immer heißt es mindestens zwei katzen...

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Radiesschen93

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3. August 2011
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so. ich wurde ja schon SEHR OFT darauf angesprochen dass meine Lily alleine bei uns wohnt und höre von anderen, dass deren Katze AUCH alleine wohnt.
Und ich frage mich, WARUM prügeln sich dann so viele Katzen wenn eine zweite Katze ins Haus kommt ?!
Sowas hört man zu genüge.

Dann etwas zur evolutionären Entwicklung der Katze :
Die Katze entwickelte sich aus aus den uns heute bekannten Raubkatzen.
Diese widerum aus den Säbelzahntigern. Da man nichts über das Sozialverhalten von Letzterem weiß, kann man nur mutmaßen und aufgrund dessen dass man immerhin weiß dass Säbelzahntiger "die Kinder anderer Säbelzahntiger [töten] wenn sie deren Revier übernehmen [und] Es dabei um Macht und Land [geht]" (http://www.politikforen.net/archive/...hp/t-2951.html), schließe ich daraus, dass Säbelzahntiger Einzelgänger waren oder alternativ im kleinen Rudel mit deren Hilfe sie besser und effektiver jagen konnten, unterwegs waren.
Es geht hier ganz klar um Revierverteidigung und Macht ! Es sei denn es entsteht eine Hierachie unter den Katzen, wobei das katzenuntypisch ist ! (mit Außnahme des Löwen).
Denn (!) so gut wie alle Raubkatzen sind Einzelgänger.
Der Tiger ("Tiger sind in aller Regel Einzelgänger, daher kommen Männchen und Weibchen im Normalfall nur kurzzeitig zur Paarung zusammen" (http://de.wikipedia.org/wiki/Tiger#Sozialverhalten),
sowie der Jaguar ("Jaguare sind Einzelgänger, die in Abhängigkeit von möglicher Beute feste Reviere von 25 bis 150 km2 beanspruchen und sich überwiegend nur in Paarungsstimmung dem anderen Geschlecht nähern." (http://de.wikipedia.org/wiki/Jaguar)
als auch der Leopard ("Leoparden sind typische Einzelgänger" (http://de.wikipedia.org/wiki/Leopard)
sind EINZELGÄNGER!!!

Und da man heute noch nach jahrelangem "evolutionieren" typische Merkmale der uns heute bekannten Wüstenkatzen an unseren Hauskatzen sehen kann (zB das wenige Trinken) halte ich es auch für überhaupt nicht abwägig auch andere Verhaltensweisen auf die Vorfahren zurückzuführen.

Meiner Meinung war und ist das immer schon so gewesen, dass Katzen Einzelgänger sind und nur aufgrund der Menschenzucht die Annahme entstand, dass Katzen gleichartige Gesellschaft und Kommunikationspartner brauchen. Denn Menschen sind emotional geleitet und übertragen die eigenen Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte auf ihre Tiere.
Katzen sind keine Menschen und fühlen und denken auch nicht so.

"Die meisten Katzenarten sind Einzelgänger. Männliche und weibliche Tiere kommen lediglich zur Paarung zusammen und trennen sich anschließend wieder. Ausnahmen bilden hier insbesondere die Löwen, die in größeren Rudeln leben, sowie kleinere Gruppen zusammenlebender Männchen bei den Geparden." (http://de.wikipedia.org/wiki/Katzen)

Tierquälerei wäre es, wenn man wirklich Tiere einzeln halten würde, die wirklich gleichartige Lebewesen zum überleben brauchen wie bspw. Kanarienvögel.
Wenn ein Vogel alleine lebt, stirbt er. Und wenn ein Paar zsm gelebt hat und ein Teil stirbt, dann verstirbt kurz danach der Andere auch an Vereinsamung.


...
 
A

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Da mag ich jetzt gar nicht viel zu sagen. Außer, stell dir vor, du wohnst in einer Wohnung mit Außerirdischen, die nicht deine Sprache sprechen und die die Art des Körperkontaktes, wie du ihn brauchst, nicht beherrschen.

