Hohe Atemfrequenz, Spätfolge Katzenschnupfen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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SteffiO

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18. August 2010
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Hallo,

wir haben ja vor 5 Monaten zwei Kater aus dem Tierheim übernommen.
Einer der Beiden hatte als Kitten Katzenschnupfen, davon zurück geblieben ist ein tränendes Auge, welches aber weiter keine Probleme bereitet. Darauf wurden wir vom Tierheim auch hingewiesen, ansonsten gilt der Kater als durchgecheckt und fit!
Von Anfang an ist mir jedoch aufgefallen, dass er eine sehr hohe Atemfrequenz hat, auch in Ruhe.
War nochmal bei meinem Ta, wegen Ohrmilben, der hat auch noch mal abgehört und nichts festgestellt, meinte es könnte eine Spätfolge des Katzenschnupfens sein.
Kann das sein? Das durch den Schnupfen die Atemwege geschädigt sind oder so? Ansonsten ist er absolut fit. Frisst, spielt usw.
 
A

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an und für sich ist weder ein ständig tränendes auge noch eine häufig hohe atemfrequenz normal.

wie häufig tränt das auge? wie tränt es - flüssig oder grün, gelb? wie sehen die bindehäute aus? schwillt das auge zu? wie sieht die hornhaut aus, gibt es da läsionen, kratzer oder ähnliches?

hechelt die katze? nur nach anstrengung oder wann genau? atmet sie ohne probleme? hat sie schnupfen, husten, ähnliches?
wie alt ist er?
 
Ein tränendes Auge sehe ich oft als Überbleibsel eines Katzenschnupfens.

Ob da Vernarbungen im Tränen-Nasenkanal vom Katzenschnupfen entstanden sind?
 
Kann das sein? Das durch den Schnupfen die Atemwege geschädigt sind oder so? Ansonsten ist er absolut fit. Frisst, spielt usw.

Hallo,

Katzenschnupfen ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene virale und bakterielle Erkrankungen.

Daher wäre es immer gut zu wissen, um was es sich konkret handelt.

Mein einer Kater hatte als Kitten einen schlimmen Chlamydieninfekt, um den sich auch nicht richtig gekümmert wurde.

Dieses Jahr hatte er schon zwei Mal Schnupfen und ein tränendes Auge. Beides mal war der Ausfluss klar. Meine TA meint, das Katzen, die ein Mal eine derart schwere Chlamydieninfektion hatten, dafür anfällig sind. Gerade bei Stress brechen die dann wieder aus. Da der Verlauf mild war, haben wir das mit Homöopathie und Immustim gut hinbekommen.
Allgemein ist das Auge viel anfälliger als beim anderen Kater. Tränende Augen gibt es im Herbst oder bei Wind häufiger, das legt sich aber wieder.
Das muss aber beobachtet und zur Not auch mit AB behandelt werden.

Die Atemfrequenz würde ich durch einen Kardiologen abklären lassen. Wenn Hecheln dazu kommt sowieso.
 
Meine TA meint, das Katzen, die ein Mal eine derart schwere Chlamydieninfektion hatten, dafür anfällig sind. Gerade bei Stress brechen die dann wieder aus. Da der Verlauf mild war, haben wir das mit Homöopathie und Immustim gut hinbekommen.

das halte ich für ein ammenmärchen. bakterielle infektionen mit chlamydien können ohne probleme mit antibiotika beseitigt werden - und dann steht der tacho wieder auf null. will sagen: da verbleiben keine "reste" im körper, der merkt sich auch nichts, ist die infektion einmal besiegt, verbleibt sie nicht im system und bricht auch nicht ständig bei stress oder ähnlichem wieder aus. das KANN bei viren wie herpes oder calici passieren - aber nicht mal bei denen MUSS das so sein.

