4 Erhöhung in 14 Jahren sind wird.
Eben beim Tierarzt 66 € für eine Untersuchung Antibiotikaspritze und am Mittwoch gibt es die nächste.
Ich glaube 14 cent am Tag bringe ich für jedes meiner Tiere auf. Vermutlich umgerechnet bringe ich de Pro Stunde auf.
Noch mehr unsinnige Kosten kann ich nicht gebrauchen
 
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