Aber lese dir das bitte genau durch KLICK MICH
 
Wenn du schon so gerne Wikipedia zitierst, dann lies doch mal bei "Hauskatze":
Auf dem Land, wenn Katzen zwar zu einem Haus gehören, aber dort außerhalb der direkten Kontrolle durch den Menschen leben, schließen sie sich häufig zu kleinen Gruppen aus verwandten Weibchen, deren Jungen, halbwüchsigen Jungen und ein oder zwei Katern zusammen. Die vielen Katzen in den verschiedenen Farben stammen wahrscheinlich alle von einer einzigen Katze ab, welche die Begründerin dieser Gemeinschaft war.

Während sich die Männchen beim Erreichen der Geschlechtsreife meist zerstreuen und neue Reviere aufsuchen, bleiben die Weibchen im Revier der Mutter und vergrößern so die Gruppe. Sie ziehen die Jungen auf und verjagen fremde Eindringlinge, zeigen sich aber gegenüber ausgewachsenen Katern toleranter, da jene größer und aggressiver sind. Auch wenn sie das vom Menschen bereitgestellte Futter teilen, bleiben sie auf der Jagd jedoch Einzelgänger. Anders als Großkatzen können Hauskatzen nicht gemeinschaftlich jagen. Bei Einbruch der Nacht schleichen sie allein durch die Wiesen und Wälder und suchen nach Beute. Ihre Jagdmethode, die sie als Schleich- oder Lauerjäger charakterisiert, ähnelt der ihrer wild lebenden Verwandten: Anschleichen an die Beute und Ansprung aus kürzester Entfernung. Besonders jüngere Katzen reagieren auf bewegte Gegenstände fast wie auf lebendige Beute, wodurch sie ihre Jagdfähigkeit zusätzlich trainieren („Spieltrieb“).

In großen Städten, in denen sich die Ämter nicht verstärkt um die Unterbringung herumstreunender Tiere in Tierheimen kümmern und ein entsprechend reichliches Nahrungsangebot vorhanden ist, halten sich oft zahlreiche Katzen in bestimmten Bereichen auf. In städtischen Gärten, auf Friedhöfen, an Ausgrabungsstätten und auch in Industriegebieten können sich große Kolonien bilden. Innerhalb der Kolonien besteht eine Rangordnung von kleineren, matriarchalischen Gruppen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauskatze#Sozialverhalten

Katzen sind keine Einzelgänger, sondern soziale Tiere. Sobald genug Ressourcen vorhanden sind, schließen sie sich zu Gruppen zusammen. Das ist nicht nur eine Beobachtung, sondern auch der aktuelle Stand der Verhaltensforschung.

Säbelzahntiger, Leoparden und Jaguare (die im übrigen auch in Pärchen gehalten werden können, wenn genug Ressourcen vorhanden sind - siehe Zoos) sind dafür völlig irrelevant. Selbst solitär lebende Katzen leben im übrigen die kürzeste Zeit ihres Lebens alleine, weil sie entweder Junge führen oder auf Partnersuche sind.

Die Tatsache, dass es bei einer Zusammenführung am Anfang Streit gibt, hängt schlicht damit zusammen, dass Katzen territoriale Tiere sind (d.h. ihr Revier verteidigen) und in der Natur in Familiengruppen leben und fremde Tiere im Normalfall vertreiben.
Der Neuankömmling riecht fremd, gehört also nicht zur Familie, wird also erst einmal nicht akzeptiert. Akzeptiert wird er dann, wenn er als zur Familie gehörig begriffen wird.
 
mir fällt auch nicht viel mehr ein als guck mal wie katzenfreunde zusammen spielen und schmusen:pink-heart:

Solchen schwachsinn kann nur jmd. Schreiben, der noch nie mehr als eine katze zur selben zeit auf einem fleck gesehen hat :rolleyes:

Und ich spreche hier von domestizierten hauskatzen, nicht von wilden löwen und tigern ausserhalb deutschlands ausserhalb eines heimischen wohnzimmers ;)
 
Also wenn ich meine zwei sehe (siehe Benutzerbild und Signatur), würde ich nie daran zweifeln, dass die einander brauchen und nicht würden allein leben wollen. :pink-heart:
 