im übrigen ist es ein widerspruch, wenn du einerseits von einer "besonders schweren chlamydieninfektion" sprichst und dann von "mildem verlauf". eine dicke bindehautentzündung nur mit ein bisschen homöopathie und immustim zu behandeln halte ich im übrigen für absolut gewagt bis fahrlässig, sorry. da steht schnell mal das augenlicht auf dem spiel - siehe unter anderem die ganzen ungeimpften (straßen)katzen, von denen viele ihr ebensolches verlieren dank derlei infektionen aus dem katzenschnupfenkomplex.
 
im übrigen ist es ein widerspruch, wenn du einerseits von einer "besonders schweren chlamydieninfektion" sprichst und dann von "mildem verlauf". eine dicke bindehautentzündung nur mit ein bisschen homöopathie und immustim zu behandeln halte ich im übrigen für absolut gewagt bis fahrlässig, sorry. da steht schnell mal das augenlicht auf dem spiel - siehe unter anderem die ganzen ungeimpften (straßen)katzen, von denen viele ihr ebensolches verlieren dank derlei infektionen aus dem katzenschnupfenkomplex.

Hallo Frau Sue,

ich denke, ich habe deutlich geschrieben, dass mein Kater eine Chalamydieninfektion mit schwerem Verlauf hatte.
Das genau vor drei Jahren und wir haben daran über vier Monate herumgedoktert und nebenbei auch ein paar TAs verschlissen, die keine sorgfältige Diagnostik betrieben, sondern aufs Geratewohl mal alle AB ausprobiert haben, die der Schrank so hergibt.

Dank unserer jetzigen TA ist der Infekt abgeheilt. Sie hat mir aber auch erklärt, dass Chlamydien eine Zwischenform zwischen Viren und Bakterien darstellen, und Katzen, die in der Vergangenheit einen schweren Infekt hatten, für tränende Augen und Schnupfen anfälliger sind.
Wenn das Deiner Ansicht nach ein Ammenmärchen ist - okay. Ich vertraue da unserer TA.

Mein Kater hat bei Wind und bei Stress hin und wieder ein tränendes Auge und schnüpfelt. Wie ich auch schon geschrieben habe, ist das Auge ansonsten klar, die Tränenflüssigkeit auch, von Bindehautentzündung keine Spur. Warum sollte ich da AB geben?
Die Erklärung meiner TA (s.o.) ist da für mich nachvollziehbar und mit immunstärkenden Mitteln und Homöopatie ist das Ganze nach 1-2 Wochen wieder im Lot.

Selbstverständlich gehört eine dicke Bindehautentzündung sorgfältig abgeklärt und nach einer Erregerbestimmung auch mit den passenden AB behandelt. Nur davon war in meinem post nicht die Rede :)
Danke, dass Du darauf noch einmal hingewiesen hast, denn Du hast völlig recht: mit Augenerkrankungen ist nicht zu spaßen.

Auch mit einem Schnupfen, der über ein paar Nieser hinausgeht, gehört eine Katze zum TA. Da bin ich auch jedes Mal mit dem Kater, denn auch Homöopathie gehört nicht einfach aufs Geratewohl gegeben.
 
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Also der Kater ist jetzt 6 Jahre alt.
Was damals genau für eine Infektion vorlag, kann ich nicht sagen.
Das Auge tränt so allte paar Tage mal würde ich sagen. Es ist eine klare Flüssigkeit, das Auge ist nicht geschwollen, verklebt oder gerötet. Man kann die Tränen einfach wegwischen und dann sieht man nichts mehr.
Laut Ta ist der Tränenkanal vernarbt, man KÖNNTE den operativ öffnen, jedoch wäre das wohl für die Katze problematsicher, als das ab und an tränende Auge.
Hecheln ist mir nocht nicht aufgefallen, gelegentlich niest er, wenn er angestrengt irgendwo rumschnüffelt! Aber Nase sieht sauber und trocken aus. Ansonsten ist er auch fit.
 

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