Kastrationspflicht überflüssig ?!

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Cats maid

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Hallo ihr Lieben,

entschuldigt wenn der Titel etwas provokant gewählt ist, aber genau so scheint man in Deutschland immer noch vieler Orts zu denken. Ich kann einfach nicht verstehen, welche Argumente man angesichts des schrecklichen Katzenelends überall, haben kann um gegen eine Kastrations- (und Chippflicht) zu sein.
Wenn ich ins Tierheim zum helfen gehe, kann ich das Elend der vielen Katzen die dort stumpf, manchmal über Monate ausharren müssen, manchmal wirklich nicht mehr ertragen. Natürlich führt eine Kastrationspflicht nicht zur vollständigen Abschaffung diesen Elends, aber es würde vieles erleichtern.
Gibt es hier eigentlich irgend welche Initiativen die sich für die Kastrationspflicht bereits stark machen? Ich würde sofort entsprechende Petitionen unterschreiben.

Wie denkt ihr über das Thema und was meint ihr sind die Argumente die dafür sorgen, dass es eine solche Pflicht nicht längst gibt

LG die Katzenzofe
 
A

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Super!!, das ist doch mal ein Anfang,

und welches sind jetzt die Argumente die gegen die Kastrationspflicht verwendet werden? Mir fällt da einfach kein tragendes ein.

LG die Katzenzofe

Angst der Kommunen vor einer Kostenlawine. Sei es, dass sie für Kastras (mehr) in die Pflicht genommen werden oder die Einaltung der Verordnung kontrollieren müssen. Dann sagen die werten Stadtoberen lieber gleich: Wir sehen bei uns gar kein Problem.

Übrig bleibt am Ende also ganz klar die Faulheit, sich mit der "unwichtigen" Thematik auseinanderzusetzen. Es gibt in Gemeinderäten schließlich auch Jäger, die sich in der Vergangenheit angeboten haben, das Problem ganz unbürokratisch zu lösen.
 
Angst der Kommunen vor einer Kostenlawine. Sei es, dass sie für Kastras (mehr) in die Pflicht genommen werden oder die Einaltung der Verordnung kontrollieren müssen. Dann sagen die werten Stadtoberen lieber gleich: Wir sehen bei uns gar kein Problem.

Übrig bleibt am Ende also ganz klar die Faulheit, sich mit der "unwichtigen" Thematik auseinanderzusetzen. Es gibt in Gemeinderäten schließlich auch Jäger, die sich in der Vergangenheit angeboten haben, das Problem ganz unbürokratisch zu lösen.

Bei uns getarnt als "Nicht zumutbar für Bürger und Bauern!"
 
Genau so hat es bei mir auch angefangen. Ich bin durch meine Tierschutzkatzen aus verschiedenen Ländern für dieses Thema sensibilisiert worden. Dann kam wie durch Zufall diese Futterstelle dazu an der unbedingt kastriert werden musste.... und dann, so viel Elend - Ende offen, ich hoffe nur dass es uns nicht eines Tages überrennt und hier gibt es schon die Kastrationsverordnung, nur es interessiert niemand.
 
Die "üblichen" Gegenargumente die ich auch schon zu hören bekommen habe habt ihr hier schon aufgelistet. Es kommt auch häufig der Hinweis auf die unsichere Rechtslage und die Befürchtung, dass Katzenbesitzer dagegen klagen könnten, wenn ihnen die Kastration ihrer Katzen vorgeschrieben wird.

Ich werde am Stadtfest hier (31.08.-02.09.12) einen Infostand haben, es ist ein weiterer Versuch, die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.

Diese meine Äusserungen haben auch hier nicht nur Verständnis gefunden
Es ist längst zehn nach zwölf, der deutsche Tierschutz liegt am Boden, und wir alle, die wir täglich kämpfen um Einzelleben zu retten müssen das einsehen!
Ich weiss nicht wie lange wir noch überleben werden, kämpfe um jeden Euro! Was wird aber aus unseren Schützlingen, wer soll ihnen dann helfen?
So kommen wir nicht weiter. Macht euch frei von dem Gedanken das es reicht, die Tiere zu versorgen.
Den Verantwortlichen muss klar gemacht werden, dass die Katzen, so nicht endlich die Registrierungs- und Kastrationspflicht kommt, auf dem besten Wege sind, die Ratten und Stadttauben der kommenden Jahre zu werden. Schreit auf, dass sie zur Plage werden! Es muss Geld in die Hand genommen werden um das zu vermeiden, das müssen die Kommunen und politischen Entscheidungsträger bundesweit begreifen. Macht ihnen klar dass Katzen die Städte verunreinigen und Krankheiten verbreiten. Für Romantik ist kein Platz mehr.
Bis heute gilt die Unterscheidung Fundsache - herrenloses Tier, und das ist nicht mehr wert als ein weggeworfenes Taschentuch. Dafür fühlt sich niemand verantwortlich.
Es gibt erste Hoffnung machende Ansätze, wie diesen Beschluss Entschließung des Bundesrates zur Unterbringung von auf-gefundenen Tieren Diese Erkenntnis ist bis jetzt nur Papier, sie muss umgesetzt werden.
Ne, das hören zu viele andere und viele anders. Katzen haben eine schlechte Lobby, dann wird sie ja noch schlechter, das wird doch nur ausgenutzt um sie zu beseitigen.
Die kann doch nicht mehr schlechter werden, schau doch wohin uns die weiche Welle gebracht hat. Man lässt uns am langen Arm verhungern und lacht uns aus. Ich weiss das meine Äusserungen provokativ sind, aber nur durch das Eindämmen der Katzenschwemme lässt sich das Problem langfristig in den Griff kriegen.
...
Sie haben eben jetzt schon keine Lobby, fragt nicht, was für bedauernswerte Geschöpfe schon wieder in unseren Quarantänen sitzen. Wenn ich die sehe, und wenn ich dann fast täglich erlebe, wie sich die Verantwortlichen versuchen rauszuwinden, dann kann man nur noch versuchen, sie so zu überzeugen. Ich stecke da richtig dicke drin, das könnt ihr mir glauben.

Es muss eine gesetzliche Regelung kommen, auch wenn sie erst langsam greifen wird. In unserem Tierheim werden zur Zeit ca. 100 Katzen versorgt, davon 22 Jungkatzen die in diesem Jahr gefunden wurden. Das ist allein durch Sammeln und Betteln nicht zu schaffen, vor allem weil es überall so ist, "lest" euch doch hier mal um...............
 
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