Mich hat einfach die Praxis eines besseren belehrt. Mein Louis kam mit 3 Wochen notgedrungen zu mir und (weil ich es nicht besser wusste), war er lange Jahre Einzelkatze. Er wurde ein wirklich "verhaltensgestörter" Kater - war Engel und Teufel in einer Katze. Hat mich oft ernsthaft verletzt und gebissen, war natürlich auf mich fixiert, wurde ein kleiner Terrorkater und eine Fressmaschine - wenn er seinen Willen nicht bekommen hat, drehte er durch.
Ich hatte ihn ja dennoch lieb, aber es war manchmal nicht einfach - er machte mir oft richtig Angst, wenn er im "böse" Modus war.
Freilich war alles eine logische Folge, aber ich hab es erst nicht erkannt.
Als Benny kam, änderte sich Louis wirklich von einem Tag auf den anderen.
Fressen war nicht mehr sein Hauptthema - mäkelte nicht mehr, er wurde ausgeglichen, nur noch lieb, Benny ist sein Freund und angefallen hat er mich in den ganzen letzten Jahren vielleicht nur noch 2/ 3 mal.
Ich hatte plötzlich eine ganz neue Katze.
Das hat mich einfach überzeugt.
 
@ Radiesschen

Das nenn' ich mal einen echt kapitalen Bock geschossen :eek:!

Schau' dir bitte mal mein Sig-Foto ganz in Ruhe und bewußt an...noch Fragen?

Gruß
Jubo
 
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Soviel ich weiß ist die Ansicht, dass Katzen Einzelgänger sind, schon längst überholt.

Ich hatte früher auch Einzelkatzen, weil es sich irgendwie so ergeben hatte, weil ich es damals nicht besser wusste und weil mein letzter Einzelkater Garfield, als ich es dann besser wusste, mit über 10 Jahren offensichtlich schon zu alt war, um noch eine andere Katze neben sich zu dulden.

Spätestens seit ich Bonnie & Sammy habe weiß ich ganz sicher, dass Katzen keine Einzelgänger sind! Man muss nur die Augen aufmachen und beobachten, wie toll es für sie ist, einen Artgenossen um sich zu haben. Sie kuscheln, schmusen, raufen und spielen miteinander, sie jagen und belauern sich, und sie putzen sich sogar gegenseitig. Das kann man als Mensch alles gar nicht leisten.

Ich würde niemals wieder eine Einzelkatze halten wollen!

P.S. Mein Signaturfoto kannst Du Dir auch mal genau ansehen. Sehen so Einzelgänger aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
So viele Zusammenführungen scheitern, grad WEIL die Katzen alleine gehalten wurde, und je früher sie von der Kinderstube dann in Einzelhaltung sind, umso unsozialer wird ihre Entwicklung sein.

Man kann ja lapidar sagen 'Nun, habe ich eben eine Einzelkatze', aber dabei vergißt man, daß - wenn auch ohne jeden Protest seitens der Miez - ihr ein gutes Stück vom Erleben wegnimmt.


Zugvogel
 
  • #10
Ich biete hiermit auch mein Signaturfoto zur näheren Betrachtung an. :verschmitzt:
 
  • #11
*seufz*

Das Hauptargument gegen Mehrkatzenhaushalte kommt meist so:
"ich hab es mit 2 versucht, die mochten sich nicht und haben sich ignoriert/geprügelt.
Ich kenne viele Leute mit 2 Katzen, die sich nicht mögen und sich ignorieren/prügeln."

Nehmen wir mal an, diese Katzen hätten alle eine normale Kindheit bei Mutter und Geschwistern gehabt und wären auch als Jungtiere nicht isoliert aufgewachsen.
Nehmen wir weiter an, nur ein kleiner Teil von ihnen hat einen Charakter, der sie zu klassischen Einzelgängern macht - soll es ja geben.
Nehmen wir jetzt noch an, diese Beispielkatzen wären reine Wohnungskatzen.

Dann bleibt eine große Masse Katzen, denen ein Kumpel zugeführt wurde, der
vielleicht nicht zu ihrem Charakter paßt
klare Vorstellungen über die Vorrangrechte in einem zu kleinen Revier hat
ihnen einfach unsympathisch ist.
usw.

Wenn man dir eine menschliche Frau in etwa gleichem Alter zur Seite stellt, euch beide in einen Raum sperrt und sagt, ihr werdet sicher die besten Freunde, ihr seid ja gleichaltirge menschliche Weibchen, ist das ein Garant, daß du dich mit dieser Person anfreundest?
Nein.
Bei Katzen ist es nicht anders.

Katzen sind soziale Tiere.
Sie mögen in der Regel die Gesellschaft von Artgenossen und suchen sie. Die Ausprägung ist jedoch unterschiedlich.
Die Lebenserfahrungen sind unterschiedlich.
Der Charakter ist unterschiedlich.

Man hat also das Problem, daß Katzen zwar Gesellschaft mögen, aber nicht einfach jede und daß noch andere Faktoren mit reinspielen.

Da man aber nicht einfach 2 Tiere zum Ausprobieren zusammensetzen kann und wenn es nicht gut klappt, probiert man die nächste und die nächste usw. kann es passieren, daß man mit 2 Tieren dasteht, die eben leider nicht zueinander passen, sich aber irgendwie arrangieren müssen.

Und voila, man hat die Katzen, die "sich doch eh nicht mögen und lieber Einzelgänger sind".
Und aus dieser unglücklichen Kombination wird eine Regel gemacht.

Wären Katzen tatsächlich dezidierte Einzelgänger, gäbe es nirgends glückliche Pärchen, Trios, Gruppen.
 
  • #12
Selbst bei Wildkatzen bzw. Streunern ist zu beobachten, dass sie in einer Gruppe zusammen leben. Meistens sind das Geschwister Elterntiere und sowas.
Aber trotzdem eine Gruppe. Wer Katzen zusammen leben sieht, der sieht, dass sie Tiere sind, die ihres Gleichen brauchen.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Es gibt Katzen, die absolut keinen Artgenossen an seiner seite Dulden. Die Einzelgänger unter den Katzen. Allerdings sind dies Ausnahmen und trifft nur auf einige Katzen zu.
Z.B. Katzen oder Kater die schlechte Erfahrung mit Artgenossen hatten oder einfach zu alt sind um eine 2. Katze neben sich zu dulden, weil sie zu lange alleine im Revier gelebt haben.

Es gibt ganz tolle Bücher über Katzenclans (wild lebende Katzen in einer Gemeinschaft), diese Bücher nennen sich Warrior Cats. Solltest du mal lesen...

PS: Diese Bücher kann ich für Leseratten und Katzenliebhaber nur empfehlen. Ich liebe die Bücher. :pink-heart:
 
  • #13
Man dachte auch mal, die Erde sei eine Scheibe. Heute weiß man es besser. Ähnlich ist das auch mit dem, was man über das Verhalten und die Lebensweise von Katzen wusste und heute weiß.

Klar prügeln sich Katzen, das gehört dazu. Das ist spielerisch und hat nichts mit "ich kann Dich nicht leiden" zu tun. Das gibt es zwar auch, aber dann meist, weil die Tiere einfach charakterlich nicht zusammen passen.

Dass es erstmal Stress gibt, wenn man zwei Tiere zusammen führt, grade wenn diese lange alleine gehalten und vielleicht nie richtig sozialisiert wurden, ist normal. Das legt sich i. d. R. aber nach ein paar Tagen/Wochen.

Dafür putzen sich mehrere Katzen auch gegenseitig. Kannst Du das ersetzen? Nein, kannst Du nicht. Sie kuscheln, raufen usw....das geht nur mit einem Katzenkumpel.
Viele denken, ihre Einzelkatze sei glücklich. Kommt dann eine zweite dazu, sehen diese Leute erst, wie ihre Katze wirklich aussieht, wenn sie glücklich ist.

Es gibt Studien darüber, dass Freigänger regelrechte Treffen abhalten. Das ist einer Wohnungskatze nicht möglich, daher braucht sie einen Kumpel.

Meine beiden hängen nicht ständig zusammen. Trotzdem brauchen sie einander - das sehe ich, wenn einer mal nicht da ist. Sie orientieren sich auch stark aneinander, zum Beispiel wenn es irgendeine Veränderung gibt (Umzug, erster Gang auf den Balkon etc.).

Du kannst Einzelhaltung nicht schön reden. Es gibt absolut kein Argument dafür.
 
