Anti-Jagd Demo in Düsseldorf 22.09.

  • Themenstarter rlm
  • Beginndatum
rlm

rlm

Forenprofi
Mitglied seit
19. Februar 2011
Beiträge
16.431
Ich kopier hier mal den Text einer Mail zu einer Anti-Jagd Demo ein.

''Am 22.09.2012 haben die Jäger eine große Demo mit Weltrekordversuch vor dem Düsseldorfer Landtag angemeldet. Dabei wollen sie gegen die von Rot-Grün initiierte Jagdrechtsnovelle protestieren. Selbst die schlimmsten Auswüchse der Jagd wollen sich die Jäger nicht verbieten lassen. Sie demonstrieren am 22.09.2012 z.B. für weiterhin legalen Haustierabschuss (offizielle Zahlen der Jäger: 180 Hunde und 11.385 Katzen wurden allein in NRW in einer Jagdsaison erschossen), für Totschlagfallen, für Jagdhundeausbildung an lebenden Tieren, etc.

Die TiK lehnt die Jagd komplett ab. Eine Abschaffung der Jagd wird bei dieser Jagdrechtsnovelle noch nicht machbar sein. Auch wenn wir dies fordern, so fokussieren wir die Demo thematisch auch auf die schlimmsten Auswüchse der Jagd und begnügen uns nicht mit der Forderung "Totalverbot". So hoffen wir auch viele Tierschützer_innen mobilisieren zu können. Bitte ladet auch Tierfreunde ein, die z.B. nur gegen Haustierabschuss sind, zur Demo ein. Es ist wichtig, dass auch sie sich am 22.09. einbringen - und durch uns mit dem Tierrechtsgedanken in Kontakt kommen.

Eure Teilnahme ist superwichtig! Denn die letzte Reform war 1976, mit der jetzigen Jagdrechtsnovelle werden also wahrscheinlich Fakten für die nächsten Jahrzehnte geschaffen. Wer nicht will, dass in diesem Zeitraum legal Katzen, Hunde oder jegliche Tiere legal erschossen werden dürfen, der MUSS am 22.09.2012 zum Landtag kommen.

Anti-Jagd-Demo
Samstag, 22.09.2012
ab Punkt 11.00 Uhr
(Aufbau der Infostände ab 10.00 Uhr)
in der Nähe des Landtags, Düsseldorf


Derzeit plant die Landesregierung eine Jagdrechtsnovelle, die die schlimmsten Auswüchse der Jagd verbieten soll. Aber selbst gegen eine leichte Verschärfung des Jagdrechts sträuben sich die Jäger vehement und demonstrieren am 22.09.2012 für den Status Quo! Das heißt im Klartext: Die Jagdverbände wollen weiterhin Hunde und Katzen erschießen, Tiere tagelang in Totschlagfallen leiden lassen und Jagdhunde an lebenden Tieren ausbilden. Das sind nur einige der Punkte, für die die Jäger-Demo am 22.09. steht.

Sollen wir da untätig zuschauen? Lasst uns lautstark gegen die Demo der Jäger und ihre tierquälerischen Forderungen protestieren! Auch wenn Sie lange nicht mehr auf einer Demo waren: Ihr Kommen ist wichtiger denn je, denn nun wird für die nächsten Jahrzehnte festgelegt, ob Haustierabschuss und das Töten fühlender Lebewesen erlaubt bleibt. Wir wollen kein Geld von Ihnen, Sie sollen nirgendwo Mitglied werden, wir haben nur eine Bitte: Leihen Sie am 22.9. allen Tieren Ihre Stimme!

Die Demo wird organisiert von "Die Eulen e.V.", "Die Tierbefreier e.V., Ortgruppe Düsseldorf" und der TiK - Tierrechtsinitiative Köln -.''


Evtl. findet sich ja der ein oder andere, der an der Demo teilnehmen mag.
 
A

Werbung

Derzeit plant die Landesregierung eine Jagdrechtsnovelle, die die schlimmsten Auswüchse der Jagd verbieten soll.

Ich wünsche mir, die knicken nicht ein und weisen als Vorreiter den Weg zu einer Novellierung auch in allen anderen Bundesländern.

Nachdem ich neulich Zeuge der unsauberen Hinrichtung eines gesunden, prächtigen Rehbocks geworden bn, wünsche ich mir das um so mehr.
 
Schade ist, dass einige "Jäger" ihr Gehirn ausschalten, sobald sie eine Waffe in den Händen halten.