  • #14
Allein die Vorstellung, ich hätte nur einen meiner Jungs hier bei mir, macht mich traurig. Die Beiden sind nur komplett, wenn sie einander haben. Sie spielen zusammen, sie raufen, sie jagen einander, sie putzen sich, sie fressen zusammen, sie schlafen beieinander..sie gehen sogar zusammen aufs Klo.
Bei TA sollten sie in zwei Transportkörbe..schleche Idee...als wir Chini dann zu Leo gelassen haben, war Ruhe. Sie lagen nebeneinander und haben einander augenscheinlich beruhigt.

Ich liebe meine Tiere, aber ich muss einfach anerkennen, dass ich das, was sie einander geben, niemals ersetzen kann. Es ist mir schlichtweg nicht möglich. Und deswegen brauchen sie für all diese Sachen einen Partner und einen Freund.
Natürlich gibt es Katzen, die sich schwer tun bei Zusammenführungen. Die ihr Revier verteidigen. Die mit dem neuen Artgenossen nichts anfangen können, aber so ein Verhalten ist doch auf Einzelhaltung in einer sensible Phase ihres Lebens zurückzuführen. Kitten in Einzelhaft sind nicht ausreichend sozialisiert und dementsprechend schwer tun sie sich, wenn sie dann im späteren Leben auf einen Artgenossen treffen.

Beweisstück A:
7979352hcb.jpg


Beweisstück B:
7979354emc.jpg


Beweisstück C:
7979356wmm.jpg



Und wenn das alles nicht reicht: Du bist herzlich eingeladen. Wenn du mal in Köln und Umgebung bist, komm vorbei, schau dir an, wie sehr meine Jungs einander brauchen und dann bitte bitte, erkenn an, dass Katzen keine Einzelgänger sind!
 
Werbung:
  • #15
Wir sind total happy 6 Katzen zu haben. Sie brauchen einander, sind nie allein. Sie können auch mal sich verkriechen und haben immer jemanden zum spielen. Ich habe überhaupt keine Bedenken auch mal weg zu fahren solang sie Futtertechnisch und bzgl. Toilette versorgt sind.
Die Katzen kuscheln mit einander, sie putzen sich gegenseitig, raufen, spielen usw. Es macht richtig Spass ihnen dabei zuzusehen.
 
  • #16
Und ich frage mich, WARUM prügeln sich dann so viele Katzen wenn eine zweite Katze ins Haus kommt ?!
Sowas hört man zu genüge.

Naja ich könnte mir vorstellen dass sich Katzen dran gewöhnen wenn sie allein gehalten werden. Irgendwann "gewöhnen" sie sich daran (oder man könnte sagen sie finden sich damit ab) dass sie allein sind. Und wenn man dann eine weitere Katze dazusetzt und sie keinerlei Erfahrung im Zusammenleben mit andern Katzen haben, ist es doch klar dass sie abweisend reagieren. Ich finde sowas sehr traurig :( Aber man sollte so eine Aussage nicht treffen um sich aus der Verantwortung zu schleichen...
 
  • #17
Ich find's auch absolut schlimm, dass Katzen zum Zusammenleben im selben Haushalt gezwungen werden. Wo man doch an Raubkatzen ganz eindeutig sieht, dass das nicht artgerecht ist. Und wo Katzen sich doch nicht sofort verstehen, wenn man zwei einander fremde, territoriale Tiere zusammensetzt. :rolleyes:









usw.
(das letzte Bild ist übrigens zwei Tage nach ihrer ersten Begegnung entstanden ...)
 
  • #18
Naja ich könnte mir vorstellen dass sich Katzen dran gewöhnen wenn sie allein gehalten werden. Irgendwann "gewöhnen" sie sich daran (oder man könnte sagen sie finden sich damit ab) dass sie allein sind. Und wenn man dann eine weitere Katze dazusetzt und sie keinerlei Erfahrung im Zusammenleben mit andern Katzen haben, ist es doch klar dass sie abweisend reagieren. Ich finde sowas sehr traurig :( Aber man sollte so eine Aussage nicht treffen um sich aus der Verantwortung zu schleichen...

Klar gewöhnen sie sich daran. Was bleibt ihnen denn anderes übrig? Ein Mensch, der einsam ist, gewöhnt sich bestimmt auch irgendwie daran. Aber wirklich glücklich ist er nicht! Viele Menschen schaffen sich ja auch Haustiere an, weil sie einsam sind. Aber ein Haustier kann niemals Ersatz für einen menschlichen Partner, Freunde etc. sein. Und genau so wenig kann ein Mensch einer Katze, so sehr er sie auch liebt und umsorgt, einen Artgenossen ersetzen.

Bei mir scheitert es z.B. schon daran, dass ich mich bei aller Liebe einfach nicht dazu durchringen kann, meinen Katzen die Öhrchen sauberzulecken. :D

Aber Spaß beiseite! Wie ich vorher schon geschrieben hatte, war mein Garfield ein lebenslanger Einzelkater. Ich fand ihn im Urlaub halbverhungert unter einer Palme, brachte ihn auf Mallorca gleich zum Tierarzt, nahm ihn mit nach Hause und päppelte ihn mit dem Fläschchen auf. Das war vor nunmehr 20 Jahren. Damals herrschte landläufig noch die Meinung vor, dass Katzen Einzelgänger seien. Deshalb fand ich es o.k. Als Garfield ungefähr 10 Jahre alt war, las und hörte ich immer öfter, dass die Einzelgänger-Theorie falsch war. Ich versuchte dann mehrfach, Garfield mit einem Artgenossen zu vergesellschaften; aber zu diesem Zeitpunkt hatte er sich schon so daran gewöhnt, ein Einzelkater zu sein, dass leider alle Versuche scheiterten. Garfield blieb also sein Leben lang ein Einzelkater. Er wurde 17 Jahre alt.

Obwohl ich glaube, dass Garfield eigentlich ein schönes Leben hatte, gibt es mir immer wieder einen Stich ins Herz, wenn ich Bonnie & Sammy zusammen beobachte. Was hat mein Garfield alles entbehren müssen! Natürlich wurde er über alles geliebt, regelmäßig gefüttert, verwöhnt und medizinisch versorgt. Aber es hätte ihm so viel besser gehen können, wenn ich damals gleich noch ein anderes Kitten von Mallorca mitgenommen hätte. Es gab so viele, um die sich niemand kümmerte! Darüber hinaus hätte ich noch ein zweites dieser hungernden und verschnupften Seelchen retten können ...

Aber wie gesagt, damals wusste ich es nicht besser. Und mit den Vorwürfen, die ich mir wegen meiner damaligen Unwissenheit mache, muss ich nun leben.

Heutzutage muss man das nicht mehr. Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass Katzen keine Einzelgänger sind. Seriöse Tierheime, Pflegestellen etc. vermitteln Kitten gar nicht mehr in Einzelhaltung. Und ich bin so froh darüber!!!

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es nicht nur für die Katzen toll ist, wenn sie mindestens zu zweit sind, sondern auch für die Halter. Mir geht jeden Tag das Herz auf, wenn ich meine beiden zusammen sehe. Es ist sooo schön, die Katzen zu beobachten!!! Und obwohl sie zu zweit sind, bekomme ich hier noch eine Riesenportion Liebe und Aufmerksamkeit von beiden. Erst seit ich Bonnie & Sammy habe weiß ich, wie glückliche Katzen wirklich aussehen.
 
  • #19
Ich find's auch absolut schlimm, dass Katzen zum Zusammenleben im selben Haushalt gezwungen werden. Wo man doch an Raubkatzen ganz eindeutig sieht, dass das nicht artgerecht ist. Und wo Katzen sich doch nicht sofort verstehen, wenn man zwei einander fremde, territoriale Tiere zusammensetzt. :rolleyes:









usw.
(das letzte Bild ist übrigens zwei Tage nach ihrer ersten Begegnung entstanden ...)

Wie man an den Fotos gut sehen kann, findet hier grausamste Tierquälerei statt! Ich befürchte, dass ich diese offensichtlich gescheiterte Zwangsvergesellschaftung dem Tierschutz melden muss!!! Alles, was Du von jetzt an schreibst, kann und wird vor Gericht gegen Dich verwendet werden. Und auch alle Beweisfotos ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
iiihhh ... die lecken sich ab
krieg ich die blaue? ;-)
 

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