Verantwortungsvolle Jäger
* schießen nur dann, wenn sie ein gutes Schussfeld haben
* schießen nur, wenn sie das Wild mit einem "Blattschuss" erlegen können
* wissen, wie aufwändig eine Nachsuche ist und vermeiden sie daher
* schießen nur überzählige Tiere, wie Wildschweine (von denen gibt es wg. der Maismonokulturen viel zu viele), Rehwild (gibt es auch zu viele, sie schaden schon den Bäumen)
* töten KEINE Haustiere
* sehen Hegen & Pflegen als ihre Hauptaufgabe
* gehen gerne auf Ansitz, schießen aber wenig

Aber leider halten sich nicht alle dran...:sad:
 
Ich wünsche mir, die knicken nicht ein und weisen als Vorreiter den Weg zu einer Novellierung auch in allen anderen Bundesländern.

Die Zeit für eine anständige Novellierung ist überfällig.

Ich wünsche mir von Herzen eine positive Veränderung für die Tiere.
 
Schade ist, dass einige "Jäger" ihr Gehirn ausschalten, sobald sie eine Waffe in den Händen halten.

Verantwortungsvolle Jäger
* schießen nur dann, wenn sie ein gutes Schussfeld haben
* schießen nur, wenn sie das Wild mit einem "Blattschuss" erlegen können
* wissen, wie aufwändig eine Nachsuche ist und vermeiden sie daher
* schießen nur überzählige Tiere, wie Wildschweine (von denen gibt es wg. der Maismonokulturen viel zu viele), Rehwild (gibt es auch zu viele, sie schaden schon den Bäumen)
* töten KEINE Haustiere
* sehen Hegen & Pflegen als ihre Hauptaufgabe
* gehen gerne auf Ansitz, schießen aber wenig

Aber leider halten sich nicht alle dran...:sad:

Danke, Pettersson.
Betrachtet man Jagd als Hege, um einen gesunden und ausgeglichenen Tierbestand zu gewaehrleisten, kann man kaum auf Jagd verzichten.
Wenn in Berlin die Wildschweine bis in die Stadt hereinkommen und Gaerten und Sportanlagen umpfluegen, ist ein Eingreifen von Seiten des Menschen schon noetig.
Deine Auflistung finde ich ausserordentlich gut fuer eine objektive Betrachtung des verantwortungsvollen Umgangs mit der Jagd, und da sollte man ansetzen. Ein generelles Jagdverbot waere eher kontraproduktiv fuer einen gesunden Tierbestand.
 
Schade, daß Düsseldorf so weit weg ist.

So eine Gegendemo ist schon extrem wichtig, damit die Grünröcke und ihre gekauften Spezln mal sehen, daß die Leute anfangen, sich aktiv zu wehren.
 
Danke Petterson - ja - so sieht vernünftige Jagd aus. Leider sind ja alle natürlichen Raubtiere dezimiert worden bzw. finden hier keinen ausreichenden Lebensraum mehr. Und grade Wildschweine sind wirklich nicht ungefährlich - wer einmal die Hauer von so einem Vieh gesehen hat.... *grusel* - ausserdem - hat so eine Rotte einen erstmal am Boden, fressen die einen auch durchaus auf. Schweine sind nämlich Allesfresser und machen durchaus auch Jagd auf andere Tiere.

Man sollte diese "Hobbyjäger" auch auf den alten Jagdgrundsatz reduzieren "Esst, was ihr jagd"... *bösegrins*

Für manche dieser "Jäger" ist die Jagd nur Machtinstrument - (oder Penisverlängerung?) hat aber nicht das geringste mit Tierschutz zu tun. Solche Leute müssen gestoppt werden. Wenn ich kann - werde ich also da sein.

Ich erinnere mich noch an einen Tag, als ich mit einer Freundin und ihrem Hund durch den Wald ging. Hundi schlüpfte aus der Leine und war plötzlich voller Freude im Gebüsch verschwunden und hörte auch auf kein Rufen mehr. Plötzlich ein Schuss - und meine Freundin geriet in Panik, aber Hundi kam tiefgeduckt und mit eingezogener Rute angesaust.

Ein paar Meter weiter trafen wir dann auf den Jäger - er hatte in die Luft geschossen, um den Hund zu verscheuchen. Er machte uns noch darauf aufmerksam, dass die Rehe grade Kitze hätten und daher im Moment besonders störanfällig wären. Wir sollten den Hund doch nun bitte besser sichern.

Es geht also auch anders.
 
Werbung:
So eine Gegendemo ist schon extrem wichtig, damit die Grünröcke und ihre gekauften Spezln mal sehen, daß die Leute anfangen, sich aktiv zu wehren.

Ich finde die Gegendemo auch überaus wichtig. Ich werde mich noch mit jemand absprechen und gehe davon aus, dass ich anwesend sein werde.
 
schubs füll
 

Ähnliche Themen

Casper-79
Antworten
88
Aufrufe
10K
rlm
rlm

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben